Zitat:
ist also untertouriges Fahren bei kaltem Motor auch nicht gerade gut für den Turbo, weil dann die Last sehr hoch ist???
Nein, weil bei niedrigen Drehzahlen der Abgasdruck im Keller ist. Niedertourige Fahrweise ist die beste Möglichkeit den Turbo langsam auf Betriebstemperatur zu bringen.
Edit:
Nachlauftimer sind in meinen Augen Schwachfug, absoluter sogar. Das Beste ist nach wie vor eine verhaltene Fahrweise auf den letzen Kilometern. Dann Stehenbleiben, abschnallen, Freundin einen Kuß geben und Motor aus - das reicht im normalen Fahrbetrieb völlig.
Nachlaufen nur wenn von hoher Geschwindigkeit auf null abgebremst wird (Plötzlicher Pinkeldrang der Beifahrerin), wenn unmittelbar vor dem Abstellen eine längere Steigung befahren wurde oder das Fahrzeug mit schwerem Hänger unterwegs ist.
Bearbeitet von - rennfrikadelle am 16.02.2007 10:18:08
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo rennfrikadelle,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Lebensdauer Turbolader"!
Gruß
Zitat:
Naja, dann hoff ich mal, dass er bei mir auch vor 100tkm die Grätsche macht, damit die Kulanz noch greift.
Ist das eigentlich ein BMW-spezifisches Problem?? Von Audi, VW und Co. hab ich sowas noch nicht gehört!!
mfg
asrael
(Zitat von: asrael)
Nur mal ein Satz zum Thema Turbo! Die solidesten Turbos baut definitiv Saab. Ich bin Jahre lang immer Saab gefahren und hatte zwar viel Stress mit den netten Dingern - daher jetzt auch BMW - aber es war NIE was mit dem Turbo. Die verbauen schon immer Turbolader im Benziner und haben definitiv die meiste Erfahrung damit.
Mein letzter war ein Saab 900SE mit 136kw bei 2Liter Hub: zwar war beim Verkauf einiges dran und auch sonst auf 235tkm viel Ärger, aber der Turbo lief immer ohne jede Schwäche.
Ich hab mit vernünftiger Behandlung in meinem TDI mittlerweile 208tkm erreicht mit dem ersten Turbo, kenne aber mehrere mit dem
gleichen Motor -ohne Chip-, die schon bei knapp 100 getauscht werden mussten. Meist Ölkohle und dadurch Fresser. Würde sagen
massiv Fahrweisenabhängig. Eigentlich halten
die dann recht lange. Kenne Kurierfahrzeuge, die nach 500tkm noch den ersten hatten.
Glauben heisst nicht Wissen
Mitglied seit: 20.01.2006
Hildesheim
Deutschland
345 Beiträge
Und ich kenne Pflanzenölturbos die dann auch alles gesegnet haben was es zu segnen gibt. Ichkenne aber auch BMW Turbos im e60 die zwischen 50 und 60tsdKm ne Grätsche gemacht haben, weil die einfach überhitzt sind beim Fahrbetrieb. Hab die Leutz mal drauf angesprochen ob sie den Lader mal zu Gesicht bekommen haben, und beim ;-) haben die den mehr gesichert als Fort-Knox. Aber am meisten haut so ein Laderschden am LKW rein.....
Bearbeitet von - Lars_wars am 01.03.2007 03:31:06
Schmerz ist nichts anderes als Schwaeche, die den Koerper verlaesst....
Weisst ja wohl selber woran es bei dem PÖL-Turbo lag! ;-) Wer zähes Frittenfett in der
Ölwanne spazierenfährt......Ohne Wartung geht eben nix!
Glauben heisst nicht Wissen
Turbolader sind keine Verschleißteile (auch wenn das einige anders sehen) - sie halten normalerweise ein Autoleben lang.
@SuperPlusBurner
Saab verwendet meines Wissens Garrett-Lader - kein Hersteller baut seine Lader selbst.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Zitat:
Hallo,
ist also untertouriges Fahren bei kaltem Motor auch nicht gerade gut für den Turbo, weil dann die Last sehr hoch ist???
