Danke für die vielen Beiträge. Ich hatte letzte Woche keine Zeit und muss mich durch Eure Beiträge so nach und nach durcharbeiten.
Hier schon mal die Antwort an kmax_187
Lieber kmax_187,
Vahrenholt hat doch recht, die NASA hat tatsächlich alte, echte Temperaturmessungen durch neue, künstlich erzeugte "Temperaturdaten" ersetzt und erweckt jetzt nachträglich auch noch den Eindruck, als seien sie nicht "adjustiert" worden
LinkOhne diese Datenmanipulation kommt man beim Beweis der Klimaerwärmung halt ins Stolpern. Wenn man gegenüber der NASA-Datenänderung wohlwollend ist, nennt man das "Adjustment", andernfalls nennt man es eben "Manipulation" oder "Fälschung".
Döhler ist Biologe und Chemiker, und als solcher hat er ein vielfaches des Wissens über die Erdgeschichte und das Klima, dass der normale Klimahysteriker in der Politik oder in NGOs aufzubieten hat. Glaub es oder lass es halt bleiben.
Vahrenhold wurde kurzerhand vom Wissenschaftler zum "Lobbyisten der Kohleindustrie" umdeklariert. In seinem Brief in Correctiv geht er genau darauf ein:
LinkEin guter Bekannter von mir ist Prof. in der Chirurgie: Glaub mir, der bekommt garantiert keine Schweißperlen auf der Stirn, wenn er mit solchen Helden wie Prof. Levermann vom PIK über Klimawandel diskutieren müsste. Levermann, der große Klimawissenschaflter, redet zwar pausenlos über CO2, aber zeigt dann im Untersuchungsausschuss des Bundestages, dass er nicht mal weiß, was für eine Form ein CO2-Molekül hat. Wohlgemerkt, ER hat die Molekülform dort als Argument eingebracht!
Radiologen, Archäologen, Psychologen oder Juristen sind alle keine Wissenschaftler? Geh mal an eine Uni in die jeweiligen Fakultäten und erkläre denen das persönlich! Bin mal gespannt, ob Du da lebend wieder raus kommst! :)
"Geschäftsführer" oder "Lobbyisten" haben alle nie studiert? Meinst Du, die haben ihre Doktortitel in der Lotterie gewonnen? Ich kenne übrigens etliche aktive Forscher, die gleichzeitig Geschäftsführer, CEOs und ähnliches sind. Das sind in der Regel Start-ups im Uni-Umfeld, meist von Uni-Professoren gegründet.
Das Klima ist für die Archäologen ein wichtiger Faktor für die Interpretation ihrer Daten, genau wie z.B. die Geologie. Archäologen haben sicher mehr Ahnung vom Klima der letzten Jahrtausende als alle Klima-Aktivisten zusammen. Ein Archäologe wird sich z.B. kaum wundern, dass unter schmelzenden Gletschern Bäume aus dem Mittelalter oder der Römerzeit zum Vorschein kommen (Kleine Warmzeiten im Hochmittelalter und der Römerzeit, dazwischen das Frühmittelalterlichen Pessimum, eine kleine Eiszeit). Nach der mittelalterlichen Warmzeit kam dann die letzte "kleine Eiszeit" mit ihrem Gletscherwachstum, an deren Ende unsere jetzige kleinen Warmzeit begann. Man braucht z.B. auch nicht so planlos herumzuraten, was wohl die Völkerwanderung verursacht hat, wenn man das Frühmittelalterliche Pessimum kennt.
Man muss gar nicht der Überexperte sein, ein gesundes Wissen über die Erd- und Klima-Geschichte reicht schon, um ständig über haarsträubende Widersprüche bei der "Klimakatastrophe" zu stolpern.
Ich erkläre das mal an einem fiktiven, überzeichneten Beispiel: Wenn du die Motorhaube öffnest, siehst du heute statt des Motors eine Plastikabdeckung. Jemand könnte jetzt behaupten: Die Autos fahren heute mit Nuklearreaktoren, und die Öl- und Autolobby macht uns nur vor, dass noch Verbrennungsmotoren verbaut werden, um weiter Treibstoff, Motorersatzteile, Motoröl und Motorenwartungen verkaufen zu können. Wer fast nichts weiß, der stünde ratlos davor, weil die einen dies und die anderen das sagen. Man muss aber kein Wissenschaftler für Verbrennungsmotoren sein, um darauf zu kommen, dass es nicht stimmt, oder? Nicht nur KFZ-Mechaniker, auch viele andere werden mehr als genug über das Auto wissen, um Widersprüche zu bemerken.
Gar kein Wissen reicht zwar nicht. Aber mit etwas fundierteren Kenntnissen über die Geschichte der Erde und ihres Klimas sind die zahllosen Ungereimtheiten beim Thema "menschengemachter Klimawandel" eben einfach offensichtlich.
Letztlich ist es auch egal, wer und wie viele den Brief nun unterschrieben haben: Forschung ist nun mal keine Demokratie, wo die Mehrheiten entscheiden. Wer die härteren Fakten vorweisen kann, hat in der Forschung recht. Und wer schreit, hat (wie meist im Leben) unrecht.
Galileo Galilei stand im Prozess allein vor dem Vatikan mit seiner These, dass die Erde sich um die Sonne dreht. Er war übrigens nicht der einzige, der auf das heliozentrische Weltbild gekommen war (z.B. auch Kepler). Seine Thesen hatten damals definitiv noch einige "Löcher" (z.B. Kometen), aber er hatte trotzdem recht!
Zur Forschungsförderung:
Es mag ja meine Meinung sein, aber ich weiß halt aus eigener Erfahrung, wie Forschungsförderung im echten Leben funktioniert.
Hier mal ein ganz aktuelles Beispiel:
Immer wieder wird uns in den Medien erzählt, die Eisbären sind wegen der Klimaerwärumg vom Aussterben bedroht. Leider hat man wohl vergessen, die Eisbären darüber zu informieren. Denn tatsächlich zeigen Studien, dass die Eibärbestände sogar deutlich anwachsen. Ein Zoologin hat deshalb jetzt ihre Stelle verloren. Aber was soll die arme Frau machen, wenn die Viecher einfach nicht politisch korrekt aussterben wollen? Ihre Forschungsdaten fälschen? Oder die Eisbären bei der Zählung abknallen und hinterher behaupten, der Klimawandel war´s?
https://www.freiewelt.net/nachricht/klimawandel-eisbaeren-vermehren-sich-so-munter-wie-nie-10079324/Lieber kmax_187, was mich aber viel mehr interessieren würde:
Warum ist die Ansicht, dass der Weltuntergang ausbleibt, eigentlich so schwer erträglich für Dich? Eigentlich ist das doch eine gute Nachricht, oder? Warum freust Du Dich nicht darüber?
Oder warum bist Du als jemand ohne Klima-Vorkenntnisse nicht einfach mal offen, Dir unvoreingenommen beide Seiten anzuhören?
Grüße
ChrisH