Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 19.04.2014 um 21:36:24 aus dem Forum "BMW-Talk" in dieses Forum verschoben.
Servus
Mal ne kleine Spinnerei: ist es möglich, dass man das ABS "schaltbar" macht, also dass man z.B. in die Stromzuleitung nen Schalter hängt und damit dem Steuergerät sagen kann arbeite oder arbeite nicht? Vergessen es wieder einzuschalten könnte mans ja auch fast nicht durch die dann in Betrieb befindliche ABS Warnleuchte oder? Oder man baut noch was mit Relais, sodass wenn die Zündung aus ist und bei der nächsten Fahrt wieder angemacht wird das ABS dann automatisch sozusagen reaktiviert wird...
Einsatzgebiet z.b. jetz im Winter geht mir das Gestottere doch teilweise ziemlich auf den Keks...
Mein allererstes Auto warn Fiesta BJ 92 Ohne ABS, da hat man im Winter genau gemerkt, wann die Haftung futsch war...konnte man supergeil dosieren...und stand auch viel früher...
Eure Meinungen würden mich mal dazu intressiern!!
Lg Voigasa
Bearbeitet von: Voigasa am 12.02.2013 um 22:34:42
Bearbeitet von: Voigasa am 12.02.2013 um 22:37:32
Bearbeitet von: LatteBMW am 19.04.2014 um 21:36:24
Das Steuergerät erleidet keinen Schaden, wenn du dich an die Anleitung hälst. Dort ist es sehr gut beschrieben und abgebildet.
Mit einem Relais ließe sich das bestimmt realisieren, aber ich sehe keine Relation zwischen Nutzen und Aufwand.
Wie du in deinem ersten Post schon geschrieben hast, wenn das ABS "defekt" ist, leuchtet permanent die Leuchte in deiner Tachoeinheit. Diese Lampe kann man nicht übersehen, wenn du regelmäßig auf deinen Tacho schaust :D
Der teufel ist halt n eichhörnchen... Wie es z.b. halt manchmal mit dem fernlicht ist...du fährst und fährst und dann kommt dir mal einer entgegen und blendet dir auf weil dus fernlicht noch an hast, dabei hast ja auch noch die kontrollleuchte im tacho.
Aber vielen dank für die guten und schnellen infos!
Ich habe den ABS-Schalter auch schon eine Weile auf der Liste geplanter Modifikationen.
Auf e36racing.de ist es über für die E36 Limo beschrieben.
Weiß jemand, ob der Kabel-Farbcode (oder generell die Farbcodes) beim Compact (323ti) die gleichen sind wie bei der Limousine?
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Mein allererstes Auto warn Fiesta BJ 92 Ohne ABS, da hat man im Winter genau gemerkt, wann die Haftung futsch war...konnte man supergeil dosieren...und stand auch viel früher...
(Zitat von: Voigasa)
Du glaubst aber auch an den Weihnachtsmann, oder? ;) ABS regelt zig mal schneller als ein Mensch das je tun kann. Beim Fiesta BJ92 mag das nicht viel ausmachen, aber ich möchte dich daran erinnern, dass ein e36 doch eine Ecke mehr wiegt.
Wenn du's machst, dann doch bitte auf der Rennstrecke, aber nicht im Strassenverkehr. Selbst wenn du ein guter Fahrer bist: Auch dann macht man Fehler, und mit ABS stehst du nun mal am schnellsten. Du verschenkst evtl ein paar entscheidende Meter. Das kann keine Folgen haben, das kann einen Blechschaden zur Folge haben, oder im schlimmsten Fall Leben kosten (und zwar nicht "nur" dein eigenes). Sei verantwortungsbewusst und nimm das "Gestottere" in Kauf.
Es ist ja nicht umsonst so, dass die Traktionskontrolle abschaltbar ist (um sich im Winter bei festgefahrenem Auto den Motor nicht abzuwürgen), aber das ABS keine Möglichkeit zur Deaktivierung bietet. Wird sich schon jemand was dabei gedacht haben.
Natürlich glaub ich an den weihnachtsmann!!! Ich hab ihn sogar schon gesehn ;-)
Ne schmarrn... es ist aber eigl allgemein bekannt, dass man MIT abs auf losen untergründen ein paar meter länger braucht zum anhalten als OHNE abs.
Wieso gibts denn seit ein paar jahren bei den geländewagen wie z.b. land rover, mercedes g-klasse usw ein schlechtwege abs? weil man damit den untergrund unter seinen reifen zum positiven hin verändern kann und so besser anhalten kann sprich keilbildung usw...
Das abs von "normalen" fahrzeugen wird wohl kompromisslos auf die straße abgestimmt sein, bei ca 75% schneefreier straße macht das auch sinn aber sobalds eben schnee hat, hat man nachteile.
