[quote] was meinst du wer sich dann so ein 1L kaufen würde und wie begeistert die Ölkonzerne sein werden wenn sie davon wind bekommen ??
[quote]
Dazu noch kurz, den Ölkonzernen ist das völlig egal, das sind nämlich eh "Energiekonzerne" und ob die jetzt Strom oder Öl als Energie verkaufen juckt die nicht.
Die drehen einfach weiterhin an der Preisschraube und zwar in dem Maß, wie der tatsächliche Verbrauch ruter geht, gehen die Preise für Energie hoch. (und noch mehr) Ist hier bei uns in Deutschland wunderbar seit Jahren zu beobachten, während in Ländern, die nicht auf den Verbrauch achten ( USA und China nur als Bsp.) auch die Energiekosten auf einem niederigen Level bleiben.
So, nu aber.... tschüsskes ausm Ruhrpott und frohe Festtage, bleibt mir alle gesund...
Das frage ich mich schon lange, warum bei der ganzen Diskussion um die Elektromobilität, die ja nicht gerade neu ist, noch kein Unternehmen auf die Schiene mit Induktion / Oberleitung und so aufgesprungen ist.
Wäre ja kein Hexenwerk ne entsprechende Infrastruktur z.B. auf den Autobahnen / Fernstraßen umzusetzen. Da wären schlagartig die Reichweiten- / Ladeprobleme gelöst, den Akku brauchste dann nur noch in städtischen Gebieten und dafür reichen die mittlerweile ja aus.
Wenn ich mir die "Reichweite" auf der Autobahn dann vorstelle ohne Tankstopp!
Und erstmal die ganzen Lkw, die dort elektrisch fahren könnten...
Aber die Investitionskosten dafür wären wahrscheinlich zu hoch und die Zeitspanne zu lang, bis genug E - Fahrzeuge fahren würden damit Gewinne eingefahren würden.
Da sollte der Staat mal investieren, dann kannste dir auch gleich die umstrittenen Stromtrassen in den Süden schenken, das wären dann die A1 / A45 / A44 / A3 / A7 / A9 ;-)
ich träum dann mal weiter, schöne Feiertage allerseits
(Zitat von: goer1848)
Die Idee mit Oberleitungen für LKW gibt es schon lange. Sieht halt nur scheisse aus, wir hatten zu dem Zeitpunkt noch keinen so großen Strom-Überschuss und es erfordert zusätzliche Arbeit. Induktion unter dem Asphalt könnte man in anstehende sanierungsarbeiten mit einfließen lassen, wenn man die Straße eh aufreißen muss.
.... Die Idee mit Oberleitungen für LKW gibt es schon lange. Sieht halt nur scheisse aus, wir hatten zu dem Zeitpunkt noch keinen so großen Strom-Überschuss und es erfordert zusätzliche Arbeit. Induktion unter dem Asphalt könnte man in anstehende sanierungsarbeiten mit einfließen lassen, wenn man die Straße eh aufreißen muss.
(Zitat von: hero182)
Jetzt mal eine blöde Frage: Geht das überhaupt? Klar, einen LKW mit Oberleitung oder Induktion zu betreiben geht sicher. Aber wenn pro km dann 15 LKW unterwegs sind, und das auf 100 km Strecke, wie viel Ampere sind das, die dann an der Einspeisestelle in die Oberleitung fließen müssen?? Das sind doch gigantische Ströme, die durch so eine Oberleitung jagen würden.
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Wenn man wissen will, ob ein Elektroauto umweltschonend ist, dann braucht man halt das ganze Bild. Dazu gehören nicht nur die Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, sondern Leitungsverluste, CO2-Ausstoss von Gas- und Kohle-Kraftwerken, Atommüll, und leider auch die ganze komplexe Geschichte mit Gundlast-, Mittellast- und Spitzenlast-Kraftwerken. Die Herstellung und Entsorgung der Batterie kommt natürlich noch dazu.
Wenn man sich das mal nüchtern betrachtet, dann ist wohl hinreichend klar, dass das E-Auto nicht die Lösung sein kann, denn die Probleme werden nur verlagert.
