Brauchen wir Großstadtautos mit Elektromotoren?
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Schritt wohin: Nach vorn. Den BMW jetzt mit dem i3 + 8 macht.
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Hallo kiese,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Brauchen wir Großstadtautos mit Elektromotoren?"!
Gruß
Ich erklär´s doch seitenlang, warum der neue Schritt kein neuer Schritt ist sondern ein alter Hut. An den Rahmenbedingungen hat sich nichts wesentliches geändert.
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Und ich habs mit Marketing begründet.
Aber egal. Beim i3 geht es nicht nur um den Antrieb. Vllt deswegen der "Hype".
Oder vllt kann man es mit der Musikindustrie vergleichen. Wenn ein neuer Remix kommt, dann kaufen den die Leute wie blöd. Die älteren Sagen freilich, den Hit gab es schon mal.
Hängt auch bissl mit den Generationen zusammen. Die jungen wissen nicht dass es ein alter Hut ist.
Bearbeitet von: kiese am 27.12.2013 um 00:49:28
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Ich hab mal eine frage. Wer schreit eigentlich nach Elektroautos ? Es gibt ja immer wieder die Theorie das die böse Ölindustrie den elektroantrieb unterdrückt.
Nun kommt alle paar Jubeljahre die Idee zurück das das Öl knapp wird und man auf Elektro umsteigen soll, ob Sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt.
Könnte das nicht eher wieder eine verkorkste Idee der Politik sein das Elektroauto einzuführen ? Weil ich keinen Akademiker kenne der sich das Elektroauto in der heutigen Entwicklungsstufe kaufen würde.
Jedoch das Elektroauto für den kleinen Bürger einzuführen um damit (wie auch immer) später Geld zu machen funktioniert ja auch nicht. Denn Kaufpreis Zahlt kein Vernünftiger Mensch der auf sein Geld achten muss.
In kurz -> Wer reißt sich ums Elektroauto ? Kleinere Effizientere Motoren im verbindung mit leichteren Werkstoffen währen doch viel angebrachter.
Edit: Frage währe dabei natürlich wieviel Effizienter können die Ingenieure die Verbrenner noch bauen :(
Bearbeitet von: Jago am 27.12.2013 um 00:55:57
@kiese: liest du überhaupt und versuchst nur ansatzweiße zu verstehen was das Problem ist? Es ist nicht nur Marketing, sonst würde jeder Erdenbürger schon nen i3 haben. Die Karre kommt sogar in den Nachrichten. Trotzdem wette ich mit dir das der M3/M4 jetzt schon mehr Vorbestellungen hat als der i3 Gesamtabsatz.
BMW ist da auch überhaupt nix vorraus, das konnte ich vor 5 Jahren schon bei Mitsubishi kaufen. Genauso auagereift und zuverlässig.
Aber halte das Auto ruhig für DIE Lösung. Dann kauf ihn aber bitte auch und mach nicht nur Sprüche. Ansonsten sag ich nur : BILD dir deine Meinung! :(
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@Jago: Ich habs zwei Seiten vorher schon geschrieben. Die Lösung muss nicht Hightech sein, sondern Auto die nur bieten was man zum ordentlich fahren brauch. In Japan gibts Gesetzte (größe, Emission, Parkplatznot) die durch ihre Wirkung die KeiCars hervorgebracht haben. Max 660ccm (auch mit Turbo), klein und keine 10tsd€ teuer, meist eher 5tsd€
Gibts von Vanartig bis sportlich, die haben sich schon vor 20 Jahren mit 3-5L begnügt. Da steckt keinerlei High Tech drin.
http://.wikipedia.org/wiki/Kei-CarDas mit moderner Motorentechnik und was brauchst du noch?
Die Autos die wir alle fahren sind streng genommen für weite Reisen in großem Komfort gebaut. Nur fahren die wenigsten damit ständig lange Strecken sondern 5km zur Arbeit oder zum einkaufen.
Das so ein Kurzstreckenauto dann wie der i3 40.000€ kosten muss, ist doch ein schlechter Witz. Als Benziner ist er 5-10tsd Wert. Da kann man auch den ganzen Carbonquatsch weglassen, weil 100kg Motor/Getriebe an Bord sind statt 800kg Elektroantrieb.
