Wohin steuert BMW? (geschlossen)
@ChrisH
Du würfelst hier gerade die Modellbezeichnungen etwas durcheinander.
Macht aber nix, selbst ich als BMW Mitarbeiter komm mit dem Sch... regelmäßig aus dem Konzept....
F10=5´er
1´er=F20
F30= 3´er
MfG
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Airborne,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Wohin steuert BMW?"!
Gruß
Mitglied seit: 07.11.2005
Mengkofen
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865 Beiträge
Zitat:
Zitat:
Sorry, aber ein für den Motorsport modifiziertes Fahrzeug hat doch mit einem Serienfahrzeug nichts gemein, egal ob e30 oder Manta, ich schrieb von der Basis und ich denke, das war eindeutig rauszulesen. Da könntest Du ja gleich Ferrari mit Renault bei Serienfahrzeugen auf eine Stufe stellen, nur weil beide erfolgreich Motoren in der Formel1 einsetzen.
Sportlich waren sie alle, egal ob Manta oder Capri oder BMW aber BMW bot eben den hauch Luxus dazu, bzw. verfolgte ein anderes Konzept, nämlich dass des sportlichen Alltagsfahrzeugs mit Premiumcharakter.
(Zitat von: Leckerlgsicht)
Ich rede nicht von den total abgehobenen DTM- und DTC-Geräten, sondern von Slalom, Bergrennen, Rallye, VLN in den seriennahen Klassen. Da darf man kaum was modifizieren. Die alten M3 hatten ja z.B. noch richtige Lamellensperren. Und für einen E30 und E36 gabs das auch ab Werk.
Mit einer miesen Basis kannst du in den seriennahen Gruppen keinen Blumentopf gewinnen.
Hier einfach mal stellvertretend etwas Rallye:
Zitat:
Fakt ist doch, dass viele Hobby-Rennfahrer und Dorfbewohner große Anstrüche stellen und sich auf irgendwelche Testberichte, Videos und "Erfahrungen" stützen.
Agil, Dynamisch, Leicht, ein Sauger muss es auch noch sein etc blabla
Im Forum kauft sich jetzt eh keiner einen neuen BMW, ABER in 3-4 jahren wenn diese schön günstig sind DANN schon.
Das Thema hier wird doch langsam lächerlich, es werden Vergleiche herangezogen die einfach hinterherhinken.
(Zitat von: Mayo320i)
Sorry, aber weil Du Dir keinen neuen kaufen würdest kannst Du doch nicht pauschal annehmen, dass andere es genauso handhaben, oder?
(Zitat von: ChrisH)
Ich hab mir das Video nicht angeschaut aber auf dem Bild sehe ich kein Serienfahrzeug sondern ein total leergeräumtes mit einem Käfig versteiftes, wahrscheinlich nicht zugelassenem Auspuff ausgestattetes und in einigen weiteren Kleinigkeiten wie z.B. Felgen/Reifen und Fahrwerk modifiziertes Rennfahrzeug, ganz gewiss aber kein
Serienfahrzeug
Wenn man dann aber nur als Beispiel einen Manta B mit einem E30 vergleicht, wird man feststellen, daß sich die Gemeinsamkeiten auf Heckantrieb mit Frontmotor beschränken. In allen weiteren Punkten (und wahrscheinlich auch in den genannten gemeinsamen) ist der BMW hochwertiger und haltbarer ausgeführt.
So ist es auch heute noch.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Toyobaru trotz 2-Marken-Konzept bei weitem nicht profitabel ist, ein Hersteller wie Toyota trägt sowas halt bei weitem einfacher als ein relativ kleiner Hersteller wie BMW. Die haben sich halt für das Project-I als Geldgrab entschieden.
Wer dann langfristig die bessere Entscheidung getroffen hat wird sich zeigen, wobei sich Toyota ja nicht entscheiden mußte, die können sich aus genanntem Grund beides leisten.
In einem geb ich Dir aber recht, die M-GmbH könnte und müßte meiner Meinung nach wesentlich radikalere Konzepte anbieten, ein richtig krasser M3 oder M6 würde auch für 200000€ seine Käufer finden wenn das Gesamtergebnis stimmt, da müßte einfach mal eine ordentliche Duftmarke gesetzt werden.
Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber
Keine Arme, keine Kekse!
Ersteller dieses Themas
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3354 Beiträge
Zitat:
@ChrisH
Du würfelst hier gerade die Modellbezeichnungen etwas durcheinander.
Macht aber nix, selbst ich als BMW Mitarbeiter komm mit dem Sch... regelmäßig aus dem Konzept....
F10=5´er
1´er=F20
F30= 3´er
MfG
(Zitat von: Airborne)
Ups, hast natürlich recht, habe es gleich mal geändert....
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 11.11.2001
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3354 Beiträge
Zitat:
Ich hab mir das Video nicht angeschaut aber auf dem Bild sehe ich kein Serienfahrzeug sondern ein total leergeräumtes mit einem Käfig versteiftes, wahrscheinlich nicht zugelassenem Auspuff ausgestattetes und in einigen weiteren Kleinigkeiten wie z.B. Felgen/Reifen und Fahrwerk modifiziertes Rennfahrzeug, ganz gewiss aber kein Serienfahrzeug
Wenn man dann aber nur als Beispiel einen Manta B mit einem E30 vergleicht, wird man feststellen, daß sich die Gemeinsamkeiten auf Heckantrieb mit Frontmotor beschränken. In allen weiteren Punkten (und wahrscheinlich auch in den genannten gemeinsamen) ist der BMW hochwertiger und haltbarer ausgeführt.
So ist es auch heute noch.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Toyobaru trotz 2-Marken-Konzept bei weitem nicht profitabel ist, ein Hersteller wie Toyota trägt sowas halt bei weitem einfacher als ein relativ kleiner Hersteller wie BMW. Die haben sich halt für das Project-I als Geldgrab entschieden.
Wer dann langfristig die bessere Entscheidung getroffen hat wird sich zeigen, wobei sich Toyota ja nicht entscheiden mußte, die können sich aus genanntem Grund beides leisten.
In einem geb ich Dir aber recht, die M-GmbH könnte und müßte meiner Meinung nach wesentlich radikalere Konzepte anbieten, ein richtig krasser M3 oder M6 würde auch für 200000€ seine Käufer finden wenn das Gesamtergebnis stimmt, da müßte einfach mal eine ordentliche Duftmarke gesetzt werden.
(Zitat von: Leckerlgsicht)
Bei einem seriennahen Sportwagen darfst Du nicht viel modifizieren.
Da werden viele Leute hier im Forum fast schon so mehr an ihren Strassenautos machen.
Aber egal, wenn man mal einen serienmäßigen E30 über eine Paßstrasse geprügelt hat, dann beantworten sich alle Fragen von selbst! :)))
Worauf ich eigentlich hinaus will:
Es ist nicht das Geld, dass den Unterschied macht!
Es kostet nicht mehr, einen Z4 als bequeme Opakutsche zu bauen im Vergleich zu einem Z4 als scharfem Sportwagen. Die Feinabstimmung macht den Unterschied! Und eben die hat früher gepasst. Da war jeder BMW ein "Sportwagen".
Einen richtig sportlichen M3 anzubieten macht zweifellos Sinn. Der Haken ist meiner Ansicht nach eher, dass er mit 200.000 für die meisten Leute viel zu teuer wäre. Das kauft man dann nicht mehr, das geht nur noch als geleaster Dienstwagen für Topmanager. Und die sind - pardon - zu alte für einen richtigen Sportwagen ;)
Aber was wäre mit einem richtigen Sportwagen auf 1er-Basis zum erschwinglichen Preis?
Die M GmbH war ja anscheinend selber total überrascht, wie gut das 1er M Coupé nachgefragt wurde. Und das war preislich mit über 50.000 ja auch schon alles andere als billig.
Insofern glaube ich, dass der Toyobaru eine gute Idee ist: Richtig sportlich, dabei aber bezahlbar. Eben das, was früher ein 3er von der Stange war.
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Wörth a.d.Isar
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183 Beiträge
@ChrisH: kurz zum 1er M -> nicht die M GmbH entscheidet wann ein Modell auf dem Markt kommt, sondern der Vertrieb! Der 1er M war schon lange fertig.
