Ich bestell mir einen und bau das Triebwerk vom neuen M5 ein. :-D
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Greis²,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "BMW i3"!
Gruß
Zitat:
.....
Aber was ist so verkehrt an einem Elektroauto? Es hat null Emmissionen. Und Strom haben wir auch genug. Trotz Atomkraftwerke Reduzierung. Laut einer Statistik bei uns von 2013, mussten im Sommer öfter die Atomkraftwerke vom Netz genommen werden, da die Wasserkraftwerke und Solarkollektoren mehr Strom produziert haben als wir verbrauchten.
Ich glaube im Schnitt, dass ein Elektroauto nicht schädlicher ist als eins mit Verbrennungsmotor.
Aber es ist schon faszinierend was für Argumente gegen ein Elektroauto gebracht werden. 90% der Argumente ziehen genau so gegen ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Teuer, nicht ökologisch, ein Fahrrad ist günstiger....
Ich bleib dabei. Der i3 ist ein tolles Auto und für so manchen eine Alternative. Nicht jeder steht auf alte stinkende Kisten und hat auch das Geld sich einen Neuwagen zu kaufen.
Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich mir jedenfalls einen i3 in Betracht ziehen.
Gruß anekon
(Zitat von: anekon)
Der Punkt ist halt, das das E-Auto uns als Lösung der Umweltproblem weißgemacht wird. Und das kann es nicht leisten, leider!
Es ist nicht umweltfreundlicher und es ist nicht emissionslos (die Emission findet halt woanders statt).
Es bietet aber den Nachteil der Reichweiteneinschränkung, womit dann viele 2 Autos (e-Auto plus was für Langstrecke) statt einem Auto brauchen. Die Produktion dieses zusätzlichen Autos wiederum ist bereits eine erhebliche Umweltbelastung.
Wenn bei Euch im Sommer die Atomkraftwerke vom Netz genommen wurden, dann würde sich dass ändern, wenn mehr Leute E-Autos aufladen. Der Anteil an Atommüll würde steigen.
E-Autos werden oft nachts aufgeladen. Nachts haben wir billigen Strom, aber nur, weil der Bedarf dann geringer ist. Der stammt nicht von Solarkraft und auch nicht aus Windenergie (nachts scheint keine Sonne, deshalb wir es auch windstiller). Der Nachtstrom stammt daher von den Basisversorgungskraftwerken, also Gas, Kohle und Atomkraft. Es ist schlichtweg Augenwischerei, dass E-Autos mit "Ökostrom" laufen.
Wenn viele Leute E-Autos hätten, dann würde genau dieser Anteil des Stroms noch weiter erhöht werden müssen.
Ein privater Ökostrom-Tarif ist ohnehin ein Fantasie-Produkt: Die Elektronen bei Dir zuhause haben nie ein Kraftwerk gesehen. Und die Verteilung erfolgt "virtuell": Wenn ein paar mehr Leute Ökostrom bestellen, bekommen die anderen theoretisch dafür etwas mehr konventionellen Strom. Es ändert an der realen Produktion überhaupt nichts.
Darüber hinaus, kann ich nur jedem empfehlen, sich mal über den Handel an den Strombörsen zu informieren, und warum der sich nicht im Strommix niederschlägt, was eigentlich mit Spitzenlast und Grundlast ist und wie dieser Strommix-Angaben legal manipuliert werden dürfen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromkennzeichnunghttp://de.wikipedia.org/wiki/Graustromhttp://de.wikipedia.org/wiki/SpitzenlastAlso Kurz:
- Nette, wenn auch teure Sache, so eine E-Auto.
- Aber sicher nicht der versprochene Problemlöser
Bearbeitet von: ChrisH am 24.11.2013 um 20:14:45Bearbeitet von: ChrisH am 24.11.2013 um 20:16:05
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Zitat:
@Milan Heyduck 23,
um auf das Thema zurück zukommen.Beim I3 geht es nicht nur um Antrieb und Ladung der Akkus.
Was du noch als Infos bekommen könntest die interessant sind.