Und jetzt stell dir mal vor die Gewichtsnachteile rechne ich noch auf den Wirkungsgrad drauf. Wo steht der E-Antrieb dann?
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Andere E-Autos stehen sich bei den Händlern die Räder platt und keiner kauft sie. Warum sollen die Leute plötzlich alle einen i3 wollen?
Klar, der Ansatz Marketing klingt erstmal nicht schlecht. Man sollte dabei aber zwei Sachen nicht vergessen:
- Apple ist sehr erfolgreich. Aber da steckt weit mehr als Marketing dahinter, die Produkte haben handfeste Vorteile. Leider vergessen das viele Firmen, die sich gerne anhängen wollen. Weder ein i3 oder das noch kultigere Konzept von Mia haben gegenüber normalen Autos ernsthafte Vorteile (außer etwas Kultfaktor), sie haben vielmehr handfeste Nachteile (siehe unten).
- ein iPhone ist nicht absolut gesehen billig, aber im finanziellen Bereich, den Herr Müller und Frau Meier leicht stemmen können. Das trifft für den i3 überhaupt nicht zu und auch für fast alle anderen E-Autos nicht. Der Twizy wäre hier eine Ausnahme. Und oh Wunder, fast alle verkauften E-Auto (es sind nur winzige Stückzahlen in Deutschland) sind Renault Twizy. Der Rest der E-Auto-Statistik ist mit Hybriden schön gerechnet, weil die Bundesregierung sonst ihre geträumten 1 Mio E-Autos komplett vergessen kann. Das kann sie zwar sowieso, aber die Herrschaften trauen sich nicht, das einzugestehen.
Jetzt gucken wir uns mal die Fakten am Beispiel des i3 an, mit denen der Kunde konfrontiert ist:
- Zunächst wird er beim Kauf feststellen, was alles an Zusatzkosten dazu kommt.
Kürzere Ladezeiten nur für zuhause (5 statt 8 Stunden) mit der Wallbox für 895 Euro + 169 Euro für Prüfung, ob die bei mir überhaupt installiert werden kann + 599 Euro Installation = 1645 Euro.
Schnelllade-Option für unterwegs (belastet die Batterie natürlich mehr, d.h. die Batterie wird schneller dei Grätsche machen): 1590 Euro.
Range-Extender gefällig? 4500 Euro! (Der billigste Dacia startet bei 6990 Euro! Also ein komplettes Auto!)
In einem virtuellen Testkauf einer Zeitschrift kamen zum Schluss 44100 Euro plus 500 Euro Überführung raus. Also knapp 45.000 Euro für einen Kleinwagen. Rabatte gäbe es grundsätzlich nicht beim i3, als ist das der Endpreis. Wer bitte soll den kaufen?
Der Range Extender liefert 34 PS und hat lächerliche 9 Liter Tankinhalt. Angeblich könne er nur mit Range Extender 150 km/h fahren. Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, das ein so hohes und breites Auto (Stirnfläche!) im Leben keine 150 km/h mit nur 34 PS schaffen kann.
Und wie weit kommt man mit 9 Litern in Zeiten, in denen auf dem Land das Tankstellennetz immer dünner wird? Reicht es bis zur nächsten Tanke?
Dazu kommen die praktischen Probleme mit dem Aufladen unterwegs: Es gibt Ladesäulen, aber die in der Presse publizierten Versuche zeigen: Das Navi führt dich zu Säule 1, die ist gerade kaputt. Dann leitet es dich ein paar km zu Säule 2, die hat keinen kompatiblen Anschluss. Ein paar km weiter an Säule 3 lädt gerade ein anderes E-Auto. Noch ein paar km weiter ist Säule 4 von einem SUV zugeparkt. Bis Säule 5 reichte der Reststrom dann leider nicht mehr. Man muss wohlgemerkt kein außergewöhnliches Pech entwickeln, um so ein Szenario zu erleben!
Dann die Geschichte mit der Reichweite.
"Boah eye, voll krass 190 km Reichweite!"
Leider sieht die Praxis etwas anders aus.....
