Brauchen wir Großstadtautos mit Elektromotoren?
BMW hatte (meines Wissen nach) etwa 100 7er mit Wasserstoffmotor in München zur Erprobung laufen,aber das ist dann wieder im Sand verlaufen,da ja die Mineraloelsteuereinnahmen wichtiger sind als zukunktsorientierte Entwicklungen.Der E-Motor hat nur dann eine Zukunft,wenn die Batteriekapazitäten deutlich steigen und die Ladungsdauer drastisch kürzer wird.Und das wird noch Jahre bis Jahrzehnte dauern bis das realisiert werden kann.
Und mit Wasserstoff können auch weiter 6,8,und 12 Ender befeuert werden und wir brauchen uns nicht mehr über 3 Zylinder Motoren in 5ern unterhalten............
Aber das ist meine Meinung,viele werden das anders sehen,aber es sollte beachtet werden das nicht alle Mitbürger in Großstätten wohnen.Auf dem Land sind die Stromtankstellen nämlich kaum zu finden......
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo BakkosE39,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Brauchen wir Großstadtautos mit Elektromotoren?"!
Gruß
Zitat:
......,aber es sollte beachtet werden das nicht alle Mitbürger in Großstätten wohnen.Auf dem Land sind die Stromtankstellen nämlich kaum zu finden......
(Zitat von: BakkosE39)
ich glaube mitlerweile hat jeder auf dem land fließend wasser und einen stromanschluß. ^^
eine spezielle tankstelle benötigt man dafür nicht, dass funktioniert mit jedem 230V anschluß.
(mit 400V kraftstrom geht es natürlich schneller, aber notwendig ist es nicht)
Nu mal los....
Egal was ihr an den e-Autos nicht toll findet, Fakt ist das es die Zukunft ist! Und das es noch Jahrzehnte dauern soll bis die Batterie Kapazität groß genug sein wird find ich einfach lachhaft, die Technik entwickelt sich rasant weiter in maximal 10 Jahren sind sie mit Sicherheit auch bei den 1000 km pro Ladung. Tesla macht es ja schon vor sie bieten doch schon 500 km und mit meinem e36 schaff ich auch nur 500 km. Und die aufladegeschwindigkeit wird auch noch besser.
Nun Zuhause hätte ich ne 230V Steckdose,aber was mache ich wenn ich mal weiter als nen paar Kilometer fahren will,also brauche ich da ne öffentliche Steckdose und die gibt es nicht an jeder Ecke in der Pampa.
Wenn hier nur alle 6 Stunden nen Bus durchs Dorf fährt,dann kann ich hier bis zum Sankt Nimmerleinstag warten,bis es ne öffentliche Steckdose hier gibt.
Und als Elektriker weiß ich ganz genau wie anfällig Batterien sind.Und die Lebensdauer von Batterien sind auf eine Umgebungstemperatur von 20 Grad Celsius ausgelegt.Und in Deutschland ist das ganze Jahr über ja nie kälter als 20 Grad,oder täusche ich mich da.
Darum haben ich ja in nem vorherigen Beitrag schon geschrieben,das das ganze E-Mobilsystem noch nicht ausgereift ist.Der E-Motor ist nicht das Problem,sondern die Sromversorgung des Motors und das wird sich so schnell auch nicht ändern,darum ist nen E-Mobil für mich zum jetzigen Zeitpunkt keine Alternative zum Verbrennungsmotor,egal ob mit Benzin,Diesel oder Wasserstoff betrieben.
Ganz zu schweigen von der Entsorgung der Altbatterien...........
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 15.12.2013
Azores
0 Beiträge
Zitat:
(Zitat von: M5_Styler4ever)
ein vergleichbarer verbrenner hat eine bessere energiebilanz wie der wasserstoffmotor, für die wasserstoffherstellung bzw. zum flüssig machen des wasserstoff wird zu viel energie verbraucht.
damit sind wir wieder beim selben thema wie dem e mobil, energie erzeugt die steckdose nicht selber...
