Wohin steuert BMW? (geschlossen)
Zitat:
Zitat:
35% - 45% Preisverfall nach 3-5 Jahren.
Zitat:
ich weiß nicht woher du deine daten hast aber ich habe bisher immer gelesen
nach 4 jahren 50-60% preisverfall
nach 3 Jahren = rund 35 % (Mayo320i)
nach 4 Jahren = rund 50% (Mr.Carter)
Ich bin der Meinung, das kommt fast aufs gleiche hinaus... oO
Bei 37,5% nach drei jahren wäre es sogar das gleiche! =)
(Zitat von: Heckpropeller)
Sind ja nur zirka Angaben....
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Hallo Mayo320i,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Wohin steuert BMW?"!
Gruß
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Zitat:
Das ist tatsächlich ein Trauerspiel.
Aber wer von euch würde denn tatsächlich einen Neuwagen kaufen?
der deutsche privatkunde interessiert bmw überhaupt nicht, so wie es aussieht. sie müssen eben alle zufriedenstellen, was aber unmöglich ist.
Ich kann nicht in meinen Kopf kriegen, warum man 40-50k € für einen neuen mittelklassewagen bezahlen sollte, wenn er nach 3-4 jahren nur noch die hälfte wert ist.
Werd ich niemals verstehen und mir niemals einen Neuwagen kaufen.
Dann heißt es eben in einigen Jahren, entweder BMW youngtimer oder die marke wechseln.
Mein nächster wird ein Z3 Coupe und darauf freu ich mich riesig. Ein Auto wie es nur hätte BMW bauen können, zur richtigen Zeit.
Schönen Tag noch
(Zitat von: Mr.Carter)
Tja, irgendwie sind wir nicht alleine, es gibt noch mehr Leute, für die diese Veränderungen beim BMW unübersehbar sind!
Zum Wertverlust: Der kommt natürlich zum Teil auch durch die Aufpreispolitik: Guck Dir die Testwagen in den Zeitschriften an, Gundpreise und Testwagenpreise! Da liegen of 20.000 -25.000 Euro dazwischen! Nur für Sonderausstattung! Kein Scherz. Wenn Du nun weisst, dass der Gebrauchtwagenmarkt die Sonderausstattungen nicht in dem Umfang honoriert, dann kannst Du Dir gut vorstellen, was das für ein Wertverlust gibt.
Dann kommt dazu, dass die Autos immer teuerer werden. Das hat auch mit den immer höheren Rabatten im Gewerbekundenbereich zu tun. Der Privatkunde kann das aber oft nicht mehr zahlen, da die Reallöhne stagnieren. Der Privatkunde wird aber nie die fetten Rabatte kriegen, die im Firmenkundengeschäft üblich sind.
Also ich würde ja einen Neuwagen kaufen, auch einen teuren. Aber WAS?? Im BMW-Sortiment finde ich einfach nichts mehr, dass meiner Vorstellung von sportlichem Auto entspricht.
Gerade das verstehe ich nicht, Sportfahrer sind doch Freaks, die für Privatkunden unverhältnismäßig viel Geld für ein Auto ausgeben. Warum da nicht ein paar sportliche Nischenmodelle abfallen - keine Ahnung!
Auf das Z3 Coupé kannst Du dich wirklich freuen. Ein waschechter Sportwagen mit extrem hohem Spaßfaktor!
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Werde so lang es geht die 6 zylinder fahren diese 4 zylinder kotzen mich an ...
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Hier wieder mal ein schöner Fall, wie sehr BMW im Wald steht und nicht mehr herausfindet!
Test des BMW 118i SportLine in Auto-Motor-Sport, Heft 17, Seite 32+33:
AMS widmet dem Thema ein extra "Spotlight".
"
..... Oder eben nicht. Denn der Einser leistet sich unerwartete Schwächen. So hat ihn BMW für den Test mit komfortgünstigen 16-Zoll-Rädern mit hohen Flanken besohlt. Diese rollen zwar durchaus sanft ab, können aber nicht verhindern, dass der 118 mit voller Besetzung auf Block seiner Federung knallt. Das kracht nicht nur auf der immer noch intimen Fondbank unangenehm im Rückgrat, sondern schafft auch fahrdynamisch kritische Zustände (siehe Spotlight). Der "Fahrerlebnisschalter" kann daran nur subtil die Härte variieren, denn auf den maximalen Federweg hat eine adaptive Dämpferregelung logischerweise keinen Einfluss.
.........