Gruß
anekon
Zitat:
Zitat:
Fakt ist doch, dass viele Hobby-Rennfahrer und Dorfbewohner große Anstrüche stellen und sich auf irgendwelche Testberichte, Videos und "Erfahrungen" stützen.
Agil, Dynamisch, Leicht, ein Sauger muss es auch noch sein etc blabla
Im Forum kauft sich jetzt eh keiner einen neuen BMW, ABER in 3-4 jahren wenn diese schön günstig sind DANN schon.
Das Thema hier wird doch langsam lächerlich, es werden Vergleiche herangezogen die einfach hinterherhinken.
(Zitat von: Mayo320i)
Sorry, aber weil Du Dir keinen neuen kaufen würdest kannst Du doch nicht pauschal annehmen, dass andere es genauso handhaben, oder?
(Zitat von: ChrisH)
Doch kann man!
Da in diesem Forum der Anteil der Neuwagenkäufe (0 km) sehr gering ist.
Was auch eigentlich uninteressant ist, vielmehr sollte meine Aussage darstellen, dass sich aktuell gegen 4-Zylinder Motoren ausgesprochen wird und die Richtung von BMW als falsch beschrieben wird, ABER in ein paar Jahren das Foum voll sein wird mit ebendiesen Fahrzeugen.
servus,
Zitat:
In dem Punkt irrst Du, die Chassis sind heute steifer.
(Zitat von: ChrisH)
kann sein, ist aber für den kern der aussage eher irrelevant. mir ging es primär darum aufzuzeigen, wo früher ein blech drin war ist heute verbundmaterial im einsatz. daher steigt zwangsweise auch das gewicht.
Zitat:
Toyota und Subaru können heute sportliche Autos darstellen mit Stahl-Chassis.
Warum kann es BMW nicht mehr?
Es spricht technisch überhaupt nichts dagegen, aus dem 1er F20 ein sportliches Auto zu machen. Der Hersteller muss halt wollen und es können.
(Zitat von: ChrisH)
ich antworte mal mit einem gegenzitat von mir:
Zitat:
aber nur weil es für die zielgruppen der premiumhersteller nicht lukrativ ist. prestige, internationale anerkennung und preise werden über fachmessen, zeitschriften und rennsport erlangt, nicht über internetforen im www. bmw, mercedes und auch audi könnten sicher, wollen aber nicht, weil die kosten/nutzen rechnung einfach nicht stimmt.
Zitat:
Und weil immer beim Mehrgewicht über " zusätzlichen (sicherheits-)ausstattung" geredet wird: Was genau hat man denn im E39 M5 vermisst, dass der F10 M5 so ein fetter Panzer werden musste?? Für das Mehrgewicht könnte man hunderte Airbags einbauen.
(Zitat von: ChrisH)
beispiele:
- die gestiegene fahrzeuggröße
- die gestiegene motorleistung
- das gesteigerte motordrehmoment
- gesetzliche anforderungen an crashtests und fußgängerschutz
- gesetzliche bestimmungen zum schrottwagenrecycling
- das anforderungsportfolio der kunden hinsichtlich jubelelektronik, vernetzung, komfort
Zitat:
O.k, aber warum konnte BMW 30 Jahre lang gute Gewinne machen mit sportlichen Autos, und dabei vom Underdog zur Premiummarke aufsteigen - aber heute soll das plötzlich unmöglich sein? Verstehe ich nicht. Dann müsste die M GmbH doch schon längst Konkurs angemeldet haben, oder?
(Zitat von: ChrisH)
gegenzitat:
Zitat:
das ist, in meinen augen, wieder durch den kapitalismus und die globalisierung geschuldet, aber ich möchte hier nicht weiter ausschweifen ;-)
(Zitat von: PeacemanKGH)
Zitat:
Die Liebe im Detail - sprich die Feinabstimmung - macht in der Tat einen wesentlichen Unterschied. Darin war BMW früher unübertroffen. Und dementsprechend waren die Wagen in ihrem Segment die unangefochtene Benchmark für Sportlimousinen.