Ich setze jetzt gleich nochmal einen oben drauf: Das zentrale Problem des E-Autos ist nicht der E-Antrieb, sondern die Stromspeicherung. Strom sollte sinnvollerweise für stationäre Zwecke eingesetzt werden (z.B. Hausheizung), bei denen das Problem der Stromspeicherung entweder wegfällt. Chemische Brennstoffe (z.B. Benzin, Diesel) mit ihrer extrem hohen Energiedichte sollten dagegen für mobile Anwendungen genutzt werden. Statt mit hohem Aufwand E-Autos und Batterien zu konstruieren, wäre es also sinnvoller, die Hausheizungen auf Strom umzustellen und das eingesparte Heizöl (= Diesel) im Verkehr zu verwenden. Das ist simpel, billig, effizient!
Ich hätte dem E-Auto eine gewisse Chance eingeräumt, wenn der Wechselakku-Ansatz von Better Place / Shai Agassi verwirklicht worden wäre, aber das wollten die Autohersteller irgendwie nicht.
diese rechnung gewinnt der e-motor haushoch, da der wirkungsgrad um einiges höher ist und du beim e-motor praktisch keine stillstandsverluste hast, da holt die start-stop-automatik auch nicht viel raus.
ein zentrales kraftwerk wie z.B. ein BHKW nutzt die recourcen einfach viel effektiver als zig kleine motörchen die im stau im leerlauf warten auf weiterfahrt, dass macht dir jede rechnung kaputt. ;-) mit der speicherung als solches sehe ich es ähnlich, allerdings ist widerrum mit strom heizen alles andere als optimal :-(
eine sehr nette doku ist Warum das Elektroauto sterben mußte! vielleicht kennt das ja noch nicht jeder (ist evtl. etwas einseitig, regt aber zum nachdenken an ;-)
..... diese rechnung gewinnt der e-motor haushoch, da der wirkungsgrad um einiges höher ist und du beim e-motor praktisch keine stillstandsverluste hast, da holt die start-stop-automatik auch nicht viel raus.
ein zentrales kraftwerk wie z.B. ein BHKW nutzt die recourcen einfach viel effektiver als zig kleine motörchen die im stau im leerlauf warten auf weiterfahrt, dass macht dir jede rechnung kaputt. ;-) mit der speicherung als solches sehe ich es ähnlich, allerdings ist widerrum mit strom heizen alles andere als optimal :-(
eine sehr nette doku ist Warum das Elektroauto sterben mußte! vielleicht kennt das ja noch nicht jeder (ist evtl. etwas einseitig, regt aber zum nachdenken an ;-)
(Zitat von: Pug)
Ja, das Kraftwerk arbeitet schon effizient, aber das bedeutet nicht, dass das E-Auto effizient fährt. Denn zwischen beidem liegen Dinge wie Stabilisierung des Stromnetzes über Mittel- und Spitzenlast-Kraftwerke, Stromüberschüsse, Leitungsverluste, Ladeverluste beim Aufladen der Batterie, Stromverluste beim Speichern in der Batterie und final der Wirkungsgrad des E-Motors. Ich habe schon E-Autos gesehen, die alleine beim Aufladen der Batterie 25 % des aus dem Netz gezapften Stromes als Ladeverluste verloren haben. Das heißt, der Stromverbrauch ist alleine schon beim Laden um 1/3 (!!) höher als das, was erstmal im Akku ankommt!
Ja, den Film kenne ich. Verschwörungstherorien helfen aber nicht wirklich, um die anhaltende Erfolgslosigkeit des E-Autos zu begründen. Die Wunderbatterie wird es auch nicht richten.
Weißt Du, das E-Auto ist schon etlich Male gestorben. Damals in der Frühzeit des Auto das erste Mal, als sich die E-Autos nicht mal gegen die Benziner durchsetzten konnten, obwohl Benzinmotoren damals total unzuverlässig waren und einem die Kurbel beim Anlassen schnell mal das Handgelenk zertrümmert hat.
Hier mal Elektroautos einer Allrad-Antrieb über Radnabenmotoren, einer mit Radnabenmotoren und Range-Extender zum Nachladen der Batterie. Nein, jetzt kommt kein i3, sondern zwei Lohner-Porsche:
Das letzte mal war es in den 90igern, dass VW mit dem Elektro-Golf, basierend auf Golf II und Golf III experimentierte. Der Schuss ging genauso in die Hose, das Problem war noch das gleiche wie 100 Jahr zuvor. Die Reichweite, die Ladezeit.....