Das gilt natürlich nur für den Testzyklus auf der Rolle. Real wird man also selbst unter Idealbedingungen eine erheblich kleinere Reichweite haben.
Sobald das Wetter nicht so toll ist, braucht man Heizung, Klima und Licht, die Unmassen an Strom fressen. Ein Testlauf in AMS hatte wohl bei kaltem Wetter und etwas Autobahn nur für 95 km gereicht.
Wohlgemerkt heißt 95 km, dass der Wagen dann mit leerer Batterie mitten auf der Strasse stehen bleibt. Wer aber will sich den Nervenkrieg auf jeder Fahrt antun, ob man ankommt oder eher nicht?
Also muss die geplante Entfernung darunter liegen, um den Herzkasper beim Fahrer zu vermeiden: Sagen wir mal 75 km im Winter.
Dazu kommt, dass die Batterien altern und an Kapazität verlieren. Die obigen Werte gelten alle für neue Batterien. Also nehmen wir mal 55 km mit alter Batterie.
Und davon rechnest Du dann die Hälfte, weil Du nicht sicher sein kannst, dass Du am Ziel nachladen kannst.
Aktionsradius wären dann gerade mal 27,5 km. Super..... Vielleich sollte man lieber das Rad nehmen?
Und zum Schluss kommt der Schock, wenn der Besitzer seinen alten i3 nach einigen Jahren wieder verkaufen will und der potentielle Käufer inzwischen bestens informiert ist, was der bald fällige Akkutausch kosten wird und überhaupt kein Bock hat, die Kosten auf seine Kappe zu nehmen. Also wird der Wertverlust riesig ausfallen. Genau das ist ja der Grund, warum bei vielen E-Autos der Akku nicht gekauft sondern vermietet wird. Damit tragen alle zu den Akkukosten bei und weder den Erstbesitzer noch den Gebrauchtwagenkäufer erwartet ein böses Erwachen.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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@B3AM3R: woher weißt du, dass ich mir nen i3 kaufe? da scheinst du mehr zu wissen als ich.
na logo lese und verstehe ich, dass ein problem besteht, weil bmw jetzt auch auf die schiene der elektromobilität aufgestiegen ist.
und natürlich kann es sein, dass die i3 + 8 keiner kauft (so wie ich).
irgendwann werden wir auch alle e10 fahren, obwohl die abwehrhaltung jetzt noch so stark ist.
Bearbeitet von: kiese am 27.12.2013 um 13:06:14
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@Chris.H: Weißt was lustig ist? Der Tank fasst 9L und man kommt damit 100km weiter. Rechne, rechne - das sind 9L/100km fürs Sparmobil. :)
Und BMW ist so freundlich und verleit Benziner und Dieselfahrzeuge wenn man zb in den Urlaub fahren will. :))
Ist kein Joke, hab ich heute genau so gelesen.
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@B3AM3R
Ein echtes Öko-Auto halt. ^^
Vielleicht kommt es daher, dass der kleine 2-zylinder ja nicht das Auto antreibt, sondern einen Generator, und dessen Strom nutzt der E-Motor. Könnte sein, dass der Wirkungsgrad da ziemlich drunter leidet.
Ja, solche Stories habe ich auch gehört. Real ist es wohl noch schräger mit dem Autoverleih: Nicht BMW verleiht die Autos. Anscheinend gibt es für den i3-Kunden nur eine Sixt Gold Card, mit der er dann ein BMW-Modell bei Sixt mieten kann und dafür mit dieser Karte bis zu 10 % Rabatt auf die Fahrzeugmiete bekommt. Bis zu 10 %, nicht 10 %! So hab ich es gelesen.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 27.12.2013 um 19:17:10
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
jaja, elektroantrieb.. als ich das erste mal von gehört hab war ich begeistert!... kurzfristig^^
zukunftsicher halt ich das zeug, in der form, absolut nicht! Einfach nur ein kleiner gag um zu zeigen wer das beste spielzeug hat!
