Wohin steuert BMW? (geschlossen)
Zitat:
Ich erlaube mir mal eine andere Deutung:
AMS Heft 25, Seite 10:
Tops&Flops, Flop Nr. 5:
Statt neun (1980) müssen Autokäufer heute 16 Nettolöhne für einen Neuwagen aufbringen
AMS Heft 25, Seite 14, Marktbericht:
Kommentar bei der Mercedes C-Klasse: Bemerkenswert ist der vergleichsweise geringe Anteil an gewerblichen Haltern von 64 Prozent (Audi A4 84 Prozent, BMW Dreier: 79 Prozent).
Dann einfach eins und eins zusammenzählen......
Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Was meinst du Chris?
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Hallo derbmwler,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Wohin steuert BMW?"!
Gruß
Zitat:
Die vertrauen alle ihrer Elektronik. In Extremsituationen hilft die aber herzlich wenig.
(Zitat von: aeneon)
Ich kenn den Zusammenhang jetzt nicht, aber das ist doch Stammtischgequatsche.
Wenn Du mit "Extremsituation" die Rennstrecke meinst, gebe ich Dir recht. Der Mensch weis (oder ahnt) daß das Auto gleich ausbricht und kann sich entsprechend darauf einstellen. Da ist er vielleicht im Vorteil, das weis ich nicht.
Aber wenn Du Nachts unterwegs bist und in ner Kurve ne Eisplatte liegt (das ist mir mal passiert), da kannst Du Erfahrung haben, was Du willst. Da bist Du mit Erschrecken noch nichtmal fertig, steht das Auto schonwieder grade. Ausser die Physik ist nichtmehr zu überlisten. Aber dann schaffst *Du* das auch nichtmehr.
Die Elektronik in nem modernen Auto kann ungefähr 26 Millionen Befehle pro Sekunde verarbeiten. Ein menschliches Gehirn etwa 1000. Ein Frontalzusammenstoß mit einem Baum verläuft für den Airbag in einer geradezu endlos langweiligen Geschwindigkeit. Er hat alle Zeit der Welt auf nahezu alles zu reagieren. Wo ist das Auto, wie bewegt es sich, überschlagen wir uns. Er könnte ne Tasse Kaffe trinken oder Socken stricken in diesen 0,1 Sekunden eines Zusammenstoßes und würde trotzdem noch rechtzeitig und und mit der richtigen Intensität (bei Mehrstufigen Airbags) auslösen. Umgerechnet dauert so ein Zusammenstoß für die Elektronik etwa 45 Minuten.
Genau wie das Ausbrechen eines Fahrzeugs. Da laufen schon lange Gegenmaßnahmen, da hast Du noch garnicht bemerkt, daß dich Dein Hinterteil überholt.
Bearbeitet von: Stefan177 am 22.11.2012 um 17:55:35
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
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Zitat:
Zitat:
Ich erlaube mir mal eine andere Deutung:
AMS Heft 25, Seite 10:
Tops&Flops, Flop Nr. 5:
Statt neun (1980) müssen Autokäufer heute 16 Nettolöhne für einen Neuwagen aufbringen
AMS Heft 25, Seite 14, Marktbericht:
Kommentar bei der Mercedes C-Klasse: Bemerkenswert ist der vergleichsweise geringe Anteil an gewerblichen Haltern von 64 Prozent (Audi A4 84 Prozent, BMW Dreier: 79 Prozent).
Dann einfach eins und eins zusammenzählen......
Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Was meinst du Chris?
(Zitat von: derbmwler)
Die relativen Autopreise steigen immer weiter.
Konsequenz: Ein eigentlich typisches Familienauto, nämlich aus der Mittelklasse, hat z.B. bei Audi nur noch 16 % Privatkunden. Bei BMW nur noch 21%. Da sieht Mercedes richtig gut aus. Aber richtig gut heißt, das nur noch eines von drei Autos an Privatkunden geht!!!
Die Preise passen nicht mehr zum Markt!
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Zitat:
Die vertrauen alle ihrer Elektronik. In Extremsituationen hilft die aber herzlich wenig.
(Zitat von: aeneon)
Ich kenn den Zusammenhang jetzt nicht, aber das ist doch Stammtischgequatsche.
Wenn Du mit "Extremsituation" die Rennstrecke meinst, gebe ich Dir recht. Der Mensch weis (oder ahnt) daß das Auto gleich ausbricht und kann sich entsprechend darauf einstellen. Da ist er vielleicht im Vorteil, das weis ich nicht.