(Zitat von: KTMschnee)
[/quote]
für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.
der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.
Mir geht nicht um den E-Motor ansich,sondern darum das die Reichweite nur etwas für die Großstadt ist und nichts für die ländliche Gegend.Ich möchte den Bauern sehen,der nach nem viertel gedroschen Acker den Mähdrescher an nen Verbrennungsmotor getriebenen Generator hängen muss,damit die Batterien wieder geladen werden und er weiter den Acker gedroschen bekommt.Ach ja,wärend der Ladezeit fängt es an zu regnen.
Darüber denkt die Politik mit Ihrer kleinkarierten Denkweise überhaupt nicht nach.
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann............
Zitat:
für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.
der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.
(Zitat von: M5_Styler4ever)
??? danke fuer die aufklaerung.
Mit dem satz der strom wird sowieso produziert disqualifizierst du dich selber, ich bin raus
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Zitat:
Zitat:
ein vergleichbarer verbrenner hat eine bessere energiebilanz wie der wasserstoffmotor, für die wasserstoffherstellung bzw. zum flüssig machen des wasserstoff wird zu viel energie verbraucht.
damit sind wir wieder beim selben thema wie dem e mobil, energie erzeugt die steckdose nicht selber...
(Zitat von: KTMschnee)
für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.
der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.
(Zitat von: M5_Styler4ever)
Wenn man wissen will, ob ein Elektroauto umweltschonend ist, dann braucht man halt das ganze Bild.
Dazu gehören nicht nur die Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, sondern Leitungsverluste, CO2-Ausstoss von Gas- und Kohle-Kraftwerken, Atommüll, und leider auch die ganze komplexe Geschichte mit Gundlast-, Mittellast- und Spitzenlast-Kraftwerken.
Die Herstellung und Entsorgung der Batterie kommt natürlich noch dazu.
Wenn man sich das mal nüchtern betrachtet, dann ist wohl hinreichend klar, dass das E-Auto nicht die Lösung sein kann, denn die Probleme werden nur verlagert.
Ich setze jetzt gleich nochmal einen oben drauf:
Das zentrale Problem des E-Autos ist nicht der E-Antrieb, sondern die Stromspeicherung.
Strom sollte sinnvollerweise für stationäre Zwecke eingesetzt werden (z.B. Hausheizung), bei denen das Problem der Stromspeicherung entweder wegfällt.
Chemische Brennstoffe (z.B. Benzin, Diesel) mit ihrer extrem hohen Energiedichte sollten dagegen für mobile Anwendungen genutzt werden.
Statt mit hohem Aufwand E-Autos und Batterien zu konstruieren, wäre es also sinnvoller, die Hausheizungen auf Strom umzustellen und das eingesparte Heizöl (= Diesel) im Verkehr zu verwenden. Das ist simpel, billig, effizient!
Ich hätte dem E-Auto eine gewisse Chance eingeräumt, wenn der Wechselakku-Ansatz von Better Place / Shai Agassi verwirklicht worden wäre, aber das wollten die Autohersteller irgendwie nicht.
Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft des Verkehrs nicht beim E-Antrieb, sondern bei BTL-Kraftstoffen (Biomass-to-liquid)
http://de.wikipedia.org/wiki/BtL-KraftstoffGrüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 15.12.2013
Azores
0 Beiträge
Zitat:
Zitat:
für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.
der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.
(Zitat von: M5_Styler4ever)
??? danke fuer die aufklaerung.
