Fahrdynamik und Reifenauswahl !?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.02.2014
Deutschland
23 Beiträge
Hey, ich suche schon seit vorgestern wie wild nach passenden Rad/Reifen-Kombinationen. Da ich so ultra auf diesen "Streched" look stehe, will ich natürlich keine Schlauchbootreifen. Ich weis nur nicht in wie weit welche Reifenkombinationen auf die Fahrdynamik einfluss hat. Was ich weis ist das an der HA breitere reifen eine bessere kontrolle beim Übersteuern bieten. Aber ab wann ist diese "Verbesserung" gegeben?
Folgende Kombinationen habe ich mir vorgestellt:
VA: 205 40 18 auf 8,5j , HA: 225 35 18 auf 9,5j
oder
VA: 215 35 18 auf 8,5j, HA : 225 35 18 auf 9,5j
Der Unterschied von VA auf HA macht mir bei meinem 2. Vorschlag sorgen, da doch der Größenunterschied der Laufflächen so gering ist, das sich die Vorteile bei Übersteuern doch eher wenig bis gar nicht bemerkbar machen, oder?
Zum anderen wäre da auch die 205er auf 8,5j Variante, die mir gedanken macht. Ich finde keinen Reifenhersteller der auf seiner Inetseite Freigaben dafür ausschreibt. Jedoch kann ich viele Bilder im Syndikatforum finden, die solche Dimensionen fahren und anscheinend auch eingetragen haben.
Falls die Frage kommt, 225 ist genug für die HA. Ich möchte nicht so dicke Walzen haben um dann von den 192 PS nur noch 120 auf der Straße zu haben. Außerdem finde ich den Look voll übertrieben.
Was meint ihr?
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Turbofritze,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Fahrdynamik und Reifenauswahl !?"!
Gruß
Ähnliche Beiträge
Die folgenden Beiträge könnten Dich ebenfalls interessieren:
Fahrdynamisch macht es immer am meisten Sinn keine Mischbereifung zu fahren.
Je mehr die Hinterreifen zusätzlich breiter sind, desto mehr Grip bieten sie. Das bedeutet im Grenzbereich Untersteuern und ist weder förderlich für Rundenzeiten noch fürs Spaß haben mit driften. 205er vorne ist fuchtbar.
Am besten sind leichte(!!) 17 Zöller, 225 rundum sind ideal bei der Leistung. 18 Zoll geht auch, für meinen Geschmack ist das aber zu wenig Flanke.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.02.2014
Deutschland
23 Beiträge
Beamer, hinten breiter hat also keinen Vorteil beim Sportlichen fahren? Der M3 hat ja auch hinten breitere, wie ich gelesen habe. Ich möchte eben vermeiden das mir das heck ungewollt kommt bei bisschen Nässe und einer schnellen Kurve auf der Landstraße.
Der Größenunterschied von 215er VA und 225 HA ist ja nicht all zu hoch so das auch Driften spaß machen sollte, was meinst?
Und was die Größe betrifft, da bin ich mir auch nicht sicher. 18 sieht schon bei einer dezenten Tiefe gut aus. Bei 17er hab ich eben schiss, das ich nicht so tief runter komme das die im Radkasten verschwinden. Vom look her hätte ich gerne so etwas :
KLICKDas sind vorne 9j und hinten 10j x17. Leider weis ich die Reifengrößen nicht, aber ich gehe mal davon aus das er vorne einen 215er hat und hinten einen 225er. Sieht nämlich sehr gestreched aus! Und das find ich geil!
Naja, ich steh auch auf den Look, aber dicke Walzen mit gutem Stretch ist fahrdynamisch gesehen kontraproduktiv. Musst dich für eins von beidem entscheiden. Wobei ich im Sommer auf meinen BBS 8x17 215/40 17 fahren werde, ich denke das ist ein guter Kompromiss.
