N47 -> Problemmotor? (Steuerkette)
N47 hat 2l
Dein Motor hat aber 2,5l.
Zu deutsch. Du hast dann wohl keinen N47 verbaut.
Bevor du also deine Story erzählst, solltest dich bitte schlau machen, welchen Motor du hast. Ich tippe eher auf den M57. Zumindest steht es so im Internet.
Liebe: eine vorrübergehende Geisteskrankheit, die entweder durch Heirat heilbar ist oder durch die Entfernung des Patienten von den Einflüssen, unter denen er sich die Krankheit zugezogen hat.
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Hallo jens-1985,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "N47 -> Problemmotor? (Steuerkette)"!
Gruß
Ich fahre - besser fuhr - einen 318d Bj 2007. Im Juni wurde bei einem Werkstattbesuch das Schleifgeräusch festgestellt. BMW übernahm die Reparatur der oberen Steuerkette. Das Schleifgeräusch der unteren Kette wurde als Komfortproblem eingestuft. Eine Reparautur sollte ca. 4.000,00 EUR kosten. War mir für Komfort zu teuer. Gestern stand meine Frau mit defektem Motor auf einer viel befahrenen Bundesstrasse. Gott sei Dank war es hell und es ist nichts schlimmeres passiert. Die Werkstatt hat mir jetzt mitgeteilt, dass de4r Motor hinüber ist. Kette gerissen ist.- mit 153.000 km. Für einen Diesel ein echter Witz und die Aussage des Werks es sei ein Komfortproblem eine echte Frechheit. War wohl mein letzter BMW.
Also verkauft die Karren solange die Motoren laufen und kauft Euch was solides. Meinen ersten MB habe ich mit 720.000 km außer Betrieb gestellt. Mit laufendem Motor.
Viel Spass
Viel "solides" gibt's leider nicht mehr. Bei Mercedes hat man mittlerweile ganz ähnliche Probleme mit den Ketten, wie einige andere Hersteller auch.
Die kochen alle nur mit Wasser und die Ketten kommen eh alle aus demselben Werk aus Schummlistan in der hinteren Mogelei bei Weitfortistan...
Heute spart doch jeder Hersteller bis hinten gegen. Schaut euch die Kettchen heute mal an und vergleicht die mit den alten Simplex- oder Duplexketten. Man SIEHT förmlich den Qualitätsunterschied. Sowas würde ich noch auf kein Fahrrad aufziehen...
Bearbeitet von: J.C. Denton am 12.09.2015 um 00:12:16
'98 BMW E36 323iA Coupé
'92 Pontiac Firebird Trans Am 5.0 TPI
'88 Pontiac Firebird Trans Am GTA 5.7 TPI
'85 Pontiac Firebird 2.5 TBI
'85 Mazda 929 GLX Coupé 2.0i
Moin ! Laut KBA ( Kraftfahrt-Bundesamt / Rückrufdatenbank )( KBA-Referenznummer 4646 )( Bj. 2009-2011 ) gibt es bei BMW Problem mit Motorausfall infolge mangelhafter Nockenwellensteuerung . Dort steht aber nicht welcher Motor nur 1,3,5,6,7,X3,X5,Z4 auch das man den Hersteller oder ein Vertragswerkstatt aufsuchen soll .
KBA ist schon was Offizielles mein ich .
Ich also zu BMW , der weis von nichts . Ist schon Komisch .
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Nur eines verstehe ich nicht an der steuerkettenproblematik.
Das es Hersteller Probleme bei den letzten gegeben hat haben die ja schon bemerkt.
Nur warum wurden die ketten nicht vernichtet und eine neue bessere Qualität verbaut. Das geht ja schon seit Jahren so.
Wohl ne ganz simple Kosten-Nutzen-Rechnung.
Ich weiß zwar nicht genau für welche Hersteller und Modelle aber die meisten Ketten stellt die Fa. Iwis Ketten in München und Landsberg her.