Wenn man den Wechselakku-Ansatz verfolgt hätte, dann hätte ich dem E-Auto eine Chance gegeben. So wird wieder das gleiche rauskommen wie vorher schon......
Ob es überhaupt Sinn macht, das Auto elektrisch mit Akku-Technik anzutreiben, das bezweifele ich nach wie vor! Die chemische Speicherung von Energie erlaubt nun mal viel höhere Energiedichten und man tankt eben mal schnell nach.
Auch das ist übrigens aus Strom machbar, das Zauberwort heißt hier: PTG = Power-to-gas. Elektrischer Strom wird in Methan verwandelt, das dient dann als Treibstoff für Verbrennungsmotoren: http://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas
Der schwere Akku im Auto ist und bleibt eine Krücke.
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 23.12.2013 um 22:51:26
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Richtig Chris. Da ist ne Menge dran was du sagst. Was haben wir denn erreicht vom Akku her? Klar, wir schaffens das ein Smartphone 4Stunden im Internet surft - Wahnsinn. Im Prinzip machen wir nix anderes als hunderte Laptop Batterien zusammenzuschließen. Wenn man bedenkt das wir seit gut 100Jahren versuchen elektrisch zu fahren sind wir nicht wirklich weit. Mit Akku wirds auf jeden Fall nix. Wenn dann müsste es funktionieren wie ne Carrera Bahn, im Idealfall, das die Auto beim fahren Strom aufnehmen können. Die Akkutechnik mag leichte Fortschritte gemacht haben, aber die Fortschritte haben wir von "heftigst schlecht" zu "nicht viel besser" gemacht.
Irgendwie denkt keiner darüber nach das Rohöl immer knapper wird, ebensowenig behauptet irgendjemand das es irgendwann nur noch e-Autos gebenwird. Als Familien Auto ist es mit Sicherheit ungeeignet, um zur Arbeit oder zum einkaufen zu fahren finde ich ein e-Auto sogar richtig gut, die Reichweite reiht locker aus. Preislich noch extrem... aber auch das wird sich noch ändern. Renault hat es mit seinem Zweisitzer ja schon gezeigt das es auch recht günstig geht, leider fehlen dem Teil die Türen ;-( Hab diese Woche den zoe gesehen, fand ich klasse... hab mich aber noch nicht informiert was das Auto kostet. Aber wie gesagt, wenn Rohöl noch knapper wird, und das wird passieren, müssen neue Antriebe her... Finde es sehr schade das die meisten erstmal abblocken, lasst die Sache doch erst mal richrig anlaufen. Gruß Markus
Alternativen zum Verbrennungsmotor müssen gefunden werden. brauchen wir glaub ich nicht drüber zu diskutieren.
aber diese Konzepte müssen auch ausgereift sein, müssen gewisse Standards erfüllen die die Leute einfach von einem PKW (mit Recht) auch erwarten.
was BMW da momentan versucht wird niemals funktionieren Preis-/Leistung steht in einem signifikanten Missverhältniss. so ein Auto kaufen maximal irgendwelche neureichen auf Öko getrimmte Karrieristen um sich ein grünes Image anzueignen.
und das geht mir persönlich gegen den Strich. das ist für mein Empfinden eine Fehlentwicklung die die positiven Aspekte des Antriebs total überlagert. deshalb räum ich dem i so gut wie keine Chancen ein sich im großen Still auf dem Markt zu etablieren. er wird ein totales Nischenfahrzeug bleiben für Leute die zuviel Geld haben und ihre persönliche CO2-Bilanz ein wenig aufhübschen wollen (sie könnten auch einfach weniger in der Weltgeschichte herumfliegen zB) und das ändert dann an der Grundproblematik der Ölverknappung effektiv gar nichts.
