"Sport Auto" über den neuen BMW-Kurs
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 11.11.2001
Deutschland
3354 Beiträge
Das aktuelle Heft von "Sport Auto" (Heft 7/2013) widmet unter dem Titel "
Quo vadis, BMW?" eine ganze Seite dem neuen Kurs von BMW und wie die Leser darauf reagieren. Hier zwei Zitate daraus:
"
Marcus Schurig über die Frage, wo die Marke BMW beim Thema Sportlichkeit steht. Hintergrund: Immer mehr Leser kritisieren in Briefen an die Redaktion die aktuelle Modell- und Motorenpolitik der Bayern"
"
Der entkernte Markenkern:
Diesen Kurswechsel haben viele Kunden bis heute weder verstanden noch akzeptiert. In Leserbriefen werden wir mit Unmutsbekundungen überschwemmt."
Passend dazu fällt der
Vergleichstest der Facekift-Versionen vom
BMW Z4 sDrive 35is gegen das Hyundai Genesis Coupé 3.8 V6 und den Nissan 370Z im gleichen Heft aus: Der BMW verliert den Vergleich deutlich, obwohl seine Gegner keineswegs perfekte Sportwagen sind und zudem viel billiger.
Zitate:
"
Selbst im Sport-Plus-Modus mit gestrafften Dämpferkennlinien (Dämpfer, Lenkung) schwankt der 35is mit extremer Seitenneigung wie ein Schiff in Seenot. Im Grenzbereich untersteuert der Z4 noch extremer als zuvor. Das bei angeblich deaktiviertem DSC trotzdem auf der schnellen Runde unterschwellig reinregelnde ESP passt in das traurige Gesamtbild. Die sportliche Laune erreicht hier definitiv den Nullpunkt - Gott sei Dank geht es nach drei Pflichtrunden wieder zurück an die Box."
Frustrierte Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 23.06.2013 um 21:07:30
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo ChrisH,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema ""Sport Auto" über den neuen BMW-Kurs"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
aktuell gesperrt
Baden-Württemberg - Freiburg
Deutschland
1258 Beiträge
wenn interessierts .... wenn vom 3 er 3 von 5 autos ins leasing/flottengeschäft gehen .......
Bmw ist einfach nen massenhersteller ohne detail und ohne klassische werte geworden....
Mein Fazit: Ich hab mich damit abgefunden und fahre sicherlich wenns ums Thema Neufahrzeuge geht keinen Bmw mehr....
Mitglied seit: 09.03.2007
nähe Frankfurt
Deutschland
448 Beiträge
Passt nur bedingt hier rein, aber eben auf dei AB gefahren und vor mir war ein 3er GT (ohne M-Paket oder SportLine). Sieht in der Ausstatungslinie so langweilig aus wie ein Prius. Naja, geschmackssache. Was mich aber verwundert hat, war wie stark sich der GT vor mir in auf der Auffahrt geneigt hat. Die Sache mit der Optik ist traurig und das der Wagen wie ein Schiffdampfer sich neigt ein Armutszeugnis.
...freude ist das was uns bewegt, freude ist bmw!
Jop, kann ich alles gut nachvollziehen.
Gibt wesentlich spannendere Hobbies als die sportlichkeit aktueller Bmw Modelle (erfolglos) zu suchen, oder dem Markenimage der vergangenen Tage hinterher zu trauern.
Das was bmw einst interessant machte ist tot, vergangenheit und nostalgie (sorry an die beste band der welt), bzw der Erfolgsbeweis eines Imagewechsels bzw gelungenem change management.
Suche 1 Satz TÜRVERLEIDUNGEN e36 Coupé, Leder schwarz. Bitte alles anbieten per PN!
Probleme mit eurem 318is (M42)?
Klick
...tragisch daran finde ich das BMW sich mit solchen Kundenreaktionen mit einem Schulterzucken abfindet. Wie der Kollege schon sagte, nur noch auf Flotten.- und Leasinggeschäft aus.
Die wirklichen BMW Fahrer, die mit Herzblut dabei sind oder waren, werden nur noch als schmückendes Beiwerk gesehen.
Der eine oder andere mag nach dem Artikel jetzt sagen "ist doch überall so". Ich (wir alle) bin / sind aber kein Überall-Kunde, liebe STUDIERTE Marketingprofis !