Bearbeitet von: J323 am 20.02.2014 um 17:28:11
Der M3 hat 320PS, das ist ne ganz andere Nummer. Wie ich mitbekommen hab willst du auch mal quer fahren, da machst du dir mit zu breiten Hinterreifen nur Probleme. Wenn du da überhaupt kein Bock drauf hast und Grip haben willst, mit leichtem "Sicherheits"-Untersteuern, dann mach ruhig dicke Pellen hinten rein.
Versuch das zu verstehen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Kammscher_KreisDu veränderst halt die Gripbalance. Hinten mehr Grip heißt mehr untersteuern. Was zu deinem Fahrstil passt musst du entscheiden.
edit: Ja, 215 zu 225 ist nicht ganz so wild. 225 vorne ist aber auch kein Ding.
215 zu 245 bei Regen macht kein Spaß mehr (aus Erfahrung).
Bearbeitet von: B3AM3R am 20.02.2014 um 17:23:51
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Servus, meiner Meinung nach gibt es keinen richtigen gezogenen Reifen mehr. Das was geil ist, kriegst du nicht mehr frei gegeben. Wir haben in den 90er 225er auf ner 10j felge gefahren, sah geil aus und hat man auch ganz gut eingetragen bekommen. Kannst du heute aber vergessen, gibt kein Freigabe mehr. Mach 215/35 und 225/35 auf die 18er das ist die beste Kombi. Wenn du unbedingt 205 vorne fahren willst, hankook evo v1 gibts mit Freigabe, musst du halt anschreiben
Naja bei Stretch look von Fahrdynamik zu sprechen ist so ne Sache :)
Wenn es ums Fahren geht und nicht nur der Look im Vordergrund steht, dann würde ich auf sowas verzichten.
Das Gefühl für das Fahrzeug und die Straße verschlechtert sich so ziemlich, wenn die Flanke der Reifen nicht mehr arbeiten kann. Bei gestreckten Reifen hat man ja so gut wie gar keine Bewegung mehr darin und der Grenzbereich wird zwar etwas nach außen verlegt aber kommt somit viel abruppter und es wird dann auch sehr schwer sein das Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bringen.
Und bei 225ern hinten braucht man sich bei 192ps keine Sorgen zu machen, ob die Leistung auf die Straße gebracht werden kann, gute Reifen vorausgesetzt natürlich ;)
Ich würde auch eher eine gleichmäßige Bereifung anstreben, also vorne und hinten gleich...
Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege :)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Diese Antwort wurde
2 mal gelobt (positiv)
und
0 mal kritisiert (negativ)
Details anzeigen
Ich war immer ein Gegner der Mischbereifung, bis mir letzten Sommer (rundum Potenza 215/45R17 auf 8j) immer mal wieder überraschend der Arsch in den Kurven beweglich wurde wobei die Vorderachse noch wie betoniert auf der Straße klebte. Das Umstellen des vorderen Stabis auf "hart" hat bisschen was gebracht aber tendentiell übersteuert mein 328i immer noch mehr als gewollt.
Ich werd kommenden Sommer die originale M3-Bereifung fahren mit Semislicks - Ich hoffe, dass Ich das Eigenlenkverhalten nicht direkt umkippe damit.
Gestrechte Reifen mögen ganz nett aussehen aber so, wie das in dem Video war, würde Ich es nicht fahren. Der kann ja im Stand kaum noch einlenken, ohne dass die Dinger schleifen... außerdem macht man sich durch Steinschläge und sonstige Späßchen die Felgen kaputt, ohne auch nur in die Nähe eines Bordsteins zu kommen.
Bei der Fahrdynamik darf man aber nicht nur schwarz sehen: Durch das Versteifen der Flanken beim gestrechten Reifen wird das Fahrgefühl erstmal deutlich direkter und straffer. Wer also kein Hobbyrennfahrer sonder eher der sportliche Cruiser ist, dem könnte das durchaus gefallen^^
Welche Felgenkombination schwebt dir denn vor?