Spotlight:
Kritisch bei voller Beladung
Das Problem ist nicht neu, schon beim Mastertest 2010 fiel der Einser durch kritisches Fahrverhalten bei voller Beladung auf. BMW versprach für die Neuauflage Abhilfe, doch so richtig gefruchtet scheint das noch nicht zu haben: Auch der aktuelle Einser setzt mit voller Zuladung in einer Kurve mit Bodenwellen auf den Endanschlägen seiner Federung auf.
Eine Folge: Das Heck kann plötzlich wegdrehen. In den sportlichen Stufen des BMW-ESP eine gewöhnungsbedürftige Situation."
Ich erlaube mir mal eine Analyse dazu:
Ursache sind letzlich die Runflat-Reifen - obwohl der Testwagen gar keine hat!
Dieses Paradoxon will ich kurz erklären:
BMW, man muss es mal so deutlich sagen, ist hier selber Schuld.
Als parallel mit dem Bangle-Design bei den ersten BMWs die Runflat-Reifen eingeführt wurden, da ist das angeblich über die Köpfe der Ingenieure hinweg entschiedenen worden. Beim 1er war damals das Fahrwerk auf normale Reifen ausgelegt, es wurden dann aber Runflat-Reifen (RFT) aufgezogen.
Nun sollte man wissen, dass die Federung sich aus zwei Teilen zusammensetzt, nämlich zusätzlich zu Feder/Dämpfer auch die Reifen. Anders als wenn das ganze Rad einfedert, sind beim Nachgeben der Reifen nur winzige Massen im Spiel, die Masseträgheit ist also minimal, eine sehr effiziente und schnell ansprechende Federung!
Die Runflat-Reifen haben nun aber extrem harte Flanken, die kaum einfedern können.
Ergebnis war zunächst, dass BMWs mit Runflat-Reifen extrem unkomfortabel sind und dadurch leider auch bei Nässe wenig Grip finden, der Grip dann hinten plötzlich abreißt und das Heck schlagartig ausbrechen kann.
"Sport Auto" hatte das dankenswerter Weise schon vor 7 Jahren klar im Fahrversuch dargestellt:
http://www.sportauto.de/testbericht/zwei-runflat-reifen-im-test-1380092.htmlEin späterer Reifentest von "Sport Auto" hat das nochmals deutlich belegt:
LinkDie Kritik in der übrigen Fachpresse ging leider eher in Richtung mangelnder Komfort.
Jedenfalls - und damit kommen wir zum aktuellen 118i-Test - hat BMW reagiert und versucht, den Fahrkomfort und den Nässegrip zu erhöhen. Leider allerdings unter sturer Beibehaltung der Runflat-Reifen.
Die Reifen federn also immer noch nicht.
Daher musste BMW das Fahrwerk weicher abstimmen, als man das normal tun würde,um die fehlende Feder "Reifen" zu kompensieren.
Nun kann man das Fahrwerk aber nicht unbegrenzt weicher machen, denn bei voller Beladung muss die Feder Stöße immer noch abfedern können - was sie aber offensichtlich im 118i nicht schafft! Die Feder wurde bereits zu weich gewählt!
Warum eigentlich fällt das gerade beim 1er auf? Nun, andere BMWs haben genau das gleiche Problem mit den Runflat-Reifen, aber beim 1er als vergleichsweise leichtem Wagen ist das Verhältnis von Leergewicht zu Zuladung besonders ungünstig - obwohl der 118i ja ohnehin eine sehr geringe Zuladung von nur 396 kg hat. Diese kann ggf schon mit 4 besser gebauten Mitfahrern ohne jedes Gepäck überschritten werden!
Hier zum Vergleich Leergewicht und Zuladung vom 118i und vom 640i Gran Sport (Test Seite 60)
BMW 118i: 1429 kg Leergewicht, 396 kg Zuladung
BMW 640i GS: 1942 kg Leergewicht, 418 kg Zuladung
Es gibt aus diesem Dilemma kaum vernünftige Auswege.
Die Zuladung noch weiter zu reduzieren ist für einen Alltagswagen nicht sinnvoll.
Längere Federwege wären eine Möglichkeit, aber dann sieht der Wagen zu hochbeinig aus.
Im Rallye-Sport würde man zweiteilige Federn mit weicher Hauptfeder und harter Hilfsfeder verwenden, wobei letztere das Durchschlagen verhindert. Eine progressive Feder könnte es tun, das Fahrwerk ist dann aber schieriger abzustimmen.