Irgendwie denkt keiner darüber nach das Rohöl immer knapper wird, ebensowenig behauptet irgendjemand das es irgendwann nur noch e-Autos gebenwird. Als Familien Auto ist es mit Sicherheit ungeeignet, um zur Arbeit oder zum einkaufen zu fahren finde ich ein e-Auto sogar richtig gut, die Reichweite reiht locker aus. Preislich noch extrem... aber auch das wird sich noch ändern. Renault hat es mit seinem Zweisitzer ja schon gezeigt das es auch recht günstig geht, leider fehlen dem Teil die Türen ;-( Hab diese Woche den zoe gesehen, fand ich klasse... hab mich aber noch nicht informiert was das Auto kostet. Aber wie gesagt, wenn Rohöl noch knapper wird, und das wird passieren, müssen neue Antriebe her... Finde es sehr schade das die meisten erstmal abblocken, lasst die Sache doch erst mal richrig anlaufen. Gruß Markus
(Zitat von: Mad-76)
Der Renault Twizy sieht billig aus, weil die Batterie im Preis nicht mit drin ist. Die Leasingkosten für die Batterie summieren sich aber ganz ordentlich. Das sind Minimum 50 Euro im Monat (geht je nach Kondition bis 72 Euro hoch). Selbst mit 50 Euro macht das schon 600 Euro im Jahr und über sagen wir mal 15 Jahre Lebensdauer eines Fahrzeugs gerechnet sind das 9000 Euro, die zum Kaufpreis von 7690 Euro dazu kommen. Andererseits sollte man nicht vergessen, 7690 Euro sind nicht billig, für den Preis eines Twizy (ohne Batterie!) kauft man bei Dacia ein vollwertiges Auto!
Egal wie man es dreht und wendet, das Problem ist und bleibt die Batterie!
Zitat:
Hallo Markus,
Alternativen zum Verbrennungsmotor müssen gefunden werden. brauchen wir glaub ich nicht drüber zu diskutieren.
.... grüße und schöne Feiertage
(Zitat von: M5_Styler4ever)
Nur mal als Denkanstoß: Alternativen zum Öl müssen gefunden werden - nicht zwingend zum Verbrennungsmotor!
Stichworte könnten dann PTG, BTL oder auch Wasserstoff sein.
Wünsche Euch auch schöne Feiertage! ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 25.12.2013 um 15:49:39
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Wisst ihr was mir auch in anderen Foren schon extrem aufgefallen ist? Es gibt die Gruppe "Pro Elektro" die alles toll findet und geil und die Zukunft... ...und es gibt die "Pro Verbrenner" Gruppe, die da mehr am Boden bleibt und Fakten sieht.....
Lustigerweise fahren beide Gruppen normale Verbrennner Autos. :)
Leute, wenn es so toll ist dann geht mit gutem Beispiel voran. Wenn ihr es für die einzig richtige Lösung haltet, habt ihr doch sicher keiner Problem so ein Teil 10 Jahre zu fahren.
Der Twizy ist kein Auto, da sind nichtmal die Türen richtig zu. Da will ich euch jetzt mal sehen auf dem Weg zum Weihnachtsessen mit eurer Freundin dabei, im Regen. :) Da kann ich auch mitm Quad fahren.
Das war jetzt kein Angriff auf irgendjemand hier, nur mal was realistisches zum nachdenken.
Ich verstehe die Abwehrhaltung nicht, weil BMW Elektroautos baut. Wenn es BMW nicht macht, dann wird es ein andere Hersteller tun.
Und wenn ihr damit nicht mehr umgehen könnt, dann solltet ihr euch überlegen ob BMW noch das richtige Produkt für euch ist.
Zum Thema Wasserstoff: Dachte auch dass dies bei BMW eingeschlafen sei. Doch, glaub vor 2 Jahren, wurde eine Möglichkeit gefunden die Energie in einem Gel zu speichern. Uni Bayreuth oder so. Und da tauchte auch der Name BMW wieder auf. Ich denke BMW arbeitet weiterhin am Wasserstoff. Nur halt im "Untergrund".
Ich verstehe die Abwehrhaltung nicht, weil BMW Elektroautos baut. Wenn es BMW nicht macht, dann wird es ein andere Hersteller tun.
Und wenn ihr damit nicht mehr umgehen könnt, dann solltet ihr euch überlegen ob BMW noch das richtige Produkt für euch ist.
Zum Thema Wasserstoff: Dachte auch dass dies bei BMW eingeschlafen sei. Doch, glaub vor 2 Jahren, wurde eine Möglichkeit gefunden die Energie in einem Gel zu speichern. Uni Bayreuth oder so. Und da tauchte auch der Name BMW wieder auf. Ich denke BMW arbeitet weiterhin am Wasserstoff. Nur halt im "Untergrund".