Wünsch euch was...
Tom
Ich muss mich nicht an der Ampel profilieren, meine Princess profiliert sich schon an der Tanke :-)
Toyota/Subaru (GT86/BRZ) schaffen es ja auch neue, sportliche, bezahlbare Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, mit dem Blick auf das Wesentliche. Vllt hätten da ein paar PS mehr nicht geschadet, aber ich würd den GT86, jeglichem (neuen) Z4 vorziehen.
Hatten wir das Thema nicht schon... etwa fünf Mal? =)
Was mich interessieren würde, wie würde die Tests wohl ausfallen, wenn ein normaler Durchschnittsfahrer die Karren testen würde und nicht irgendwelche Rennfahrer?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 11.11.2001
Deutschland
3354 Beiträge
Wir hatten das Thema schon - und immer wurde dann sofort von einigen Leute behauptet, das wären nur 3-4 User hier, die meckern würden, und alle anderen BMW-Kunden wären happy.
Dem ist offensichtlich aber nicht so - wie man an der Vielzahl der Zuschriften sieht, die die Sport Auto dazu bekommt!
Man muss - bei allem Verständnis - wahrlich kein Rennfahrer sein, um von einem untersteuernden oder schunkeligen Auto genervt zu sein. Oder um sich über ESP-Eingriffe zu ärgern.
Sehr pikant übrigens:
BMW kommuniziert ja eifrig "Efficient Dynamics":
Der Z4 verbraucht aber mehr als der Nissan und der Hyundai. Und er verbrauchte im Test sogar etwas mehr als der deutlich stärkere 4-Liter-V8 (420 PS) aus dem M3, der ein Heft vorher getestet wurde!
So viel zum Thema Downsizing!
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 23.06.2013 um 22:57:06
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Toyota/Subaru (GT86/BRZ) schaffen es ja auch neue, sportliche, bezahlbare Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, mit dem Blick auf das Wesentliche. Vllt hätten da ein paar PS mehr nicht geschadet, aber ich würd den GT86, jeglichem (neuen) Z4 vorziehen.
(Zitat von: J323)
Eigentlich fehlt einer der beiden Vertreter bei diesem Vergleich. Klar: beide hinken leistungsmäßig schon kräftig hinterher. Und auch sind beide günstiger als die anderen drei. Dennoch wärs interessant gewesen zu lesen, wie "weit" die günstige Konkurrenz hinterherhinkt.
Aber vielen Dank für den Tipp; ich werd mir die Zeitschrift mal wieder kaufen. Eigentlich stört mich der große Motorsport-Anteil an der Sport Auto.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
aktuell gesperrt
Baden-Württemberg - Freiburg
Deutschland
1258 Beiträge
ich hab marketing studiert........ lol so gesehen macht das BMW durchaus schon richtig...
Die Fa. Bmw will Sportlich , jung dynamisch , und Premium wirken nach aussen ....
Inhaltlich gehts schlicht und ergreifend um netto gewinn und fertig is die geschichte !
Mann produziert also ein image nach aussen und baut aber Fahrzeuge die dem markt ensprechen und erfolg garantiert !
ich hab damit abgeschlossen es gibt bessere hersteller in der preisklasse liebe zu bmw hin oder her !
Ich hab mich leider gottes nun auch damit abgefunden und meine traummarke ist bmw nicht mehr. Ich kann nichts daran ändern was aus bmw geworden ist und schaue für die zukunft nach alternativen.
Ich werde mein 740i e38 ewig behalten und mein 2009er 330i e90 noch wie geplant fahren und dann werdsch mir ein alten mercedes sl von 2005 mit amg styling und 5l v8 holn und fürn alltag nen 75ps fabia. Der 7er und der sl r230 sind autos wie ich sie liebe. Lieber fahr ichn vollausgestatteten 5l v8 sl für 23000euro der 8 jahre alt ist, als mir davon nen 2 jahre alten 3er mit 4 zylinder zu holn.
Was wir alle aber machen könnten wärn trauerflor aufkleber zum asphaltfieber. Damit wir bmw fans zeigen das wir das so nicht gutheißen. Das wär was wenn dies auf dem größten bmw treffen geschehen würde... Presse usw
Zitat:
Wir hatten das Thema schon - und immer wurde dann sofort von einigen Leute behauptet, das wären nur 3-4 User hier, die meckern würden, und alle anderen BMW-Kunden wären happy.