Am Sinnvollsten wäre in der Tat, wenn BMW endlich auf die Runflat-Reifen verzichten würde, da diese die Ursache des ganzen Problems sind.
Und damit sind wir bei der besonderen Idiotie dieses Falles:
Der Testwagen mit kleine 16-Zoll-Rädern hat überhaupt keine Runflat-Reifen!
Sein Fahrwerk muss aber so ausgelegt werden, als habe er Runflat-Reifen, da diese als Option nachrüstbar sind.
Der Testwagen leidet also an einer miserablen Notlösung für ein Problem, dass er überhaupt nicht hat!!
Das soll noch einer verstehen.....
Grüße
ChrisH
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Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Ob eine Automarke sportlich oder komfortabel ausgelegt ist, ist ja eine Glaubensfrage, beide Konzepte finden Abnehmer. Aber wenns dein heisst, "BMW Fahrwerk mit beladener Familie ist nicht mehr sicher" dann dauerts nicht lange bis viele nein Danke zu verschiedenen BMW Modellen sagen.
Ist ja so eine Situation wie "A-Klasse kippt beim Elschtest".
...freude ist das was uns bewegt, freude ist bmw!
Hallo,
diese Diskusionen gehen natürlich auch in meinen kreisen rum und Fazit jedes gespräches ist, solange Reihen 6er kaufen wie geht und danach wenn es garnicht mehr anders machbar ist weil, diese Autos dann zu alt sind, Gucken wie sich Bmw-bis dahin Entwickelt hat und dann Entscheiden ob es mit der Marke aus München weitergeht. Denn Heckantrieb und die 6er Reihe IST Bmw, es ist schwer das hier so zu schreiben, doch leider werden wir uns damit abfinden müssen. Das BMW das Ruder nochmal rumreist glaube ich kaum.
Grüße!
Man fährt nicht einfach "NUR" BMW, man lebt BMW!!!
http://www.bimmertoday.de/2012/08/10/bmw-1er-gt-neue-photoshop-entwurfe-zum-fronttriebler-in-paris/Ich verstehs nicht. Die ganze Einser Reihe? Oh man. Für ein paar cm hinter der Rückbank und ein paar Euro in der Produktion gibt man die Einzelstellung in der Kompaktklasse auf. Schon klar... wen interessierts, ist eh nur ein Einkaufswagen... aber nur weil ihn BMW zu einem machen wird! Einkaufswagen bietet aber schon JEDER Hersteller, also warum noch BMW kaufen?? Da wird im Geschäftsjahr 2012 leichtfertig eine halbe Milliarde verzockt und auf der anderen Seite muss man sich gefallen lassen, dass das Management an jeder Stelle den Rotstift ansetzt. BMW fährt mit Vollgas und Frontantrieb ins Nirvana der 0815 Autos. Bleibt für die Marke zu hoffen, dass es keiner merkt - und so wie es aussieht merkts auch kaum einer.
http://www.autobild.de/artikel/dauertest-bmw-130i-887616.htmlPS: Und ja - ich weiß das schon seit nem Jahr mit der Plattform, glauben kann ich es aber immernoch nicht. Der Knüller ist, dass man optional einen Allradantrieb anbieten will. (vermutlich u.a. für einen M1XXi Spezial M Line Look Professional Performance alter bin ich quattro)
Ersteller dieses Themas
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Leider gibt es mal wieder einen Anlass, sich aufzuregen:
Ich habe heute den Supertest des BMW M5 in Sport Auto Heft 9/2012 gelesen:
Nach dem 1er M Coupé ist der BMW M5 nun das zweite M-Modell, bei dem "Sport Auto" ausdrücklich davon abrät, bei Nässe das DSC abzuschalten!
Das Heck haut nämlich so schlagartig ab, dass ein Dreher kaum zu vermeiden ist.
Die Ursache ist nicht ganz klar (ggf. die neue Sperre? Ich tippe auch mal auf zu harte Federung plus Turbo-Bums als Mitverursachet)
Für eine sportliche Limousine finde ich das völlig inakzepabel!
Es ist heute leider so eine blöde Tendenz in der Automobilindustrie, die Fahrwerke immer spitzer und härter auszulegen, um die oft total übergewichtigen Autos auf dem topfebenem, trockenem Asphalt der Rennstrecken beeindruckende Rundenzeiten hinlegen zu lassen - die in Tests der Autozeitschriften zu guten Bewertungen führen.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass abseits solcher optimalen Pisten die Autos eher enttäuschen. Ganz besonders merkt man das z.B. bei Nässe. "Sport Auto" prüft im Supertest ja auch immer das Nasshandling. Selbst sehr viele Allrad-Autos sehen da oft verdammt alt aus! (Der Porsche Panamera ist z.B. so eine Gurke, dank nicht abschaltbarem "Torque-Vectoring" zwar ganz brav, aber auch ganz langsam).