Bearbeitet von: kiese am 26.12.2013 um 19:05:01
(Zitat von: kiese)
Was hat das speziell mit BMW zu tun? Und was heißt, "dann wird es ein andere Hersteller tun". Die anderen Hersteller machen es doch auch, und schon länger als BMW - aber es funktioniert nicht! Jede Menge anderer Hersteller haben auch E-Autos, die man auch wirkklich kaufen kann! Hier mal die wichtigsten:
- Renault hat gleich 4 Modelle: den Twizy, den ZOE, den Fluence ZE und den Kangoo ZE - Nissan den Leaf - Smart den Fortwo ED - Mitsubishi den i-Miev - Peugeot den iOn - Citroen den C-Zero - Opel den Ampera / Chevrolet den Volt - Ford den Focus Electric - VW den E-Up! - Tesla das Modell S
Dazu gib es noch massig Exoten wie den Ruf Greenster, den Mia, der Tazzari Zero usw. Manche wurden fertig entwickelt, aber sind schon gestorben, bevor für sie überhaupt die Serienproduktion anlief, weil sich das ganze einfach nicht lohnt. Beispiele wären der Audi R8 e-tron.Beim Mercedes SLS AMG E-Cell weiß ich gar nicht, ob es zur Serienproduktion wirklich gekommen ist. Falls ja, dann kann man die Stückzahlen getrost vergessen.
Also jede Menge E-Autos, die man tatsächlich kaufen kann. Und? Seht ihr die Dinger in Unmassen über unsere Strassen fahren??
Der E-Auto-Hype hat doch schon wieder seinen Zenit überschritten, und man wird langsam wieder realistisch. Auf den Automessen stehen nicht mehr die Pseudo-Öko-Gurken, sondern wieder normale Autos. Honda versucht gerade nach der langen Öko-Phase wieder an seine alten Sport-Traditionen anzuknüpfen. Und Mercedes ... hier mal ein paar brandaktuelle Aussagen von Zetsche zu dem Thema: Link
"Daimler-Chef Dieter Zetsche erwartet keinen schnellen Durchbruch für Elektroautos.
Seiner Ansicht nach werden die E-Autos in diesem Jahrezehnt nur eine Nischenrolle spielen. Nichtsdestotrotz sei Daimler auf dem Markt Elektromobilität mit dem Elektro-Smart vertreten und werde weiterhin intensiv an eigenen E-Autos arbeiten, sagte Zetsche gegenüber der Zeitschrift "auto, motor und sport". In der 2014 startenden vollelektrischen B-Klasse von Mercedes setzt der Stuttgarter Autobauer trotz erhöhter Brandgefahr nach wie vor auf Batterien von Tesla Motors. Das Risiko sei durch "Steuerung und Platzierung der Batterie" beherrschbar, so Zetsche."
Also Leute, seid nicht von gestern, der E-Auto-Hype schon wieder vorbei! ^^
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 26.12.2013 um 19:52:35
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Was es speziell mit BMW zu tun hat. Das frage ich mich auch warum speziell die Initiative von BMW hier so kritisch gesehen wird. Könnte am BMW Forum liegen.....
Natürlich wird es mit Sicherheit auch der Flotten CO2 Wert sein, der BMW dazu motiviert. Wäre ja dumm, wenn man diese Möglichkeit nicht nutzt.
Frage in den Raum: Warum hat fast jeder ein Smartphone, obwohl der Akku nur einen Tag hält?
Ich würde einfach mal warten, bis die nächste (sinnlose) Verschärfung der Umweltzonen kommt und Verbrennungsmotoren komplett draußen bleiben müssen dann kannst Du mal schauen wie schnell der E-Auto-Hype wieder voll da ist. Alles eine Frage der Gesetze und Vorgaben und da die Auto-Lobby da keinen geringen Einfluß hat wird es sobald die Technik bei den deutschen Herstellern ein paar Jahre in Serie gebaut wurde und einigermaßen Problemlos funktioniert auch von der Politik in die entsprechende Richtung gehen.