(Zitat von: ChrisH)
was bleibt den großen herstellern anderes übrig? entweder man passt sich den marktanforderungen an, oder man verschwindet von der bildfläche.
wie viele "sportlimousinen" wurden denn vor 30 jahren von bmw gebaut und verkauft?
wie viele fahrzeuges sind es heute? bmw hechelt von absatzrekord zu absatzrekord. ist das in deinen augen für ein unternehmen nicht erstrebenswert?
Zitat:
Wenn Subaru das heute noch kann, warum kann es denn BMW nicht (mehr)?
Ich finde keinen logischen Grund, sorry!
(Zitat von: ChrisH)
gegenzitat:
Zitat:
bmw, mercedes und auch audi könnten sicher, wollen aber nicht, weil die kosten/nutzen rechnung einfach nicht stimmt. das ist, in meinen augen, wieder durch den kapitalismus und die globalisierung geschuldet, aber ich möchte hier nicht weiter ausschweifen ;-)
(Zitat von: PeacemanKGH)
grüße
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." (Walter Röhrl)
Die Frechheit an BMW ist nur das sie immer teurer werden aber die Qualität nicht mehr stimmt.
Ich hab den Touring meiner Frau zum BMW Zitta gestellt. Ihr ist die Nachbarin ins Parkende Auto gefahren und hat die Fahrer Tür beschädigt.
Eigentlich keine Große Sache aber halt eine Versicherungssache und solls halt eine BMW Werkstatt machen damits keine Probleme gibt. Denkste :-)
- 4 Wochen auf einen Reperatur Termin gewartet.
- Als Leihwagen einen KIA bekommen! (Ich hätte mir keinen 3, 5, 6, 7.. erwartet aber das sie mit den Leihautos wenigstens innerhalb der eigenen Firma bleiben und einen Mini oder 1er hergeben wäre schon angebracht)
- Lackiert wurde nicht nur die Fahrertür+Spiegel sondern der vordere Kotflügel und die Hintere Tür.
Mir is schon klar das sie den Lack beilackieren damit der Farbverlauf besser ist. Aber
- Staubeinschluss im Kotflügel
- riesen Lackträne unter der Stossleiste Kotflügel
- eine Delle einfach Überlackiert ohne sie zu spachteln.
- auf der hinteren Tür sind auf der kompletten länge unterhalb der Stossleiste Lacktränen.
- Am freitag das Auto abgeholt natürlich war keiner mehr da als beim Werkstattleiter reklamiert.
- Ich hab dann am Dienstag selber angerufen weil ich noch keinen Rückruf hatte.
Nach dem telefonat mit dem Zuständigen stellte sich herraus das sie über die Mängel wussten und wir in 2-3 Wochen vorbei kommen sollen und die Fehler werden dann gerichtet. Das klingt so nach dem Motto schauen wir mal obs der Kunde merkt.
Ich finde das das als Premium Marke ein absolutes NOGO ist. Wie kann ich ein Auto so an den Kunden rausgeben.
Ich verkaufe:
E36 Cabrio& Coupe Spiegel elektrisch und beheizt, Kardanwellen E36 320i M50/M52, Abtriebswellen li+re 320i,
@E36-320i
Es gibt gute und schlechte BMW-Werkstätten. Es gibt Ar*chl*cher und es gibt nette BMW-Mitarbeiter.
Alles schon gehabt.
Vielleicht hat ein Azubi dein Auto gemacht. Man weiss es nicht.
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Da magst schon recht haben trotzdem darf so etwas nicht die Werkstadt verlassen.
Vorallem nicht nach der Methode der Kunde wirds schon nicht merken ;-)
Ich verkaufe:
E36 Cabrio& Coupe Spiegel elektrisch und beheizt, Kardanwellen E36 320i M50/M52, Abtriebswellen li+re 320i,
servus
Zitat:
Da magst schon recht haben trotzdem darf so etwas nicht die Werkstadt verlassen.
