Fahrradfahrer runter von der Straße?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 31.08.2015
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Hallo.
Es gibt eine neue Initiative, die gegen Fahrradfahrer ist.
http://www.strassedenautos.de/Nennen sich "Stolze Autofahrer gegen die DE-Motorisierung deutscher Strassen"
Was haltet ihr davon? Haben die recht?
VG
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo E46Maniac,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Fahrradfahrer runter von der Straße?"!
Gruß
Das ist in meinen Augen übertrieben. Was man ganz klar machen sollte ist bspw. über Rotlicht fahrende Fahrradfahrer bestrafen, auch mit Punkten und / oder zeitweisem Entzug des Führerscheins. Sobald das klar und rigeros verfolgt würdem dann wäre auch eine allgemeine Vorsicht der radelnden Bevölkerung da.
Man will als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer wahr genommen werden aber hält sich oft nicht an die Spielregeln, siehe Rotlichtverstöße.
Ich bin Rennradfahrer. Wo soll ich denn hin mit dem Ding, wenn nicht auf wenig befahrene Landstraßen!? Auf vielen Radwegen ist man durch die hohe Geschwindigkeit eine Gefahr für sich und andere. Etwas gegenseitige Rücksichtnahme finde ich nicht zu viel verlangt.
Was man ganz klar machen sollte ist bspw. über Rotlicht fahrende Fahrradfahrer bestrafen, auch mit Punkten und / oder zeitweisem Entzug des Führerscheins.
Das ist doch bereits so:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/rote-ampel/Selbst freihändig fahren kostet doch schon 5 €:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/strassenbenutzung/
Zwischen Theorie und Praxis liegen leider Welten. Ich fahre 45 Minuten zur Arbeit mitm Auto. Ich schätze ich sehe auf dem Weg allein 20+ Radfahrer, die über Rot fahren (direkt oder indirekt von Strasse auf Fußweg auf Strasse).
Mitglied seit: 18.09.2011
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4337 Beiträge
Solange die sich an die Verkehrsregeln halten , nicht nebeneinander fahren (wenn man dahinter fährt) und oder sich durchzwängen ... ist es mir egal.
Ein flotter 3er macht immer Spaß.
Ich bin Rennradfahrer. Wo soll ich denn hin mit dem Ding, wenn nicht auf wenig befahrene Landstraßen!? Auf vielen Radwegen ist man durch die hohe Geschwindigkeit eine Gefahr für sich und andere. Etwas gegenseitige Rücksichtnahme finde ich nicht zu viel verlangt.
Was man ganz klar machen sollte ist bspw. über Rotlicht fahrende Fahrradfahrer bestrafen, auch mit Punkten und / oder zeitweisem Entzug des Führerscheins.
Das ist doch bereits so:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/rote-ampel/
Selbst freihändig fahren kostet doch schon 5 €:
https://fahrrad.bussgeldkatalog.org/strassenbenutzung/
(Zitat von: Pimpertski)
Die größte Gefahr ist ein rennradfahrer, der plötzlich mit Tempo 30 hinter ner Kurve auftaucht. Absolut lebensgefährlich. Man kann nicht vor jeder Kurve mit dem Auto auf 60 bremsen, weil da könnte ja ein Radfahrer sein.
ich bin selbst viel am Radfahren, früher auch Rennrad und es geht zu 99% auf dem Radweg. Muss man sich halt ne Klingel als Fahrrad montieren, die 50g schmälern deine Performance nicht. Und schon bist du auf dem Radweg keine Gefahr mehr für dich und andere. Auf der Straße bist und bleibst du ne Gefahr.
schade, dass man Initiativen ins Leben rufen muss, um Leute darauf hinzuweisen, dass sie beim Radfahren doch bitte Ihren gesunden Menschenverstand benutzen sollen.