Neue Materialien um die Umweltbilanz im I3/I8 zu verbessern verbaut BMW nachwachsende Rohstoffe und Recyclate.Der Stoff in den Bezügen beim I3 wurde aus den Garn der Wolle von neuseeländischen Schafen gewebt.Im Cockpit werden nachhaltige Rohstoffe aus Eukalyptus-Paneelen eingesetzt.Auch noch zu erwähnen ist,manche Sitzbezüge bestehen aus dem Garn von PET-Flaschen.Nachhaltige Rohstoffe sind auch in den ganzen Türverkleidungen zufinden.Schmiedefelgen wurden extra für Aerodynamik und Gewichtsreduzierung für die optimale Reichweite gebaut.Reifen kommen nur von Bridestone mit aussergewöhnlichen Design.
MfG René
(Zitat von: bmwrene83)
"nachhaltige Rohstoffe aus Eukalyptus-Paneelen"
Sorry, das ist doch das typischen Marketing für die Schickimicki-Klinetel, die das Denken "outgesourct" haben!
Reden wir doch lieber mal vom Recycling des Carbons......
(Zitat von: ChrisH)
Auch dafür ist eine Lösung da.
BMW beschreitet beim Recycling der Carbonbauteile technisch und kommerziell Neuland.Dabei hilft die Zusammenarbeit mit einen Recyclingspezialisten und Boeing.Durch das Pyrolyseverfahren wird mit einem Lösungsmittel Faser und Harz getrennt.Im Dezember 2012 vereinbarten die Bayern und Flugzeugbauer Boeing Zusammenarbeit.Die Carbon fasern werden wieder weiter verarbeitet und in den Dreamliner 787 eingesetzt.Recycelte Carbonfasern weiter zuverarbeiten erzeugt dreimal weniger CO2 als neu hergestellte Fasern;-)
MfG René
Zitat:
....
Auch dafür ist eine Lösung da.
BMW beschreitet beim Recycling der Carbonbauteile technisch und kommerziell Neuland.Dabei hilft die Zusammenarbeit mit einen Recyclingspezialisten und Boeing.Durch das Pyrolyseverfahren wird mit einem Lösungsmittel Faser und Harz getrennt.Im Dezember 2012 vereinbarten die Bayern und Flugzeugbauer Boeing Zusammenarbeit.Die Carbon fasern werden wieder weiter verarbeitet und in den Dreamliner 787 eingesetzt.Recycelte Carbonfasern weiter zuverarbeiten erzeugt dreimal weniger CO2 als neu hergestellte Fasern;-)
MfG René
(Zitat von: bmwrene83)
Das klingt natürlich gut.
Zumindest für BMW. Mein Vertrauen in den Dreamliner fördert es allerdings nicht gerade! Mir wäre wohler,wenn gebrauchte Fasern in weniger sicherheitsrelevanten Bereichen eingesetzt würden als im Flugzeugbau.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Zitat:
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Auch dafür ist eine Lösung da.
BMW beschreitet beim Recycling der Carbonbauteile technisch und kommerziell Neuland.Dabei hilft die Zusammenarbeit mit einen Recyclingspezialisten und Boeing.Durch das Pyrolyseverfahren wird mit einem Lösungsmittel Faser und Harz getrennt.Im Dezember 2012 vereinbarten die Bayern und Flugzeugbauer Boeing Zusammenarbeit.Die Carbon fasern werden wieder weiter verarbeitet und in den Dreamliner 787 eingesetzt.Recycelte Carbonfasern weiter zuverarbeiten erzeugt dreimal weniger CO2 als neu hergestellte Fasern;-)
MfG René
(Zitat von: bmwrene83)
Das klingt natürlich gut.
Zumindest für BMW. Mein Vertrauen in den Dreamliner fördert es allerdings nicht gerade! Mir wäre wohler,wenn gebrauchte Fasern in weniger sicherheitsrelevanten Bereichen eingesetzt würden als im Flugzeugbau.
Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
da muß man aber viele i3 schreddern bis das mal für einen Dreamliner reicht
umgekehrt wäre das ergiebiger
Zitat:
Finanziell:
Link (hat Mike46 auch schon gepostet)
Sparen tut man nach mehreren hunderttausend km. Ob der Akku so lange halten wird?... kein Plan, wir bzw ihr seit die Beta-Tester.
Umwelt: http://www.feelgreen.de/umweltbilanz-sind-elektroautos-eine-belastung-fuers-klima-/id_54224220/index
Wir halten Fest: E-Autos sind nur dann Umweltfreundlich wenn der Strom "grün" ist. Und nun sieher nächster Punkt...