Vorallem nicht nach der Methode der Kunde wirds schon nicht merken ;-)
(Zitat von: E36-320i)
und was haben jetzt bitte die werkstätten mit der bmw ag zu tun?
die werkstatt kann ihren vertarg kündigen und ist vielleicht 2 wochen später ein fordhändler. ist dann ford auf einmal qualitativ unterirdisch? NEIN, das ist die werkstatt selbst und ihre mitarbeiter.
firmenzugehörigkeit besteht meines wissens nach nur bei offiziellen niederlassungen der bmw ag...
grüße
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." (Walter Röhrl)
Zitat:
Zitat:
Da magst schon recht haben trotzdem darf so etwas nicht die Werkstadt verlassen.
Vorallem nicht nach der Methode der Kunde wirds schon nicht merken ;-)
(Zitat von: E36-320i)
und was haben jetzt bitte die werkstätten mit der bmw ag zu tun?
die werkstatt kann ihren vertarg kündigen und ist vielleicht 2 wochen später ein fordhändler. ist dann ford auf einmal qualitativ unterirdisch? NEIN, das ist die werkstatt selbst und ihre mitarbeiter.
firmenzugehörigkeit besteht meines wissens nach nur bei offiziellen niederlassungen der bmw ag...
(Zitat von: PeacemanKGH)
Wenn ein weiß-blauer Propeller und irgendwas mit "BMW" über der Tür hängt: eine ganze Menge.
Klar isses so, dass die BMW-Händler / BMW-Werkstätten selbständig sind und die Zusammenarbeit "nur" aufgrund von Verträgen erfolgt, aber dennoch vermitteln diese Unternehmen auch die Marke "BMW" beim Kunden. Und wenn was schiefgeht, dann war es in den Augen der Kunden nicht das Autohaus XYZ, sondern es war BMW. Und die Auswirkungen dieses Fehlverhaltens gehen auch auf BMW zurück. Ähnlich auch: wenn Du Dir nach dem Genuss eines Hamburgers im Restaurant zum goldenen M den Magen verdorben hast, weil in besagtem Restaurant die Kühlung ausgefallen ist, dann schimpfst Du sicher auch über McDonalds - und nicht über die Ronald Maier Systemgastronomie GmbH, die besagten McD unterhält. Die juristische Wahrheit unterscheidet sich auch in diesem Fall von der "allgemeinen Wahrheit" - also der Volksmeinung.
Entsprechend führt auch BMW - wie die anderen Hersteller auch - Schulungen durch, achtet auf identische Auftritte der Händler, macht Qualitätskontrollen usw., bemüht sich also auch, darauf zu achten, dass die BMW-Werkstätten / BMW-Händler ne ordentliche Arbeit abliefern - eben damit die Marke "BMW" durch Schlamper-Werkstätten nicht in den Dreck gezogen wird.
Zu dem Vorfall mit der Lackierung:
An meinem Fahrzeug wurde vor kurzem auch ne Inspektion durchgeführt - bei BMW. Dort wurde festgestellt und auch auf der Rechnung vermerkt, dass das dritte Bremslicht nicht funktioniert. Was genau gemacht wurde, konnte mir die Dame nicht sagen. Und der, der am Auto geschraubt hatte, war auch nicht mehr zugegen. Angerufen wurde ich btw. auch nicht. Will sagen: niemand hat gefragt, ob man an dem Bremslicht was schrauben darf.
Da liegt oftmals ein Problem in der unternehmensinternen Kommunikation vor. Also: einer stellt was fest, vergisst aber, es nem anderen zu sagen - oder es geht wie früher auf dem Kindergeburtstag beim Spiel "Stille Post" oder bei der Erschaffung der Bibel: der eine sagts dem anderen, der sagts wieder nem anderen usw. - und jeder lässt was weg, erfindet was neues dazu usw. - und was am Ende dabei rauskommt, hat nix mehr mit dem zu tun, was ursprünglich gesagt wurde. Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde denen nicht automatisch unterstellen, dass sie probier haben, den Fehler zu verschleiern.
Zum Mietwagen noch: ich geh davon aus, es handelte sich beim Unfallauto um Deinen 36er Touring?