Immerhin "löst" die M GmbH - im Gegensatz zu manch anderen Firmen - das Problem nicht durch ein nicht mehr abschaltbares ESP.
Auch sonst sieht der M5 im Supertest leider eher enttäuschend aus:
Einige Fahrübungen meistert er durchaus schneller als der Vorgänger, was aber nur so lange gut aussieht, solange man nicht genauer hinguckt:
Auf der Nordschleife (8 Sekunden schneller als der M5 E60) liegt das nur an den Mehr-PS, die er auf der langen Geraden der Döttinger Höhe ausspielen kann. (Allerdings ist dieser Testwagen offensichtlich vorher speziell präpariert worden und war nicht serienmäßig, denn, die Beschleunigung von 100 auf 200 entspricht genau demjenigen vorigen Testwagen, der von Sport Auto auf dem Prüfstand mit 620 PS = 12,3 % Mehrleistung gemessen wurde, also bereits weit außerhalb der gesetzlich erlaubten Toleranz. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt!)
Auf dem kleinen Kurs in Hockenheim ist die Zeit besser als beim Vorgänger (1.13,4 min vs. 1.16,5 min) - aber nur eine einzige Runde lang, dann bricht unter dem üppigen Übergewicht die Dynamik zusammen: Die Reifen überhitzen, die folgenden Runden gehen nur noch deutlich langsamer. Durch die überhitzten Reifen ändert sich schon in der ersten Runde das Fahrverhalten über leichtes Untersteuern ins deutliche Übersteuern.
Die Bremse (recht große Stahlbremse) ist mit dem hohe Gewicht des Wagens überfordert und deutlich unterdimensioniert. Ggf. wurden nicht serienmäßige Sportbremsebeläge verbaut (auffälliges Quietschen)??
Fairerweise muss man dazusagen, das sich Bremsprobleme wie ein roter Faden durch das Heft ziehn (z.B. auch Mercedes SL63 AMG und SL500, Audi S5). Aber für so viel Geld darf man in einem Sport-Modell trotzdem eine passend dimensionierte Bremse erwarten!
Das in Heft 8/2012 getestet M6 Cabrio ist neben dem Jaguar XKR-S Cabrio (Vergleichstest) eindeutig das unsportlicherer Auto von beiden!
Auf normalen Strassen lässt sich das Untersteuern wohl mit bewusst gesetzten Lastwechslen noch kurieren, in Hockenheim hilft das aber nicht mehr.
Zitat:
"Hier schiebt, drückt und tut der offene M6, dass einem sportlich gesinnten Piloten schnell die Lust vergeht".
Die Stahlbremse des M6 Cabrio ist ebenfalls völlig überfordert mit dem Gewicht und fängt nach der dritten Rund an, aus den Radhäusern zu rauchen.
Bei der ersten Fahrt im M6 Coupé zeigte sich der Wagen sportlicher als das Cabrio, die ABS/DSC-Abstimmung hat aber noch deutliche Schwächen.
Kurz:
M-Modelle sind auch nicht mehr das, was sie mal waren!
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 26.08.2012 um 22:56:37
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Da sich die meisten Probleme den zu hohen Leergewicht geschuldet sind, wird sich das wohl durch die gesamte Autoindustrie ziehen.?!?! Für mich sieht das so aus, als wenn die Autoindustrie sich in eine Sackgasse manövriert hat.
Oder sehe ich das verkehrt?
...freude ist das was uns bewegt, freude ist bmw!
Ersteller dieses Themas
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Ja, genau so sehe ich das auch!
Die Ursache ist primär das Übergewicht, und das zieht einen Rattenschwanz an Fehlentwicklungen nach sich.
Dazu kommt die Phobie der Hersteller, ein Auto wirklich von er ESP-Leine zu lassen (also so, dass der Kunde das Auto kontrolliert, nicht der Hersteller über das ESP und deren weitreichende Unterfunktionen).
Bei vielen Herstellern ist das ESP dann nicht mehr abschaltbar, BMW bevorzugt derzeit teilweise noch sehr untersteuernde Fahrwerksabstimmung, was aber auch schon zunehmend aufweicht in Richtung ESP-Kontrolle. Man hört da ganz hässliche Sachen vom M550d xDrive.