Wie hoch darf/soll man dann eigentlich drehen lassen, wenn der Motor kalt ist??? Unter 1500 geht ja schon mal gar nix, erst recht nicht wenns kalt ist!!
mfg
asrael
(Zitat von: asrael)
Kannst ganz normal warm fahren, allerdings würde ich auf den rechten Fuß achten. Um so mehr Gas du gibst um so höher dreht das Laufzeug um den Solldruck zu bringen der bei Vollgas erwünscht ist.
edit:
Zitat:
Ladedruck-Regelung
Prinzipbedingt dreht sich die Welle des Abgasturboladers durch die antreibenden Abgasmengen mit steigender Motordrehzahl immer schneller, und je schneller sich die Turbine dreht, desto mehr Luft fördert der Verdichter, was durch die wachsende Abgasmenge wiederum die Turbine noch mehr antreibt. Letztlich steigt auch die Reibung in den Lagersitzen an und die Verdichterdrehzahl erreicht ein Drehzahlplateau. Auch kann der Verdichter seine Fördergrenze erreichen oder die mechanischen und thermischen Grenzen des Motors werden überschritten. Um die Abgabeleistung in praktikablen Grenzen zu halten, also die Aufladung des Motors zu begrenzen, bedarf es einer Einrichtung, die im allgemeinen Sprachgebrauch „Ladedruckregelung“ genannt wird. Diese Regelung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Die einfachste Ladedruckregelung wird durch Abblasen überschüssiger komprimierter Luft auf der Verdichterseite durch ein Überdruckventil realisiert. Solche Überdruckventile dienen bei heutigen Serienmotoren nur noch als Sicherheitsventile im Fall des Versagens anderer Bauteile, denn das Abblasen der verdichteten Luft hat schwerwiegende Nachteile:
* es wird Energie (Druck) ungenutzt entlassen
* Der Turbolader erreicht noch höhere Drehzahlen, weil der Druck auf der Verdichterseite absinkt
Eine bessere Variante der Ladedruckregelung ist das Bypassventil (auch Wastegate genannt) im Abgasstrom. Bei einem eingestellten Ladedruck wird dieses Ventil durch einen Geber auf der Verdichterseite geöffnet und leitet dann Abgas an der Turbine vorbei direkt in den Auspuff, was ein weiteres Ansteigen der Turbinendrehzahl unterbindet. Das Bypassventil und seine Stellglieder sind aufgrund ihrer Position im heißen Abgasstrom thermisch hoch belastet, damit störanfällig und waren einer der Gründe, warum einzelne Motorenbauer von der Turbo-Aufladung von Otto-Motoren wieder abkamen und Kompressorsysteme verwendeten, die ohne Bauteile im Abgasstrom arbeiten.
von:
http://de.wikipedia.org/wiki/Turbolader@SuperPlusBurner: Dann wäre Saab der erste KFZ-Hersteller den ich kenn der seine eigenen Turbos baut ;-)
Bearbeitet von - stormy am 01.03.2007 15:09:17
mfg stormy
Und der Pilot dreht um und fliegt zur�ck
[quote]
@SuperPlusBurner: Dann wäre Saab der erste KFZ-Hersteller den ich kenn der seine eigenen Turbos baut ;-)
[gray]Bearbeitet von - stormy am 01.03.2007 15:09:17
Ja, ja ihr Schlauberger. Natürlich baut auch Saab die Dinger nicth selbst, das weiß ich wohl. Aber sie verwenden halt bereits seit den 70er-80er Jahren Turbos in ihren Benzinern - und das bei Serienfahrzeugen.
Ich habe ja auch nur sagen wollen, dass die Dinger zumindest früher - bevor Opel da seine Fuschfinger drin hatte - wirklich total solide Turbos verbaut haben.
Alles Klar?!
Mitglied seit: 17.05.2006
Rennerod
Deutschland
28 Beiträge
Hallo,
Zu dem Thema muß ich doch auch mal was sagen,
meine Freundin fährt nen E36 316 d compact Baujahr 96 glaub ich der hat nun schon 302000 km runter mit dem ersten Turbo. Dieses Auto kennt weder Warm noch kalt fahren und langsam (ist ja relativ)ist sie auch net grad unterwegs.Zudem tankt sie grad mal da wo sie ist also net unbedingt Aral oder so.Genauso hält sie sich seltenst an die Serviceintervalle ist meistens etwas drüber. Nun fahr ich ja auch eine Diesellinchen und ich muß echt sagen ich hab noch knappe 6 tausend bis zur 100000 km und mir graut es vor nem Turbschaden. Ich kann aber behaupten das ich mich an alle von euch gegeben Tips immer halte (hab mich vor dem Kauf hier schon informiert was man besser bei nem Diesel lassen sollte). Wie kommte es nur das es den einen schon bei 50 tausend km erwischt und jemand dem das alles egal ist fährt schon 300 tausend und ist immer noch unterwegs ?Gibt es so Unterschiede zwischen dem im E36 und dem E 46 verbauten Turbo?
