Bei uns verdienen die Leihleute mehr Geld als unsere Festangestellten + Urlaubsgeld + Fahrtgeld. Zuschläge auf Überstunden. Also so schlecht geht es denen nicht.
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Hallo Edik90,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Zeitarbeit"!
Gruß
Dann hast du ne schlechte Firma. Leiharbeiter haben bei uns vielleicht die Hälfte. Sie können, bei uns zumindest, auch nur die Hälfte.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Ersteller dieses Themas
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Kommt ja auch drauf an was der Kunde Bestellt und was er bereit ist aus zu geben....aber das nur am rande.
Wer später Bremst is länger schnell!!
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Bei uns verdienen die Leihleute mehr Geld als unsere Festangestellten + Urlaubsgeld + Fahrtgeld. Zuschläge auf Überstunden. Also so schlecht geht es denen nicht.
(Zitat von: Edik90)
Klingt so, als ob du Arbeitgeber bist. Ist das so?
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Ich war viele Jahre auf Arbeitgeber Seite und ja er hat recht. Je nach Berufssparte verdienen u.a. auch Zeitarbeiter in Summa teilweise mehr als Festangestellte. Der Nachteil ist nicht der Lohn in Summe an sich, sondern die fehlende Leistung bei zum Beispiel Arbeitsunfähigeit, welche das Lohngefüge und eben nicht das Gehaltsgefüge mit sich bringt.
Bearbeitet von: veno am 13.07.2015 um 20:09:09
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Ich war viele Jahre auf Arbeitgeber Seite und ja er hat recht. Je nach Berufssparte verdienen u.a. auch Zeitarbeiter in Summa teilweise mehr als Festangestellte. Der Nachteil ist nicht der Lohn in Summe an sich, sondern die fehlende Leistung bei zum Beispiel Arbeitsunfähigeit, welche das Lohngefüge und eben nicht das Gehaltsgefüge mit sich bringt.(Zitat von: veno)
Das heißt, in deinem Unternehmen haben sich Krankheits- oder Urlaubszeiten der Festangestellten erheblich auf das Unternehmensergebnis ausgewirkt? Wirtschaftlich war es für dich also sinnvoller, trotz augenscheinlich höherer Lohnkosten Zeitarbeiter zu beschäftigen, weil deren Lohn bei Krankheit / Urlaub von der Zeitarbeitsfirma getragen wird? Unterm Strich waren für dich die Lohnkosten des Zeitarbeiters auf Grund der nicht entstehenden Ausfallzeiten somit also günstiger? Hab ich das so korrekt interpretiert?
In welcher Branche warst du tätig?
Bearbeitet von: Papa76 am 14.07.2015 um 10:03:03
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Nicht ganz. Zeitarbeiter sind nicht wirklich günstiger als Festangestellte, eher das Gegenteil. Der Vorteil für den Arbeitgeber ist die Flexibilität der Arbeitskraft im Sinne der kurzfristigen Erhöhung oder Senkung der Ressourcen und der damit und in Summe verbundene Verwaltungsaufwand dieses. Für die Vertragsgestaltung der Zeitarbeiter ist die Zeitarbeitsfirma zuständig. Diese entlohnen i.d.R. allerdings keine Arbeitsunfähigkeit, was wiederum einer der größeren negativ Knackpunkte für den Zeitarbeiter ist. Neben den nicht planbare langfristigen Perspektiven, welche man wiederum wie zum Beispiel für Konsumentenkredite oder sonstiges benötigt. Summa gibt es natürlich für den Zeitarbeiter noch mehr nefative Aspekte. Dies war nur ein Beispiel. Der Lohn an sich (auch in Höhe) bei max. möglicher Arbeitskraft Bereitstellung ist es allerdings eher selten. In meiner Branche verdienen Zeitarbeiter so ab 30k € aufwärts. In höheren Positionen sind es dann gerne auch mal das doppelte oder mehr, allerdings dann nicht mehr als Zeitarbeiter. Hier dann eher Festangestellte/AT oder ggf. Freelancer and so on.
Ich persönlich finde Zeitarbeit als nichts verwerfliches, wenn es das bleibt wofür es stehen sollte und zwar kurzfristige Arbeit als Übergang in eine Festanstellung.
Bearbeitet von: veno am 14.07.2015 um 13:47:39
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Ich persönlich finde Zeitarbeit als nichts verwerfliches, wenn es das bleibt wofür es stehen sollte und zwar kurzfristige Arbeit als Übergang in eine Festanstellung.(Zitat von: veno)
oder zum Abfangen von Spitzen. Dann stimmen wir ja überein.
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.