Probiers doch einfach mal aus wenn du iwo ne verschneite, ruhige straße findest...steig langsam immer fester aufs bremspedal...irgendwann gibts nen leichten ruck, das abs setzt ein und das fahrzeug verzögert nicht mehr so stark wie davor...dann das gleiche spiel nochmal, aber mkt gerade so dosierter bremse, dass das abs nicht regelt. Du wirst erstaunt sein wie viel das ausmacht!
Außerdem plan ich ja ned einfach kabel ab und gut is sondern wenns mir aufn geist geht dass ich es wegschalten kann und nachher wieder an. Die normale muddi, die morgens ihre kinder 3 km in die schule schubst ebenso wie der 40 jährige vertreter oder die 70 jährige omma werden sowas niiiieee im leben brauchen und aufgrund der einfachen mehrheit der leute die das NICHT brauchen und der beklopptheit mancher leute (esp kann doch ned alles wegregeln. Mein auto is heut über alle 4 reifen gerutscht...ned mei aussage sondern 50 jähriger familienvater-.-) wird man das so gemacht haben, dass es ned aus geht...bei manchen fahrzeugen kannst du nicht mal mehr das esp wegschalten was nu mal richtig nervig is....
@hero182 Voigasa hat da recht: Sobald Du einen losen Untergrund (lose Schneedecke, Sand, Kies) hast, auf dem ein blockiertes Rad einen Keil vor sich aufbauen kann, wird der Bremsweg mit ABS deutlich länger als ohne ABS. Wenn es dumm läuft, dann ist das ABS so eifrig bemüht, das Rad am Rollen zu halten, dass es die Bremse so weit öffnet bis die Bremswirkung gleich null ist. Als sicher würde ich das jetzt nicht gerade bezeichnen ;)
Der einzige Haken bei der Sache: Man muss trainieren, die Bremse loszulassen, um die Lenkbarkeit wiederherzustellen, denn mit blockerierten Vorderrädern kann man ja nicht lenken. Das ist aber alles erlernbar. Ich bin jahrelang ohne ABS gefahren. Muss man halt mal auf einen verschneiten Parkplatz etwas trainieren. Dagegen ist es ohne ABS ein Vorteil, dass Du ohne ABS durch kurzes Antippen der Bremse besser spürst, wie glatt die Strasse ist. Und das ist ein nicht unerheblicher Sicherheitsgewinn.
Auch das ESP macht im Winter das Fahren durchaus nicht automatisch sicherer. Das geht je nach Fall so weit, dass Autos erst wieder anfahren können, nachdem das ESP per Ziehen der Sicherung lahmgelegt wurde. Oder dass Autos mit Schneeketten nach 50 m komplett vom ESP stillgelegt werden und ebenfalls erst wieder fahrbar sind, nachdem entweder das ESP ausgeschaltet wurde oder die Ketten abmontiert wurden.
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 13.02.2013 um 20:24:10
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Angenommen ich bin mit abgeschaltetem ABS unterwegs und der Vordermann bremst aprupt. Da in diesem Fall dann die Praxis zieht und nicht mehr die Theorie (mit sanft bremsen und so), stehen die Chancen doch gut, dass der Fuss permanent (wer mal ein zwei Meter hinter dem Vordermann bei einer akuten Bremsung zum Stillstand gekommen ist, kennt das) mit Druck auf dem Pedal kleben bleibt und man den Vodermann küsst. Ob das mit ABS auch passieren würde ist ja irrelevant.
Was, wenn dann auskommt, dass die Karre sicherheitstechnisch verändert wurde?
(Ich gehe nicht davon aus, das der Spruch "Mit Übung bremst man ohne ABS auf Schnee besser" zieht!?)
@J-Freak: Das Auto verliert seine Betriebserlaubnis, also kann es theoretisch ganz böse für dich kommen. Also auf die Nase binden sollte man es im Falle des Falles niemanden, denn der Versicherungsschutz wäre auch dahin. Daher auch einen dezenten Schalter benutzen...
Aber: Wie meine Vorredner schon sagten, der Sicherheitsgewinn für geübte Fahrer ist enorm. Ich werde daher den Umbau auch demnächst durchführen, weil das ABS nervtötend ist und den Bremsweg sehr oft unnötig verlängert! Zudem kann man auch bei Trockenheit die Kurven schöner anbremsen und das Heck viel besser in die Kurven werfen. Das verhindert meist das ABS...
Zitat: Der einzige Haken bei der Sache: Man muss trainieren, die Bremse loszulassen, um die Lenkbarkeit wiederherzustellen, denn mit blockerierten Vorderrädern kann man ja nicht lenken. Das ist aber alles erlernbar.