Stromerzeugung: http://www.strom-magazin.de/stromerzeugung/
Wenn man sieht wie wenig Energie aus "grünen Techniken" stammt, kann man sich an 5 Fingern abzählen das die flächendeckende Erweiterung Milliarden verschlingen wird. Und wer zahlt das? Sicher nicht EON oder Frau Merkel, sondern du und ich und alle anderen die normal Strom brauchen. Die Großkonzerne bekommen Preise, da würde ich zu Hause den ganzen Tag alles an lassen.
So Pause vorbei. :) Später gehts weiter.
Bearbeitet von: B3AM3R am 22.11.2013 um 13:30:28
(Zitat von: B3AM3R)
Ich hab mir jetzt deine links durchgelesen, aber deine zuvor aufgestellten Behauptungen konnte ich darin nicht wiederfinden:
Zitat:
-finanziell lohnt es nicht
(Zitat von: B3AM3R)
Für die Leasinggesellschaften weil BMW keinen Restwert garantieren kann, was ist mit dem barzahlenden Privatkunden der das Fahrzeug 10 Jahre/150.000 km fährt.
schon klar das wir alle keine Glaskugel haben und nicht wissen wie sich Benzin/Diesel bzw. Strompreis in Zukunft entwickelt, oder wie lange ein Akku hält. Gleichzeitig weißt aber auch nicht ob beim Verbrennungsmotor mal ein Turbo kaput geht.
Mich würde hier interessieren wie sich auf 100.000 km die Fixkosten verhalten zwischen Verbrenner und Stromer... Versicherung, Steuern, Treibstoff/Strom, Service
Zitat:
-von der Umweltseite müsste man die Teile länger fahren als sie halten, um der Umwelt was gutes zu tun
-sollte alles Ökostrom sein, wird die Rechnung demnächst locker doppelt so hoch
(Zitat von: B3AM3R)
Diese Thesen konnte ich in deinen links überhaupt nicht finden
Zitat:
-Nein, wir haben nicht genug Resourcen. Es sind faktisch Atomkraftwerke wieder voll nötig wenn alle elektrisch fahren
(Zitat von: B3AM3R)
Konnte ich zwar auch nicht finden, aber kann man rein interpretieren.
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Zitat:
....
Mich würde hier interessieren wie sich auf 100.000 km die Fixkosten verhalten zwischen Verbrenner und Stromer... Versicherung, Steuern, Treibstoff/Strom, Service
.....
(Zitat von: KTMschnee)
Über diese Frage bzgl Wartungskosten hatte ich auch schon nachgedacht. Interessante Sache. Mein Eindruck ist, dass die Wartungskosten kaum niedriger sein werden, weil die Wartung heute ja zum größten Teil Sachen umfasst, die mit dem Motor gar nichts zu tun haben. Nur der Ölwechsel fällt weg - zumindest, wenn das E-Auto keinen Range-Extender hat! Guckt mal bei Eurem Auto in das Service-Heft, fast alle da aufgelisteten Sachen fallen beim E-Auto dann auch an.
Zur Reparatur:
Motor-Reparaturen (inkl. Turbo-Schäden!) fallen praktisch weg - es sei denn, das E-Auto hat Range-Extender.
Dafür ist die große Unbekannte, wie lange die extrem teuere Batterie eine brauchbare Kapazität behält und wie sich das auf den Gebrauchtwagen-Preis auswirken wird.
Ein Kumpel von mir hatte mal so einen Mini-Elektrowagen. Wenn die Batterien fertig sind kommt das fast einem finanziellen Totalschaden gleich. Das war bei meinem Kumpel nämlich der Fall.
Alle anderen Reparaturen werden sich kaum unterscheiden, denke ich: Bremsen, Fahrwerk, Reifen, diverse Elektronik-Spinnereien, Fensterheber oder Servolenkung, Bremskraftverstärker und ABS-Senor, Klimaanlage, alles Sachen, die ein E-auto auch hat und die genauso kaputt gehen können
Zitat:
Zitat:
-Nein, wir haben nicht genug Resourcen. Es sind faktisch Atomkraftwerke wieder voll nötig wenn alle elektrisch fahren
(Zitat von: B3AM3R)
Konnte ich zwar auch nicht finden, aber kann man rein interpretieren.