Bei den Ketten hat sich eigentlich nicht viel geändert (die Ketten in den M50 Motoren sind auch dünn und halten lange). Wenn es denn fehlerhafte Chargen gibt, werden diese selbstverständlich entsorgt und nicht ausgeliefert....falls es sich vor Auslieferung als fehlerhaft erweist.
Dort laufen Tag und Nacht ein Haufen Prüfstände, die die Ketten auf alle möglichen Belastungen prüfen. Ich weiß nicht ob die es riskieren müssen, die Ketten kostengünstiger zu produzieren, um konkurenzfähig zu bleiben und somit solche Risiken eingehen, wie zu schwache Ketten herzustellen, die dann vorzeitig reißen.
Vielleicht ist es eher ein Konstruktionsproblem an den Motoren selbst, so dass die Ketten übermäßig verschleißen?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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oder ist jeder BMW mit N47 Motor davon betroffen?
(Zitat von: evergreen1)
Wenn ich alleine die Menge betrachte, die wir jetzt schon seit Jahresanfang da hatten, würd ich sagen Ja!
Das ging ja 2010 schon los, und weniger wurdens nicht....mittlerweile machste einen fertig und holst direkt danach den nächsten rein, wie am Fließband.
Die Kettenschienen sind in der 7. oder 8. Revision, ob´s ne 9. brauch wird sich zeigen.
Meistens sinds nur Geräusche die auftauchen, wir hatten aber auch schon ein paar die ziemlich spektakulär geplatzt sind.
Ich war von dem Motor als er rauskam schon sehr angetan, aber mittlerweile zählt er für mich, genau wie die restliche N4x Bande, zur Kategorie "Will ich nicht haben".
MfG
Bearbeitet von: Airborne am 21.01.2014 um 23:16:07
(Zitat von: Airborne)
Hallo Airbone, habe das rasseln auch bei meinem E91 320d, Bj. 2009, Bei 172000 km Laufleistung. Würde gerne mit meinem Auto bei euch in der Werkstatt vorbeikommen. Meine BMW Werkstatt wehrt sich dagegen einen Kulanzantrag zu stellen. Angeblich hätten Sie es getan und mein Auto wäre aus der Kulanzgrenze raus. Komisch ist dass die überhaupt keine Tests oder Diagnoseverfahren an meinem Auto durchgeführt haben. Auf Anfrage meint der Service Berater dies sei auch ohne Tests möglich. Welchen BMW Händler in welcher Stadt könnt ihr mir empfehlen? Für sowas würde ich auch mehrere 100 km zu einem anderen BMW Händler fahren, wenn ich weiß dass kein Arschloch sich dagegen Wert nur weil vielleicht meine Nase nicht gefällt.
oder ist jeder BMW mit N47 Motor davon betroffen?(Zitat von: evergreen1)
Wenn ich alleine die Menge betrachte, die wir jetzt schon seit Jahresanfang da hatten, würd ich sagen Ja!
Das ging ja 2010 schon los, und weniger wurdens nicht....mittlerweile machste einen fertig und holst direkt danach den nächsten rein, wie am Fließband.
Die Kettenschienen sind in der 7. oder 8. Revision, ob´s ne 9. brauch wird sich zeigen.
Meistens sinds nur Geräusche die auftauchen, wir hatten aber auch schon ein paar die ziemlich spektakulär geplatzt sind.
Ich war von dem Motor als er rauskam schon sehr angetan, aber mittlerweile zählt er für mich, genau wie die restliche N4x Bande, zur Kategorie "Will ich nicht haben".
MfG
Bearbeitet von: Airborne am 21.01.2014 um 23:16:07(Zitat von: Airborne)
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Wie oft tritt das Problem eigentlich bei anderen Motoren auf? ZB der 2,0 mit 143 PS
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Wie war nochmal die Frage ?
Deinen Ausführungen stehen eine große Anzahl problemlos funktionierenden Motoren
gegenüber,deren Besitzer sich nicht äußern.
BMW ist auf jedem Fall wesentlich kulanter als der VW-Konzern,was dieses Thema anbelangt.
Es liegt ein Stück weit auch am Eigentümer/ Fahrer ob es zu Schäden kommt.