Als ob man in einer ungeplanten Notsituation das Auto ohne ABS "schneller" zum stehen bekommt. Das mag auf einem leeren Parkplatz funktionieren, wenn man vorher ein paar mal trainiert hat.
Zumal die Keilbildung bei Schnee doch mehr als fragwürdig ist.
Bearbeitet von: herr_welker am 13.02.2013 um 20:55:27
Zitat: Der einzige Haken bei der Sache: Man muss trainieren, die Bremse loszulassen, um die Lenkbarkeit wiederherzustellen, denn mit blockerierten Vorderrädern kann man ja nicht lenken. Das ist aber alles erlernbar.
Als ob man in einer ungeplanten Notsituation das Auto ohne ABS "schneller" zum stehen bekommt. Das mag auf einem leeren Parkplatz funktionieren, wenn man vorher ein paar mal trainiert hat.
Zumal die Keilbildung bei Schnee doch mehr als fragwürdig ist.
Bearbeitet von: herr_welker am 13.02.2013 um 20:55:27
(Zitat von: herr_welker)
Scheint so, als ob du noch nie ein Auto ohne ABS gefahren hättest. Und ein geübter Fahrer ist in einer "ungeplanten Situation" in der Lage richtig zu reagieren.
Als ob man in einer ungeplanten Notsituation das Auto ohne ABS "schneller" zum stehen bekommt. Das mag auf einem leeren Parkplatz funktionieren, wenn man vorher ein paar mal trainiert hat.
Zumal die Keilbildung bei Schnee doch mehr als fragwürdig ist.
(Zitat von: herr_welker)
Zuerst mal IST der Bremsweg auf losem Untergrund kürzer, nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis - und sogar ganz ohne alle Übung. Du musst nur fest genug bremsen, so dass die Räder blockieren, was auf Schnee nun jeder Depp schafft.
Dass die Keilwirkung den Bremsweg verkürzt kann Dir jeder Fachmann schriftlich geben. Leider ist das in Zeiten der weitgehenden ABS-Verbreitung bei Alltagsfahrern in Vergessenheit geraten.
Und klar bekommst Du das Auto auch in einer Notsituation schneller zum Stehen: Du latscht in einer Notsituation voll auf die Bremse. Bis hierher ist mit und ohne ABS gleich. Ab da zählt nur noch der Bremsweg, und der ist auf losem Schnee oder Sand etc ohne ABS nun mal kürzer, also steht der Wagen ohne ABS eher.
Trainieren muss man nur das Öffnen der Bremse, wenn man lenken muss, weil man z.B. ausweichen will. Das ist beim normalen Auffahrunfall eher selten der Fall. Auch mit ABS knallen die Leute straight way dem Vorderman ins Heck und versuchen gar nicht erst, auszuweichen.
Zitat:
Wie sieht das denn rechtlich aus?
Angenommen ich bin mit abgeschaltetem ABS unterwegs und der Vordermann bremst aprupt. Da in diesem Fall dann die Praxis zieht und nicht mehr die Theorie (mit sanft bremsen und so), stehen die Chancen doch gut, dass der Fuss permanent (wer mal ein zwei Meter hinter dem Vordermann bei einer akuten Bremsung zum Stillstand gekommen ist, kennt das) mit Druck auf dem Pedal kleben bleibt und man den Vodermann küsst. Ob das mit ABS auch passieren würde ist ja irrelevant.
Was, wenn dann auskommt, dass die Karre sicherheitstechnisch verändert wurde?
(Ich gehe nicht davon aus, das der Spruch "Mit Übung bremst man ohne ABS auf Schnee besser" zieht!?)
(Zitat von: J-Freak)
Sanftes Bremsen ist wie oben schon gesagt nicht nötig!
Zunächst mal bist Du bei einem Auffahrunfall ohnehin immer schuld, ob nun mit oder ohne ABS.
Ob sich ein rechtliches Problem ergibt hängt auch vom Baujahr, Modell etc. ab.
Früher hatten die Autos kein ABS, danach war oft ein ABS-Abschalter verfügbar. Inzwischen gibt es den nicht mehr. ABS war aber lange Zeit noch nicht vorgeschrieben. Da müsste man je nach Modell recherchieren.
Die Gesetzeslage ist nicht so ganz leicht zu durchschauen:
Soweit mir bekannt gab es seit 2004 eine freiwillige Selbstverpflichtung der Hersteller, ABS einzubauen. Es war aber nicht Vorschrift.
Nach einem Beschluss des Europaparlaments vom 10. März 2009 müssen seit November 2011 alle in der EU erstmalig neu zugelassenen Pkw- und Lkw-Modelle serienmäßig mit ESP ausgestattet werden (abgesehen von Kleinserienherstellern bis 1000 Autos/Jahr). (Das gilt also nicht für einen Neuwagen, der z.B. 2012 verkauft und erstmals zugelassen wird, aber schon z.B. 2010 die EU-Typzulassung erhielt).
