Hallo Kollegen,
immer im Winter (bzw.wenn die Außentemperaturen sinken) beobachte ich, dass mein Motor und Kühlkreislauf nicht mehr richtig warm wird. Der Kühler wird ständig mit Kühlflüssigkeit durchströmt (Er ist lauwarm wenn man an die Lamellen langt). Fahre ich mit etwas mehr Gas (z.B. Bergauf) steigt die Kühlwassertemperatur, fahre ich mit wenig gas, hohen Geschwindigkeiten (Autobahn) oder bergab sinkt die Kühlwassertemperatur bis zur unteren Markierung an der Anzeige. Richtig warm wird der Motor nur im Stand oder wenn es draußen >15°C hat. Dann regelt das Thermostat auch schön die Temperatur ein.
Nun habe ich das Thermostat gewechselt gegen ein neues Originalteil. Das Problem bleibt gleich. Bei einem Versuch am ausgebauten Thermostat habe ich festgestellt, dass es auch bei ZU-Stellung Kühlmittel durchlässt - Ich habe den Eindruck, dass das Thermostat eine kleine Mindestmengenbohrung (ca.3mm Durchmesser) hat und da ein gewisser Kühlmittelstrom zum Kühler fließt. (Hatte das alte Thermostat und auch das neue).
Dass die Kühlwassertemperatur bei bergabfahrt sinkt ist klar - die Heizung läuft ja auch und der Kühler wird leider mit einer Teilmenge durchströmt. Aber nach meinem Verständnis soll der Kühler nicht durchströmt werden solange das Kühlwasser nicht warm genug ist. Und soviel Heizleistung kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass der Motor mit der Abwärme es nicht schafft das Kühlwasser warmzumachen.
Naja nun hab ich versuchsweise die Nieren mit Folie teilweise (ca.80%) verschlossen - es strömt nur noch weniger Kühlluft zum Kühler und die Kühlmitteltemperatur steigt auf höhere Werte - es reicht aber immer noch nicht dass es konstant warm bleibt.
Vielleicht kann mir ja jemand mit seinem Rat weiterhelfen...
Vielen Dank schonmal.