http://addicted-to-motorsport.de/2015/08/06/video-tesla-model-s-p85d-auf-der-nordschleife-850-btg/Ein 700 PS starker Tesla Model S P85D auf der Nordschleife BTG:
Ergebnis 8:50 min.
BTG sind nur 19,1 km: Danach sind 29 % der Akkuladung weg!
Ergibt auf der Nordschleife bei 29 % Verbrauch der Akkuladung/Runde so etwa 65 km Reichweite mit einer Akkufüllung. Natürlich nur dann 65 km, wenn man stur bis zum Aufsammeln durch den Abschleppwagen weiterfährt!
Gut, vermutlich ist die Reichweite auf auf der Nordschleife größer, weil die Elektronik in der zweiten und dritten Runde immer weiter den E-Hahn zudrehen wird und die Rundenzeiten immer länger werden, der Verbrauch im Gegenzug immer geringer und die Restreichweite dann wieder ansteigt.
Hm, klingt jetzt irgendwie nicht nach dem geborenen Trackday-Wagen!
Aber nur 8:50 min mit 700 PS und der angeblich so tollen Beschleunigung?
Ein ziemlich fetter BMW M5 mit 560 PS hatte das in 8:05 min geschafft, also satte 45 Sekunden schneller. Mit nur 560 PS.
Das zeigt wohl eindeutig, dass entweder bei dieser intensiven Leistungsanforderung die Akkus beträchtlich in Schonstellung geschaltet werden müssen oder dass das Fahrwerk Kernschrott wäre. Ich tippe hier auf ersteres, auch wenn ich dem Fahrwerk jetzt sicher keine Heldentaten zutrauen würde.
Das wird auch durch den Kommentar zum Video gestützt:
"
Allerdings begrenzt die Bordelektronik mit ansteigender Temperatur der Akkus und Motoren die Leistung des Elektro-Wagens beträchtlich."
Am Fahrer lag´s sicher nicht, der hat richtig gut draufgehalten, auch an den kritischen Stellen, ohne abzufliegen.
Was mal wieder zeigt, dass E-Autos im Sportwagensektor einfach nichts verloren haben. Auch wenn es andere Aufgaben geben mag, die sie gut bewältigen.
Und es zeigt, wie wenig von der tollen Reichweite übrig bleibt, wenn man wirklich mal "Pedal to the metall" macht.
Grüße
ChrisH