Dem ist offensichtlich aber nicht so - wie man an der Vielzahl der Zuschriften sieht, die die Sport Auto dazu bekommt!
Man muss - bei allem Verständnis - wahrlich kein Rennfahrer sein, um von einem untersteuernden oder schunkeligen Auto genervt zu sein. Oder um sich über ESP-Eingriffe zu ärgern.
Sehr pikant übrigens:
BMW kommuniziert ja eifrig "Efficient Dynamics":
Der Z4 verbraucht aber mehr als der Nissan und der Hyundai. Und er verbrauchte im Test sogar etwas mehr als der deutlich stärkere 4-Liter-V8 (420 PS) aus dem M3, der ein Heft vorher getestet wurde!
So viel zum Thema Downsizing!
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 23.06.2013 um 22:57:06
(Zitat von: ChrisH)
´
TOP !!!!
Endlich mal kein pauschales "BMW ist geil" Statement !!!
Ich muss mich nicht an der Ampel profilieren, meine Princess profiliert sich schon an der Tanke :-)
Zitat:
ich hab marketing studiert........ lol so gesehen macht das BMW durchaus schon richtig...
Die Fa. Bmw will Sportlich , jung dynamisch , und Premium wirken nach aussen ....
Inhaltlich gehts schlicht und ergreifend um netto gewinn und fertig is die geschichte !
Mann produziert also ein image nach aussen und baut aber Fahrzeuge die dem markt ensprechen und erfolg garantiert !
ich hab damit abgeschlossen es gibt bessere hersteller in der preisklasse liebe zu bmw hin oder her !
(Zitat von: elvis35m)
Da muss ich dir leider recht geben. Auch wenn du nur die Gründe aufführst, die eben genau diese sind, die dieses Thema zum Aufreger in der Szene machen.
Ich möchte einem studierten Marketing´ler garnichts erzählen über seinen Job, nur bräuchte es MEINESERACHTENS mal einen Marketingfuzzi in dem Konzern der den Arsch in der Hose hat, die "UR-Kunden" wieder an den Konzern zu binden. Anstatt nur noch auf die Schickimicke-Tussen und Firmen abzuzielen. Nichts gegen dich persönlich aber es ist doch mehr als auffällig das Benz mit seinen AMG Modellen immer sportlicher und aggressiver wird, BMW dagegen die Geschichte komplett über den Haufen wirft und total auf Pussymobile macht......
Klar soll mit Autobau und Verkauf Geld verdient werden, nur zu welchem Preis???????
Ich muss mich nicht an der Ampel profilieren, meine Princess profiliert sich schon an der Tanke :-)
Ich habe Marketing zwar nicht studiert aber eine Marketingausbildung gemacht.
Die allererste wichtigste Regel im Marketing lautet: Die beste Werbung ist ein guten Produkt.
Das heist wären die Autos gut, würde man gar keine Werbung in dem Maße brauchen. Sie würden sich von selbst verkaufen. Vielleicht ist euch auch schon aufgefallen, dass BMW immer mehr Werbung macht. Auch das muss einen Grund haben.
Ich bin mit der allgemeinen Situation auch nicht zufrieden. Aber ich muss auch sagen, dass ein Fahrzeug dieser Baureien auch nicht in meinem Budget liegt und ich mich somit nicht damit befassen muss. Ich bin daher noch ein zufreidener Kunde. Mein 328i macht mir jeden Tag so viel Spaß und daher fällt mir es immer schwer solchen Aussagen Glauben zu schenken.
Wenn es so viele Kunden stört und diese Massen an Briefen schreiben, dann geht das auch nicht an BMW vorbei. Dann fällt der Aktienkurs und der Wert der Marke und dann werden die schon reagieren. Die werden sich jetzt erstmal noch weiter "kaputt" sparen (Qualität der Autos und Dichte der BMW-Niederlassungen, etc) und dann werden Sie irgenwann aufwachen und sich ernsthaft darüber Gedanken machen, was sie getan haben.
