Also mein Eindruck ist, dass ich genau das gleiche gemacht habe wie du und ganz am Ende waren es doch die Hydros. Zündspule von einem zum anderen Zylinder gewechselt hast Du ja schon.
Die ganzen Firmen, die angeblich DME überholen, sind glaube ich zum großteil Pfuscher. Hitzing und Paetzold auf jeden Fall; bei denen habe ich für eine angebliche Reparatur (Wechsel der Endstufentransistoren der Einspritzung) 350 EUR bezahlt. Alles was die gemacht haben, ist einen Aufkleber auf die DME zu kleben. Messprotokolle wollten sie nicht rausrücken, der Techniker hat sich geweigert, mit mir über die Reparatur zu sprechen; am Ende habe ich in die DME reingeguckt und feststellen können, dass die angeblich gewechselten Endstufentransistoren der Einspitzdüsen die gleichen waren wie vorher. 350 EUR ist echt viel Geld für einen Aufkleber...
Ich habe mir dann ein 2-Kanal-USB-Oszilloskop besorgt und selber Sekundärspannung und Einspritzsignal am fahrenden Auto gemessen und festgestellt, dass (bis zum abschalten des Zylinders) die von der DME kommenden Signale korrekt sind. Das kannst Du ja auch machen oder mit jemandem machen. Jeder Elektriker oder Elektroniker sollte dazu im Stande sein, bei fragen kannst Du mir ja eine PN schicken.
Wie gesagt, ich hatte eine Werkstatt, die alle Hydros für 220 EUR oder so gewechselt hat, 24 Hydros habe ich für 204 EUR bekommen. Du kannst ja erstmal nur die 4 an Zylinder 3 Wechseln.
Wenn Du INPA hast, mach doch mal unbedingt den Rundlauftest oder wie der heißt. Bei mir war es so, dass der Fehlerhafte Zylinder langsam immer mehr abweichung zeigte, biss er bei einem Rundlaufwert über 10 abgeschaltet wurde.
@saguaro: Bei klemmende Hydros träte das Problem vielleicht tatsächlich immer auf; ich glaube ja gar nicht, dass meine Hydros geklemmt haben (und kapipis hydros klemmen), sondern dass das Kugelventil innendrin nicht mehr Dicht war und das Ventil so nicht mehr ganz geöffnet wurde. Was heißt ich glaube; ich kann mir ja sicher sein, dass es so war, weil ich alle anderen Fehler ausgeschlossen habe und mit neuen Hydros jetzt seit ca. 10.000 km das Problem weg ist. Geht wie Sau das Auto. Wäre das Rückschalgventil kaputt/undicht, würde der Hydrostößel weder klappern weil er ja trotzdem "aufgepumpt" wird durch den Öldruck und das Ventilspiel auf Null reduziert; man würde also nix hören. Trotzdem würde das Ventil, zumindest bei geringem Öldruck (niedrige Motordrehzahl), nicht ganz öffnen. Die Kompression wäre aber trotzdem okay, es wären auch keine Verbrennungsspuren an den Dichtflächen des Ventils. Das Leistungsdiagramm vom Auto würde im Teillastbereich zu wenig Leistung haben, die Nennleistung bei entsprechender Drehzahl trotzdem erreichen. Genau so war's ja bei mir auch.
Gruß
Tomcat0815