Vorgeschrieben ist ABS ohne Ausschalter wenn ich nicht irre erst seit dem 26.2.2012 durch eine EU-Reglung (außer für Fahrzeuge der europaweit gültigen Norm "ECSSTA" = European Community Small Series Type Approval).
Ganz unabhängig davon sieht diese EU-Reglung vor: "Die Vorschriften dieser Verordnung berühren nicht die Vorschriften von Artikel 24 der Richtlinie 2007/46/EG über Einzelgenehmigungen, insbesondere nicht die für die Mitgliedstaaten bestehende Möglichkeit, Einzelgenehmigungen zu erteilen, sofern sie alternative Anforderungen festlegen." Ob das jetzt heißt, dass man den TÜV überzeugen könnte, einen ABS-Schalter einzutragen weiß ich nicht genau.
Um die Sache noch komplizierte zu machen haben die Mercedes-Modelle einen Inspektionsmodus, in dem ESP und ABS total abgeschaltet sind. Damit können die Werkstätten bestimmten Problemen auf den Grund gehen, was sie real wohl beim Probefahren auf öffentlichen Strassen tun werden!
Das Risiko für den Privatmann wäre, dass im Schadenfall und wenn die Versicherung Probleme machen sollte du oder dein Anwalt dich mit diesem Gesetzeswust herumschlagen müsstest. Im Zweifelsfall bliebe noch zu klären, ob die ABS-Abschaltbarkeit überhaupt Einfluss auf den Unfall-Verlauf hatte. Hier wiederum kann dir jeder Sachverständige bescheinigen, dass der Bremsweg bei loser Schneedecke kürzer ist. Es wäre höchstens noch an dir, zu belegen, wie die Schneedecke denn nun beschaffen war. Von daher würde ich es lieber auch nicht an die große Glocke hängen, wenn man einen ABS-Schalter hat.
Grüße ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat: Dass die Keilwirkung den Bremsweg verkürzt kann Dir jeder Fachmann schriftlich geben.
Wir reden hier aber nicht von kleinen Kieselsteinen, sondern von locker flockigen Schnee. Ist da der Effekt genauso?
Zitat: Trainieren muss man nur das Öffnen der Bremse, wenn man lenken muss, weil man z.B. ausweichen will.
Du musst die Bremse nicht nur beim Ausweichen öffnen, sondern auch, wenn nur eine Seite des Fahrzeugs blockiert. Und das ganze in den Sekundenbruchteilen, bevor das Fahrzeug sich um 180 Grad dreht.
Aber mal eine technische Frage. Für was ist das Kabel, das modifiziert wird. So wie ich das sehe, geht aus der Anleitung nur hervor, das es sich um ein Kabel vom ABS Steuergerät handelt. Ist eine Aktivierung und Deaktivierung während der Fahrt wie beim ASC möglich?
Zitat: Dass die Keilwirkung den Bremsweg verkürzt kann Dir jeder Fachmann schriftlich geben.
Wir reden hier aber nicht von kleinen Kieselsteinen, sondern von locker flockigen Schnee. Ist da der Effekt genauso?
(Zitat von: herr_welker)
Ja, ist er!
Zitat:
Zitat: Trainieren muss man nur das Öffnen der Bremse, wenn man lenken muss, weil man z.B. ausweichen will.
Du musst die Bremse nicht nur beim Ausweichen öffnen, sondern auch, wenn nur eine Seite des Fahrzeugs blockiert. Und das ganze in den Sekundenbruchteilen, bevor das Fahrzeug sich um 180 Grad dreht.
Aber mal eine technische Frage. Für was ist das Kabel, das modifiziert wird. So wie ich das sehe, geht aus der Anleitung nur hervor, das es sich um ein Kabel vom ABS Steuergerät handelt. Ist eine Aktivierung und Deaktivierung während der Fahrt wie beim ASC möglich?
(Zitat von: herr_welker)
Ich glaube, es ist die Stromversorgung des ABS, und man kann es dann wohl während der Fahrt an- und abschalten (also wirklich ideal!). Man kann es auch nicht versehentlich abschalten ohne das zu bemerken, weil dann die ABS-Warnleuchte angeht. Ich sage aber gleich dazu, wenn man nicht wie wicli84 Rallye fährt, dann braucht man die ABS-Abschaltung eigentlich nur im Winter, und auch da macht es auf eisiger Strasse oder gut festgefahrenem Schnee keinen Sinn, weil sich da kein Schneekeil bildet. Dann kann man das ABS auch anlassen.