Und es ist legitim wenn Fahrzeuge, die nicht nach den vorgegebenen Intervallen
Gewartet wurden, von der Kulanz aus ausgeschlossen sind.
(Zitat von: joecrashE36)
Also, wer keine Probleme hat, wird sicher eher selten dann melden!
BMW ist auch nicht kulanter als VW, das konnte ich Ende letztes Jahr sehen, als mein E90 N43 Baujahr 2009 mit 133000km scheckheftgepflegt bei BMW einen Motorschaden erlitt (Steuerkette).
Kulanz seitens BMW = nullkommanix, als Kunde stehst du dann nur dumm mit einem Schaden von 10000€ da!
Hat also auch nix mit der Wartung zu tun, Fahrzeug war immer bei BMW und wurde korrekt warmgefahren.
Jetzt ist ein ATM von Deckert drin, mal sehen...
Vielen Dank für die Infos :) den Ablauf der Abstellvariante muss ich mir erstmal merken!
Das Geräusch was ich vermerkt habe kam zum Glück nicht von der SK. Es war der Freilauf von der Lima.
(Zitat von: evergreen1)
Naja 12 % betroffen ist nicht gerade wenig, bei soviel "Ausschuss" würde normalerweise jeder Qualitätsbeauftragte Pickel bekommen.
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Hallo!.. :-)
Ich hole mal das Thema hoch:
Fahre einen E91 mit N47 (318d - 105 kW) (EZ 04/2008).
Laufleistung 246.000 km.
1. Kette, noch nie was gemacht..
klopf aufs Holz.
BYE
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Mitglied seit: 16.08.2016
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1 Beitrag
Hallo!.. :-)
Ich hole mal das Thema hoch:
Fahre einen E91 mit N47 (318d - 105 kW) (EZ 04/2008).
Laufleistung 246.000 km.
1. Kette, noch nie was gemacht..
klopf aufs Holz.
BYE
(Zitat von: YunkaN)
Das ist der Beste Beitrag für meine Augen! Danke! :)
Hat eigentlich schon jemand erwähnt, das die heutigen Ketten einer Fahrradkette ähneln?
Da der M50 angesprochen wurde, das Material war wesentlich dicker, evtl. auch noch hochwertiger von der Stahlqualität her.
VW´s haben die selben Probleme, das passiert halt wenn man die Servicekosten mit alten Tugenden paaren will, aber dies unter BWLer Ausführung machen lässt.
Hört sich erstmal gut an, aber ist schlecht gemacht.
Mal schauen was die Zahnriemen welche ölbadgeschmiert sind bringen, ist ja der letzte Schrei.
Zahnriemen und gut ist, der natürlich "relativ" einfach zu wechseln, oder die guten alten Duplexketten, aber die neuen Ketten sind murks, der Motor ist ja nicht mal ganz schlecht, aber egal ob bei VW oder BMW, eine Ketenlängung bei 6 Jahre alten Fahrzeugen mit 70TKM darf nicht auftreten, auch bei 150TKM nicht, ab 250 TKM, ok.
Bei vernünftiger Wartung vorrausgesetzt.
Dennoch gibt es Erkenntnisse, die zu einem Tipp führen, da bei der Analyse ein paar Paralellen aufgetreten sind. Daher die Bitte an alles N47-Fahrer:
Beim Parken des Fahrzeuges niemals das Fahrzeug mit eingelegtem Gang auflaufen lassen und damit nur mit dem Innenwiderstand des Motors abstellen. Auch wenn man danach die Handbremse zieht,, steht der Motor unter Spannung und der Hauptwiderstand kommt von der Nockenwelle und wird über die SK übertragen. Besser parken, bei getretener Kupplung die Handbremse betätigen, auflaufen lassen, erst dann Gang rein und Kupplung kommen lassen.
Augefallen ist das, weil erheblich mehr Schalter als Automatikfahrzeuge davon betroffen sind. Die Automatik hat das Problem nicht, weil die Stufe P das Getriebe blockiert.(Zitat von: Saugnapf)
Dass sich da noch niemand dazu geäussert hat! Was soll dass denn für einen Unterschied machen, wie das Fahrzeug abgestellt wird. Die Nockenwelle wird von der Kurbelwelle angetrieben und da macht es keinen Unterschied, wie das Fahrzeug geparkt, bzw. abgestellt wird. Die Nockenwelle bewegt sich, wenn sich die Kurbelwelle bewegt.