(Zitat von: KTMschnee)
Zu der Auslastung von Atomkraftwerken hatte ich oben was erklärt und verlinkt:
https://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndikatforum/topic329855w3_BMW_i3_BMW-Talk.html#Reply2555550Es gibt Grundlast-Kraftwerke, Mittellast-Kraftwerke und Spitzelast-Kraftwerke.
Vom Ökostrom taugt nur die Wasserkraft für die Grundlast, Sonne und Wind dagegen sind nicht verlässlich, weshalb man mehr Grundlast-Kraftwerke braucht. Ein Kohle- oder Atomkraftwerk kann man nicht innerhalb von Minuten mal hoch- oder runterfahren.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Es gibt Grundlast-Kraftwerke, Mittellast-Kraftwerke und Spitzelast-Kraftwerke.
Vom Ökostrom taugt nur die Wasserkraft für die Grundlast, Sonne und Wind dagegen sind nicht verlässlich, weshalb man mehr Grundlast-Kraftwerke braucht. Ein Kohle- oder Atomkraftwerk kann man nicht innerhalb von Minuten mal hoch- oder runterfahren.
Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Ich denke mal dass das aufladen der E-KFZ hauptsächlich Abends bzw. Nachts passieren wird, wie gesagt so kann ich es noch reininterpretieren.
Was gerade für Norddeutschland vielleicht noch eine Alternative ist wäre ein Gezeitenkraftwerk...
Und wegen dem hoch und runterfahren gab es vor Jahren in Ö mal einen Aufschrei seitens der Versorger. Es wurde von irgendeiner Gruppe dazu aufgerufen um kurz nach 21 Uhr alle Lichter und elektrischen Geräte im Haus bzw. Wohnung einzuschalten, ein black out wurde befürchtet seitens der Versorger.
Zum Glück kamen nicht genügend Leute dieser Aufforderung nach...
Edit
mal ne Gegenüberstellung zwischen Verbrenner und Stromer zum Thema Verbrauch.
Preise auf Basis österreich und bmw.at
i3 kostet zum Einstieg Listenpreis mit 125 kW ohne Range Extender 35.700,--
22 kWh Akku
28 cent / kWh (zahle ich)
geschätzt 85% Wirkungsgrad beim laden
ergibt ~ 7,25 € pro Ladung
Reichweite Angabe auf bmw.at von 190 km
also ~ 3,8 €/100 km
118d 5 Türer 105 kW Automatik 31.300,--
Verbrauch Angabe bmw.at 4,3 l/100 km
heutiger Dieselpreis Tankstelle in OÖ Zentralraum 1,3 €/l
ergibt ~ 5,6 €/100 km
man müßte hier schon mal 244.444 km fahren um die Preisdifferenz auszugleichen
Muß ehrlich sagen ich hätte nicht gedacht das soviel km nötig sind... da bleibt nur noch die Hoffnung dass die KFZ Steuer gegenüber dem Verbrenner um einiges geringer ausfällt.
Bearbeitet von: KTMschnee am 25.11.2013 um 22:26:37
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Zitat:
....
Edit
mal ne Gegenüberstellung zwischen Verbrenner und Stromer zum Thema Verbrauch.
Preise auf Basis österreich und bmw.at
i3 kostet zum Einstieg Listenpreis mit 125 kW ohne Range Extender 35.700,--
22 kWh Akku
28 cent / kWh (zahle ich)
geschätzt 85% Wirkungsgrad beim laden
ergibt ~ 7,25 € pro Ladung
Reichweite Angabe auf bmw.at von 190 km
also ~ 3,8 €/100 km
118d 5 Türer 105 kW Automatik 31.300,--
Verbrauch Angabe bmw.at 4,3 l/100 km
heutiger Dieselpreis Tankstelle in OÖ Zentralraum 1,3 €/l
ergibt ~ 5,6 €/100 km
man müßte hier schon mal 244.444 km fahren um die Preisdifferenz auszugleichen
Muß ehrlich sagen ich hätte nicht gedacht das soviel km nötig sind... da bleibt nur noch die Hoffnung dass die KFZ Steuer gegenüber dem Verbrenner um einiges geringer ausfällt.