Ich finde auch erstaunlich warum die e-autos immer das ALLER GRAUSAMSTE (exoten mal ignoriert) design haben! als würden sich die hersteller über die kunden lustig machen^^
Dagengen spricht:
-KOSTEN:
einfach nicht tragbar... für das was ein i3 kostet, kauf ich nen e36 M3 und kann für das was über bleibt paar jahre lang bestes super + tanken und hab dabei nen heiden spaß
-Reichweite:
Lächerlich! Na gut für die stadt oke... mal eben in die schule, zum einkaufen und wieder heim an die steckdose. Wobei man hier auch mit den öffentlichen oder dem rad fahren könnte...
Im winter opa und oma besuchen? Mit heizung an, damit man nicht erfriert und womöglich noch licht? eher nicht^^
Hier schreit es nach neuer infrastruktur! also nix was sich innerhalb meiner lebenszeit gewaltig ändern wird (bin momentan 21 :D )
- Design:
Kleiner punkt und sicher ne streitfrage.. aber der i3??? Ich bitte euch...
-Umweltfreundlichkeit:
In sachen produktion und entsorgung stell ich diese e-antriebe mal ganz weit ins abseits.
Wie wird der strom erzeugt? Wie werden die stromerzeuger erzeugt... ich hab mir das alles mal angesehen und im endeffekt wird es noch ewig dauern, bis man mal wirklich von "sauberer" energie reden kann!
-Notwendigkeit:
Sehe ich nicht... für was? va im kfz bereich finde ich es gerade zu lächerlich wie hier auf "saubermann" getrimmt wird! das lächerliche bissle co2 was die pkws produzieren (va in deutschland) ist doch nix im vergleich zu dem was die landwirtschaft/produktionsgewerbe/Industrie/Tagebau/Heizungen und boiler zuhause oder der fernverkehr produziert! Das wird mal eben völlig ignoriert! Wir sollen dort zu "sparen" anfangen, wo am mit am wenigsten ausgestoßen wird :D cool cool...
das ist jetz mal das, was mir spontan eingefallen ist..
Etwas "wegweisendes" gibt es momentan meinermeinung überhaupt nicht!
es gibt neue ansätze, die das problem verlagern und verzögern können. (besonders angetan bin ich momentan vom wasserstoff und den neuen speichermöglichkeiten durch nanotechnologie)
Ich glaube unser problem wird in zukunft auch nicht unbedingt die rohstoffknappheit!
Ich denke in zukunft werden wir lapalien wie E-antieb oder fahren mit "rapsöl" wieder vergessen und eher gucken, wie wir unsere überbevölkerte welt einigermaßen satt kriegen und genug "sauberen" strom für den explodierenden verbrauch produzieren
Fahre nie zu dicht hinter nem golf... du könntest ihn einsaugen!
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Zitat:
Und gibt es eine Quelle das Bayern 50% seines Strombedarfes mit "nachhaltiger" Energie decken kann ? Ich würde es mir wirklich wünschen aber finde das im moment ehrlichgesagt unmöglich. Da ich aber nicht in der Branche tätig bin und nicht immer weis was da passiert würde ich mich über Informationen Freuen.
(Zitat von: Jago)
Stand bei uns die Tage in der Tageszeitung (Straubinger Tagblatt) und war wohl der offizielle Bericht vom zuständigen Ministerium. War selber überrascht aber gilt auch nur für Bayern. Aber ganz ehrlich, alles was außerhalb von Bayern passiert interessiert uns sowieso nicht ;-)
Spaß beiseite, wenn es erstmal geschafft ist, daß wir unseren Strom möglichst Umweltfreundlich erzeugen (und da ginge einiges, die nötigen Investitionen mal Vorausgesetzt) und wir die ganzen Pipifaxfahrten von <=50km elektrisch zurücklegen könnten dann wäre uns schon viel geholfen und da müssen wir hin, aber das dauert halt.
Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber
Keine Arme, keine Kekse!
@Warhead Dragon: Das mit dem Anteil an der Gesamtsituation ist genau der Punkt den ich auch immer bringe. Den will immer niemand so richtig verstehen.
Der Anteil an von Autos produzierten CO2 ist geradezu lächerlich, ganz besonders bei uns. Wir haben schon alle sparsame Auto. Unter 10L, da können die Leute in den meisten Ländern von Träumen, weil sie entweder miese alte Karre fahren oder wie die Ammis übertriebene Dickschiffe, wo ein V8 PickUp so "selten" ist wie hier ein Golf 1.2.