Die Kette würde nur dann unter Spannung stehen, wenn die Handbremse auf die Nockenwelle wirken würde und das Auto mit eingelegten Gang am Berg stehen würde :-)
Was evtl. den Unterschied zwischen einem Automatik und einem Schalter ausmacht sind die Drehzahlsprünge beim Schalten, was auf die Kette gehen kann. Bei einem Wandlergetriebe sind die Übergänge sanfter.
Bearbeitet von: TD am 20.03.2018 um 18:52:17Bearbeitet von: TD am 22.03.2018 um 12:56:20
T.D.
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BMW N47 2.0 D, Baujahr Nov. 2007, Kilometerstand 119 700 km, Motortotalschaden:
Du fährst ganz normal und auf einmal hat der Motor keine Leistung mehr, so als ob du ihn abgestellt hättest. Springt dann bei Startversuchen nicht mehr an.
Einzige Fehlermeldung: Nockenwellensensor hat Probleme.
In der Werkstätte sagen sie dann Hochdruckpumpe hat leichte Späne, also verrieben, und dann Steuerkettenriss. Es wären also Hochdruckpumpe Dieselleitungen, Injektoren, Tank, Nockenwelle, Ventile, Steuerkette … zu erneuern, Kosten Euro 14 000.- . Übrigens kein einziges „schabendes Geräusch“ im Innenraum von gelängter Steuerkette als Vorankündigung. Lief komplett problemlos bis zum letzten Atemzug.
Hab das Auto auch immer nur auf der Feststellbremse lastend abgestellt, um den Steuerkettenspanner ja nicht zurück zu drücken, wenn der Motor entgegen seiner Drehrichtung im Stillstand belasten wird. Wusste alles aus den Foren. Dachte aber, meinen wird schon nicht treffen.
Frage an BMW, ob es denn eine Kulanz gäbe, da Steuerketten ja ein Autoleben lang halten? Nein bei so einem ALTEN Auto mit einer Laufleistung von 119 700 km kann man nichts mehr machen. Also zum Mitschreiben, ein BMW ist mit 119 700 km am Ende seiner Lebensdauer angelangt und das finden sie auch noch normal für ein Auto mit einem Neupreis von Euro 40 000,-.
Beim Kilometerstand 70 000 km hat sich BMW die Steuerkette angesehen und alles für in Ordnung befunden. Es wurde nur der Kettenspanner um Euro 40 getauscht. Da hatten sie wohl eine kleine Ahnung, dass die Steuerketten des N47 „wie die Fiegen sterben“, wie man im Internet eindrucksvoll nachlesen kann.
Kein Grund zu handeln, es wurden nur halbherzige Verbesserungen an der Steuerkette vorgenommen und dann den Kunden erklärt, dass das sehr traurig sei, aber bei BMW nun mal normal.
Ach ja, Drallklappen waren natürlich auch schon zu tauschen und die O-Ring-Dichtungen am Ölfiltersockel haben auch gesabbert und die Kleinigkeit einer neuen Kupplung. Auch ganz schön arbeits- und kostenintensiv. Der Turbo hat bei mir sogar gehalten, wär wahrscheinlich gleich danach kaputtgegangen, wie bei allen anderen N47.
Nie mehr BMW!!
Du fährst ganz normal und auf einmal hat der Motor keine Leistung mehr, so als ob du ihn abgestellt hättest. Springt dann bei Startversuchen nicht mehr an.
Einzige Fehlermeldung: Nockenwellensensor hat Probleme.
In der Werkstätte sagen sie dann Hochdruckpumpe hat leichte Späne, also verrieben, und dann Steuerkettenriss. Es wären also Hochdruckpumpe Dieselleitungen, Injektoren, Tank, Nockenwelle, Ventile, Steuerkette … zu erneuern, Kosten Euro 14 000.- . Übrigens kein einziges „schabendes Geräusch“ im Innenraum von gelängter Steuerkette als Vorankündigung. Lief komplett problemlos bis zum letzten Atemzug.