Ich bin "gefühlte Jahrhunderte" ohne ABS gefahren. Das ist wirklich alles kein Problem! Ich hatte einmal als Fahranfänger einen Unfall, da musste ich auf Schnee bremsen und der Wagen rutschte dann geradeaus, aber dabei ganz leicht nach rechts, so dass er irgendwann einen Wagen auf der benachbarten Fahrspur touchierte (so sanft, dass ich gar nicht glauben wollte, dass es wirklich zur Berührung gekommen war). Das wäre nicht passiert, wenn ich ganz kurz den Bremsdruck reduziert und den Kurs korrigiert hätte. Danach habe ich mir einen leeren Pappkarton genommen, bin auf einen verschneiten Parkplatz und habe dort trainiert: Auf den Karton zufahren, Vollbremsung, kurz vor dem Karton die Bremse lösen und ausweichen. Das übt man mal eine halbe Stunde, dann sitzt das. Danach gab es solche Situation nicht mehr.
Ich kann mich jetzt übrigens beim besten Willen nicht erinnern, jemals in meinem ganze Autofahrerleben in eine µ-Split-Situation (einseitig weniger Grip beim Bremsen) gekommen zu sein, die zu einem Dreher geführt hätte oder auch nur ganz entfernt zu einer gefährlichen Situation. Glaub's mir oder nicht, aber ganz nüchtern betrachtet sehe ich die Vorteile des ABS eigentlich primär darin, dass man beim Hochgeschwindigkeitsbremsen auf der Autobahn keine "Bremsplatten" riskiert (also eine Stelle am Reifen, die durch das Blockieren stark abgebremst ist, wodurch der Reifen nicht mehr richtig rund ist).
Gasgeben ohne Traktionskontrolle / ESP auf Schnee im Hecktriebler ist da definitiv kritischer, zumal in Kurven. Das muss man wirklich trainineren - erlernbar ist das aber auch. War gestern wieder mal 2 Stunden Driften auf Schnee, ohne Traktionskontrolle natürlich. ESP hat mein Wagen eh nicht :) Natürlich auf einem einsamen Parkplatz, muss sich also keiner aufregen ;) (Eine kleine Anleitung, wie man das lernt gibt's in meiner Fotostory im Anhang)
Ich werde mir übrigens - toi, toi, toi - dieses Jahr einen Caterham kaufen. Der hat gar kein ABS. Nicht mal einen Bremskraftverstärker. Auch keine Servolenkung. Und ESP schon gleich gar nicht. Und das braucht er auch alles nicht! Dafür ein Sperrdifferenzial. Bin diese Jahr schon ungefähr 900 km in einem Caterham gefahren, recht "sportlich", versteht sich! ;) Für einen etwas geübten Sportfahrer ist das alles easy going - und macht pervers viel Spaß! :)
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 13.02.2013 um 23:23:59
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zunächst mal bist Du bei einem Auffahrunfall ohnehin immer schuld, ob nun mit oder ohne ABS. Das ist klar, jedoch spielts für mich dann durchaus eine Rolle, ob ich einen Tausender Selbstbehalt abdrücke oder den ganzen Schaden zahle. Personenschaden lassen wir mal aus..
Ob sich ein rechtliches Problem ergibt hängt auch vom Baujahr, Modell etc. ab.
....
Früher hatten die Autos kein ABS, danach war oft ein ABS-Abschalter verfügbar. Inzwischen gibt es den nicht mehr. ABS war aber lange Zeit noch nicht vorgeschrieben. Da müsste man je nach Modell recherchieren.
Natürlich geht es um ein Auto, welches ab Stange über ABS verfügt und keinen "Serien-Abschalter" hat. Aber dann könnte es sein, das gemäss Gesetzeslage die Karre kein ABS bräuchte, das aber trotzdem hat. Zählt dann nun das Gesetz oder doch die Tatsache, dass man die Karre verändert hat (jetzt im Falle eines Schadens)?
Von daher würde ich es lieber auch nicht an die große Glocke hängen, wenn man einen ABS-Schalter hat.
Besser nicht, nein =)
Grüße ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Fett
Zitat:
Ich werde mir übrigens - toi, toi, toi - dieses Jahr einen Caterham kaufen. Der hat gar kein ABS. Nicht mal einen Bremskraftverstärker. Auch keine Servolenkung. Und ESP schon gleich gar nicht. Und das braucht er auch alles nicht! Dafür ein Sperrdifferenzial. Bin diese Jahr schon ungefähr 900 km in einem Caterham gefahren, recht "sportlich", versteht sich! ;)
Und die Karre dann auch im Winter bei weisser Strasse fahren?