Es wird immer schwieriger, noch ein ernsthaft sportliches Auto zu kaufen, wenn man nicht an allen Ecken und Enden Kompromisse akzeptieren will.
Bearbeitet von: ChrisH am 26.08.2012 um 23:48:10
Bearbeitet von: ChrisH am 26.08.2012 um 23:49:58
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
servus,
einmal mehr die frage, wer die autos haben will und wer sie wirklich kauft?
die wenigsten m-modelle werden jemals eine rennstrecke sehen...
die heutigen kunden erwarten aber zu dem sportlichen image die alltagstauglichkeit des fahrzeuges. wer kauft sich für den alltag ein auto ohne klima, radio, bequemen sitzen, rückbank, etc., wenn er damit insgesamt vielleicht 3 mal auf ne rennstrecke geht? eben, keiner!
wer wirklich eine kompromisslose rennsemmel haben will, dem steht es frei einen m zu kaufen und diesen in eigenleistung zu stripen.
was die fahrfähigkeit angeht:
die autos werden für die masse an kunden gebaut und nicht (gezielt) für fahrer mit rennlizenz. dementsprechend ist es nur logisch, dass der spagat zwischen "0815-fahrer" und "rennspezialist" wohl entsprechend schwer unter einen hut zu bekommen ist.
diese diskussion erinnert mich immer wieder daran, wie`s häufig wirklich aussieht ;-)
Was der Kunde wollte...grüße
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." (Walter Röhrl)
Tja das Thema: Downsising, geht bei BMW irgendwie in die falsche Richtung....
Und was die Sportlichkeit und die Sportautos angeht....
Gibt man dem Kunden ein sportliches Auto mit viel PS, weniger Luxus um ein wenig Gewicht zu sparen und auf Sport ausgelegtem Fahrwerk, sagt er:
Nee ist mir zu unbequem auf die Dauer, ich muss ja lange Strecken damit fahren und zur Arbeit usw. und wo ist die Klima? Und meine geile Musikanlage? Und was? Die Sitze sind nicht beheizt?! Ich frier mir ja den Arsch im Winter ab! Wofür zahl ich hier so viel Geld überhaupt?.....
Gibt man dem Kunden ein bequemes Fahrzeug mit Komfortablen Sitzen und einer eher angenehmen Abstimmung, sagt er: Nee, der Seitenhalt der Sitze ist schlecht und mit dem kann ich nicht so gut auf der Landstrasse sausen und ab und zu einen Bergpass schnell runter fahren geht auch schlecht und überhaupt, ist die Kiste zu schwer und verbraucht zu viel...
Gibt man dem Kunden ein Spritsparendes Modell, sagt er: Naja günstig im Unterhalt und im Verbrauch ist er schon aber ich würde mir ihn ein wenig spritziger wünschen!
Und dazu kommen noch die verschiedenen Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen, von denen es jedes Jahr immer mehr werden. Schon versucht der Hersteller oder ist eher angewiesen aus jedem Modell, mehr oder weniger, eine Eierlegendewollmilchsau zu konstruieren!
Und der ständige Druck, so schnell wie möglich ein solches Fahrzeug oder eine verbesserte Form eines bereits existierenden Modells heraus zu bringen, steigt jedes Jahr...
Da sagt der Kunde: Ja mein Auto ist schon etwas älter geworden...wann bringt BMW endlich was neues raus, etwas auf dem neuesten Stand der Technik? WAS?! In einem Jahr erst?! Nee da geh ich lieber zu Audi, Opel etc.....
Man muss aber auch sagen, dass die Autohersteller, diesen Druck sich selbst zu verdanken haben, indem sie jedes Jahr versuchen, die Absatzzahlen deutlich zu erhöhen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
^^Korrekt.
Wenn ich mir die ersten M3 anschaue, frühe Neunziger Jahre ,die haben auch meist "Komplett-Ausstattung". Sprich:
Klima, el.FH., Sitzheizung, Tempomat,el. Sitze, Schiebedach usw.usw.
Hätte man vor fast 20 Jahren doch gar nicht alles gebraucht.
Ich kann mir doch heute nicht mit einem M5 hinstellen und sage zu meinen Neidern:
" Klima und Tempomat habe ich in meinen 110000€ Premium-Auto nicht, aber dafür ist er unfassbar schnell."
Zumal die meisten Karren eh geschäftlich unterwegs sind.
Wer von diesen wohlhabenden Leuten testet denn sein 1400€/Monat Leasing-Auto denn auf ner Rennstrecke?