Hab das Auto auch immer nur auf der Feststellbremse lastend abgestellt, um den Steuerkettenspanner ja nicht zurück zu drücken, wenn der Motor entgegen seiner Drehrichtung im Stillstand belasten wird. Wusste alles aus den Foren. Dachte aber, meinen wird schon nicht treffen.
Also anscheinend weißt du nicht wovon du schreibst.
Zuerst ist die HDP der Verursacher und ein paar Absätze weiter unten ist es BMW und die unterstellte, schlampige Arbeit.
Wenn die HDP einen Schaden hat und sich ggf. sogar festfrisst, dann reißt im Antriebs-Konus der Zentrierstift ab und es findeten eine Reibverschweißung zwischen Konus und Antriebsrad statt. Dann ist ein mechanischer Schaden an der Steuerkette, Schlepphebeln, Zylinderkopf, Ventilen usw. völlig logisch.
Warum das so ist weiß jetzt keiner, aber in der Regel liegt an HDP Schaden eben an schlechter Kraftstoffqualität, Leerfahren des Tanks und anschließendes weiterrollen mit eingelegtem Gang und stehendem Motor oder an Falschbetankung.
Frage an BMW, ob es denn eine Kulanz gäbe, da Steuerketten ja ein Autoleben lang halten? Nein bei so einem ALTEN Auto mit einer Laufleistung von 119 700 km kann man nichts mehr machen. Also zum Mitschreiben, ein BMW ist mit 119 700 km am Ende seiner Lebensdauer angelangt und das finden sie auch noch normal für ein Auto mit einem Neupreis von Euro 40 000,-.
BMW N47 2.0 D, Baujahr Nov. 2007, Kilometerstand 119 700 km
Lustiger Fakt: Das Auto ist knapp 11 Jahre alt.
Hast du beim Kauf irgendwo gelesen, dass du eine lebenslängliche Garantie oder Gewährleistung auf dem Auto hast?
Beim Kilometerstand 70 000 km hat sich BMW die Steuerkette angesehen und alles für in Ordnung befunden. Es wurde nur der Kettenspanner um Euro 40 getauscht. Da hatten sie wohl eine kleine Ahnung, dass die Steuerketten des N47 „wie die Fiegen sterben“, wie man im Internet eindrucksvoll nachlesen kann.
Kein Grund zu handeln, es wurden nur halbherzige Verbesserungen an der Steuerkette vorgenommen und dann den Kunden erklärt, dass das sehr traurig sei, aber bei BMW nun mal normal.
Die Frage ist, ob das im Rahmen der technischen Aktion gemacht wurde oder auf Kundenwunsch.
Dass die Ketten wie die Fliegen sterben ist halt auch nur ein Internet-Mythos.Wenn man an der Materie dran ist, weiß man ja wie viele wirklich betroffen sind und warum jene betroffen sind.
Kannst du dir vorstellen, wie viele Fahrzeug weltweit mit N47 Motor unterwegs sind und wie viele ohne Probleme rum fahren?
Die gerissenen Ketten die ich selbst gesehen habe, waren allesamt E87 und E90 die ein verdammt schlechtes Fahrprofil aufwiesen und noch dazu Service-Termine mehrfach überschritten haben bzw. nicht das vorgeschriebene Öl drauf hatten.
Ach ja, Drallklappen waren natürlich auch schon zu tauschen und die O-Ring-Dichtungen am Ölfiltersockel haben auch gesabbert und die Kleinigkeit einer neuen Kupplung. Auch ganz schön arbeits- und kostenintensiv. Der Turbo hat bei mir sogar gehalten, wär wahrscheinlich gleich danach kaputtgegangen, wie bei allen anderen N47.
Da sind wir wieder beim Punkt: Wo steht geschrieben, dass ein Fahrzeug nach 11 Jahren und 120k Kilometern keine Schäden haben kann?