(Zitat von: ChrisH)
Und nochmals fett
Edit: Was ich noch sagen wollte, mich hat das ABS bis jetzt noch nie gestört bei meiner Karre. Die Strassen waren in letzter Zeit öfters weiss aber ich kann mich nicht erinnern, dass mich das einmal gestört oder auf irgend eine Art und Weise beeinträchtig hat. Vielleicht liegts auch daran, dass ich eher vorsichtig fahre (bei Schnee sowieso), guten Sohlen habe und die Karre generell gut hält bei Schnee. Gleiches gilt übrigens auch fürs ESP, welches im Vergleich zum ABS schon öfters geregelt hat. Bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Karre wieder gerade in der Spur steht =) Oke, ich hab ja auch xDrive, aber trotzdem =)
Bitte benutz doch mal die Codes, das ist sonst etwas anstrengend zu lesen. Am Anfang von einem Zitat steht immer in eckigen Klammern [ quote] , am Ende dann die untere Zeile, bei dir also: [ right][ i](Zitat von: J-Freak)[ /i][ /right] [ /quote]
(Hab nach der eckigen Klammer immer ein Freizeichen eingesetzt, damit der Rechner es hier anzeigt und nicht als Code erkennt). Die kannst Du einfach mit copy paste vor und nach Absätze einsetzten und dann deine Kommentare dazu schreiben. Klar, oder soll ich's nochmal erklären?
Zitat:
Zitat:
Ich werde mir übrigens - toi, toi, toi - dieses Jahr einen Caterham kaufen. Der hat gar kein ABS. Nicht mal einen Bremskraftverstärker. Auch keine Servolenkung. Und ESP schon gleich gar nicht. Und das braucht er auch alles nicht! Dafür ein Sperrdifferenzial. Bin diese Jahr schon ungefähr 900 km in einem Caterham gefahren, recht "sportlich", versteht sich! ;)
(Zitat von: ChrisH)
Und die Karre dann auch im Winter bei weisser Strasse fahren?
(Zitat von: J-Freak)
Und schon sind alle Zitate richtig sortiert :)
Tipp: Bis zum Ende angucken :)
Ich persönlich werden den Caterham nicht bei Schnee fahren, die Alukarosserie steht gar nicht auf Streusalz! Kenne aber auch jemand, der damit das ganze Jahr durchfährt, inkl. im Winter berufliche Kundenbesuche.
Glaub's mir einfach mal, ich bin viele, viele Winter ohne ABS gefahren. (ESP habe ich immer noch nicht, inzwischen beim 323ti zumindest eine Traktionskontrolle). Schnee ohne ABS gehört wahrlich nicht gerade zu den fahrerischen Herausforderungen - jedenfalls nicht wegen des fehlenden ABS.
Zitat:
Edit: Was ich noch sagen wollte, mich hat das ABS bis jetzt noch nie gestört bei meiner Karre. Die Strassen waren in letzter Zeit öfters weiss aber ich kann mich nicht erinnern, dass mich das einmal gestört oder auf irgend eine Art und Weise beeinträchtig hat. Vielleicht liegts auch daran, dass ich eher vorsichtig fahre (bei Schnee sowieso), guten Sohlen habe und die Karre generell gut hält bei Schnee. Gleiches gilt übrigens auch fürs ESP, welches im Vergleich zum ABS schon öfters geregelt hat. Bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Karre wieder gerade in der Spur steht =) Oke, ich hab ja auch xDrive, aber trotzdem =)
(Zitat von: J-Freak)
Ja gut, Du hattest vermutlich noch keinen Vergleich. Umso mehr Schnee liegt, umso krasser wird der Unterschied. Auf richtig festgewalzter, eisiger Decke spielt es kaum noch eine Rolle, da kann das ABS bzgl Bremsweg auch eingeschaltet bleiben. Auf Eisplatten ist es eh schon egal.
Machst Du eigentlich irgendwas, um im Winter den Grip zu spüren? Ganz kurzes Anbremsen um zu spüren, wie viel Bremskarft das Rad übertragen kann geht auch mit ABS, ist allerdings ohne ABS noch "informativer", weil man das Blockieren deutlicher spürt. Walter Röhrl hat mal so schön geschrieben, dass er - anders als bei einer Rallye - im Winter auch nicht wüßte, wieviel Grip gerade vorhanden ist, wenn er gemütlich wie Opa Schmidt fahren würde. Dann spürt man halt nicht, was die nächste Kurve verträgt oder wie früh man bremsen muss und ist deshalb riskanter unterwegs. Mit so ein paar kurzen Testbremsungen weiß man halt Bescheid, wie griffig die Strasse ist, ohne deshalb Rallye-Tempo vorlegen zu müssen ;)
An Winterreifen fahre ich auch nach Möglichkeit nur das Beste vom Besten, allerdings bevorzugt mit 240 km/h-Freigabe (Derzeit fahre ich die sackteure N1-Porschespezifikation. Die Schlappen kosten in 16 Zoll tatsächlich 50 % mehr als die 18-Zoll-Sommerreifen! Wahnsinn!) Letztlich hat man auf Schnee aber eh immer zu wenig Grip und vor allem zu lange Bremswege. Der xDrive ist natürlich toll an Steigungen und zum Anfahren, gar keine Frage. Andererseits sollte man aber doppelt vorsichtig sein, denn der Bremsweg ist keinen Millimeter kürzer als mit Heckantrieb und man wird halt beim Beschleunigen nicht so deutlich darauf aufmerksam, wie schlecht der Grip gerade ist.