Zitat:
Bei der Fahrdynamik darf man aber nicht nur schwarz sehen: Durch das Versteifen der Flanken beim gestrechten Reifen wird das Fahrgefühl erstmal deutlich direkter und straffer. Wer also kein Hobbyrennfahrer sonder eher der sportliche Cruiser ist, dem könnte das durchaus gefallen^^
(Zitat von: JayB)
Genau darin liegt ja die Gefahr!
Man findet es als sportlicher Cruiser und eher unerfahren beim Fahren im Grenzbereich, das ganz toll, weil das Auto gefühlt wie auf Schienen fährt. Man überschätzt das Auto dann mal sehr schnell und schon steht man quer auf der Staße und weiß nicht was passiert ist.
Es ist halt ziemlich schwer sich auch mit solch einer Bereifung an den Grenzbereich ran zu tasten. Und wenn dieser überschritten ist, dann muss man es schon im Reflex haben! ;)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Diese Antwort wurde
1 mal gelobt (positiv)
und
0 mal kritisiert (negativ)
Details anzeigen
Zitat:
Ich war immer ein Gegner der Mischbereifung, bis mir letzten Sommer (rundum Potenza 215/45R17 auf 8j) immer mal wieder überraschend der Arsch in den Kurven beweglich wurde wobei die Vorderachse noch wie betoniert auf der Straße klebte. Das Umstellen des vorderen Stabis auf "hart" hat bisschen was gebracht aber tendentiell übersteuert mein 328i immer noch mehr als gewollt.
(Zitat von: JayB)
Hast du versucht den hinteren Stabi weicher einzustellen? Falls es geht...
Ich hätte schon zu 225ern gegriffen...215er habe ich jetzt bei meinem IS drauf, für den reichts vollkommen :)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Nur mal so lose als Anregung zum Nachdenken:
Der M235i kommt mit Mischbereifung 225/40-18 und 245/35-18.
Jetzt kommt mit dem M235i Racing die Rennversion des M235i, und diese hat 265er Reifen rundum!
- Also, wenn es um das Tempo geht, dann lieber breitere Reifen als so Kram wie gespannte Flanken mit dürren Reifen.
- Die Mischbereifung ist auf einem Auto mit neutraler Gewichtsverteilung eigentlich überflüssig.
- Alles, was hinten mehr Grip bringt fördert das Untersteuern.
- Alles, was den Grenzbereich nach oben verschiebt, das macht ihn leider auch schmaler. Daher nicht übertreiben. Besser ein gut fahrbares Auto, als eines, das theoretisch 2 km/h schneller wäre, wenn der Fahrer es denn beherrschen könnte.
Und zum Schluss noch die Anmerkung, dass ein Sperrdifferenzial das Heck auch bei Nässe deutlich besser kontrollierbar macht. Mit einem übersteuernden Heck muss der Fahrer dann natürlich trotzdem umgehen können.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Also mit extremer Misch- und Niederquerschbittbereifung bekomm selbst ich Schnappatmung wenn er quer kommt, und ich lach normal noch beim gegenlenken drüber wenn das Heck kommt mit normalen Reifen. :)
Macht euch wegen der Optik nicht so verrückt, heute sagt eh keiner "boah geil ey, ein E36 mit Assipellen", mein Tipp ist 17Zoll mit 225 rundum und man hat noch Spaß beim fahren. ;-)
Versaut euch das Fahrverhalten dieses wunderschönen mechanischen Autos nicht mit Prollreifen.
Es wurde schon öfter gepostet, aber schaut euch das bitte an, bevor ihr Felgen kauft.
http://www.youtube.com/watch?v=r7H4LcJLgKQIch könnte auch 19" mit Gummilasur fahren, damit mach ich mich aber sowohl zum Fahranfänger als auch zum Drops sobald ich ein Bordstein hoch muss. Ebenso mit superbreiten Reifen die jeder Rille nachlaufen.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.02.2014
Deutschland
23 Beiträge
Herrje, ich komme in die Arbeit und soviel zu lesen... :) So muss ein Freitag anfangen hehe .