Bearbeitet von: KTMschnee am 25.11.2013 um 22:26:37
(Zitat von: KTMschnee)
Die offiziellen Reichweiten/Verbräuche sind natürlich sowohl beim E-auto als auch beim Diesel sehr theoretisch.
Aber da das für beide gilt, wird Dein Vergleich trotzdem brauchbar sein.
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Hab noch keinen Live gesehn, aber im Vergleich zum Renault Twizy ist das schon ein Hingucker.
ich finde auf jedenfall dass es der richtige Ansatz ist in Elektromobilität zu investieren, da ist noch einiges möglcih.
Der i3 kann das Thema ein gutes Stück voranbringen, andere Elektroautos ist das ja bisher nicht so recht gelungen weil ihnen ein wenig dieser "Statussymbol-Mythos" fehlt, der, glaube ich, besonders in Deutschland wichtig ist.
Man sollte aber auch nicht vergessen dass der i3 die Flottenemission senkt und damit CO2-kapazitäten frei werden, so dass man noch mehr SUVs vom kaliber X5 vom Stapel laufen lassen kann.
Ja, live sieht er sicher für einen Kleinwagen trendy aus.
Aber mit dem Pizza-Rädchen auch irgendwie etwas seltsam mit gewissem Spielzeug-Touch.
Ich glaube allerdings definitiv, dass dem Renault Twizy mehr Leute nachschauen werden. Und das für einen Bruchteil des Geldes. Im Winter mit dem Twizy auf die Arbeit, das wäre allerdings nur was für die winterharten Gewächse. ^^
Bearbeitet von: ChrisH am 26.11.2013 um 20:33:11
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Nebenan in der Firma kommt immer einer mit einem Twizzy. Ich würde das nicht unbedingt Auto nennen. Das ist eher sowas wie damals der BMW Roller mit Dach und zwei Rädern mehr.
Es gibt Jahren elektrische Autos im i3 Format, nur hat es bisher keinen gejuckt weil sie nicht BMW heißen und damit absolut medienwirksam ankommen.
Mitsubishi iMiev und die Fransosenableger Peugeot iOn und Citroen C-Zero gibts schon seit ca 4 Jahren und die können das auch was der i3 kann. Nur sieht der i3 von dem Alternativen auch am ehesten nach Auto aus. Aber er hat, wie alle anderen auch, diesen leichten tuffig-knuffigen Touch. :) Ich wills nicht ausschreiben.
Ist auch bei den Hybrid schon so. Die brauchen iwie alle den Arsch vom Honda CRX oder C-Klasse Coupe W203. Find ich auch übel.
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Hab neulich morgens mal n Twizy an der Ampel neben mir gehabt, der Fahrer sah tatsächlich etwas unterkühlt aus.
mich würde mal die Reichweite in 2 Jahren interessieren
80km? 50km?
mein Laptop z.B. hatte nach 2 jahren nur noch die halbe Laufzeit !
Der i3 wird ausschließlich zum Senken des durchnittlichen CO2 Ausstoßes der BMW Fahrzeugpalette produziert. Bei 0,0g CO2 lassen sich M3 und M5 problemlos kompensieren und so kommt BMW auf die durchschnittlichen Werte von derzeit 130g CO2 (Gesammtdurchschnitt der ganzen Fahrzeugpalette) und ab 2020 95g CO2. Deshalb und nur deshalb werden jetzt 4 Zylinder statt 6 oder 8 verbaut und nur deshalb gibt es den i3 und bald auch den i8.
Was die noch Wert sind in 10 Jahren und ob die toll sind oder ob die gut fahren oder nicht ist völlig peng - die wollen auch in Zukunft X6, M5 & 7er verkaufen. Ohne diese E Fahrzeuge im Portfolio ist das nicht zu schaffen.
Ich hatte heute zum ersten Mal Gelegenheit, mich in einen i3 zu setzten.
Eigentlich interessieren mich die E-Autos überhaupt nicht, die Eindrücke von dieser Sitzprobe war aber so ungewöhnlich, dass ich Euch davon berichten will.