Aber wenn Du Nachts unterwegs bist und in ner Kurve ne Eisplatte liegt (das ist mir mal passiert), da kannst Du Erfahrung haben, was Du willst. Da bist Du mit Erschrecken noch nichtmal fertig, steht das Auto schonwieder grade. Ausser die Physik ist nichtmehr zu überlisten. Aber dann schaffst *Du* das auch nichtmehr.
Die Elektronik in nem modernen Auto kann ungefähr 26 Millionen Befehle pro Sekunde verarbeiten. Ein menschliches Gehirn etwa 1000. Ein Frontalzusammenstoß mit einem Baum verläuft für den Airbag in einer geradezu endlos langweiligen Geschwindigkeit. Er hat alle Zeit der Welt auf nahezu alles zu reagieren. Wo ist das Auto, wie bewegt es sich, überschlagen wir uns. Er könnte ne Tasse Kaffe trinken oder Socken stricken in diesen 0,1 Sekunden eines Zusammenstoßes und würde trotzdem noch rechtzeitig und und mit der richtigen Intensität (bei Mehrstufigen Airbags) auslösen. Umgerechnet dauert so ein Zusammenstoß für die Elektronik etwa 45 Minuten.
Genau wie das Ausbrechen eines Fahrzeugs. Da laufen schon lange Gegenmaßnahmen, da hast Du noch garnicht bemerkt, daß dich Dein Hinterteil überholt.
Bearbeitet von: Stefan177 am 22.11.2012 um 17:55:35
(Zitat von: Stefan177)
Ich war auf einem Sicherheittraining mit Schleuderplatte.
Das meiste waren Autos wie Audi oder Passat, bei denen man das ESP nicht abschalten kann (also bin ich sicher, dass deren ESP aktiv war!)
--> Die standen nach der Schleuderplatte
alle verkehrt herum!
Ich habe meine Kiste (ohne ESP) mit abgeschaltetem ASC+T mehrfach einfach durch Gegenlenken abgefangen.
Was natürlich richtig ist: Man muss es können, d.h. den Gegenlenkreflex trainiert haben!
(Wer's lernen will findet dazu was im Anhang meiner Fotostory)
Insofern sage ich nicht pauschal, dass ESP schlecht ist.
Andererseits - und hier kommt die Psychologie ins Spiel - wenn Du genau weißt, wie brutal es dir den Arsch unterm Hintern wegziehen kann, wenn Du einen Fahrfehler machst, dann fährst Du eben ganz anders, nämlich viel vorsichtiger und aufmerksamer!
*Wer unter sportlichem Fahren versteht, gegen die ESP-Wand anzufahren, der wird früher oder später sein blaues Wunder erleben!
Ein ganz anderes Problem ist, dass es heute immer mehr Autos gibt, bei denen keine ernsthafte Fahrwerksabstimmung mehr stattfindet. Da wird grob was zusammengebastelt und der Rest mit Dauereingriffen des ESP überkleistert. Das trifft auch Fronttrieblern zu (
und darauf bezog sich aeneon), die mit viel Lastwechslen auf Agilität getrimmt werden - und ESP soll die Kacke dann für Otto Normalverbraucher beherrschbar machen.
Hier hatte ich das schon ausgibig diskutiert.
So ein Wagen ist immer SEHR viel dichter am physikalischen Limit dran, als noch gesund wäre. Wenn es dem ESP dann doch nicht mehr reicht, um den Fahrwerksschrott noch auf der Strasse zu halten, dann steht im Unfallbericht nur "überhöhte Geschwindigkeit".
Zieh die ESP-Sicherung, dann weißt Du, was Dein Fahrwerk alles NICHT mehr packt!
Ein typisches Beispiel für ein Auto, das ESP wirklich BRAUCHT ist übrigens auch der neue M5. Versuch mal den ohne ESP bei Nässe zu fahren....
Grüße
ChrisH
* Ich kann nur JEDEM wärmstens empfehlen, mal ein Fahrtraining mit Schleuderplatte mitzumachen. Insbesondere würde ich es 1 - 2 Jahre nach der Fürherscheinprüfung empfehlen. Was jenseits der Haftreibung kommt, dass muss man selbst gespürt haben, dann kommt der Respekt vor dem Auto und dem Tempo ganz von alleine!