Lg Kerstin
"Hast du den Wagen in die Garage gefahren?"
"Nicht ganz, aber die wichtigsten Teile..."
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.10.2006
Kreis Deggendorf
Deutschland
1003 Beiträge
Zitat:
Hallo,
Zu dem Thema muß ich doch auch mal was sagen,
meine Freundin fährt nen E36 316 d compact Baujahr 96 glaub ich der hat nun schon 302000 km runter mit dem ersten Turbo....
(Zitat von: What-else)
Hallo,
bist du dir sicher, dass deine Freundin nen Diesel fährt??? Wenn ja, dann is es ein 318tds!
Zu deiner Frage: die alten E36 Turbolader waren einfach nicht so stark ausgereizt, wie es die neueren E46 Turbos sind. Is wie in der Formel 1, je höher das Ding gezüchtet ist, desto anfälliger ist es auch!!!
mfg
asrael
Noch was zum Turbotimer... richtig funktionieren kann das ja nur mit Automatik... ich wohne - und daher parke - am Hang und lege IMMER den ersten bzw. Rückwärtsgang ein. Da ist also nichts mit Nachlaufen lassen...
Ist also auch keine Selbstläufer-Lösung...
mfg Nico
E61
Mitglied seit: 17.05.2006
Rennerod
Deutschland
28 Beiträge
@ asrael
upps sorry mein Fehler ist natürlich ein 318 tds...ich hatte ja nen 316.Finde es schade das Dinge die sich als solide und halbwegs zuverlässigt erwiesen haben ständig überarbeitet und hochgezüchtet werden müssen.Allerdings muß ich auch sagen das es ja vom Markt wohl so verlangt wird.
"Hast du den Wagen in die Garage gefahren?"
"Nicht ganz, aber die wichtigsten Teile..."
@SuperPlusBurner:
Ich könnte ja jetz damit anfangen das die Dinger a) bei VW/Audi usw auch nicht unbedingt länger halten b) die Öl und Luftfilterwechselintervalle verdoppelt und verdreifacht wurden im gegensatz zu "früher" und in einigen von den Turboladerschäden entweder ein Material oder Herstellungsfehler vorliegt (zb wurde "früher" nicht so viel im Ausland gefertigt) oder einfach der hinter dem Steuer den Schaden verursacht hat....
Aber wenn du das weist:
Zitat:
Natürlich baut auch Saab die Dinger nicth selbst, das weiß ich wohl.
Solltest du das:
Zitat:
ich habe ja auch nur sagen wollen, dass die Dinger zumindest früher - bevor Opel da seine Fuschfinger drin hatte - wirklich total solide Turbos verbaut haben.
....eigentlich auch besser wissen ^^
Das eine hat nämlich mit dem anderen nichts zu tun.....
Und deshalb klinke ich mich hier dann auch gleich aus ;-)
mfg stormy
Und der Pilot dreht um und fliegt zur�ck
Turbolader werden heute nicht stärker belastet als früher. Der Grund für die heute häufigen Turboschäden liegt wo ganz anders - da ist von euch noch niemand darauf gekommen.
Auch die Hersteller hat es interessiert - lassen wir einmal die Hauptursache, das Chiptuning, außen vor, dann kommt man auf folgende Lösung:
Es gibt verschiede Typen von Autofahrern - die einen gehen bedächtiger mit ihrem Fahrzeug um, die andern sind eher der sportliche Typ, die Motoren auch ausreizen. Noch vor zehn bis fünfzehn Jahren hätte sich niemals einer, der letzterer Klientel angehört, einen Turbodiesel gekauft, weil zu lahm, zu träge.
Probleme mit ihren Motoren haben vor allem die Umsteiger, die zuvor Benziner gefahren sind. Ein Turbo war schon immer empfindlicher als ein Motor ohne solchen.
Haben Sie noch Sex oder fahren Sie schon Benz?