Sitzposition Fahrersitz:
Fans der alten A-Klasse werden begeistert sein: Man klettert fast hoch in den i3, anstatt sich ins Auto fallen zu lassen
Vermutlich deshalb hat die Sitzfläche keinerlei Kontur, gibt für den Fahrer wirklich keinerlei Seitenhalt von der Sitzfläche. Der kommt begrenzt von der etwas stärker ausgeformten Rückenlehne. Wer jetzt allerdings hofft, sich in schnell durchfahrenen Kurven ersatzweise mit den Knien etwas abstützen zu können, der wird leider nichts zum Abstützen finden: Die Tür ist schon arg weit weg, und eine Mittelkonsole existiert nicht. So wenigt Seitenhalt ist schon recht merkwürdig für ein Fahrzeug, dass ja angeblich viel kurvenfreudiger sein soll als Mitsubishi i-MIEV und Co.
Der Fahrersitz lies sich zwar in der Höhe verstellen, nicht aber in der Neigung der Sitzfläche. Für mich ergibt das doch sehr wenig Oberschenkelauflage.
Interieur und Raumeindruck vorne
Der i3 ist vom Raumgefühl her ein Van: Die Frontscheibe ist Kilometer weit weg und die auffällig dicken A-Säulen behindern die Sicht nach schräg vorne merklich. Zu viel, um es mal ganz offen zu sagen.
Das Interieur des Ausstellungswagens (Interieurdesign "Lodge") stürzt einen in tiefe Krisen bei der Suche nach der Anwort, ob der Qualitätseindruck eher hochwertig oder eher lächerlich ist. Manches wirkt in gewissen Momenten durchaus edel, wie eine "geschwungene Holzplatte" im Armaturenbrett, manches wirkt "fein" wie einige mit Leder bezogene Bereiche des Armaturenbrettes. Anderes wirkt eher billig wie die simplen schwarzen Kunstsstoffe z.B. im Bereich der Mittelkonsole. Die Sitze waren Teilleder: Außen Leder (wirkt hochwertig), in der Mitte ein Stoff, der bei mir (obwohl Fan von Stoffsitzen!) doch ungewollt immer Assoziationen zu Jutesäcke für Kartoffeln oder Speditionen hervor ruft.
"Spedition" ist dann auch das richtige Stichwort für den vorderen, dunkelgrauen Teil des Armaturenbrettes: Etwas derartig billig und peinlich wirkendes habe ich selbst in Ladas noch nicht gesehen. Es handelt sich um ein völlig nacktes Pressmaterial, dass mich optisch irgendwie an eine Mischung aus Europaletten aus Pressholz und in Harz getränkten Nadelfilz denken lässt. Es wirkt so, als habe man ein Rohteil genommen und auf die üblichen Bezüge mit Stoff, Leder, weichen Kunststoffen etc total verzichtet. Beim besten Willen, das wäre selbst in einem Dacia unmöglich und ist in einem Wagen mit 35.000 Euro Grundpreis (Ausstellungswagen vemutlich über 40.000 Euro) einfach nur hochgradig peinlich. BMW schwätzt von "nachhaltigen Materialen". Peinliche Materialien trifft es besser. Selbst ein Tata Nano würde sich so was verkneifen.
Je nachdem, wohin man gerade schaut denkt man also spontan an "Luxus" oder an "Spedition".
Rückbank:
Unerwartet spannend wird es, wenn man versucht, auf die Rückbank zu steigen. Gut, das ist eine Tür. Aber wie geht sie auf? Verwirrung! Ich werde es Euch nicht verraten und würde Euch empfehlen, nicht nachzuforschen, sondern die erste Begegnung beim BMW-Händler zu nutzen, um ganz unvoreingenommen selbst mal zu probieren, wie lange ihr braucht.....
Die Sitzposition auf der Rückbank ist leider selbst für einen Kleinwagen noch bescheiden, denn man sitzt mit recht stark angewinkelten Beinen, es gibt fast keine Oberschenkelauflage. Wenn der Fahrer seinen Sitz nicht sehr hoch einstellt dann ist auch die Fußfreiheit sehr gering, weil man die Füße nicht mehr unter den Fahrersitz bekommt. Wie gut, dass der i3 als E-Autos so eine kleine Reichweite hat.
Kofferraum:
Der Kofferraum ist recht klein, was sicher durch die große Batterie bedingt ist. Der Kofferraumboden liegt sehr hoch. Gut, zum Auto für Urlaube taugt ein i3 natürlich ohnehin nicht. Etwas mehr volumen wird sich manche Mami aber ganz dringend wünschen, wenn sie einen Kinderwagen unterbringen will.