Bearbeitet von: feinstaubsauger am 24.06.2013 um 09:06:10
Bearbeitet von: feinstaubsauger am 24.06.2013 um 10:02:10
I ///M FAN
Also ich sehe das so:
Unabhängig von der Markenstrategie, die ja eindeutig von den Großaktionären vorgegeben wird; das heißt: Gewinnmaximierung mit einem "Breitbandprodukt" weltweit, und nicht mit einem sportlichen "Nischenprodukt", gibt es bei BMW in der Abteilung "Festlegung des Fahrwerks - Setup" oder wie sie auch immer heißt schon gravierende Probleme...
Fast kein BMW in Serie ist vom Setup her optimal eingestellt. Das betrifft die grundsätzlich - eingestellte! - Untersteuerneigung, geht über viel zu harte HA- Federn beim M- Coupé (dieses Manko ist unabhängig von diesem Thema zu sehen und ist ein grober Schnitzer der Ingenieure!...) bis zu nicht einmal gegen Aufpreis angebotenen mechanischen Differentialsperren bei den normalen Modellen und bis zu schlechten Felgen - Reifen - Kombinationen.
Aber auch diese Modellpolitik wird letztendlich von den Aktionären vorgegeben; ich bin mir sicher, dass der jetzige Modellkurs innerhalb der Techniker dort sehr umstritten sein wird.
Die Aktionäre sagen sich: Was nützt die mechanische Sperre für die Gewinnmaximierung pro Fahrzeug? Was nützt uns ein leicht übersteuerndes Setüp, wenn die Schickimickitusse in Kalifornien damit einen Crash baut und BMW verantwortlich macht?...
Andere Hersteller haben interessanterweise weniger Bedenken hinsichtlich solcher Sachen; - es scheint also hinsichtlich der Modellpolitik an einer ganz bestimmten Personengruppe zu liegen, die bei BMW das Sagen hat. Dies ist natürlich nicht beweisbar, aber ich bin mir sicher, dass - intern dort in bestimmten Kreisen - vielleicht ähnlich diskutiert wird.
Zitat:
Selbst im Sport-Plus-Modus mit gestrafften Dämpferkennlinien (Dämpfer, Lenkung) schwankt der 35is mit extremer Seitenneigung wie ein Schiff in Seenot. Im
Genau so kommt mir mein F31 im Sportmodus bei > 180 km/h vor. Dazu schiebt er noch über die leicht gewordenen Vorderräder. Mag sicher auch mit an den Runflats liegen, gibt trotzdem ein mieses Gefühl bei Seitenwind oder in flotter Kurvenfahrt.
Was ich mir da schon oft meinen alten E36 zurück gewünscht habe. Selbst mit seinen 150 tkm lag der jenseits der 200 km/h wie ein Brett und hat Sicherheit vermittelt (auch wenn diese objektiv vom Fahrzeugbau nicht in heutigem Ausmaß vorhanden war, siehe Crashtestsicherheit E36).
P.S. Wundert mich, dass mit dem F30/31 im Allgemeinen noch nicht mehr passiert ist auf der AB... geht ja offenbar nicht nur mir so mit dem Empfinden der neuen Fahrwerksauslegung von BMW.
Bearbeitet von: Pimpertski am 24.06.2013 um 10:19:11
Zitat:
Wir hatten das Thema schon - und immer wurde dann sofort von einigen Leute behauptet, das wären nur 3-4 User hier, die meckern würden, und alle anderen BMW-Kunden wären happy.
Dem ist offensichtlich aber nicht so - wie man an der Vielzahl der Zuschriften sieht, die die Sport Auto dazu bekommt!
(Zitat von: ChrisH)
Natürlich ist dem nicht so. Die paar tausend (sag ich jetzt einfach mal so) Leser der Zeitschrift sehen das selbstverständlich auch so. Aber weil von diesen paar tausend nur ein Bruchteil einen neuen BMW kaufen/würden, geht diese Meinung leider unter. Der Markt gibt den Takt an und nicht ein paar Enthusiasten in einem Internetforum oder Leser einer Autozeitschrift (wobei hier "ein paar" jetzt wieder im Verhältnis zu den verkauften Karren steht).
Zitat:
Man muss - bei allem Verständnis - wahrlich kein Rennfahrer sein, um von einem untersteuernden oder schunkeligen Auto genervt zu sein. Oder um sich über ESP-Eingriffe zu ärgern.