Zumindest in Deutschland isses so, dass man als "Unfallopfer" nen Anspruch auf nen Mietwagen gegen den Unfallverursacher hat. Allerdings nicht (wirklich) auf nen klassengleichen / klassenhöheren Wagen, sondern auf nen Wagen, der klassentechnisch unter dem verunfallten Wagen rumhüpft. Ich geh davon aus, in Österreich siehts ähnlich aus. Und ich geh weiter davon aus, dass die Kia-Tage vom Unfallgegner gezahlt werden.
Bei Dir wäre das anzumietende Auto eigentlich tatsächlich der 1er, aber man muss auch mit in die Waagschale werfen, dass Deiner ja nun nicht mehr der neueste ist. Da wird zumindest in Deutschland auch gern die "Klasse" korrigiert.
Weiterhin ist es oft so, dass die Werkstätten bei Unfallreparaturen keine eigenen Wagen rausgeben, sondern mit Autovermietungen zusammenarbeiten. Und so dann auch keinen Einfluss auf die Auswahl des Wagens haben. Hat den Hintergrund, dass dann die tatsächlichen Mietwagenkosten besser mit der gegnerischen Versicherung abgerechnet werden können bzw. diese - im Fall eines "Vorführwagens" - sagt: "es wurde kein Autovermieter eingeschaltet, es sind keine Kosten entstanden, folglich gibts keinen Ersatz der Mietwagenkosten".
Im Endeffekt hat die Werkstatt Dir nen Gefallen getan mit dem Kia, nämlich verhindert, dass Dir für den Ersatzwagen auch noch Kosten entstehen. Unterstellt natürlich, Du wolltest einen Ersatzwagen.
Bearbeitet von: mb100 am 12.09.2012 um 11:47:56
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Ich habe auch mal so eine BMW-Werkstatt erwischt.
Dort wollte ich mein Ex-Coupe (später durch unverschuldeten Unfall zerstört) zur Inspektion geben.
Bevor ich das aber getan habe, wollte ich kurz mit dem Meister reden, ob er sich mal die Vanos anschauen könne (habe dann später die Dichtringe selbst gewechsel).
Ob ihrs glaubt, oder nicht. Der Meister hat noch nie etwas von Vanosproblemen beim E46 gehört.
Nicht das ihr denkt, er wollte es nur runterspielen. Nein, er hat wirklich grosse Augen gemacht und mich fragend angeschaut.
Habe den Wagen dort natürlich nicht zur Inspektion gegeben. Ist schon ziemlich peinlich, wenn man selbst mehr weiss, als ein Meister bei BMW.
Bearbeitet von: aeneon am 12.09.2012 um 12:08:48
Interpunktion und Orthographie dieses Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Mitglied seit: 18.01.2007
münchen_west
Deutschland
5 Beiträge
Hier mal ein kleiner Ausblick wohin BMW steuert:
Vereinigte Arabische Emirate, Abu Dhabi Motors:
Größter Handelsbetrieb der Welt
Seit Februar 2012 ist Abu Dhabi Motors - der offizielle Importeur der BMW Group - auch der größte Handelsbetrieb weltweit.
1999 hat Mercedes Benz noch viermal so viele Autos wie BMW verkauft in Abu Dhabi.
Mittlerweile sind die Zahlen anders. Abu Dhabi Motors verkauft zweimal mehr Fahrzeuge als die Importeure von Mercedes-Benz und über dreimal so viel wie die von Audi.
Der BMW 7er gilt dort als die "beste Luxus-Fahrmaschine". "Wir verkaufen dort mehr Achtzylinder als kleinere Motoren und wir importieren ausschließlich die Langversion." Die Menschen verlangten nach vollausgestatteten Fahrzeugen und wunderten sich, weshalb nicht einfach alle möglichen Funktionalitäten in dem BMW drin seien. "Unsere Kunden fliegen erste Klasse, essen in den besten Restaurants der Welt und kaufen in den besten Boutiquen ein - sie haben Erfahrung mit den höchsten Standards." Verkauf betone Details - das sei auch der Grund, weshalb Abu Dhabi Motors so viele BMW Individual oder BMW M verkaufe. "Unsere Kunden brauchen keinen BMW - sie wollen einen."
Das sind die Käufer die BMW Geld einbringen.....