Fazit:
Vom Raum her ein Kleinwagen, was für Kurzstrecken ja auch ausreicht.
Mit den vielen kleinen Kompromissen muss man leben können, was auf Kurzstrecken sicher leichter fällt.
Der vordere Teil des Armaturenbrettes allerdings ist ein absolutes No-go in einem so teuren Auto, da hilft auch kein Markting-Geschwätz über nachhaltige Materialien.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ich bin den iMIEV schon gefahren. Daher will ich mal Fahrsituationen ergänzen.
Also ich durfte ihn auf einem Treffen fahren und musste erstmal von der Wiese runter. Vor mir hat natürlich kein Mensch gerafft das ich mich von hinten lautlos anpirsche. Also musste ich den Leuten ständig hupen, so das diese bald nen Herzkasper bekamen vor dem "Auto".
Gut, auf der Straße angekommen erstmal durchbeschleunigt. Ja, von 0-50 kommt er ansatzlos aus dem Quark und man ist Pritt pritt auf Stadttempo. Darüber hinaus ist nur das doofe Summen und kein sonderlicher Elektrovorteil mehr. Alles unter 100 ist für mich parken und genau da lutscht sowas den Strom weg wie ein Smartphone bei nem 5GB Download.
Die Fahrgeräusche sind Motorseitig weg, stattdessen hört man Reifengeräusche die man sonst nie war nimmt und das ätzende Kopfschmerz-Straßenbahn-Summen.
Zurück zum i3. Die Materialien die Chris bemängelt sind zu hundert pro alle recycelten Öko-Spässchen. Das ist für mich ein reines Werbeprojekt seitens BMW.
Wurde ja grade erst der neue Flottenverbrauch bis 2021 verabschiedet... und siehe da, Elektroautos werden positiv angerechnet, geben quasi Pluspunkte die den Verbrennern angerechnet werden.
Ein Schelm wer böses denkt. Ich wünsch BMW auf jeden Fall finanziellen Erfolg, aber die i-Reihe wird immer Spielerei für viel zu reiche Grünen-Wähler bleiben.
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Hallo Zusammen,
Zum Thema I3 habe ich meine eigene Meinung aber auch ein paar Fragen.
Als Erstes zum Thema: Ist der BMW I3 wirklich ein "grünes Auto" oder ist er es nicht?
Ganz ehrlich... Ist mir völlig egal!
Das ließt sich jetzt hart und ziemlich egoistisch aber alleine für mich und meine Situation geht es nur darum herauszufinden, ob ich mit einem Elektro-Auto die Kosten für einen Zweitwagen verglichen zum einem normalen Auto (Benzin oder Diesel) sinnvoll heruntersetzen kann oder eben nicht.
Jeder kann diese, meine Denkweise bewerten wir er das gern hätte aber darum soll es hier nicht gehen. Ich hoffe also, dass wir hier nicht in einer ökologischen Diskussion enden denn daran bin ich nicht interessiert und werde mich daran auch nicht beteiligen. Generation vor mir hat es wenig gekümmert was mit unserer Umwelt passiert. Selbst heute kümmert es Keinen, das AIDA Clubschiffe in allen Häfen der Welt vor Anker liegen und die Motoren laufen lassen über Tage nur damit sie Strom für das Bordnetz erzeugen können obwohl man sie auch an ein Kabel anschließen könnte so wie man das auch mit Flugzeugen auf einem Flughafen tut.
Darum bitte keine Öko-Postings ob der Strom aus der Steckdose fürs Elektro-Auto wirklich "grün" ist oder nicht.
Mir geht es hier einzig um die Kostenbilanz eines solchen Autos für MICH wenn ich sowas als Zweitwagen nutze.
Ich komme aus der Schweiz darum verstehen sich alle Preise in Schweizer Franken.
Als Erstes ein Beispiel eines gebrauchten BMW I3
Neu kostete das Auto 64.000 CHF
Ganz ehrlich? Ich finde das absolut krank verglichen zu dem was andere Auto Hersteller für eine E-Auto verlangen auch wenn dort oft der Akku gemietet ist! Aber egal...
Nun mit 18.000 km kostet das Auto noch 26.500 CHF
Das dieser Preis vom Leistungsverlust des Akku`s herrührt ist mir durchaus klar.