Viel mehr als Radfahrer stören mich die Rollerfahrer, die meinen mit ihren Blechbüchsen in mitten der Fahrbahn zu tuckern und hinter sich ne Schlange von Autos zuschleifen. Mit Radfahrern hatte ich bis jetzt noch nie Probleme bzw selten
Mitglied seit: 16.04.2014
Pirna
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40 Beiträge
gegenseitige Rücksichtnahme ist die Zauberformel
Persönlich habe ich meistens nur mit Kurier- und Rennradfahrern gefährliche Situationen erlebt. Mit dem Großteil der Normalradfehrern hatte ich zum Glück bis heute keine größeren Konflikte. Aber die Radfahrer leben im Strassenverkehr nunmal sehr gefährlich, denn auf Grund der kleinen Siluette und der dazu recht hohen Geschwindigkeit wird es immer Probleme mit der Sichtbarkeit der Radfahrer geben. Dies müssen sich vor allem die Radfahrer immer wieder vor Augen halten, denn der Fahrzeugführer hatt eine Karosse um sich herum welche ihn schützt, der Radler nicht.
Die schon bestehenden Regeln für Radfahrer, wie zum Beispiel die Pflicht der Nutzung des Radweges sofern einer vorhanden ist, sollte dringend stärker kontrolliert und bei Verstößen auch geahndet werden. Dies betrifft auch die Rennradfahrer auf den Landstrassen wenn nebenan ein gut ausgebauter Radweg vorhanden ist. Denn es ist mir leider nicht nur einmal passiert dass ich auf der Landstrasse, Tempo 100 ist erlaubt, einem bzw. einer Gruppe Rennradfahrer begegnet bin. Sowas ist kreuz gefährlich. Nur leider sehen das die Rennradfahrer nicht ein und beschimpfen einen auch noch wenn man sie anhupt.
Radfahrer gehören auf den Radweg. Genau dafür sind die gemacht.
Rennradfahrer sind ebenfalls nur Radfahrer, auch wenn sie ein bisschen schneller sind. Auf Landstraßen haben auch die nichts verloren. Das sind potenzielle Unfallverursacher und hemmen größtenteils den fließenden Verkehr.
In der Stadt mag ich von den Grünen Lungen gar nicht reden. Trotz Radweg wird munter auf der Straße geradelt.
If it looks good, you'll see it;
If it sounds good, you'll hear it,
if it's marketed good, you'll buy it;
but...if it's real, you'll feel it.
Radfahrer gehören auf den Radweg. Genau dafür sind die gemacht.
Rennradfahrer sind ebenfalls nur Radfahrer, auch wenn sie ein bisschen schneller sind. Auf Landstraßen haben auch die nichts verloren. Das sind potenzielle Unfallverursacher und hemmen größtenteils den fließenden Verkehr.
In der Stadt mag ich von den Grünen Lungen gar nicht reden. Trotz Radweg wird munter auf der Straße geradelt.
(Zitat von: MTnippon)
Da muss ich nun doch noch ne Lanze für die Radler brechen: in Städten ist die Verkehrsführung für Radler manchmal so besch*****, da macht es leider oft mehr Sinn, auf der Straße zu fahren, oder man ist gar dazu gezwungen.
da gibt es aber große Unterschiede: Erlangen zB ist da echt super Radler - freundlich, Augsburg ist katastrophal für Radler, absolut traurig, da kann ich als Laie eine bessere Verkehrsführung planen (gilt in Augsburg nicht nur für Radwege...).
Ganz ehrlich, dir meisten fahren nebeneinander und es ist denen vollkommen egal, das daneben ein Radweg ist. Wenn euch das zu langsam ist, fahrt auf eine Rennstrecke. Ich darf mit dem Auto auch nicht wo anders fahren, weil Ich mich für zu schnell halte...
Das Video trifft meine Meinung zu 101%. :) ^^
http://www.youtube.com/watch?v=OYeYgiHBdwQBearbeitet von: B3AM3R am 15.09.2015 um 22:40:30
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Hi,
glaubt irgendwer allen Ernstes, dass im Zeitalter der Energiewende, Tempolimitdiskussionen, alternative Verkehrskonzepte, etc. mit sowas politisch auch nur einen Stich zu bekommen?
Die einzigen fahrradfreie Zonen sind Autobahnen und Schnellstraßen - so sieht's aus.