Und wenn sie es doch tun, dann haben sie mit Sicherheit ein anderes Empfinden als Test-Fahrer eines großen Fach-Magazin.
Hier könnte Ihre Werbung stehen.
Früher stand das M für Motorsport
Heute steht das M für Marketing
Leider.
Ich verkaufe:
E36 Cabrio& Coupe Spiegel elektrisch und beheizt, Kardanwellen E36 320i M50/M52, Abtriebswellen li+re 320i,
Es wird von vielen auch übertrieben. Fahrwerk, Gewicht, 4-Zylinder etc. Wer fährt schon permanent im roten Bereich und kurven lastige Strecken?
Stadt, Autobahn, Parkhaus, Büro, Ende!
Die neuen BMW- Modelle sind super. Ausstattung, Motor, Optik. Finde die Richtung nicht soooo dramatisch...
Klar 4-Zylinder Turbo-Motoren, da kann man sich drüber streiten! Man(n) kommt aber halt angenehmer in einem neuen F-30 328i von A nach B als in einem E-36 328i.
Aber manche meinen ja trotzdem, dass E-36 Modelle gerade in der Compact-Version die Fahrmachinen schlecht hin seien, welche man nicht mit M1, 135i, 335i etc. vergleichen könne...
NAJA
Bearbeitet von: Mayo320i am 27.08.2012 um 17:58:41
Ersteller dieses Themas
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Zitat:
servus,
einmal mehr die frage, wer die autos haben will und wer sie wirklich kauft?
die wenigsten m-modelle werden jemals eine rennstrecke sehen...
die heutigen kunden erwarten aber zu dem sportlichen image die alltagstauglichkeit des fahrzeuges. ....
(Zitat von: PeacemanKGH)
Alltagstauglichkeit? Aber ja, aber gerne doch!
Aber der M5 ist ein Auto, dass ohne DSC bei Nässe etwas sportlich fast unfahrbar ist (siehe oben). Nennst Du das nun alltagstauglich?
Eine unterdimensionierte Bremse, die keine Rennstrecke braucht, um Schwäche zu zeigen - ist das alltagstauglich?
Genau das ist doch der Punkt:
BMW versucht, den M5 rennstreckentauglich erscheinen zu lassen, opfert dafür Allround-Eigenschaften für den normalen Straßenbetrieb (wie Fahrbarkeit bei Nässe), und zum Schluss kommt ein Auto raus, dass dann weder bei Nässe noch auf der Rennstrecke zurecht kommt.
Da man am Übergewicht so schnell nichts machen kann und die M GmbH nun mal nehmen muss, was die AG als Basis hinstellt, wäre es besser gewesen, bei der (ohnehin etwas missglückten) Rennstreckentauglichkeit Abstriche zu machen und das Fahrwerk dafür so abzustimmen, dass es wenigstens im Alltag funktioniert. Und dazu gehören auch nasse Strassen.
Die Kritik am Gewicht bezog sich nicht auf eine Aufforderng im Sinne von "verzichtet auf Klima", sondern stellte einfach fest, dass das Gewicht eben die zugrundeliegende Ursache für diese Fehlentwicklungen im Fahrwerksbereich sind. (Der aktuelle M5-Testwagen war wohl 120 kg schwerer als der Vorgänger).
Kurz:
Viel schlimmer, als dass eine Sportlimousine wie der M5 auf der Rennstrecke nicht kann find ich, dass er bei Nässe nicht kann! Das geht für ein Alltagsauto gar nicht!
(Das Gleiche gilt für unterdimensionierte Bremsen)
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 27.08.2012 um 22:16:17
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ja aber warum sollte man bei solch einem Fahrzeug, die Fahrhilfen ausschalten? Das ist ein Auto der neuen Generation und dazu gehören auch die ganzen elektronischen Gimmigs!
Man kann es nicht so durch die Straßen bewegen als wäre das ein auto aus den 90ern und dabei die volle Pracht der Leistung und anderer Systeme genießen.
Ich zieh mal den Luftverkehr zum vergleich....früher konnte man ein Flugzeug komplett ohne Elektronik fliegen und das sehr gut sogar! Und was für Manöver damals auch schon möglich waren! Dann kamen die neuartigen Düsenjets, die kann man ohne Fly-by-Wire schon mal gar nicht fliegen! Da geht auch keiner her schaltet die Flughilfe aus und meint dann: "Ach so ein Mist, was da gebaut worden ist! Ich kann das Flugzeug nicht einmal landen! Früher hätte das nicht gegeben!"