Mit dem satz der strom wird sowieso produziert disqualifizierst du dich selber, ich bin raus
(Zitat von: KTMschnee)
darf ich so aufrichtig sein und zugeben, dass ich nicht unbedingt todtraurig bin dass du raus bist.
deine verwirrende Fakten/ Selbsterfahrungsberichts Melange ist nicht zwingend zielführend in einer offen geführten Diskussion, erheiternd war sie teilweise allerdings.
deine Analogie vom Niedergang der MiniDisc und dem zu prophezeienden Misserfolgs des Elektromotors im Zusammenspiel mit deinen Großeltern fand ich hingegen fast schon herzzereißend. wie kommt man auf sowas??
wenn ichs dir mal unverblümt sagen darf, du hast überhaupt nicht gecheckt um was in der Diskussion primär gehen sollte.
mit deiner unseligen Faktenhörigkeit machst du dich leider komplett unfähig eigene Gedanken zu entwickeln und Dinge in größeren Zusammenhängen zu sehen. dein Eingeständnis, dass dich der ökologische Aspekt in der ganzen Diskussion eh nicht interessiert hat dich ohnehin frühzeitig untragbar gemacht.
du denkst halt an DICH, wie DU schnell, komfortabel und günstig von A nach B kommst. mehr Verantwortungsbewußtsein is da leider nich drin bei dir.
das is dein gutes recht aber zu einer kontroversen Meinungsbildung trägst du mit dieser Scheuklappenhaltung leider nicht bei. also lass es bleiben.
adios alpenländischer amigo
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 15.12.2013
Azores
0 Beiträge
Zitat:
Zitat:
Zitat:
ein vergleichbarer verbrenner hat eine bessere energiebilanz wie der wasserstoffmotor, für die wasserstoffherstellung bzw. zum flüssig machen des wasserstoff wird zu viel energie verbraucht.
damit sind wir wieder beim selben thema wie dem e mobil, energie erzeugt die steckdose nicht selber...
(Zitat von: KTMschnee)
für den Verbrennungsbetrieb taugliches Superbenzin / Dieselkraftstoff wächst auch nicht auf dem Kornfeld und kann zur Tankstelle teleportiert werden. das Argument mit der umweltschädlichen Stromerzeugung is doch populistischer Schwachsinn. nix für ungut.
der Strom wird doch ohnehin produziert, die Verwendung wäre eben nur eine andere.
(Zitat von: M5_Styler4ever)
Wenn man wissen will, ob ein Elektroauto umweltschonend ist, dann braucht man halt das ganze Bild.
Dazu gehören nicht nur die Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, sondern Leitungsverluste, CO2-Ausstoss von Gas- und Kohle-Kraftwerken, Atommüll, und leider auch die ganze komplexe Geschichte mit Gundlast-, Mittellast- und Spitzenlast-Kraftwerken.
Die Herstellung und Entsorgung der Batterie kommt natürlich noch dazu.
Wenn man sich das mal nüchtern betrachtet, dann ist wohl hinreichend klar, dass das E-Auto nicht die Lösung sein kann, denn die Probleme werden nur verlagert.
Ich setze jetzt gleich nochmal einen oben drauf:
Das zentrale Problem des E-Autos ist nicht der E-Antrieb, sondern die Stromspeicherung.
Strom sollte sinnvollerweise für stationäre Zwecke eingesetzt werden (z.B. Hausheizung), bei denen das Problem der Stromspeicherung entweder wegfällt.
Chemische Brennstoffe (z.B. Benzin, Diesel) mit ihrer extrem hohen Energiedichte sollten dagegen für mobile Anwendungen genutzt werden.
Statt mit hohem Aufwand E-Autos und Batterien zu konstruieren, wäre es also sinnvoller, die Hausheizungen auf Strom umzustellen und das eingesparte Heizöl (= Diesel) im Verkehr zu verwenden. Das ist simpel, billig, effizient!
Ich hätte dem E-Auto eine gewisse Chance eingeräumt, wenn der Wechselakku-Ansatz von Better Place / Shai Agassi verwirklicht worden wäre, aber das wollten die Autohersteller irgendwie nicht.
Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft des Verkehrs nicht beim E-Antrieb, sondern bei BTL-Kraftstoffen (Biomass-to-liquid)
http://de.wikipedia.org/wiki/BtL-Kraftstoff
Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Hallo Chris,
wenn der Wille wirklich da wäre dann lassen sich ganz bestimmt leistungsfähige Akkus entwickeln, die brauchbare Reichweiten gewährleisten, moderate Aufladezeiten aufweisen und ihren hohen Anschaffungspreis im Laufe der Betriebszeit durch die weitaus günstigern Aufladekosten wieder armotisieren können.
das wir uns mir weniger Leistung zufrieden geben müssen steht wohl außer frage. aber mein gott is das so wahnsinnig lebenswichtig um ein zufriedener mensch zu sein ?
wenn ich persönlich die Gewissheit habe, ich fahr ein Auto mit welchen die Umwelt in geringstmöglichem Ausmaß belastet wird, und komme deshlab trotzdem in angemessener zeit von A nach B, dann weiß ich einfach nicht was man daran falsch fnden kann.
Leistung & Komfort als das Optimum aller Attribute versucht uns die Werbung als das einzig wahre zu verkaufen. logischerweise, weil damit der größte Reibach zu machen ist.
wenn die Leute mal in großem Stil umdenken würden und tatsächlich Umweltverträglichkeit / Wirtschaftlichkeit als Kaufkriterium erachten würden wäre unheimlich viel gewonnen.
Autos müssen einfach nen anderen Stellenwert bekommen, sollten Fortbewegungsmittel nicht Statussymbole.
dann würden sich die Prioriäten bei den Leuten hinsichtlich ihrer Kaufgewohnheiten ganz sicher auch verschieben, hin zu mehr tatsächlicher Nachhaltigkeit weg von dieser lächerlichen Leistungmeierei.
so seh ich das wirklich.
grüße Daniel
Off-T
habs geahnt...
schlechtes gewissen fährt jetzt noch mehr als beifahrer mit...
obwohl ich nen <5L-auto> habe :-)
T-on
zum e-auto kann ich nur soviel sagen, das ich noch nichts groß zu sagen kann.
nur eines.
allergrößtes problem ist reichweite und große diskrepanz zwischen
weit fortgeschrittener E-technik, mit der akkutechnologie bisher nicht adäquat mithalten kann
das akkuproblem (gewicht/kapazität) bremst gewaltig angestrebten absatz
wie nicht zuletzt (noch?) sehr hohen preise solcher e-autos :-(
1xStern, nie mehr Stern -> 1x BMW, immer BMW!
Problemzone Frau -> Hüfte, Problemzone Mann -> Motorraum
Die Rechnung mit wo der Strom herkommt mag ja jetzt noch halbwegs passen. Aber was ist denn wenn sich "die Lösung" jetzt durchsetzt und wir alle elektrisch fahren. Das sind Millionen und Miliarden von KWh, die wir dann zusätzlich brauchen. Das kann man in den nächsten zig Jahren überhaupt nicht ökologisch kompensieren. Da muss wieder "unsaubere" Energie her. Atom, Kohle etc.
Den Effekt kann man schon einfach am Land Japan sehen. Die sind zu klein um überall Wind und Solarparks hinzustellen, zudem sind die Gegebenheiten nicht perfekt. Der Strombedarf ist aber mächtig. Also müssen (!) sie Atomkraftwerke benutzen, auf anderem Wege bekommt nicht jeder Strom der welchen brauch. Und das Szenario besteht in nahezu jedem Land der Welt, sollten alle elektrisch fahren. Und hier geht es allein um Spitzenzeiten, das Stromnetz ist nur stabil wenn auch zur Spitzenabnahmezeit genug Strom produziert werden kann.
Akkus gibts schon seit langen langen Jahren. So rasant ist die Entwicklung jetzt nicht grade. Strom lässt sich nunmal schlecht speichern. Bis ich da genauso problemlos in den Urlaub komme wie mit nem Verbrenner, hab ich schon nen grauen Bart.