Und weißt du was? Ohne Bilder, wie es woanders aussieht, versteht es keiner so richtig.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/jfie-2t-ac62-jpg-nb.html]
[/url]
Woanders fliegt der Müll da auf den Boden wo er grade anfällt, ob die Leute darin selbst rumlaufen juckt keinen.
Der größte Mist wird in Flüsse geleitet.
Bei uns wird sofort mit Ölbinder die Straße gesäubert. Geht bei betankungen was schief, werden qm weise Erde abgetragen und entsorgt. Woanders läuft die Brühe in den Sand 200m weiter steht der Dorfbrunnen.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/jfie-2u-f899-jpg-nb.html]
[/url]
Wir machen uns mal so richtig verrückt damit unsere eh schon sparsamen Autos noch 3 Tropfen sparsamer werden mit unglaublichem technischen Aufwand. Jetzt betreiben einige noch heftigeren Aufwand und schränken sich total in ihrer Freiheit ein, die ein Auto eigentlich bringen soll. Während woanders es kein Mensch juckt, rein aus Profitgier. Billig bauen, schnell und billig produzieren, teuer verkaufen. Umwelt? Lass doch die deutschen Autofahrer drum kümmern.
Wir schalten die Atomkraftwerke ab und verlassen uns drauf das uns die Wolke vom schlechter ausgerüsteten Nachbarn nicht trifft.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/jfie-2v-38b3-jpg.html]
[/url]
Und jetzt sitzen wir hier, erwachsene Menschen die ernsthaft in Betracht ziehen das sowas wie eine unausgereifte Elektroauto-Kleinserie irgendwas dolles bewirken kann außer das Gewissen wohlhabender Öko-Aktivisten zu beruhigen.
Einen guten Ansatz hat der i3, das Gewicht. Das ist das einzige sinnvolle für alle Autos. Je weniger Gewicht wir beschleunigen, desto weniger Kraftstoff brauchen wir. Bei Elektroautos sieht man es komischerweise ein. Man sieht es schön im Vergleich der Autos Ammi zu Deutschland was Gewicht anrichten kann. Also Gewicht sparen.
Alles was darüber großartig hinaus geht ist, unproportional hoher Aufwand zum erzielten Effekt.
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OK, ihr habt Recht.
Unsere Verbrennungsantriebe sind wirklich extrem hoch entwickelt.
Vielleicht solltet Ihr euch mal mit Norbert Reithofer an einen Tisch setzen.
Oder ist es bereits sogar schon geschehen?
Und so Beiträge wie es bei anderen Aussieht lasse ich nicht gelten. Sowas sollte man nicht als Maßstab für sich selbst nehmen. Geholfen ist damit nämlich auch nicht. Hört sich dann eher so an, als könne man sich zurücklehnen und ausruhen.
Bearbeitet von: kiese am 28.12.2013 um 09:36:53
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Ich weiß das du gerne alles ignorierst. Wenn wir uns den i3 kaufen ist das als wenn du mit nem schweizer Taschenmesser im Syrien den Krieg beenden willst. Das will ich damit sagen.
Deswegen ist das Umwelt geseier für mich nur Spinnerei. Was tust du denn für die Umwelt um hier den Retter zu spielen? Den i3 kaufst du schon nicht. Was macht dich sonst zum Retter im Gegensatz zu mir? Richtig, gar nichts, nur Vorträge halten.
Das akzeptiere ich nicht hier, Scheuklappen da....
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Zu dem:
"OK, ihr habt Recht.
Unsere Verbrennungsantriebe sind wirklich extrem hoch entwickelt.
Vielleicht solltet Ihr euch mal mit Norbert Reithofer an einen Tisch setzen.
Oder ist es bereits sogar schon geschehen?"
Nur das:
"Etwas "wegweisendes" gibt es momentan meinermeinung überhaupt nicht!
es gibt neue ansätze, die das problem verlagern und verzögern können. (besonders angetan bin ich momentan vom wasserstoff und den neuen speichermöglichkeiten durch nanotechnologie)"
"Und so Beiträge wie es bei anderen Aussieht lasse ich nicht gelten. Sowas sollte man nicht als Maßstab für sich selbst nehmen. Geholfen ist damit nämlich auch nicht. Hört sich dann eher so an, als könne man sich zurücklehnen und ausruhen".