Und ihr fragt euch warum BMW keine leeren und ach so sportlichen Blechbüchsen mehr verkauft :)
Auf die Kundenwünsche, die auch bezahlt werden, wird ja eingegangen....
Zitat:
Das sind die Käufer die BMW Geld einbringen.....
...und das Geld dazu haben die aber von uns "Westlern" ;)
Ohne Erdöl würden die wohl noch immer mit dem Kamel durch die Wüste schaukeln... was sie meiner Meinung nach in 100-150 Jahren (wenn das Öl weg ist und die ganze Kohle verprasst ist) auch wieder tun werden. Aber das ist ein anderes Thema.
Gemessen am Jahresergebnis von BMW hat der Absatz in Abu Dhabi vermutlich einen eher kleinen Anteil (bezogen auf den Weltmarktabsatz). Auch wenn das jetzt erstmal späktakulär klingt mit der "Einkaufspolitik" der Araber.
Zitat:
Bevor ich das aber getan habe, wollte ich kurz mit dem Meister reden, ob er sich mal die Vanos anschauen könne (habe dann später die Dichtringe selbst gewechsel).
Ob ihrs glaubt, oder nicht. Der Meister hat noch nie etwas von Vanosproblemen beim E46 gehört.
(Zitat von: aeneon)
Doch, ich glaub das schon, dass der Meister es nicht wusste. Und finds ehrlich gesagt auch nicht sooooo schlimm. Sondern stell mir eher die Frage, ob man als Meister wirklich auswendig sämtliche "Kinderkrankheiten" sämtlicher Baureihen der letzten 20 Jahre kennen muss.
Allgemein muss ich sagen, dass ich - nach einigen Enttäuschungen in den letzten 32 Jahren - meine Erwartungen anderen Menschen gegenüber ohnehin weit runtergeschraubt hab. Und es mir durchaus auch bewusst mache, dass niemand alles wissen kann - selbst nicht in seinem Fachgebiet. Auch wenn wir inzwischen ein Volk von Fachidioten geworden sind - und da nehm ich mich selbst auch nicht aus.
Was ich allerdings sagen muss: der Meister hat sich hier taktisch sehr unklug verhalten. Ich bin auch kein Freund von der Masche "totale Überzeugung bei kompletter Ahnungslosigkeit" und auch eher ein Fan von "weiss ich spontan nicht, guck aber gern für Sie nach", hätte aber in dem Fall gesagt: "Prüfen wir gerne für Sie mit!"
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Mitglied seit: 18.01.2007
münchen_west
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Zitat:
Zitat:
Das sind die Käufer die BMW Geld einbringen.....
...und das Geld dazu haben die aber von uns "Westlern" ;)
Ohne Erdöl würden die wohl noch immer mit dem Kamel durch die Wüste schaukeln... was sie meiner Meinung nach in 100-150 Jahren (wenn das Öl weg ist und die ganze Kohle verprasst ist) auch wieder tun werden. Aber das ist ein anderes Thema.
Gemessen am Jahresergebnis von BMW hat der Absatz in Abu Dhabi vermutlich einen eher kleinen Anteil (bezogen auf den Weltmarktabsatz). Auch wenn das jetzt erstmal späktakulär klingt mit der "Einkaufspolitik" der Araber.
(Zitat von: Pimpertski)
Hab ich ja ganz oben geschrieben "ein kleiner Ausblick"....
Was ich eigentlich damit ausdrücken wollte, ist, dass der Kunde der sich einen neuen BMW leisten und bezahlen kann, ganz andere Wünsche hat als die, die einen Gebrauchten kaufen wollen....wie die meisten in diesem Forum...
Und hier aus Unternehmersicht völlig abwegige Wünsche geäußert werden, zumal sich die meisten hier nie einen neuen BMW kaufen werden, die aus BMW Sicht nicht relevant sind!
Bedient werden die, die das auch bezahlen was sie sich wünschen....und was Betriebswirtschaftlich sinnvoll ist.
Oder was glaubt ihr warum BMW jetzt doppelt so viele Fzg. verkauft als vor zehn Jahren!
Weil sie das anbieten was der Kunde mehrheitlich möchte und dafür zu bezahlen bereit ist!