Das sind nur die zwei grundlegenden Dinge um das Konzept durchzusetzen und die nicht gegeben. Weder heute noch morgen noch 2020. Und daher ist das hier alles nur Imagegedöns für mich.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Mitglied seit: 22.12.2013
Pforzheim
Deutschland
0 Beiträge
Zitat:
Off-T
habs geahnt...
schlechtes gewissen fährt jetzt noch mehr als beifahrer mit...
obwohl ich nen <5L-auto> habe :-)
T-on
zum e-auto kann ich nur soviel sagen, das ich noch nichts groß zu sagen kann.
nur eines.
allergrößtes problem ist reichweite und große diskrepanz zwischen
weit fortgeschrittener E-technik, mit der akkutechnologie bisher nicht adäquat mithalten kann
das akkuproblem (gewicht/kapazität) bremst gewaltig angestrebten absatz
wie nicht zuletzt (noch?) sehr hohen preise solcher e-autos :-(
(Zitat von: BB-RC-TOURING)
was genau hast du geahnt ? ich will niemanden ein schlechtes Gewissen andichten der ein sparsames Auto fährt. ganz sicher nicht.
ich hab mit keiner Silbe behauptet, dass die Technologie zum jetztigen Zeitpunkt tatsächlich markttauglich im sinne einer wirklichen Alternative zum Verbrenner wäre. und meiner Meinung nach geht BMW die Thematik mit diesem total reinrassigen und überteuerten Großstadtauto auch verkehrt an(meine meinung)
aber allein das Argument mit der unsauberen Stromerzeugung und der mangelnden Reichweite ins Feld zu führen reicht mir einfach nicht aus um die Entwicklung jetzt schon abzuschreiben. wie die Ideallösung dann am ende ausschaut wird die Zukunft zeigen aber das wir Alternativen brauchen steht doch außer frage.
Mitglied seit: 22.02.2011
Ruhrpott
Deutschland
94 Beiträge
Echt klasse Diskussion hier.
Beim Thema Elektromobilität fällt mir immer ein, dass noch bis in den 90igern bei uns hier im Ruhrgebiet etliche Straßenbahnen und Oberleitugnsbusse rumfuhren. Bis auf nen paar Straßenbahnlinien sind die alle verschwunden und durch Busse ersetzt worden.
Da les ich immer auf den Heckscheiben "Umweltfreundlich dank Dieselkat"
Die öffentliche Hand sollte da mal wieder mit gutem Beispiel vorangehen und nicht dem Privatverbraucher suggerieren, dass er allein für die ökologische Fortbewegung verantwortlich ist.
Die momentanen Preise für E-Autos, die Reichweite und die Ladedauer sind einfach komplett inakzeptabel.
Das ganze macht dann Sinn, wenn die o.a. Probleme gelöst sind (der Ansatz mit den Akkupackwechselstationen ähnlich wie Tankstellen war nicht schlecht, müssten nur die Hersteller mal untereinander ne Norm festlegen) und dazu tatsächlich auch ökologisch gewonnener Strom eingesetzt werden könnte.
Wem nützt es, wenn das Abgas nicht mehr aus dem Auspuff, sondern aus den Schloten der Kraftwerke kommt?
Meiner Meinung werden E-Autos nur deshalb angeboten, damit die Hersteller ihre CO2 Gesamtbilanz schönen können.
Dieser ganze Umweltirrsin hier ist unsäglich, da werden etliche Leute hier in "Umweltzonen" über irrsinnige "Umweltplaketten" praktisch zwangsenteignet um umweltfreundlichere Autos (am Besten E) zu kaufen und wieder gehen, genau wie bei der "Abwrackprämie", tausende Autos, die völlig intakt sind und mit erheblichen Einsatz von Rohstoffen und Energie produziert wurden, in den Schredder (oder fahren noch lange in Afrika rum)
Ich denke nicht das wir Großstadtautos mit E-Motoren brauchen.
Interessant war da mal die Aussage eines gewissen Ferdinand Piech, der sinngemäß sagte, dass kein Mensch mehr von Elektroautos reden wird, wenn sie das erste 1l Auto auf den Markt bringen.
Persönlich finde ich E Autos aber aufgrund der Beschleunigung total genial, da kommt kein Verbrenner mit!
Schöne Feiertage allerseits
Ruhrpottgrüße vom goer1848
Das Stichwort "Oberleitung" wär doch eine Idee.