ESP und Schnee: Da geht es natürlich nur um Vortrieb, nicht um Bremsweg. Da sind übrigens bei den heftigen Schneefällen im Oktober in der Schweiz sogar Geländewagen an ihrem ESP gescheitert. Ein Bekannter hat da ausführlich berichtet von den ganzen Gestrandeten, denen er dann geholfen hat. Da half oft nur noch das Ziehen der ESP-Sicherung, damit die wieder vom Fleck kamen. Die Leute waren dann wohl oft total überrascht, dass es ohne ESP plötzlich weitergeht, weil sie sich blind auf den Hightech-Kram verlassen haben.
Womit ich jetzt bitte nicht sagen will, dass ESP grundsätzlich schlecht ist! Wie schon gesagt erfordert das Fahren eines Hecktrieblers ohne ESP auf Schnee durchaus mehr an Übung als bei einem fehlenden ABS, und die hat sicher nicht jeder. Nur leider gibt es Situationen, da bist Du ohne ESP-Abschaltmöglichkeit einfach am Arsch. Und viele Autos haben heute keinen wirklich funktionierenden ESP-Schalter mehr. Besonders krass ist halt der neue Golf: Betrieb mit Schneeketten geht wegen des ESP nicht mehr, ohne Ketten ist die Weiterfahrt meist unmöglich oder verboten (sonst würde man sie ja nicht aufziehen). Also aussteigen und laufen! Na toll! Eigentlich sollte jedes solche System einen Ausschalter zwingend vorgeschrieben haben. Es nimmt ja auch niemand den Tod eines Babies in Babyschale durch einen Frontairbag in Kauf: Da macht man halt einen Airbag-Ausschalter hin und das Problem ist gelöst.
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 14.02.2013 um 21:07:39
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ich habe den ABS-Schalter auch schon eine Weile auf der Liste geplanter Modifikationen.
Auf e36racing.de ist es über für die E36 Limo beschrieben.
Weiß jemand, ob der Kabel-Farbcode (oder generell die Farbcodes) beim Compact (323ti) die gleichen sind wie bei der Limousine?
Grüße ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Meine Frage ist übrigens noch offen. Weiß jemand was dazu?
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Bitte benutz doch mal die Codes, das ist sonst etwas anstrengend zu lesen. (....) Klar, oder soll ich's nochmal erklären?
(Zitat von: ChrisH)
Oh, mir ist durchaus klar, wie man die Zitatfunktion verwendet. Nicht aus Zufall stehen die "Fett"-Hinweise nicht im Zitat. Die Idee ist eigentlich, jeden kommentierten Absatz nicht extra in ein Kästchen setzen zu müssen. Das zieht Posts nur grausam in die Länge. Aber natürlich werde ich in Zukunft darauf Rücksicht nehmen, wenn dir die andere Machart besser gefällt! =)
Zitat:
Glaub's mir einfach mal, ich bin viele, viele Winter ohne ABS gefahren. (ESP habe ich immer noch nicht, inzwischen beim 323ti zumindest eine Traktionskontrolle). Schnee ohne ABS gehört wahrlich nicht gerade zu den fahrerischen Herausforderungen - jedenfalls nicht wegen des fehlenden ABS.
(Zitat von: ChrisH)
Ich habe nirgends gesagt, ich würde dir etwas nicht glauben. Jeder, der schon 15 Jahre oder länger auf vier Räder unterwegs ist, kann das mit gutem Gewissen sagen.
Zitat:
Ja gut, Du hattest vermutlich noch keinen Vergleich. Umso mehr Schnee liegt, umso krasser wird der Unterschied. Auf richtig festgewalzter, eisiger Decke spielt es kaum noch eine Rolle, da kann das ABS bzgl Bremsweg auch eingeschaltet bleiben. Auf Eisplatten ist es eh schon egal.
(Zitat von: ChrisH)
Richtig!