Bearbeitet von: ChrisH am 22.11.2012 um 20:16:32
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
--> Die standen nach der Schleuderplatte alle verkehrt herum!
Ich habe meine Kiste (ohne ESP) mit abgeschaltetem ASC+T mehrfach einfach durch Gegenlenken abgefangen.
(Zitat von: ChrisH)
Das ist alles schön und gut, aber Du weist immer, daß die Platte kommt. Und Du weist nicht nur das, sondern Du weist auch, wann es genau passiert. Wenn man Dir das *wann* nehmen würde, könntest Du es möglicherweise noch abfangen. Aber wenn man Dir auch noch das *ob* nimmt, dann eher nichtmehr, oder?
Und daß alle die mit ESP unterwegs waren falsch rum standen... Das lässt sich jetzt nicht nachvollziehen. Wenns scheisse wär hätte es sich nicht durchgesetzt behaupte ich mal. Vielleicht sind sie mit der ESP Reaktionen in Konflikt geraten, eben weil Sie gewusst haben, daß gleich was passiert. Bei nem tatsächlichen Ausbrechen auf der Landstraße hat man das eher nicht würde ich mal behaupten.
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
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Ja, da sind wir halt bei der Frage, was ESP kann - und was es nicht mehr kann!
Klar, wenn man überrascht wird, dann ist das kritischer, aber wenn man einen antrainierten Gegenlenk-Reflex hat sind die Chancen immerhin ganz brauchbar.
Aber es muss eben ein automatisch ablaufender Reflex werden! Nur logisch zu wissen, was man tun muss reicht nicht. Das ist so wie bremsen: Wenn ein Kind vor Dir auf die Strasse läuft und Du musst erst überlegen: "Warte mal, da waren 3 Pedale da unten, eines war doch zum langsamer werden da" .... keine Chance!
Ohne Gegenlenkreflex hast Du trotz ESP auf der Schleuderplatte ein Problem, obwohl Du weißt, ob und wann es passiert!
Der Gegenlenkreflex gerät nicht in Konflikt mit dem ESP-Eingriff, sondern unterstützt ihn, weil die ESP-Wirkung hier nicht mehr ausreicht.
Wenn es bei eher geringerem Ausbrechen doch ein Konflikt zwischen ESP und Gegenlenken geben würde, dann würde man das daran schön erkennen, dass das Heck erst zur einen Seite ausschwingt und sich dann in die entgegengesetzte Richtung wegdreht. (Um es vom normalen Konterschwung zu unterscheiden muss man halt ein bisschen ein Auge dafür haben - aber das kommt mit etwas Drifterfahrung von alleine).
Aber erstens haben die meisten Autofahrer gar keinen Gegenlenkreflex, und bei dem Großteil der neueren Autos kann man das ESP auch nicht abschalten - trotz ESP-Knopf. Und die kreiseln da fast alle weg.
Eine Ausnahme im Kurs war eine sehr junge, ängstliche Dame. Die wollte der Trainer nicht erschrecken, die hat nur ein leichtes Heck-Zucken von der Platte bekommen. War von hinten schön zu sehen.
Ein Audi-Fahrer (ESP nicht abschaltbar) hat es auch 1 x geschafft, aber erst später, also dann, als er das Gegenlenken schon etwas geübt hatte.
Die Kernaussage ist einfach:
- ESP alleine reicht eher für die kleineren bis mittleren Sachen aus (was ja o.k. ist).
- Aber wer sich einfach nur blind auf ESP verlässt, der lebt gefährlich! Erst recht, wenn er die Grenzbereiche aufsucht.
Stefan, mach so ein Fahrsicherheitstraining mit Schleuderplatte mal selbst mit, ist unbedingt empfehlenswert!
Bearbeitet von: ChrisH am 22.11.2012 um 20:59:47
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Die Kernaussage ist einfach:
- ESP alleine reicht eher für die kleineren bis mittleren Sachen aus (was ja o.k. ist).
- Aber wer sich einfach nur blind auf ESP verlässt, der lebt gefährlich! Erst recht, wenn er die Grenzbereiche aufsucht.
(Zitat von: ChrisH)
Seh ich auch so.
Bei uns in der Stadt gibt es einen großen Kreisel, welcher sich in leichter Schräglage befindet....in der einen Hälfte fährt man leicht bergab, in der anderen leicht bergauf.