Sollen mal schön weiter träumen, können sich ja den österreichischen EU Austrittlern anschließen...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Mitglied seit: 22.03.2007
Kreis Recklinghausen
Deutschland
108 Beiträge
So ein Unsinn.
Ich fahre auch Rennrad und Mountainbike - ich fahre mit dem Rennrad auf der Straße und mit dem Mountainbike auf Radwegen.
Das was dort versucht wird ist völliger Unsinn - klar sind Autos schneller. Aber warum werden dann nicht auch LKW von Landstraßen verbannt? Die fahren auch nur 60 .... oder Bauern mit ihren Treckern und erntemaschinen? Die schaffen 25 km/h - und da regt man sich hier über Rennradfahrer auf die locker 30 schaffen....
Soll man versuchen - wird nicht klappen.
Kleine schmale Radfahrer mit LKW oder Traktoren zu vergleichen ist lächerlich.
Vorallem ist keine extra Weg für diese Fahrzeuge vorhanden.
Ich rufe mittlerweile immer die Polizei wenn ich eine Gruppe Rennrad Fahrer mitten auf der Straße sehe wo ein Radweg Vorhanden ist.
Es gibt genug Idioten mit dem Rad aber auch genug Trottel hinterm Lenkrad.
Wer vor der Kurve nicht Bremsen muss, war auf der Geraden nicht schnell genug ;)
60 km/h auf der Landstraße. Wahnsinn. Das ist ja fast kein Unterschied zu 100 km/h.
Ich weiß nicht wieder es bei euch ausschaut, aber hier haben wir leider keine Erntemaschinen- und Traktorenwege neben der Fahrbahn. Größtenteils nur Radwege für Fahrradfahrer...
Warum betonen die Rennradfahrer eigentlich immer dass sie Rennrad fahren? Das sind Fahrradfahrer wie alle anderen auch.
Bearbeitet von: MTnippon am 16.09.2015 um 11:03:26
If it looks good, you'll see it;
If it sounds good, you'll hear it,
if it's marketed good, you'll buy it;
but...if it's real, you'll feel it.
Ich rufe mittlerweile immer die Polizei wenn ich eine Gruppe Rennrad Fahrer mitten auf der Straße sehe wo ein Radweg Vorhanden ist.
(Zitat von: Amstrong)
Ich muss grad an Hausmeister Krause denken - und dessen Anrufe bei der Polizei:
=> "Ja, Krause hier. Ja, genau, der Krause." ;-)))
@topic: ich bin auch dagegen. Und halte so ein Verbot für Radler für Blödsinn. Das letzte Mal Rad gefahren bin ich übrigens... müsste 2011 gewesen sein.
Klar, ich hab schon idiotische Radler gesehen, allerdings selbstverständlich auch idiotische LKW-Fahrer, idiotische Busfahrer, idiotische Traktorfahrer, idiotische Motorradfahrer - und natürlich auch idiotische Autofahrer. Aber glücklicherweise immer noch genug, die sich weitestgehend und unter Beachtung des Verkehrsflusses und des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme an die Verkehrsregeln halten. Wegen Verfehlungen einzelner eine ganze Partei von der Benutzung auszuschließen, halte ich für verfehlt. Und kritische Situationen gab es - in meinen bis dato 17 Auto-Jahren - nicht allzu viele.
Klar: wenn ein Radweg vorhanden ist, ist er grundsätzlich zu benutzen. Was Rennradler angeht, bin ich - zugegebenermaßen - etwas zwiegespalten. Durch zwei ehemalige Studienkollegen, die beide Radsportler sind bzw. waren, weiß ich, welche Geschwindigkeiten erreicht werden können. Für die halte ich die Benutzung des Radwegs tatsächlich für verfehlt. Und nüchtern betrachtet muss man ja tatsächlich immer damit rechnen, dass plötzlich was Langsameres im Weg rumfährt. Sei es nun ein Traktor mit 30 km/h, ein gedrosseltes 25er Auto oder ein Fahrrad...