Auf den Autobahnen überall Oberleitungen einziehen und die E-Autos mit Abnehmern ausstatten.
So kann man in der Stadt mit Akku fahren. Und für weitere Strecken bequem den Strom der Oberleitung nehmen und noch ganz bequem den Akku laden lassen.
Das ganze müsste nur noch finanziert werden. Mit einer speziellen Steuer, die man zahlen muss, wenn man auf der Autobahn fährt. Nennen wir sie mal "PKW-Maut" :-D
Bearbeitet von: herr_welker am 22.12.2013 um 20:38:57
Mitglied seit: 22.12.2013
Pforzheim
Deutschland
0 Beiträge
hallo Foris,
nachdem ich diese Diskussion mit ausgeprägtem Interesse verfolgt habe, und auch schon meinen Teil dazu beigesteuert habe möchte ich zur Auflockerung der Thematik einen von mir entdeckten YouTube Link zum Besten geben, diesen hier nämlich - >
youtube.com/watch?v=hl2a1eJXVSk
mir hat diese Herangehensweise an die Thematik recht gut gefallen. unkonverntionell, mit dem Blick für die Schwachstellen der Kampagne, gut umgesetzt.
schaut es euch doch einfach einmal an ! lohnt sich.
viele Grüße Dietmar
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 15.12.2013
Azores
0 Beiträge
Zitat:
Echt klasse Diskussion hier.
Beim Thema Elektromobilität fällt mir immer ein, dass noch bis in den 90igern bei uns hier im Ruhrgebiet etliche Straßenbahnen und Oberleitugnsbusse rumfuhren. Bis auf nen paar Straßenbahnlinien sind die alle verschwunden und durch Busse ersetzt worden.
Da les ich immer auf den Heckscheiben "Umweltfreundlich dank Dieselkat"
Die öffentliche Hand sollte da mal wieder mit gutem Beispiel vorangehen und nicht dem Privatverbraucher suggerieren, dass er allein für die ökologische Fortbewegung verantwortlich ist.
Die momentanen Preise für E-Autos, die Reichweite und die Ladedauer sind einfach komplett inakzeptabel.
(Zitat von: goer1848)
genau in diese Richtung wollte ich auch noch abschweifen. wer schreibt uns denn eigentlich vor, dass wir uns in der Stadt zwanghaft mit dem PKW fortbewegen müssen ??
da wo ich wohne (mittelgroße Stadt in Bayern) gibt es Stadtbuse die mit Gas fahren. schon mal ein Anfang würd ich sagen.
ich persönlich nehm den Bus zwar so gut wie nie, maximal mal im winter. aber dafür fahr ich eben innerhalb der Stadt zu 85% mit dem Fahrrad, erspart die lästige Parkplatzsuche, man kann die direkten Wege nehmen spart am ende einen haufen zeit. da brauch ich kein E-auto in Gang setzen.
Zitat:
Das ganze macht dann Sinn, wenn die o.a. Probleme gelöst sind (der Ansatz mit den Akkupackwechselstationen ähnlich wie Tankstellen war nicht schlecht, müssten nur die Hersteller mal untereinander ne Norm festlegen) und dazu tatsächlich auch ökologisch gewonnener Strom eingesetzt werden könnte.
Wem nützt es, wenn das Abgas nicht mehr aus dem Auspuff, sondern aus den Schloten der Kraftwerke kommt?
(Zitat von: goer1848)
seh ich genauso. der Umstieg auf regerativen Energiequellen sollte ja in vollem Gange sein, da gilt es eben konsequent weiter zu verlagern. dass nicht von heute auf morgen sämtliche AKW´s und Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden ist sicher nicht dem Ansturm auf E-Autos zuzuschreiben vor dem sich die Energiekonzerne fürchten würden.
Zitat:
Meiner Meinung werden E-Autos nur deshalb angeboten, damit die Hersteller ihre CO2 Gesamtbilanz schönen können.
(Zitat von: goer1848)
in der Konsequenz bedeutet es,weiterhin Motoren bauen zu dürfen mit der die zahlungskräftige "NobelKlientel" zufriedengestellt werden kann.