Ist es nass, und ich fahre etwas zügiger den "bergauf" Teil kommt das Heck, und zwar richtig.....trotz aktiviertem ASC+T.
Das blinkt sich zwar einen ab, dennoch ist das Heck in dem Moment dabei meine Vorderachse zu überholen, Gegenlenken ist angesagt, und zwar sofort und schnell.
Bleib ich dabei noch auf dem Gas kann ich trotz aktiviertem ASC nen Drift ziehen, solange bis das ASC die Motorleistung runterreduziert hat.
Ein schönes Video zu ESP/ASC/DTC ist auch das hier:
http://clips.team-andro.com/watch/c1f83be31ce4c3495ec4/kemal-im-m3Weltklasse, wie der im Adenauer Forst in die Curbs einschlägt XD!
Wenigstens hat er beide Hände am Lenkrad (irgendwie) und nicht nur eine auf 12 Uhr.
MfG
Bearbeitet von: Airborne am 22.11.2012 um 21:32:03
Zitat:
Die relativen Autopreise steigen immer weiter.
Konsequenz: Ein eigentlich typisches Familienauto, nämlich aus der Mittelklasse, hat z.B. bei Audi nur noch 16 % Privatkunden. Bei BMW nur noch 21%. Da sieht Mercedes richtig gut aus. Aber richtig gut heißt, das nur noch eines von drei Autos an Privatkunden geht!!!
Die Preise passen nicht mehr zum Markt!
(Zitat von: ChrisH)
Vielleicht eine blöde Frage, interessiert mich aber:
Angenommen Privatkunde will ein KFZ und least ein Fahrzeug. Besitzer ist dann ja eine Bank - oder so was ähnliches - nicht der Endkunde.
Gilt das jetzt als Privatkunde oder Gewerbekunde? Ich nehme an Gewerbekunde, Rechnung müßte in diesem Fall ja auf die Bank ausgestellt werden.
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Zitat:
Zitat:
--> Die standen nach der Schleuderplatte alle verkehrt herum!
Ich habe meine Kiste (ohne ESP) mit abgeschaltetem ASC+T mehrfach einfach durch Gegenlenken abgefangen.
(Zitat von: ChrisH)
Das ist alles schön und gut, aber Du weist immer, daß die Platte kommt. Und Du weist nicht nur das, sondern Du weist auch, wann es genau passiert. Wenn man Dir das *wann* nehmen würde, könntest Du es möglicherweise noch abfangen. Aber wenn man Dir auch noch das *ob* nimmt, dann eher nichtmehr, oder?
Und daß alle die mit ESP unterwegs waren falsch rum standen... Das lässt sich jetzt nicht nachvollziehen. Wenns scheisse wär hätte es sich nicht durchgesetzt behaupte ich mal. Vielleicht sind sie mit der ESP Reaktionen in Konflikt geraten, eben weil Sie gewusst haben, daß gleich was passiert. Bei nem tatsächlichen Ausbrechen auf der Landstraße hat man das eher nicht würde ich mal behaupten.
(Zitat von: Stefan177)
ESP hat sich nur durchgesetzt weil Audi und Mercedes zu dumm waren um fahrbarer Autos zu bauen. Der Hype kam doch als die TTs aus den Kurven flogen und die A-Klassen kippten. Der Rest macht jetzt eben aus Gruppenzwang mit da sonst keiner mehr den Müll auf 4 Rädern kaufen würde weil es doch ach so unsicher ist ohne ESP zu fahren. Angst motiviert die Leute und "Sicherheit" ist doch immer gut, muss sich nur kompliziert genug anhören und schon wird es gekauft.
Sonst war man halt selber Schuld wenn man im Graben lag, jetzt muss ESP und weiß der Teufel was alles die eigene Unfähigkeit kaschieren.
Der ESP Wahn ist schon fast so lästig wie die Mär von dem ach so gefährlichen Heckantrieb im Winter, wenn man den Schmarn lange genug predigt glaubt es schon jemand. Lachhaft ist es sowieso aber für manche muss man sich schon fast Fremdschämen wenn sie Angst haben mit ihrem Heckantriebs BMW den Winter nicht zu überleben weil es doch ein ach so brachialer 316er ist.
Ne, ich trinke nicht und sitze auch an keinem "Stammtisch".
Ich fahre sehr viel im Grenzbereich und kenne die Grenzen des ESP!
Bei leichten und mittleren "Fahrfehlern" ist das ESP SEHR hillfreich!