@Jay B
Die Felgenkombination hängt von der Bereifung ab. Wenn ich , wie gesagt wurde, rundum 225er fahre, was denke ich auch beim quergehn mehr spaß macht, brauch ich 9er Felgen! Das is mit einer 40er Flanke, also 225 40 R17 der beste Kompromiss. Mein Kumpel hat einen Skyline R34 GTT mit 277 PS auf dem Prüfstand. Ihm haben wir die Reifenkombi 225 40 R18 auf 9er Felgen gemacht mit Falkenreifen. Und der Arsch, abgesehen von der Hinterachslenkung, kommt kaum quer und das Fahrverhalten ist dynamisch und Perfekt zum Citycruisen. Ich denke auf der Nordschleife würde es nicht gehen im Grenzbereich! Hier ein Bild:
Ich hab nur eben ein bisschen Angst, das ich die 9er Felgen nicht vorne unter bekomme. Daher lieber 215 40 r17 vorn und keine 9er sondern eine 8,5er oder 8er damit der "Semi-Strechedlook" bleibt. Bei Freigaben habe ich schon ein paar hersteller angeschrieben. Mal sehen was heraus kommt. Was meint ihr?
Bearbeitet von: Turbofritze am 21.02.2014 um 06:26:07
Der skyline hat doch allrad, da ist es eh ein wenig anders :)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Der GTT hat Heckantrieb, ebenso wie alle anderen Varianten ausser GT-R.
MfG
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.02.2014
Deutschland
23 Beiträge
Ja der hat Heckantrieb! Habe noch ein Bild gefunden, aus dem Forum hier. So sollen die Reifen auf den Felgen aussehen an einem BMW :)
Sind 9j vorne und 10j hinten laut dem User. Aber die Bereifung stand nicht dabei...Ich denke aber 225 hinten auf 9j würde mit einem Falken so aussehen! Und vorne 215 auf ner 8j.
Im Endeffekt musst du selbst wissen, wohin du willst - Meinungen hast du jetzt einige gehört und auch einige sehr gute Erklärungen, was den Einfluss der Reifen auf des Fahrverhalten betrifft.
Dir muss eben klar sein, dass sich gestrechte Reifen nicht sonderlich toll mit guter Fahrdynamik kombinieren lassen... wohin du dann deinen Auslegungsschwerpunkt verschiebst, musst du eben für dich selbst abwägen ;)
Zitat:
Bei der Fahrdynamik darf man aber nicht nur schwarz sehen: Durch das Versteifen der Flanken beim gestrechten Reifen wird das Fahrgefühl erstmal deutlich direkter und straffer. Wer also kein Hobbyrennfahrer sonder eher der sportliche Cruiser ist, dem könnte das durchaus gefallen^^
(Zitat von: JayB)
Wie kommst du drauf dass die Flanken der Reifen beim gestrechten Reifen steifer werden als bei nem "normalen" Verhältnis von Reifen- und Felgenbreite?
Es ist eher genau andersrum, der Reifen wird deutlich mehr vom Luftdruck getragen aus von der Flanke des Reifens.
Und dadurch können auch bei weitem nicht mehr die Seitenführungskräfte übertragen werden wie bei "ungezogenen" Reifen.
Ich selber habe das Anfang letzten Jahres deutlich gemerkt. Vorm Felgenwechsel habe ich rundrum 8x17 mit 215/45/17 und Hankook Ventus RS2 gefahren und jetzt fahre ich 8.5x18 mit 215/40/18 und 10x18 mit 245/35/18 bestückt mit Hankook Ventus V12.
Das Auto liegt jetzt deutlich instabiler auf der Straße, reagiert spürbar verzögert und schwammiger auf Lenkbefehle. Es mag zwar subjektiv schneller wirken, aber auf Grund der geringeren Flankensteifigkeit bei gezogenen Reifen kann es rein mechanisch nicht schneller sein.