Ich glaube auch, wenn man heutzutage ein Auto bauen würde, das ohne Elektronik klar kommt und leichter wäre, dann wäre es noch teuerer und dann würden die Kunden meinen: "Wofür zahl ich so viel Geld?! Da ist doch gar nichts drin!"
Und aßerdem denkt heute niemand mehr so tiefgründig nach...Wenn jetzt BMW ein M5 rausbringt, der alle Erwartungen zumindest erfüllt und alles bis aufs i-tüpfelchen ausgereift ist, dann wäre das Auto im vergleich zu nem Audi RS6 oder Mercedes AMG, sowas von überteuert, da würden alle meinen wozu den M5 wenn ich für 10000€ weniger einen Audi haben kann, der (scheinbar) die gleiche Leistung hat? Der wird sich nicht unters Auto legen und schauen, was dort alles verbaut ist und ob alles seinen Sinn hat...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
servus,
Zitat:
Zitat:
servus,
einmal mehr die frage, wer die autos haben will und wer sie wirklich kauft?
die wenigsten m-modelle werden jemals eine rennstrecke sehen...
die heutigen kunden erwarten aber zu dem sportlichen image die alltagstauglichkeit des fahrzeuges. ....
(Zitat von: PeacemanKGH)
Alltagstauglichkeit? Aber ja, aber gerne doch!
Aber der M5 ist ein Auto, dass ohne DSC bei Nässe etwas sportlich fast unfahrbar ist (siehe oben). Nennst Du das nun alltagstauglich?
(Zitat von: ChrisH)
ja, klar nenne ich das alltagstauglich. entschuldige die ausdrucksweise, aber welcher depp kauft sich für nen sechsstelligen betrag ein auto um dann, gerade bei widrigen strassenverhältnissen, die elektronik abzuschalten?
in den 80er und 90er jahren wusste jeder, der sich so einen ps boldien zulegt "oh oh, bei nässe wirds schlüpfrig, also besser nicht übertreiben".
heute ist das nicht anders, nur dass die leute sich schon zu sehr an abs, dtc und dsc gewöhnt haben. deshalb sind diese autos sofort "unfahrbar".
grüße
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
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Ich erinnere mich an Zeiten, wo großkotzig über die Fahrwerke von Audi seitens BMW Fans hergezogen wurde, weil Audi´s mit viel Leistung ohne elektrische Helferlein nicht fahrbar sind, im gegensatz zu BMW´s. Das Fahrwerk wird bei VW nicht zuende entwickelt, stattdessen wird die Arbeit von elektrischen Helfern übernommen, damit man sicher unterwegs sein kann.
...freude ist das was uns bewegt, freude ist bmw!
Ich auch mal meinen Senf dazugebe.
Bei solchen "Test" wie sie der Ursprungsposter beschrieben hat, muss man immer mal bitte die Kirche im Dorf lassen. Für einen Hersteller, der die Fahrzeugklasse mit einem Einstiegspreis von mehr als 75.000€ bedient, ist nicht interessant, wie die AMS diese Fahrzeuge testet. Auch die Möchtegern-Autotests von Schrick und Co dienen nur dazu, einer Klientel Fahrzeuge zu präsentieren, die sich diese niemals leisten können wird.
In dieser Liga spielt der Preis eine untergeordnete Rolle. Mehr als die Hälfte der Käufer eine 535d z.B. kaufen sich diesen, nicht weil er ne halbe Sekunde schneller auf 100 km/h ist, sondern weil sie es sich leisten können für einen etwas ruhigeren Motor und ein bischen mehr Prestige 6 Kilogeld mehr auf die Waage zu legen. Kaum eine 535d geht für unter 80 Kilo€ über die Theke und je höher der Preis ist, desto weniger muss die Klientel darauf sparen. Da (tschuldige) scheißt man drauf, was die AMS oder sonst wer schreibt.
Nur die allerwenigsten - und ich behaupte mal kaum ein Erstbesitzer - tritt die Karre und er hat nicht das Bedürfniss zu prüfen, ob die 5,5 Sekunden im Sprint auch stimmen. Der 550d ist kein Rennwagen und hat auch den Anspruch nicht.
Diejenigen, die sich darüber aufregen, dass sind meistens nicht die ersten in der Nahrungskette, sondern diejenigen, die auf einen günstigen Gebrauchten warten. Nur - von denen kann BMW, Audi und Mercedes nicht leben. Für sie ist entscheiden WER das Auto als erstes kauft, für diese Klientel baut man Autos. Und diese Markt verändert sich gerade rapide.