Kommt aber mal eine Situation, die über diesem mittleren Bereich liegt, dann hilft das ESP so gut wie nicht mehr.
Und da ist es auch egal, ob man in einem Audi, BMW, oder Mercedes sitzt.
Ich bin natürlich FÜR elektronische Helfer, aber man sollte darauf hinweisen, dass sie nur begrenzt helfen.
Jeder der trotz eingeschaltetem ESP seinen Wagen mal an die Grenze geführt hat, weiss wovon ich rede.
Es ist wohl eher Stammtischgelaber, wenn man ernsthaft glaubt, dass ESP einem 100% Sicherheit gibt.
Fahrt zur Nordschleife, stellt euch ans Brünnchen und schaut es euch an. Danach vertraut ihr eurem ESP nicht mehr.
FÜR Fahrsicherheitstraining!!! alle 2 Jahre! Sollte Pflicht werden!! Dadurch würden viel weniger Unfälle passieren und weniger Menschen sterben!
Bearbeitet von: aeneon am 25.11.2012 um 12:15:42
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Zitat:
FÜR Fahrsicherheitstraining!!! alle 2 Jahre! Sollte Pflicht werden!! Dadurch würden viel weniger Unfälle passieren und weniger Menschen sterben!
(Zitat von: aeneon)
...und ausserdem machts Spaß wie sau.^^
Das sollte schon zum Erhalt des Führerscheins Pflicht sein, wie in Schweden z.B., das ist schon fast ne Rally-Grundausbildung dort!
Dort lernt man sein Auto zu KONTROLLIEREN, hier lernt man nur wie man sich so langsam und vorsichtig wie möglich von A nach B bewegt.
Ich kann mich nicht daran erinnern in der Fahrschule mal die fürs Fahren eigentlich essenzielle Begriffe wie "Übersteuern" oder "Lastwechselreaktion" gehört zu haben.
Das Grundwissen darüber habe ich mir in, kein Witz, Gran Tourismo 1 angeeignet (weil es dort in Textform sehr gut erklärt worden ist) sowie in BMW Fahrertrainings.
Und dieses Wissen hat mir schon mehrmals den Arsch gerettet, wenns aufgrund von Fahrfehlern Anderer oder natürlich auch mir mal kritisch im Fahrtzustand wurde.
Kein Wunder dass die meisten Autofahrer vollends auf das ESP angewiesen sind.
So welche finde ich gefährlicher als jemand, der zügiger ohne ESP unterwegs ist, dafür aber weiß was er am Lenkrad macht.
Nach dem Motto Auto AN, Hirn AUS.
MfG
Bearbeitet von: Airborne am 25.11.2012 um 13:08:33
Zitat:
Zitat:
Die relativen Autopreise steigen immer weiter.
Konsequenz: Ein eigentlich typisches Familienauto, nämlich aus der Mittelklasse, hat z.B. bei Audi nur noch 16 % Privatkunden. Bei BMW nur noch 21%. Da sieht Mercedes richtig gut aus. Aber richtig gut heißt, das nur noch eines von drei Autos an Privatkunden geht!!!
Die Preise passen nicht mehr zum Markt!
(Zitat von: ChrisH)
Vielleicht eine blöde Frage, interessiert mich aber:
Angenommen Privatkunde will ein KFZ und least ein Fahrzeug. Besitzer ist dann ja eine Bank - oder so was ähnliches - nicht der Endkunde.
Gilt das jetzt als Privatkunde oder Gewerbekunde? Ich nehme an Gewerbekunde, Rechnung müßte in diesem Fall ja auf die Bank ausgestellt werden.
(Zitat von: KTMschnee)
Das Fahrzeug ist auf den privaten Kunden zugelassen und gilt deshalb auch als private Zulassung
für die Statistik. Der Kunde trägt ja in den 2-3 Jahren Leasing den Wertverlust des Neuwagens mit
seinen Leasingraten/Sonderzahlung/Schlussrate.
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Stimmt, mehr als langsam fahren habe ich in der Fahrschule auch nicht gelernt. Wir haben nicht mal Notbremsungen gelernt - zu Zeiten ohne ABS wohlgemerkt! Von Sachen wie schnellem Ausweichen beim Bremsen und richtiger Lenktechnik ganz zu schweigen. Nicht mal der richtige Abstand zum Lenkrad wurde einem beigebracht. Das kannst du in JEDEM Fahrsicherheitstraining beobachten, dass ein Großteil der Teilnehmer viel zu weit weg sitzt vom Lenkrad!