Es handelt sich um eine BMW Niederlassung BMW Zitta ist einer der Größten Wenn nicht sogar der größte BMW Händler in Österreich.
Ich verkaufe:
E36 Cabrio& Coupe Spiegel elektrisch und beheizt, Kardanwellen E36 320i M50/M52, Abtriebswellen li+re 320i,
Ersteller dieses Themas
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Zitat:
servus,
Zitat:
In dem Punkt irrst Du, die Chassis sind heute steifer.
(Zitat von: ChrisH)
kann sein, ist aber für den kern der aussage eher irrelevant. mir ging es primär darum aufzuzeigen, wo früher ein blech drin war ist heute verbundmaterial im einsatz. daher steigt zwangsweise auch das gewicht.
....
Zitat:
Und weil immer beim Mehrgewicht über " zusätzlichen (sicherheits-)ausstattung" geredet wird: Was genau hat man denn im E39 M5 vermisst, dass der F10 M5 so ein fetter Panzer werden musste?? Für das Mehrgewicht könnte man hunderte Airbags einbauen.
(Zitat von: ChrisH)
beispiele:
- die gestiegene fahrzeuggröße
- die gestiegene motorleistung
- das gesteigerte motordrehmoment
- gesetzliche anforderungen an crashtests und fußgängerschutz
- gesetzliche bestimmungen zum schrottwagenrecycling
- das anforderungsportfolio der kunden hinsichtlich jubelelektronik, vernetzung, komfort
.....
(Zitat von: PeacemanKGH)
Nur mal zum Gewicht, und wo es herkommt:
Hier die kleine Rohkarosserie eines E36 compact 323ti:
LinkGewicht: 235 kg.
Hier die viel größere und zwei Generationen modernere Rohkarosserie eines E60 530i:
LinkGewicht: 280 kg.
Also, einfach nur am Blech liegt das Mehrgewicht ganz sicher nicht!!
Warum BMW keine sportlichen Autos mehr baut?
Ich denke, es hat
überhaupt nichts mit Marktanforderungen und Kosten zu tun.
Guckt nur, wie viele Nischenmodelle neu aufgelegt werden (X1, X3, X4, X5, X6, 5er GT, 3er GT, 1er GT, 6er, 6er GS, 6er Cabrio usw usw.), und jedes davon kostet ein Vermögen im Vergleich dazu, was die Entwicklung eines sportlichen Fahrwerks für ein bestehendes Modell kostet.
Außerdem: Alpina kann ja auf Basis der gleichen Autos sehr wohl sportliche Autos bauen!
Nur BMW kann nicht es mehr. Gerade am Beispiel Alpina sieht man gut, wo BMW heute steht!
BMW KANN nicht mehr, weil man sich mit den Runflat-Reifen total verrannt hat, und keine vernünftigen Fahrwerke mehr hinbekommt, ohne die RFT-Reifen wieder über Bord zu schmeissen. Das wiederum geht nicht, weil dann ein paar Vorstände dumm dastehen würden.
Hier hatte ich das ja am Beispiel des 1ers und seiner Fahrwerksprobleme dikutiert:
LinkOb BMW nun nicht mehr kann oder nicht mehr will? Wenn man wie ich einen Neuwagen kaufen würde, dann ist es ja fast schon egal: Sie bauen sie keine sportlichen Autos mehr, also kann ich auch keines kaufen! Fertig.
Und BWM und Absatzrekorde? Nicht in Europa!
Hier die Zahlen für Deutschland, und hier sieht es ja noch richtig gut aus im Vergleich zu anderen Teilen Europas:
Juli 2012: -18,5 %
Januar bis Juli 2012: -2,9 %
Das sind fast alles Geschäftswagen, Flottenfahrzeuge etc.
Wo sind eigentlich die ganzen Privatkunden hin?
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Mitglied seit: 09.03.2007
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Die Frage wegen den Absatzgewinn in Abu Dhabi ist ja, ob sie den Leuten da drüben genau so unverschämte Preise abnehmen wie in Deutschland auch oder ob sie die Autos wie in den USA schon fast zum Dumpingpreis raushauen?
...freude ist das was uns bewegt, freude ist bmw!