Zitat:
Ich denke nicht das wir Großstadtautos mit E-Motoren brauchen.
Interessant war da mal die Aussage eines gewissen Ferdinand Piech, der sinngemäß sagte, dass kein Mensch mehr von Elektroautos reden wird, wenn sie das erste 1l Auto auf den Markt bringen.
Persönlich finde ich E Autos aber aufgrund der Beschleunigung total genial, da kommt kein Verbrenner mit!
Schöne Feiertage allerseits
(Zitat von: goer1848)
was meinst du wer sich dann so ein 1L kaufen würde und wie begeistert die Ölkonzerne sein werden wenn sie davon wind bekommen ??
ich sag nicht das Elektroautos der Weisheit letzter Schluss sein müssen. aber der Grundgedanke nicht mehr so wahnsinnig abhängig von den erdölproduzierenden Staaten sein zu müssen ist sicher kein Verkehrter. und Strom kann eben jedes Land selbst produzieren, die Umwelt sollte dabei freilich nicht stärker belastet werden als nötig.
grüße
Nur mal ne Schnapsidee, weil hier etwas von Oberleitungen geschrieben wurde:
Wie wärs denn mit "unterleitungen"?
Sukzessive Parkplätze, evtl auch die normale Fahrbahn mit induktionsplatten ausrüsten, damit parkende/fahrende Fahrzeuge laden können? Wir wissen ja eh nicht wohin mit unserem Ökostrom.
Müsste man halt mal auf Parkplätzen (autobahnparkplätze?) beginnen, und dann sukzessive im Rahmen von fahrbahnerneuerungen (die ohnehin anstehen würden) auch normale Straßen und Autobahnen damit ausrüsten.
Ich denke es geht eh alles in Richtung von induktion beim laden. Unter umständen könnten so langfristig die schweren Akkus der e-Autos wesentlich kleiner werden, wenn ich weiß, dass mein Auto bei einer 300km-Fahrt auf 150km geladen wird, bzw ich zur Not einfach nen Parkplatz anfahre.
Mitglied seit: 22.02.2011
Ruhrpott
Deutschland
94 Beiträge
Das frage ich mich schon lange, warum bei der ganzen Diskussion um die Elektromobilität, die ja nicht gerade neu ist, noch kein Unternehmen auf die Schiene mit Induktion / Oberleitung und so aufgesprungen ist.
Wäre ja kein Hexenwerk ne entsprechende Infrastruktur z.B. auf den Autobahnen / Fernstraßen umzusetzen.
Da wären schlagartig die Reichweiten- / Ladeprobleme gelöst, den Akku brauchste dann nur noch in städtischen Gebieten und dafür reichen die mittlerweile ja aus.
Wenn ich mir die "Reichweite" auf der Autobahn dann vorstelle ohne Tankstopp!
Und erstmal die ganzen Lkw, die dort elektrisch fahren könnten...
Aber die Investitionskosten dafür wären wahrscheinlich zu hoch und die Zeitspanne zu lang, bis genug E - Fahrzeuge fahren würden damit Gewinne eingefahren würden.
Da sollte der Staat mal investieren, dann kannste dir auch gleich die umstrittenen Stromtrassen in den Süden schenken, das wären dann die A1 / A45 / A44 / A3 / A7 / A9 ;-)
ich träum dann mal weiter, schöne Feiertage allerseits
Ruhrpottgrüße vom goer1848
Mitglied seit: 22.02.2011
Ruhrpott
Deutschland
94 Beiträge
Sorry, was ich natürlich gerade vergessen habe, warum die Elektromobilität nicht viel konsequenter vorangetrieben wird, hängt bestimmt nicht damit zusammen das Elektromotoren sehr Wartungs- / Verschleißarm sind.
Da haben die Hersteller bestimmt nen ganz großes Interesse dran sowas auf den Markt zu bringen!
-Ironie aus!-
Ruhrpottgrüße vom goer1848