Wenn man auf so einen defizitären Ausbildungsstand ein ESP draufgibt, dann kommt zwangsläufig so ein Pauschaltourismus-Denken heraus: "Ich wäre überfordert, aber der Hersteller hat ja dafür zu sorgen, dass nichts passiert! Also ist alles sicher, auch wenn ich schnell fahre."
Man könnte für die Fahrsicherheit eigentlich gar nichts besseres machen, als ein einfaches Fahrsicherheitstraining in die Fahrschulausbildung mit einzubeziehen und später nach einem Jahr Führerschein ein Fahrsicherheitstraining MIT Schleuderplatte als Nachschulung vorzuschreiben. Denn das ist der Zeitpunkt, wo man anfängt, sich sicher zu fühlen, es aber noch an allen Ecken und Enden an Erfahrung fehlt.
Und die Erfahrung, was jenseits der Haftgrenze und jenseits der Fähigkeiten des ESP kommt, und wie hilflos man dann ggf. im Auto sitzt, die sollte jeder mal gemacht haben!
Danach hat man Respekt vor dem Auto, und das ist die beste Lebensversicherung!
Ich gehe jede Wette ein, dass man damit die Anzahl der Unfälle - gerade auch bei jungen Fahrern - dramatisch reduzieren könnte.
Außerdem stellt es eine Motivation dar, das Auto besser beherrschen zu lernen.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
ich fände es auch sehr sinnvoll, aber die meisten menschen werden sich wohl eh denken "wozu so ein sicherheitstraining? ich will mit dem auto doch nur zum einkaufen und zur arbeit"
beim motorradführerschein hat man ja schon paar übungen, die man bestehen muss. ich find das ist das MINIMUM was man können sollte, auch beim auto
man kriegt heut zu tage kaum noch einen lappen für unter 1500€, also sind die +150€ für ein sicherheitstraining wohl zu verkraften
"Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht."
Eugène Ionesco
Zitat:
ich fände es auch sehr sinnvoll, aber die meisten menschen werden sich wohl eh denken "wozu so ein sicherheitstraining? ich will mit dem auto doch nur zum einkaufen und zur arbeit"
(Zitat von: sm0kk)
Und das sind dann die welche auf der Landstraße wenns ein bisschen Regnet (kein Monsumregen....ein BISSCHEN) mit 50 langtuckern und sich dann wundern wenn sie überholt werden.....um dann mit einem Lichthupengewitter den RRRASERRR von der Strecke zu ballern.^^
MfG
Zitat:
Ne, ich trinke nicht und sitze auch an keinem "Stammtisch".
Ich fahre sehr viel im Grenzbereich und kenne die Grenzen des ESP!
Bei leichten und mittleren "Fahrfehlern" ist das ESP SEHR hillfreich!
Kommt aber mal eine Situation, die über diesem mittleren Bereich liegt, dann hilft das ESP so gut wie nicht mehr.
Und da ist es auch egal, ob man in einem Audi, BMW, oder Mercedes sitzt.
Ich bin natürlich FÜR elektronische Helfer, aber man sollte darauf hinweisen, dass sie nur begrenzt helfen.
Jeder der trotz eingeschaltetem ESP seinen Wagen mal an die Grenze geführt hat, weiss wovon ich rede.
Es ist wohl eher Stammtischgelaber, wenn man ernsthaft glaubt, dass ESP einem 100% Sicherheit gibt.
Fahrt zur Nordschleife, stellt euch ans Brünnchen und schaut es euch an. Danach vertraut ihr eurem ESP nicht mehr.
FÜR Fahrsicherheitstraining!!! alle 2 Jahre! Sollte Pflicht werden!! Dadurch würden viel weniger Unfälle passieren und weniger Menschen sterben!
Bearbeitet von: aeneon am 25.11.2012 um 12:15:42
(Zitat von: aeneon)
bin da voll und ganz deiner meinung, ich bin aber schon an einem stammtisch, nämlich den M stammtisch :D
sonst halte ich auch ned viel davon..
und ich sehe es genauso..