DASS:
"Notwendigkeit:
Sehe ich nicht... für was? va im kfz bereich finde ich es gerade zu lächerlich wie hier auf "saubermann" getrimmt wird! das lächerliche bissle co2 was die pkws produzieren (va in deutschland) ist doch nix im vergleich zu dem was die landwirtschaft/produktionsgewerbe/Industrie/Tagebau/Heizungen und boiler zuhause oder der fernverkehr produziert! Das wird mal eben völlig ignoriert! Wir sollen dort zu "sparen" anfangen, wo am mit am wenigsten ausgestoßen wird :D cool cool... "
ist nicht nur bei den anderen so... Sondern va auch in Deutschland!
Sorry fürs schlechte zitieren, hab ich mit dem Handy net besser hinbekommen.
Mfg
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Zitat:
Ich weiß das du gerne alles ignorierst. Wenn wir uns den i3 kaufen ist das als wenn du mit nem schweizer Taschenmesser im Syrien den Krieg beenden willst. Das will ich damit sagen.
Deswegen ist das Umwelt geseier für mich nur Spinnerei. Was tust du denn für die Umwelt um hier den Retter zu spielen? Den i3 kaufst du schon nicht. Was macht dich sonst zum Retter im Gegensatz zu mir? Richtig, gar nichts, nur Vorträge halten.
Das akzeptiere ich nicht hier, Scheuklappen da....
(Zitat von: B3AM3R)
Aber der springende Punkt ist, Du kannst mit einem schweizer Taschenmesser den Krieg in Syrien beenden. Es bedarf einer gewissen Ausdauer und einem hohen Zeitaufwand aber wenn Du es ernsthaft probierst, das nötige Quentchen Glück hast und einen nach den anderen damit....na ja, ich denke wir müssen nicht weiter ins Detail gehen.
Und ob Du oder der Kiese oder sonstwer das Auto jetzt tatsächlich kauft oder nicht ist erstmal unwichtig, wichtig ist, daß ein Umdenken stattfindet. Der nächste I3 kostet dann vielleicht "nur" noch 30000 Euro und kommt 300km weit und ist in 15Min zu laden und so wird der fortschritt seinen Lauf nehmen wie er es immer tat.
Und wenn's für Dich dann immer noch nicht das Richtige ist dann fahr weiterhin ein Auto mit Verbrennungsmotor und es ist ok aber sei doch dann nicht so vermessen alle anderen für die der Elektroantrieb das richtige ist als "Öko-Spinner" hinzustellen, denn wenn der derzeitige Umschwung bei der Stromerzeugung weiter so vorangetrieben wird wird es definitiv umweltfreundlicher sein ein Elektroauto zu kaufen als ein Benzin/Diesel/E85/sonstwas-Fahrzeug, es sei denn, es würde mit Luft oder Meerwasser fahren.
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Zitat:
Zitat:
Ich weiß das du gerne alles ignorierst. Wenn wir uns den i3 kaufen ist das als wenn du mit nem schweizer Taschenmesser im Syrien den Krieg beenden willst. Das will ich damit sagen.
Deswegen ist das Umwelt geseier für mich nur Spinnerei. Was tust du denn für die Umwelt um hier den Retter zu spielen? Den i3 kaufst du schon nicht. Was macht dich sonst zum Retter im Gegensatz zu mir? Richtig, gar nichts, nur Vorträge halten.
Das akzeptiere ich nicht hier, Scheuklappen da....
(Zitat von: B3AM3R)
Aber der springende Punkt ist, Du kannst mit einem schweizer Taschenmesser den Krieg in Syrien beenden. Es bedarf einer gewissen Ausdauer und einem hohen Zeitaufwand aber wenn Du es ernsthaft probierst, das nötige Quentchen Glück hast und einen nach den anderen damit....na ja, ich denke wir müssen nicht weiter ins Detail gehen.