Nie mehr BMW mag vielleicht dein neues Lebensmotto sein, aber du wirst mit Sicherheit feststellen, dass bei anderen Marken auch nur mit Wasser gekocht wird.
Die N47 Thematik habe ich ausserdem hier schon ausführlich beschrieben. Unter anderem auch deshalb, weil gerade bei diesem Thema gerne mal Mythen und Thesen aufgestellt werden, die völlig falsch sind und einfach nicht belegbar sind.
BMW N47 2.0 D, Baujahr Nov. 2007, Kilometerstand 119 700 km, Motortotalschaden:
Du fährst ganz normal und auf einmal hat der Motor keine Leistung mehr, so als ob du ihn abgestellt hättest. Springt dann bei Startversuchen nicht mehr an.
Einzige Fehlermeldung: Nockenwellensensor hat Probleme.
In der Werkstätte sagen sie dann Hochdruckpumpe hat leichte Späne, also verrieben, und dann Steuerkettenriss. Es wären also Hochdruckpumpe Dieselleitungen, Injektoren, Tank, Nockenwelle, Ventile, Steuerkette … zu erneuern, Kosten Euro 14 000.- . Übrigens kein einziges „schabendes Geräusch“ im Innenraum von gelängter Steuerkette als Vorankündigung. Lief komplett problemlos bis zum letzten Atemzug.
(Zitat von: BMW Carinthia)
Na bitte, du schreibst es ja selbst: Die Steuerkette kanns nicht gewesen sein, es war die Hochdruckeinspitzpumpe, die wegen mangelnder Schmierung (Aral Ultimate getankt?) "gefressen" hat, daher die Späne darin. Wenn die plötzlich klemmt ........ nun ja, das Resultat kennst du ja.
Nie mehr BMW!!
Was meinst du, wie oft solch ein Satz im Internet oder bei Gesprächen mit Betroffenen zu sehen/hören ist, die gleiches mit ihrer bisher heiß geliebten Automarke erlebt hatten? Da kannst du mal "BMW" mit jeder anderen Marke ersetzen, am häufigsten findet man da wohl Autos des PSA-Konzerns (Citroen, Peugeot, jetzt auch noch Opel), da gibt es Beispiele, dass ein neu gekauftes Auto den ersten TÜV nach drei Jahren nicht schaffte, weil niemand, auch Citroen selber nicht, das Auto reparieren konnte, es wurde dann, kurz vor Eröffnung des Prozesses, zum Neupreis plus einer saftigen Entschädigungszahlung zurückgenommen.
Auch bei VW gibt es gerissene Steuerketten zu Hauf, in der Garantiezeit kein Problem, aber danach wirds auch bei VW schwierig, ein Bekannter von mir hatte unlängst diesen Schaden bei ungefähr 100.000 Kilometern, da sein Auto aber auch schon 10 Jahre alt war, gab es von VW auch nix an Kulanz, gar nichts, obwohl offensichtlicher Konstruktionsfehler, andere mit höheren Jahresfahrleistungen haben teilweise die dritte Steuerkette drin. VW bekommt das nicht hin, haben sie ja auch eingesehen und sind inzwischen wieder auf den Zahnriemen zurückgegangen.
Mercedes hatte mal massive Probleme mit defekten Injektoren einer bestimmten Marke, die mussten ALLE Autos mit diesen Injektoren zwecks Umrüstung zurückrufen, sie sind daran beinahe pleite gegangen, ferner hatte Mercedes mit ganzen Baujahren und unterschiedlichen Modellreihen massive Rostprobleme, teilweise wurden die Autos ohne Rückfragen oder Benachrichtigungen der Besitzer anlässlich "Inspektionen", die seltsamerweise mehrere Tage andauerten (die Besitze bekamen für die Zeit einen ganz tollen Ersatzwagen, natürlich umsonst) einfach teilzerlegt und neu lackiert, sozusagen heimlich bei Nacht und Nebel ............
so gibt es zu JEDER Automarke wahre Horrorstories zu berichten.
So, zu welcher besseren Marke als BMW wirst du denn wechseln?
Autofan Dieter