(Zitat von: ChrisH)
Ähm, doch. Ausser auf ein E92 Coupe Bj 07 trifft diese Aussage nicht zu. Sollte sie aber, denn ab E36 (oder so) ist ja alles "schlecht". Das meine Karre untersteuert (so sie das denn tut) habe ich bis jetzt noch nicht gemerkt. Liegt wohl daran, dass ich normaler Verkehrsteilnehmer bin und kein Rallyfahrer. Und ESP hat mich bis jetzt nur erfreut (siehe meine Beiträge zu diesem Thema in einem der anderen 200 Threads, betreffend Fahren bei Schnee).
Ich kann durchaus nachvollziehen, was du sagst. Auch das was andere hier anbringen. Aber du solltest wirklich einmal ein bisschen mehr über den Tellerrand schauen. Bestes Beispiel ist mein älterer Bruder, der mich gestern Abend bei Topgear gefragt hat, was denn untersteuern bedeutet.
Jemand wie du, der sich die Finger an irgendwelchen Driftanleitungen (Respekt übrigens vor dieser Arbeit) wundschreibt ist doch kein Vergleich zum normalen Autofahrer. Es gibt nicht viele, die ihr Auto im Grenzbereich bewegen. Das wären zum einen die geistig minderbemittelten
Vollidioten Hobbyrennfahrer, die ihre Mistkarren entweder in andere Verkehrsteilnehmer parkieren, um Bäume wickeln oder an Wänden in urchige Musikinstrumente verwandeln. Und dann gibts Leute wie dich, welche nicht tief genug in die Materie eindringen können um diese dann anzuwenden. Dann gibts vielleicht noch die Autofans, die sich ein Fahrwerk in die Karre bauen und die Scheiben etwas tönen, weils heute modern ist und's jeder macht. Alles dazwischen sind Familienväter, Vertreter, ältere Herrschaften usw. die mehr Interesse an Befestigungsmöglichkeiten für Kindersitze oder Komforteinstellungen für lange Reisen haben.
Zitat:
Was ich mir da schon oft meinen alten E36 zurück gewünscht habe. Selbst mit seinen 150 tkm lag der jenseits der 200 km/h wie ein Brett und hat Sicherheit vermittelt (auch wenn diese objektiv vom Fahrzeugbau nicht in heutigem Ausmaß vorhanden war, siehe Crashtestsicherheit E36).
P.S. Wundert mich, dass mit dem F30/31 im Allgemeinen noch nicht mehr passiert ist auf der AB... geht ja offenbar nicht nur mir so mit dem Empfinden der neuen Fahrwerksauslegung von BMW.
(Zitat von: Pimpertski)
Ich greife wieder auf meinen E92 zurück, bei dem ausser KW-Federn nichts geändert wurde. Als ich mit 250 auf der DE Bahn unterwegs war, wars nicht halb so schlimm wie beschrieben. Natürlich kein Vergleich zu einer normalen Fahrt mit 120 aber trotzdem.
Und dass bis jetzt noch nichts passiert ist, liegt vermutlich daran, dass die Karre vorher getestet wurde und durchaus technisch soweit ausgereift ist, dass solche Fahrten möglich sind. Wir wollen hier ja den Herren ingenieuren nicht Fahrlässigkeit unterstellen. Das geht dann doch etwas zu weit. Würde ja noch fehlen, dass zu den hässlichen Autos noch so etwas dazu kommt. =)
Und jetzt:
Get ready for the shitstorm!
Zitat:
Und dass bis jetzt noch nichts passiert ist, liegt vermutlich daran, dass die Karre vorher getestet wurde und durchaus technisch soweit ausgereift ist, dass solche Fahrten möglich sind. Wir wollen hier ja den Herren ingenieuren nicht Fahrlässigkeit unterstellen. Das geht dann doch etwas zu weit. Würde ja noch fehlen, dass zu den hässlichen Autos noch so etwas dazu kommt. =)
Da erinnere ich einfach mal an das Jahr 1998 und den Audi TT. Saugefährluches Auto damals, trotz Getesteter Serienreife. Audi hat glücklicherweise relativ schnell reagiert.