ESP hilft nur bei normalen fahrprofil..
bei schnellfahren sollte man das heck schon beherrschen...
das haben wir letztlich auf der NOS auch gesehen, wieviele hobbyVettels da rum kurven..
und abflüge machen...
wir hatten glück, wir sind da übern M club dorten, da ist die strecke gesperrt, max. die von den VLN läufen sind dabei...
evtl mal noch porsche, aston martin oder AMG...
aber da paßen die meisten auch auf und hören auf die instruktoren, die ja selber rennfahrer sind..
ich lege mein auto nicht gerne in die planke oder ins kiesbett...
zum thema:ich persönlich werde mich dann langsam von BMW verabschieden, wenn die echt anfangen, frontrad anzubieten.
das bekomme ich bei VW billiger...
skoda etc........
zur leasing bei der bank, BMW bank..
es gibt privatleasing und geschäftsleasing..
egal wie du dein auto finanzierst, es unterscheidet sich, ob du das auto privat oder gewerblich kaufst.
und nur kunden mit gewerbeschein werden als solche gelistet...
grüße
liebe und respekt
ich brauche dringenst URLAUB
Zum Thema ESP/DSC möchte ich auch was dazu sagen:
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass solche elektronische Helferlein nur unterstützen, aber nie selber alles regeln können.
Einmal war es deftig: Ich fuhr mit meinem 316ti und wollte rechts abbiegen (abgeknickte Vorfahrtsstraße), dann kam plötzlich das Heck und musste reflexartig gegenlenken. Dank Fahrsicherheitstraining konnte ich ihn gut abfangen, dass es für mich wie ein kontrollierter Drift war^^
Hätte ich da nicht richtig aufgepasst, würde bestimmt meine Hinterachse eine Bekanntschaft mit der linken Bordsteinkante machen.
Und Frontantrieb ist in der Sicherheit kaum besser. Zwar bricht das Heck nicht so oft aus, aber starkes untersteuern bei relativ scharfen Kurven und nichttrockener Fahrbahn ist genauso schlimm.
Aber ich vermute, dass es BMW kaum jucken wird...
Wie kann ich am besten Sprit sparen? Einfach nicht Auto fahren.
Keine AE-Scheinwerfer für E46 Compact?
Link
Zitat:
Und Frontantrieb ist in der Sicherheit kaum besser.
(Zitat von: Rollstuhlraser)
Absolut nicht, bei einem Fronttriebler ist ein ausbrechendes Heck mitunter schwerer einzufangen als bei einem Hecktriebler.
Meist gibts da geile Lastwechselraktionen bei denen das Heck unkontrollierbar wieder in die andere Richtung wegschnalzt.
Wenn man da nicht ultraschnell an Lenkrad und Pedalerie ist, ist vorbei mir Lustig.
Bei nem Hecktriebler lenkt man dagegen, tritt die Kupplung (was nach eigener Erfahrung aber nur bei guten Reifen hilft^^) oder gibt mehr Gas um mehr Spaß zu haben.^^
MfG
Zitat:
zum thema:
ich persönlich werde mich dann langsam von BMW verabschieden, wenn die echt anfangen, frontrad anzubieten.
das bekomme ich bei VW billiger...
skoda etc........
(Zitat von: olibolli)
Dito. Der Sargnagel für leichte, sportliche Alltags-BMWs.
Freude am Fahren *1929 †2016 (Den Van 2014 lass ich mal durchgehen)
BildquelleBearbeitet von: Lt.Smash am 27.11.2012 um 10:15:15
Mitglied seit: 18.01.2007
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Interessanter Artikel der FTD:
Die FTD berichtet über die Entwicklung der japanischen Autokonzerne, die den deutschen Unternehmen noch vor drei Jahrzehnten das Fürchten lehrten. Heute sind Toyota, Honda und Mitsubishi auf dem Rückzug. So setzt beispielsweise Toyota auf die Zusammenarbeit mit der BMW Group: Der Autobauer wird künftig Dieselmotoren von dem deutschen Hersteller beziehen. Diese Zusammenarbeit sei ein nicht ausgesprochenes Eingeständnis, dass man Europa nicht mehr für ganz so wichtig hält, meint die Zeitung. Der Rückzug der japanischen Hersteller ist laut der FTD auch die Geschichte vom Bedeutungsverlust des europäischen Automarkts, der seine Wachstumsgrenze erreicht hat.
D.h. die Automobilhersteller entwickeln nicht mehr für Europa, sondern für die Länder, für die es sich noch lohnt....
auch ein Aspekt warum BMW sich jetzt in eine andere Richtung entwickelt....