Und ob Du oder der Kiese oder sonstwer das Auto jetzt tatsächlich kauft oder nicht ist erstmal unwichtig, wichtig ist, daß ein Umdenken stattfindet. Der nächste I3 kostet dann vielleicht "nur" noch 30000 Euro und kommt 300km weit und ist in 15Min zu laden und so wird der fortschritt seinen Lauf nehmen wie er es immer tat.
Und wenn's für Dich dann immer noch nicht das Richtige ist dann fahr weiterhin ein Auto mit Verbrennungsmotor und es ist ok aber sei doch dann nicht so vermessen alle anderen für die der Elektroantrieb das richtige ist als "Öko-Spinner" hinzustellen, denn wenn der derzeitige Umschwung bei der Stromerzeugung weiter so vorangetrieben wird wird es definitiv umweltfreundlicher sein ein Elektroauto zu kaufen als ein Benzin/Diesel/E85/sonstwas-Fahrzeug, es sei denn, es würde mit Luft oder Meerwasser fahren.
(Zitat von: Leckerlgsicht)
Schon mal viel Glück bei Deinem Kriegseinsatz - Du wirst es brauchen ^^
Na ja, auf den Batterie-Fortschritt hoffen wir schon 100 Jahre. Klar, die Batterien haben sich auch weiterentwickelt, aber angesichts des Strombedarfs eines Autos ist das ein Tropfen auf den heißen Stein.
Sollten wir bei der Stromerzeugung große Fortschritte machen, dann wäre es immer noch intelligenter, diesen Strom für die flächendeckende Beheizung aller Häuser zu nutzen und dadurch Unmassen an Heizöl einzusparen. Dann braucht man die umweltschädlichen Batterien nicht und es muss auch nicht jeder zwei Autos besitzen (ein E-Auto für Kurzstrecken und ein "richtiges" Auto für den Rest), was ebenfalls viel Energie einspart.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 29.12.2013 um 16:04:19
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Da wäre ne Weiterentwicklung der Brennstoffzelle für den Einsatz im PKW ne Alternative.
Die deutschen U-Boote U 31 bis U 33 fahren damit und sie können bis zu 6 Wochen unter Wasser bleiben.
Und da wären wir wieder bei der Weiterentwicklung der Wasserstoffmotoren.Denn diese Parallelen sind unverkennbar,denn bei der Brennstoffzelle wird durch Umformung des Wasserstoffs ja elektrische Energie erzeugt,die den E-Motor betreibt und beim verbrennen des Wasserstoffs wird mechanische Energie erzeugt.
Für mich liegt die Zukunkt der Fortbewegung im Wasserstoff(egal in welcher Nutzart)und nicht in der der batteriebetrieben E-Motoren,denn in der heutigen Form hat diese Antriebsart keine Zukunft und ist auch nicht bezahlbar.
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Zitat:
Für mich liegt die Zukunkt der Fortbewegung im Wasserstoff(egal in welcher Nutzart)und nicht in der der batteriebetrieben E-Motoren,denn in der heutigen Form hat diese Antriebsart keine Zukunft und ist auch nicht bezahlbar.
(Zitat von: BakkosE39)
Ergänzend dazu:
http://www.welt.de/motor/article114325882/Neuer-Elektro-Schock-in-der-Autobranche.html Zitat:
Der reine Elektroantrieb hat wegen seiner Kosten- und Reichweitenprobleme schon an Faszination verloren. Die deutschen Autohersteller wollen laut BMW-Vorstand Klaus Draeger Elektroautos nur noch für Kurzstreckendienste bauen. Autos für die Langstrecke sollen demnach mit anderen Antrieben ausgerüstet werden. "Das ist inzwischen Konsens unter den deutschen Herstellern und im Verband der Automobilindustrie", sagte Draeger der "Wirtschaftswoche".
Für kürzere Distanzen sollten kleinere, rein elektrische Autos produziert werden. "Für längere Distanzen Plug-in-Hybride, also die Kombination von einem an der Steckdose aufladbaren Elektroantrieb und einem Benzinmotor." In einem zweiten Schritt kämen dann Fahrzeuge, die Strom mithilfe einer Brennstoffzelle erzeugen und mit Wasserstoff betankt würden.