Bearbeitet von: mb100 am 16.09.2015 um 11:04:09
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Ich rufe mittlerweile immer die Polizei wenn ich eine Gruppe Rennrad Fahrer mitten auf der Straße sehe wo ein Radweg Vorhanden ist.(Zitat von: Amstrong)
Ich muss grad an Hausmeister Krause denken - und dessen Anrufe bei der Polizei:
=> "Ja, Krause hier. Ja, genau, der Krause." ;-)))
@topic: ich bin auch dagegen. Und halte so ein Verbot für Radler für Blödsinn. Das letzte Mal Rad gefahren bin ich übrigens... müsste 2011 gewesen sein.
Klar, ich hab schon idiotische Radler gesehen, allerdings selbstverständlich auch idiotische LKW-Fahrer, idiotische Busfahrer, idiotische Traktorfahrer, idiotische Motorradfahrer - und natürlich auch idiotische Autofahrer. Aber glücklicherweise immer noch genug, die sich weitestgehend und unter Beachtung des Verkehrsflusses und des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme an die Verkehrsregeln halten. Wegen Verfehlungen einzelner eine ganze Partei von der Benutzung auszuschließen, halte ich für verfehlt. Und kritische Situationen gab es - in meinen bis dato 17 Auto-Jahren - nicht allzu viele.
Klar: wenn ein Radweg vorhanden ist, ist er grundsätzlich zu benutzen. Was Rennradler angeht, bin ich - zugegebenermaßen - etwas zwiegespalten. Durch zwei ehemalige Studienkollegen, die beide Radsportler sind bzw. waren, weiß ich, welche Geschwindigkeiten erreicht werden können. Für die halte ich die Benutzung des Radwegs tatsächlich für verfehlt. Und nüchtern betrachtet muss man ja tatsächlich immer damit rechnen, dass plötzlich was Langsameres im Weg rumfährt. Sei es nun ein Traktor mit 30 km/h, ein gedrosseltes 25er Auto oder ein Fahrrad...
Bearbeitet von: mb100 am 16.09.2015 um 11:04:09
(Zitat von: mb100)
Zu deinem letzten Punkt: sorry, aber das ist Mist! Auch ein rennradler, der Tempo 40 fährt, gehört auf den Radweg! Klingel ran, frühzeitig und laut klingeln - die Leute gehen dann schon weg. Und im schlimmsten Fall muss man dann halt mal bremsen - oh Gott, wie schlimm!
alternative: mit 40 auf der Landstraße und hinter dir kommt ein Auto mit 100 um die Kurve, oder halt 60-70 wenn's ne engere Kurve ist. Das wird eng, und sofern Gegenverkehr kommt, muss man beten, dass die Straße breit genug für 2 Autos und einen Radfahrer ist.
Klar: wenn ein Radweg vorhanden ist, ist er grundsätzlich zu benutzen. Was Rennradler angeht, bin ich - zugegebenermaßen - etwas zwiegespalten. Durch zwei ehemalige Studienkollegen, die beide Radsportler sind bzw. waren, weiß ich, welche Geschwindigkeiten erreicht werden können. Für die halte ich die Benutzung des Radwegs tatsächlich für verfehlt. Und nüchtern betrachtet muss man ja tatsächlich immer damit rechnen, dass plötzlich was Langsameres im Weg rumfährt. Sei es nun ein Traktor mit 30 km/h, ein gedrosseltes 25er Auto oder ein Fahrrad...(Zitat von: mb100)
Zu deinem letzten Punkt: sorry, aber das ist Mist! Auch ein rennradler, der Tempo 40 fährt, gehört auf den Radweg! Klingel ran, frühzeitig und laut klingeln - die Leute gehen dann schon weg. Und im schlimmsten Fall muss man dann halt mal bremsen - oh Gott, wie schlimm!
alternative: mit 40 auf der Landstraße und hinter dir kommt ein Auto mit 100 um die Kurve, oder halt 60-70 wenn's ne engere Kurve ist. Das wird eng, und sofern Gegenverkehr kommt, muss man beten, dass die Straße breit genug für 2 Autos und einen Radfahrer ist.(Zitat von: hero182)
Wenn Du nur meinen letzten Punkt anprangerst, dann frag ich mich spontan nach dem Sinn des Fullquotes...