Was ein neuer Akkusatz kostet weiß ich auch.
Die Frage ist nun...
Wie fertig ist der Akkusatz nach gerade einmal 18.000km ???
Hat jemand reale (Langzeit) Erfahrungen damit?
Ich meine "echte" Erfahrungen! Keine die auf dem Papier hochgerechnete wurden und die alle theoretisch sind.
Diese Frage richtet sich also klar an aktuelle BMW I3 Besitzer.
Das Gegenstück dazu für mich ist der Renault "ZOE"
Klar, der hat nur die Hälfte der PS wie der I3 aber darum soll`s nicht gehen. Ich fahre keine Rennen mit einem Elektro Auto.
Ich brauche nur etwa 250 km Reichweite pro Tag und das nur an ungewöhnlichen Tagen. Normalerweise sind es deutlich unter 200 km pro Tag.
Neupreis 25.100 CHF (PLUS 100-, CHF Miete/Monat für den Akku)
Nun mit 17.000 km kostet das Auto noch 13.500 CHF
Das Mieten eines Akkusatzes per Monat für 100-, CHF erscheint mir bei Weitem sinnvoller als den Kauf eines BMW I3.
Erst nach 13 Monaten mit dem Renault und der Miete des Akkusatzes hätte ich den Kaufpreis dieses I3`s erreicht und selbst dann kann ich den Akku tauschen lassen.
Ich wäre sehr dankbar wenn jemand mit E-Auto Erfahrung sich dazu mal äußeren und mir aufzeigen könnte ob und wo ich da einen Rechenfehler habe. Es geht nicht um PS Zahl oder Ausstattung dabei. Der Renault schlägt in meinen Augen die Ausstattung eines I3`s ohnehin um Längen.
Vielen Dank schon im Voraus für sachdienliche und gut gemeinte Hilfe :)
Gruss, SealaucherBearbeitet von: Sealauncher am 18.10.2016 um 20:31:02
Ich arbeite in der Luftfahrt-Industrie und somit ist ein Propeller vorn auf der Haube ein absolutes Muss für mich.
Menschen, die dieses Logo entfernen oder gegen andere Logos austauschen haben weder den Ursprung noch die Geschichte dieses Logos verstanden.
Ich brauche nur etwa 250 km Reichweite pro Tag und das nur an ungewöhnlichen Tagen. ...(Zitat von: Sealauncher)
Hi,
"nur" 250 km pro Tag - ich nehme an, ohne Aufladung.
Das ist eine Menge Holz, auch mit dem neuen 90AH Akku schafft der i3 das nicht.
Nimm die Werksangaben der Reichweiten und halbiere sie.
Das ist das, was im realen Betrieb meistens übrig bleibt, da bescheißen die Hersteller genauso wie bei den Spritverbräuchen.
Willst ja auch mal die Heizung oder die Klimaanlage anmachen, Licht, Radio, Navi, etc.
Außer Tesla und vielleicht der neue Opel Ampera kannst Du alle anderen E-Autos von der Reichweite her vergessen.
Das sind Gehhilfen für die Stadt.
Gehe mal zu den Autovermietern und hol Dir für ein paar Tage einen i3, dann weißt Du, was auf Dich zukommt.
Lieber so mal 250€ ausgeben als später mit 20 Mille enttäuscht zu werden...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Hallo.
also nur mal zu deinem ersten Absatz. Es haben schon genug schlaue Köpfchen durchgerechnet ob sich bei uns ein E Auto amortisiert. Die Antwort ist nein - nicht bei dem Anschaffungspreis, dem Aufwand und dem geringen Nutzen.
Für das Geld fährst du locker zwei Fiesta, Polo whatever. Sogar genannte Kleinwagen als ST, GTI wären billiger. Auch größere Autos wie der 3er kommen lange Jahre billiger. Bis sich der i3 rechnet ist unklar was dann mit Akku und Wiederverkaufswert ist.
Fakt ist leider, das bei uns mit den niedrigen Zuschüssen und den niedrigen Produktionszahlen sich das noch nicht lohnen kann. Da muss die Regierung schon richtig auf die Kacke hauen wie in Dänemark.
Übrigens berichten viele Automagazine aktuell von einem kommenden i5.
less traction - more action!
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