Übrigens haben wir in Bayern mittlerweile einen Ökostromanteil von 50%, was sehr beachtlich ist wenn man bedenkt wann der Atomausstieg und die Abkehr von den fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung forciert wurden. Man sollte dem ganzen Thema seine Zeit lassen, als der Verbrennungsmotor im Auto eingeführt wurde war er ebenfalls nur ein Nischenprodukt für Leute mit zuviel Geld welche zeigen wollten was sie sich leisten können (wird ja hier auch gern den Käufern von E-Fahrzeugen nachgesagt) und die Beschaffung von Treibstoff war wenn überhaupt nur in Apotheken möglich usw.
Ich glaube jedenfalls, daß wir in 20 Jahren in Deutschland einen Elektroanteil von 25-40% haben, womit uns allen in Verbindung mit der weiteren Verbrauchsreduzierung bei den Verbrennungsmotoren schon sehr geholfen sein wird. Der Rest der Welt wird wie bei allem anderen auch nachziehen.
Weil es leider keine Smartphones gibt die mit Benzin laufen! So ein schönes Zweitakter Smartphone, das wärs. ^^
Ihr versteht u.a mich falsch. Ich hab kein Problem damit weils ein BMW ist. Ich hab da ein Problem mit weils das Irsinnskonzept des rein elektrischen Fahrens ist, was immerzu mit Halbwahrheiten schön geredet wird. Fakt ist, das wir ausgereifte Produkte gewohnt sind, mit denen man auf jedem befahrbaren Fleck der Erde tanken kann. Was soll denn dazu die Alternative sein? Hat einer von euch nen Vorschlag wie das unsere europäischen Nachbarländer machen sollen? Uns reicht die Kohle schon nicht aus um so Späße durchzuziehen. Jetzt stellt euch mal Spanien, Griechenland usw vor. Die brauchen locker noch 20 Jahre bis sie dermaßen Geld zusammen haben, wenn überhaupt. Es ist nunmal Realität das wir alle andere Sorgen haben.
Und das Öl wird alle Gelaber kann ich auch nicht mehr hören. Das haben sie schon in den 70er gesagt. Glaubt ihr, das wir alles an Öl schon gefunden haben? Ich halte es für wahrscheinlicher das wir irgendwann Öl aus Wasser und Instantpulver brauen, als das wir eines Tages alle elektrisch fahren. Und was ist denn mit def Heizung? Die brauch genauso Öl und Gas. Seht ihr da einen Elektrotrend weil die Brühe morgen alle ist? Alles Panikmacherei. Und ganz ehrlich, in China kannst du in Flüßen Fotos entwickeln, aber ich mach mich wegen 100g CO2 nass? Bestimmt nicht.
Das hat nix mit Abwehrhaltung sondern mit Realismus zu tun. Klar muss einer mit gutem Beispiel voran gehen, aber nicht wenn es mich zigtausend € und persönliche Einschränkungen kostet. Ich gehe lieber mit gutem Beispiel voran indem ich nicht alle Furz lang nen Neuwagen kaufe oder 2Tonnen Gewicht umher werfe. Zudem fahr ich keine 500kg Giftmüll (Akku) umher.
Ausgereifte Technik haben wir schon lang nicht mehr. Heutzutage reift die Technik beim Kunden. Weil alles schneller und sparsamer produziert werden muss.
Ohne Innovation und Fortschritt wären wir tatsächlich noch beim Esel. Ja ich weiß, Früher war alles besser.....
Unser Strom wird also mit einer effizienz von nur ca. 40% erzeugt. Die E-motoren werden vermutlich irgentwo um die 90-95 % haben. Mag nun nicht googlen ;-) 0.4 * 0,92,5 = 37%
Das ist natürlich nicht mehr ganz so Effizient.
Und gibt es eine Quelle das Bayern 50% seines Strombedarfes mit "nachhaltiger" Energie decken kann ? Ich würde es mir wirklich wünschen aber finde das im moment ehrlichgesagt unmöglich. Da ich aber nicht in der Branche tätig bin und nicht immer weis was da passiert würde ich mich über Informationen Freuen.
Na ja, im BMW-Forum diskutiere ich zumThema E-Auto halt den nagelneuen i3, und nicht den alten Smart ED ;) Für mich ist das ansonsten kein BMW-spezifisches Thema. (Ich wundere mich aber über Eifer, den BMW hier zeigt).
Ich habe ein grundsätzliches Problem damit, dass die halbe Welt plötzlich so unüberlegt dem Batterie-E-Auto nachrennt. In Kürze ist der Hype vorbei, und alle fangen wieder an, klar zu denken, es geht ja schon los.