Dein letzter Punkt ist übrigens mindestens genauso Mist. Tausch mal den Radler mit 40 km/h mit nem Traktor mit 30 km/h oder nem von mir angesprochenen begrenzten Auto mit 25 km/h. Ich garantier Dir: dem Radler kannst Du noch eher ausweichen als den anderen beiden. Bzw. passen unter Umständen zwei Autos und ein Radler nebeneinander, aber definitiv nicht drei Autos oder zwei Autos und ein Traktor.
Bearbeitet von: mb100 am 16.09.2015 um 11:34:32
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Also in 9 von 10 Fällen, in denen mich ein Radfahrer zum plötzlichen bremsen oder ausweichen zwingt, sind das KEINE Rennradfahrer mit 30-40 Sachen, sondern irgendwelche Hobbystrampler, die zwar so aussehen, aber meist an den 60 Jahren kratzen und mit Schneckentempo dahinjuckeln. Alles Kandidaten, die ihr Sportprogramm OHNE WEITERES auf den fast überall verfügbaren Radwegen abhalten könnten..... Die paar Rennräder mit entsprechendem Tempo wären mir egal, die ganzen Pfeifen daneben sind das Problem! Wird sich aber nicht ändern, zumindest so lange nicht, bis einer von denen medienwirksam unter nem Auto liegt, so makaber sich das anhören mag.....
Warum betonen die Rennradfahrer eigentlich immer dass sie Rennrad fahren? Das sind Fahrradfahrer wie alle anderen auch.
Weils was ganz anderes. Geschwindigkeit ist anders, Streckenlänge und -führung sind anders, Nutzbarkeit von Straßen und Wegen ist anders (man kann viele Radwege aufgrund schlechter Qualität garnicht nutzen und ist gezwungen Straße zu fahren). RRler sind aufgrund ihres Hobbys erfahrener im Straßenverkehr als andere Radler, da mehr KM auf der Straße zurückgelegt werden als die meisten anderen Hobbyradler dies tun. Meist fährt man mit dem RR auch dort, wo gar keine Radwege vorhanden sind, nämlich auf dem platten Land auf abseits gelegenen wenig befahrenen Landstraßen. Auch wenn es letztlich ein Fahrrad ist, ist der Unterscheid zum Otto-Normalo-Radler trotzdem enorm.
...sorry: aber auf der Straße muss ich als schneller Verkehrsteilnehmer (Auto) nunmal jederzeit mit Hindernissen rechnen. Ein LKW, ein Traktor, eine Erntemaschine, ein Streufahrzeug, ein Kehrfahrzeug, ein Mähfahrzeug, oder ein langsamer Rollerfahrer, bzw. sogar Mofaroller sind viel wahrscheinlicher als diese hier erwähnten "kollonenartig auftretende Rennradler die in Zweierreihen lebensgefährlich den Verkehr aufhalten". Solche Kollonnenfahrer hab ich übrigens in 20 Jahren RR/MTB und 17 Jahren Auto/Motorrad allenfalls am Gardasee gesehen ;)
Wie gesagt: Gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz sind meiner Ansicht nach der Schlüssel. Leider hört man oft Gemecker und Beschwerden aus der Autolobby, die anscheinend Deutschlands Straßen als ihr alleiniges Eigentum betrachtet und das Recht auf Freie Fahrt gerne im Grundgesetz hätte ...schade.
Also in 9 von 10 Fällen, in denen mich ein Radfahrer zum plötzlichen bremsen oder ausweichen zwingt, sind das KEINE Rennradfahrer mit 30-40 Sachen, sondern irgendwelche Hobbystrampler, die zwar so aussehen, aber meist an den 60 Jahren kratzen und mit Schneckentempo dahinjuckeln.
(Zitat von: Wilhelmidelta)
Und genau die gehören auch in meinen Augen auf die Radwege - sofern die vorhanden sind.
Merke: ein Rennrad macht aus einem Mann noch keinen Radsportler, so wie auch eine Spiegelreflexkamera aus einem Mann noch keinen Fotografen macht.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"