Mitglied seit: 18.02.2005
Zweibrücken
Deutschland
480 Beiträge
da kann ich nur zustimmen.
so langsam wird es zeit, dass die hersteller warnungen ins handbuch schreiben. "nach längerer autobahnfahrt bitte keine unvorhergesehenen pinkelpausen einlegen, bei denen der motor abgestellt wird" so oder so ähnlich.
mal ernsthaft. der turbo war früher doch etwas für echte kenner. die technik setzte (bei wahrer liebe zum auto) eine gute kenntnis voraus, dem entsprechend wussten turbofahrer wie man einen turbo behandelt, denn reparaturen waren/sind teuer und aufwändig.
seit 10-15 jahren wird der turbo salonfähig und findet in nahezu allen dieselmotoren aller hersteller anwendung. der turbo war also nichts mehr für den, der sonntags auf die rennstrecke fuhr oder den porsche über die AB jagte, sondern für 08/15 fahrer mit viel KM-leistung etc. da der TD anfangs noch sehr zart zu werke ging, hatte das auch nix mit sportlichem fahren zu tun. heute sieht die sache ganz anders aus. es wird ja sogar eine richtige welle seitens der hersteller losgetreten. der turbo-diesel vereint sportliches fahren mit spritsparen. aus dieser perspektive betrachtet sind die hersteller, mangels aufklärung der kunden, zum teil selbst dran schuld.
die turbo-technik hat sich nicht verändert, aber die kundschaft der turbo-technik und genau dort fehlt das technische verständnis größtenteils. andererseits woher soll das der otto normal/diesel normalverbraucher ;) auch wissen wenn er nicht darüber informiert wird
gruß nils
@Feinstaubproduzent
Das funzt auch zur Genüge innem Schalter, muss man halt die Handbremse ordentlich einstellen, damit es hält ;-)
Diese muss eh angezogen bleiben, da über die HB ne Sicherung läuft, wird die HB gelöst ohne das der Schlüssel noch Steckt, geht der Motor aus und natürlich ohne weiteres nicht mehr an.
Die Dinger sind aber so oder so glaub verboten in D und auch nicht zwingend notwendig, wenn die Fuhre vorher kaltgefahren wird.
@Nils21
Ich weiss jetzt gar net, ob ich dir das nicht schonmal gesagt habe, aber bei Japanern und Ami´s mit Turbo stehen Nutzungshinweise in der Sonnenblende, also früher oder später sieht die auch der dümmste Fahrer :-D
Was da bei anderen Herstellern immer noch so lang dauert weiss ich net...
MfG
So da muss ich auch mal meine Senf dazu geben.
Hab meinen 330dA mit ca. 140tkm gekauft. Ich weiß natürlich nicht wie der Vorbesitzer den Turbo quälte.
Ich habe nun ca. 160tkm drauf und mein Turbo hat sich verabschiedet.
Da ich den Turbo immer warm- und "kalt"fahre muss er schon vorher einen Knaks gehabt haben oder es ist "natürlicher" Verschleiß.
Ergo:
So ein Laderschaden ist zwar scheiße, aber als zweit- oder drittbesitzer kann man meistens nix dafür!
Burn out ist was für Anfänger. Ich habe bereits Fuck off!!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.10.2006
Kreis Deggendorf
Deutschland
1003 Beiträge
Zitat:
So da muss ich auch mal meine Senf dazu geben.
Hab meinen 330dA mit ca. 140tkm gekauft. Ich weiß natürlich nicht wie der Vorbesitzer den Turbo quälte.
Ich habe nun ca. 160tkm drauf und mein Turbo hat sich verabschiedet.
Da ich den Turbo immer warm- und "kalt"fahre muss er schon vorher einen Knaks gehabt haben oder es ist "natürlicher" Verschleiß.
Ergo:
So ein Laderschaden ist zwar scheiße, aber als zweit- oder drittbesitzer kann man meistens nix dafür!
(Zitat von: Kasko)
Hallo,
Hast du das Auto wenigstens beim Händler gekauft, damit der Schaden auf Garantie geht?
mfg
asrael
Nein von privat. Aber mit Garantie wärs sowieseo essigm, da der Lader pünklich nach gut einem Jahre (15 Monate) in meinem Besitz das zeitlich segnete :-(
Burn out ist was für Anfänger. Ich habe bereits Fuck off!!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.10.2006
Kreis Deggendorf
Deutschland
1003 Beiträge
Weißt du schon, was dich der "Spass" kostet?
mfg
asrael