Zurück zum F31: mag sein, dass das ja alles so in Ordnung ist, anfühlen tut es sich jedenfalls nicht als ob man sich bedingungslos drauf verlassen kann und das Gewanke und Geflattere getrost ignorieren könnte. Mag aber wie gesagt aber auch von den Runflats kommen, bzw. unterstützt werden. Aber die sind ja vom Werk aus an dem Auto verbaut.
Mir fehlt beim F31 einfach das sicherer Fahrgefühl, das ich aus den älteren Modellen kenne. Auch wenn er seitens Crashsicherheit nicht mit den alten BMW's zu vergleichen ist.
Zitat:
Ich greife wieder auf meinen E92 zurück, bei dem ausser KW-Federn nichts geändert wurde. Als ich mit 250 auf der DE Bahn unterwegs war, wars nicht halb so schlimm wie beschrieben. Natürlich kein Vergleich zu einer normalen Fahrt mit 120 aber trotzdem.
(Zitat von: J-Freak)
Du hast also andere Federn drinn, sollte sich also jeder BMW-Neuwagenkunde nachträglich andere Fahrwerksteile einbauen lassen? Sry das Beispiel hinkt ein wenig meiner Meinung nach.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 11.11.2001
Deutschland
3354 Beiträge
Zitat:
Natürlich ist dem nicht so. Die paar tausend (sag ich jetzt einfach mal so) Leser der Zeitschrift sehen das selbstverständlich auch so. Aber weil von diesen paar tausend nur ein Bruchteil einen neuen BMW kaufen/würden, geht diese Meinung leider unter. Der Markt gibt den Takt an und nicht ein paar Enthusiasten in einem Internetforum oder Leser einer Autozeitschrift (wobei hier "ein paar" jetzt wieder im Verhältnis zu den verkauften Karren steht).
(Zitat von: J-Freak)
Tja, gut, was sollen sie denn auch kaufen? Einen aktuellen Z4 vielleicht???
Geht mir ja auch so. Ich würde ja kaufen, wenn´s noch was anständiges gäbe....
Zitat:
Zitat:
Man muss - bei allem Verständnis - wahrlich kein Rennfahrer sein, um von einem untersteuernden oder schunkeligen Auto genervt zu sein. Oder um sich über ESP-Eingriffe zu ärgern.
(Zitat von: ChrisH)
Ähm, doch. Ausser auf ein E92 Coupe Bj 07 trifft diese Aussage nicht zu. Sollte sie aber, denn ab E36 (oder so) ist ja alles "schlecht". Das meine Karre untersteuert (so sie das denn tut) habe ich bis jetzt noch nicht gemerkt. Liegt wohl daran, dass ich normaler Verkehrsteilnehmer bin und kein Rallyfahrer. Und ESP hat mich bis jetzt nur erfreut (siehe meine Beiträge zu diesem Thema in einem der anderen 200 Threads, betreffend Fahren bei Schnee).
Ich kann durchaus nachvollziehen, was du sagst. Auch das was andere hier anbringen. Aber du solltest wirklich einmal ein bisschen mehr über den Tellerrand schauen. Bestes Beispiel ist mein älterer Bruder, der mich gestern Abend bei Topgear gefragt hat, was denn untersteuern bedeutet.
.....
(Zitat von: J-Freak)
J-Freak, wie reagiert denn Dein Wagen im Grenzbereich?
Klar gibt es genug Autofahrer, die nicht wissen mögen, was Unter- oder Übersteuern bedeutet. Aber baut man deshalb das Fahrwerk eines Autos so schlecht, dass nur die Oma von nebenan damit noch zufrieden ist, und jeder halbwegs fähige Fahrer an der Karre verzweifelt? Weil alle anderen aus Sicht der Oma wahnsinnige Heizer sind? Wohl kaum, oder?
BTW: Ich habe mal den schönen Spruch gelesen:
Im Verkehr bin ich nur von Wahnsinnigen und Pennern umgeben:
Wahnsinnige sind die, die schneller fahren als ich.
Penner sind die, die langsamer fahren als ich.Genauso wenig baut man ein Auto ohne Radio, ohne Fensterheber und mit nur einer Wischergeschwindigkeit, weil die ein Drittel der Fahrer mit den vielen Knöpfen überfordert ist.