Das hat auch nichts mit Technikfeindlichkeit zu tun. Es kommen viele neue Techniken, aber längst nicht alle setzten sich durch! 1960 haben die Leute geglaubt, das Auto der Zukunft würde von einem kleinen Kernreaktor angetrieben. Ein Beispiel ist die Studie Ford Nucleon:
Und erinnert sich noch jemand an den BMW E1? Ein kleiner BMW mit Elektroantrieb. Diese Studie stammt von 1991! Also alles keine revolutionär neue Ideen! ^^
Der Hinweis von Leckerlgsicht mit dem Benzinkauf in der Apotheke ist ganz richtig. Die erste Tankstelle gab es in Deutschland 1927, wenn ich mich richtig erinnere. Das war grob 40 Jahre nach Erfindung des Automobils! In der Frühzeit des Automobils war die Benzinbeschaffung wohl in der Tat nicht ganz einfach. Es herrschte damals ein Konkurrenzkampf zwischen drei Antriebskonzepten: - Dampfantrieb - Benzinmotor-Antrieb - Elektroantrieb
Kohle/Holz und Wasser hatte jeder zu hause und es lies sich an jeder Strassenecke besorgen. Das sprach klar für Dampf. Außerdem war die Technik simpel und wenig defektanfällig. Strom hatten wohlhabende Leute zuhause, und andere konnten eh kein Auto kaufen. Das Auto zuhause wieder aufzuladen war daher kein Problem. Benzin zu organisieren war dagegen anfangs nicht so einfach. Eigentlich sprach damals sehr viel für den Elektorantrieb: Benzinmotoren waren extrem defektanfällig. Es bestand das Risiko, beim Ankurbeln des Benzinmotors von der Kurbel die Hand zerschmettert zu bekommen. Dagegen waren die Batterien schon sehr leistungsfähig und der E-Motor war zuverlässig. Ich behaupte steif und fest: Wenn es je eine Zeit gab, in der das Batterie-betriebene E-Auto die meisten Vorteile auf seiner Seite hatte, dann vor 100 Jahren. Und trotzdem hat es sich damals nicht durchgesetzt. Warum? Weil "mal eben schnell auftanken" die Nutzbarkeit des Benzinautos so viel größer macht als die des E-Autos. Und genau DAS ist heute immer noch der Hauptnachteil. Dazu kommt der extrem hohe Preis der Batterie. Deshalb kritisiere ich primär das E-Auto mit fest eingebauter Batterie. Das hat in den letzten 100 Jahren noch nie gereicht, um ernsthafte Konkurrenz zum Benziner oder Diesel zu sein. Warum sollte es heute plötzlich reichen?
Ja, das Auto wird sich in Zukunft verändern. Aber es gibt dazu noch mehr Alternativen als nur das E-Auto mit fest eingebauter Batterie. Vielleicht wird es ja PTG-Kraftstoff oder BTL-Kraftstoff im Verbrennungsmotor? Oder Wasserstoff im Verbrennungsmotor? Oder Wasserstoff mit Brennstoffzelle und E-Motor? Vielleicht schafft es irgendwann die "Batterie", bei der Elektrolyte verbraucht und nachgetankt werden können (derzeit noch im frühen Forschungsstadium)? Lassen wir uns überraschen....
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Du willst nicht über den Smart ED reden, aber gräbst im gleichen Atemzug die Uraltstories aus. Die alten Beiträge zeigen eigentlich nur, dass es an der Zeit ist den nächsten Schritt zu machen. Der Rest ist Marketing. Wer heute für sein Produkt nicht wirbt, tut sich schwer es zu verkaufen. Ist leider so.
Und sein wir mal ehrlich, BMW war seiner Zeit schon immer etwas vorraus.
Du willst nicht über den Smart ED reden, aber gräbst im gleichen Atemzug die Uraltstories aus. Die alten Beiträge zeigen eigentlich nur, dass es an der Zeit ist den nächsten Schritt zu machen. Der Rest ist Marketing. Wer heute für sein Produkt nicht wirbt, tut sich schwer es zu verkaufen. Ist leider so.
Und sein wir mal ehrlich, BMW war seiner Zeit schon immer etwas vorraus.