Hinzu kommt, das sich fast alle Hersteller mehr und mehr von AMS, Sport Auto und AutoBild distanzieren. Das was dort berichtet wird, hat mit Fachkompetenz einfach nichts mehr zu tun. Wer den 550d oder auch nur den etwas kleineren Bruder 535d kennt, fährt und nicht nur aus Zeitschriften und Hörensagen argumentiert, der weiß, das man bei beiden schonen einen extremen Stachel fahren muß. um die im Schnitt über 10 Liter zu bringen. Da werden Unterschiede, die zum Teil nur akademischen Wert haben, zu harten Entscheidungskriterien stilisiert, an denen Entschieden wird, dass das eine Auto hui und das andere pfui sein muss. Sowohl die Besitzer als auch die Hersteller distanzieren sich von einer solchen eher primitiven Betrachtungsweise.
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und zu sehen, was denn die Leute, die hier auf diesen Thread geantwortet haben, so an Fahrzeugen fahren. Da tummeln sich jede Menge E36 und E46 Besitzer, also Leute mit Fahrzeugen, die mindestens 7 Jahre auf dem Buckel haben. Erst auf der zweiten Seite finde ich den ersten, den man vielleicht der Zielgruppe zurechnen könnte - und seine Antwort fällt gelich ganz anders aus. Ich möchte einen Satz zitieren, der ins Schwarze trifft:
"Ich denke, daß hier viele keine Ahnung von der Führung eines Unternehmens haben"
Es ist nicht wichtig, was hier über BMW geredet wird, wichtig ist, was die Kunden - vor allem die Erstkunden sagen - und die aktuellen Umsatzzahlen geben BMW einfach recht. Am Ende muss eine Rechnung aufgehen. Warum z.B. gibt es den 535d nicht als Schalter. Antwort: Weil es sich nicht rentiert. Das manuelle Getriebe für den 530d ist zu schwach und BMW plant für den 535d einen Absatz von 50.000 Stück über sechs Jahre. Davon würden 95% sowieso als Automatik bestellt - für 2500 Kunden baut man nicht extra eine manuelle Schaltbox - das rechnet sich einfach nicht.
Es ist halt wie immer: Die besten Trainer in Deutschland sitzen auf der Couch vor dem Fernseher - so ist es auch bei der Fahrzeugkonstruktion. Es ist halt leicht sich über etwas zu echauvieren, dass man sich sowieso nie kaufen würde - wenige würde, eher könnte.
Um aus dem Nähkästchen zu plaudern:
Der BMW M550d ist nicht dafür gedacht, damit man tiefergelegt und mit breiten Reifen driftend um die Kurve slidet. Er ist nicht für das Angeben vor der Dorfdisse gedacht. Der durchschnittliche Kunde eines BMW M550d ist jenseits der 50 Jahre, Selbstständig und verfügt über ein Jahreseinkommen von mehr als 150.000€. Er möchte mit seinem Auto nicht auffallen, sich aber dennoch von der Vielzahl der "Verteterfünfer" distanzieren. Ihm ist ein 7er zu groß, zu wuchtig und er möchte die nervige Rennsemmelfraktion (Focus R, Golf R32, Opel opc), die der Meinung sind jeden vor sich runterblinken zu müssen, gerne gelassen hinter sich sehen. Für seinen Fahrspaß wird am Sonntag der 911er rausgeholt. Er fährt zügig, ist aber nicht der klassische Raser. Gerne sieht man ihn auch mal relaxend bei 120 km/h auf der rechten Spur.
Du überholst ihn mit deinem E46 330i und denkst dir, der fährt nen fetten 5er und zockelt dann so langsam dahin. Er denkt sich, du kannst mich überholen, aber nur weil ich es zulasse.
Tschuldigt bitte, wenn diese Aussagen etwas hart und arrogant klingen - aber so ist die Welt nun einmal. BMW baut diejenigen Autos, die der Markt verlangt - und beweist dabei derzeit ein sehr geschicktes Händchen.
Das ein Sechszylinder zu einem Vierzylinder wurde, hatten wir schon einmal: 320i
Auch damals kamen die gleichen Anmerkugen wie hier - und heute, retrospektiv betrachtet: BMW hatte recht. Ein Seidenweicher Lauf ist schon was geniales, aber bei der wirklichen Entscheidung spielt er nur eine untergeordnetet Rolle.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.