@Turbofritze:
Es ist leider so das sich der "streched look" und wirkliche Fahrdynamik nicht vereinbaren lassen.
Entweder das eine oder das andere, aber beides geht nicht.
Und ich habe sonst schon fast alle Möglichkeiten ausgeschöpft die das Fahrverhalten verbessern:
Sportfahrwerk, Powerflexlager, einstellbare Stabis, Domstreben, Versteifungskreuz, Hinterachsgetriebe mit Sperre
Scheiß auf Chuck Norris - Spongebob grillt unter Wasser..
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 19.02.2014
Deutschland
23 Beiträge
Warum haben dann Tourenwagen so eine niedrige Flanke? Müsste nach der besagten Theorie dann nicht auch eher mehr Flanke da sein? Da ich meinen 325er nicht über die Rennstrecke fahren will, sondern im Stadtverkehr cruisen will und ab und zu mal bei nässe ein paar Kurven driften will, denke ich das ich nicht an solche Grenzbereiche komme wie im Motorsport. Ich belass es also bei einem kompromiss denke ich .
Zitat:
Es ist eher genau andersrum, der Reifen wird deutlich mehr vom Luftdruck getragen aus von der Flanke des Reifens.
Und dadurch können auch bei weitem nicht mehr die Seitenführungskräfte übertragen werden wie bei "ungezogenen" Reifen.
[...]
Das Auto liegt deutlich instabiler auf der Straße, reagiert spürbar verzögert und schwammiger auf Lenkbefehle. Es mag zwar subjektiv schneller wirken, aber auf Grund der geringeren Flankensteifigkeit bei gezogenen Reifen kann es rein mechanisch nicht schneller sein.
(Zitat von: stefan323ti)
Wie sich das schwammigere Fahrverhalten bei dir ergeben hat kann Ich leider nicht nachvollziehen... Ich würds tendentiell vielleicht auf nen schlechteren Reifen oder ausgelutschte Lager schieben...
Du vergissst bei deiner Argumentation, dass durch die steilere Anstellung der Reifenflanke zur Fahrbahn die Flanke mehr auf Zug/Druck, als auf Biegung beansprucht wird, was naturgemäß einen versteifenden Effekt hat.
Die Flanke bewegt sich dadurch weniger, wodurch das Fahrverhalten im allgemeinen straffer wird.
Dass ein gestrechter Reifen unterm Strich weniger Querkraft überträgt stimmt schlichtweg nicht - weder die Normalkraft, noch der Reibwert, noch die Aufstandsfläche verändern sich dadurch, weshalb auch das Kraftpotential des Reifens unverändert bleiben sollte.
Der kritische Aspekt wurde von
5N1P3R gut auf den Punkt gebracht:
Durch die verringerte Eigenverformung des Reifens überschätzt man gern die Straßenlage des Fahrzeugs und wird dann umso mehr vom plötzlichen Abreißen der Haftung überrascht.
Ist das Breitenverhältnis von Felge und Reifen jedoch gesund, fängt der Reifen ein Stück vor dem Haftungsabriss an, sich merklich zu bewegen, wodurch der Fahrer eine gute Rückmeldung bekommt und dadurch weiß, dass bald Schluss ist.
Ein Schlauchbootreifen macht konsequent genau das Gegenteil: Er biegt sich schon bei geringen Kurvengeschwindigkeiten wie wild und man hat schon längst Angst beim fahren, obwohl man dem Grenzbereich noch gar nicht so nahe ist...
@Turbofritze: Im Tourenwagensport sind Vollprofis unterwegs, die die steifen Flanken zum messerscharfen Einlenken nutzen. Die brauchen keinen breiten Grenzbereich der sich früh ankündigt, weil sie ohnehin wissen, wann Schluss ist.
Außerdem sind die Reifenkonstruktionen vollkommen anders, kann man in keinster Weise mit Straßenreifen vergleichen ;)