Leider bilden wir uns durch das ESP in der Tat eine Fahrergeneration heran, die nicht mehr richtig Autofahren lernt - und bei nicht abschaltbarem ESP auch gar nicht mehr lernen KANN. Das ist meiner Ansicht nach ein erhebliches Sicherheitsproblem, weil die Leute dann schneller fahren, als es ihren eigenen Fähigkeiten entspricht und sich einfach auf das ESP verlassen. Und das MUSS früher oder später mal schief gehen.....
Um das Auto so weit zu bringen, dass es anfängt mit Unter- oder Übersteuern zu reagieren muss man definitiv KEIN Rallyefahrer sein. Es reicht, sich etwas für sportliches Fahren zu interessieren und sich dem Grenzbereich vorsichtig anzunähern.
(Das Driften verlangt zweifellos deutlich mehr Übung, aber selbst dafür muss man nun kein Rennfahrer sein. Aber um das Driften ging es hier ja nie, deshalb lassen wir das mal weg.)
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 24.06.2013 um 22:23:12
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Also das die neuen bmw zappelig bei topspeed sind kann ich nur unterschreiben. Ich schreib jetz ma was mir an meinem e90 330i lci und meim vater beim e61 550i m touring nicht gefällt und was besser.
Schlechter als bei den e39 e46 und e38 sind fahrwerk und vor allem die stabilität bei über 200km/h. Fahrwerk beim e90 ist hinten unterdämpft und kann durchschlagen. Mit serienbereifung und serienfedern im e90 sind 250km/h nur stress und keine freude. Zappelig und schaukelig. Erst mir h&r federn und 19 zoll mischbereifung liegt der 3er wie ein brett. Genau das gleiche beim e61 550i trotz m fahrwerk und 19 zoll liegt er viel unruhiger als der e39 540i bei hohem tempo. Das ist einfach mist.
Dann die lenkung.... In den alten bmw wie e46 und e39 e38 fand ich sie miteilsamer. Die neuen elektrischen servos sind gefühlloser geworden.
Dann schaltgetriebe und 6 gang sportautomatik. Das schaltgetriebe ist zwar kurz und knackig aber an die knorpelfreiheit und präzision eines e46 getriebes kommt der e90 nicht mehr ran. Die sportautomatik fällt ab und an mit hektik und und unschlüssigkeit auf und hat die geschmeidigkeit der 5 gang automatik ausm 540i ne mehr. Ok sie ist blitzschnell und senkt den verbrauch aber der komfort hat abgenommen.
Dann klang von v8 und 6 zylindern. Also es ist ne schande wie 550i oder 330i klingen wenn man weiß wie 6 zylinder und v8 sonst klingen.
Dann teilweise schlechtere innenraumqualität zu den vorgängern e46 und e39.
Was bei 550i und 330i besser ist? Fahrwerksteile halten länger und die bmw flattern nicht mehr wie damals wenn irgend ein achsteil langsam kommt.
Verbrauch vom 272ps 330i und 550i mit 367ps sind ne wucht. 8l beim 330i und 11l beim 550i problemlos fahrbar.
Audiosysteme sind auch besser geworden.
Ansonsten muss ich oft sagen, dass ich auch sofort aufn e46 330i wieder zurückgehn könnte oder würde obwohl ichn guten 2009er 330i fahre.
Mein vater 56 jahre findet beim 550i die automatik, motor laufruhe, geradeauslauf bei topspeed und klang vom v8 schlechter als beim vorgänger e39 540i. 56 jahre und merkt auch unterschiede im detail. Er sagt oft. Manchmal trauer ich dem 540 i e39 m touring nach.
Ist halt nicht nur immer fortschritt oder verbesserrung was bmw macht. Und mit den 4 zylinder turbos geht bmw für mich eh nicht mehr. Dafür zahl ich kein geld.
Und zum z4 35i. Bin ihn auch schon ein we gefahren. Kein vergleich zum vorgänger z4 e85. Der war neutral und direkt kein untersteuern er dreht zart mitn heck ein. Super roadstar.
Der neue z4 35i ist bei 260km/h so unruhig das ich die 260 wirklich nur kurz mit augen zu und durch drauf hatte. Trotz 19 zoll felgen mit run flats. Dann in der ausfahrt. In der schönen ab ausfahrt draufgetreten um ihn leicht quer durchzuziehn... Und der 35i schiebt stur aus der spur. Das war nix. Also von der würze des e85 ist ne mehr viel da.
So mein senf dazu noma