Zitat:
Machst Du eigentlich irgendwas, um im Winter den Grip zu spüren? Ganz kurzes Anbremsen um zu spüren, wie viel Bremskarft das Rad übertragen kann geht auch mit ABS, ist allerdings ohne ABS noch "informativer", weil man das Blockieren deutlicher spürt. (...) Mit so ein paar kurzen Testbremsungen weiß man halt Bescheid, wie griffig die Strasse ist, ohne deshalb Rallye-Tempo vorlegen zu müssen ;)
(Zitat von: ChrisH)
Das mit den Testbremsungen ist bei mir durchaus an der Tagesordnung, wenn es die Verhältnisse dann zulassen. Ich teste oft wie weit ich mit meiner Karre gehen kann. Auch ich verlasse mich nicht einfach nur blind auf moderne Technik =)
Zitat:
Der xDrive ist natürlich toll an Steigungen und zum Anfahren, gar keine Frage. Andererseits sollte man aber doppelt vorsichtig sein, denn der Bremsweg ist keinen Millimeter kürzer als mit Heckantrieb und man wird halt beim Beschleunigen nicht so deutlich darauf aufmerksam, wie schlecht der Grip gerade ist.
(Zitat von: ChrisH)
Meine Meinung! Ich bin auch der erste, der es den aufgeplusterten Allradfahrer unter die Nase bindet, dass ihre Karre genauso schnell den Abflug macht wie jede andere auch..
Zitat:
ESP und Schnee: Da geht es natürlich nur um Vortrieb, nicht um Bremsweg. Da sind übrigens bei den heftigen Schneefällen im Oktober in der Schweiz sogar Geländewagen an ihrem ESP gescheitert. Ein Bekannter hat da ausführlich berichtet von den ganzen Gestrandeten, denen er dann geholfen hat. Da half oft nur noch das Ziehen der ESP-Sicherung, damit die wieder vom Fleck kamen. Die Leute waren dann wohl oft total überrascht, dass es ohne ESP plötzlich weitergeht, weil sie sich blind auf den Hightech-Kram verlassen haben.
(Zitat von: ChrisH)
Ich nehme auch nur zu ESP Stellung, weil es oben erwähnt wird. Das mit den Probleme glaube ich gerne, ich für meinen Teil hatte diese jedoch nicht. Im Gegenteil, wie erwähnt war ich sogar erstaunt wie gut die Karre hält. Da ich jede Woche 500 Km runterspule ist es für mich wichtig, das meine Karre vom Fleck kommt und nicht gleich in jeder Kurve den Abflug macht. Egal bei welchen Witterungen. Und das tut sie.
Selbst das Freifahren im Schnee mit den abgelatschten Sommerpneus hat tiptop geklappt (die Winterfinken hatten etwas Verspätung =)). Und ja ich weiss, xDrive und so (und beim Bremsen siehts wieder anders aus..) aber es hat geklappt und mich erstaunt.
Zitat:
Womit ich jetzt bitte nicht sagen will, dass ESP grundsätzlich schlecht ist! Wie schon gesagt erfordert das Fahren eines Hecktrieblers ohne ESP auf Schnee durchaus mehr an Übung als bei einem fehlenden ABS, und die hat sicher nicht jeder. Nur leider gibt es Situationen, da bist Du ohne ESP-Abschaltmöglichkeit einfach am Arsch. Und viele Autos haben heute keinen wirklich funktionierenden ESP-Schalter mehr. Besonders krass ist halt der neue Golf: Betrieb mit Schneeketten geht wegen des ESP nicht mehr, ohne Ketten ist die Weiterfahrt meist unmöglich oder verboten (sonst würde man sie ja nicht aufziehen). Also aussteigen und laufen! Na toll! Eigentlich sollte jedes solche System einen Ausschalter zwingend vorgeschrieben haben. Es nimmt ja auch niemand den Tod eines Babies in Babyschale durch einen Frontairbag in Kauf: Da macht man halt einen Airbag-Ausschalter hin und das Problem ist gelöst.
Grüße ChrisH
(Zitat von: ChrisH)
Ich hab den Schalter =) Sollte ich tatsächlich in eine solche Situation kommen, werd ich einfach den DTC-Knopf drei Sekunden lang drücken..
Ich hoffe meine Darstellung gefällt dir.. =) (Ein Fehlerlesen hab ich mir jetzt geschenkt, man verzeihe mir)
Man grüsst
Edit: Hab mir gerade noch das Vid angesehen. Ich muss zugeben, einen Tag mit so einem Teil auf Schnee rumzuheizen stell ich mir saugeil vor. =)
Beim zweiten Mal wenn ich aber so morgens zur Arbeit fahren müsste, würde ich die Karre anzünden =) Praktikabel und die Vielfahrtauglichkeit = 0 -10