@Mieler
Hatten wir doch alles schon diskutiert:
Weil dieser MAK-Grenzwerte der MAK-Kommission auf den bisher vorliegenden toxologischen Studien beruht - und nicht auf grünem Wunschdenken.
LinkUnd mit Kleinkindern und Kranken kann man den Faktor von 23,75 zwischen 950 µg/m3 und 40 µg/m3 auch nicht begründen, dafür ist er viel zu hoch.
Zumal der MAK-Wert ja auch noch pro Tag vier Überschreitungen der 950 µg/m3 um den Faktor 2 zuläßt. Das sind also erheblich mehr Überschreitungen, als an den besonders "belasteten" Stellen wie Stuttgart Neckartor beim Grenzwert bei den dort geltenden 40 µg/m3 gemessen werden.
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Als Grenzwert am Arbeitsplatz im Innenraum gilt ein Wert vom 950 µg/m3. Dieser Wert ist der sogenannte Schichtmittelwert; er darf kurzzeitig und bis zu 4 mal pro Schicht um einen Faktor 2 überschritten werden."
Das heißt, kurzfristig kann innerhalb der 8 Arbeitsstunden am Arbeitsplatz auch 4 x eine Konzentration von 1900 µg/m3 vorliegen, und zwar an ALLEN Arbeitstagen in allen Berufsjahren, ohne dass gesundheitliche Folgen zu befürchten sind!
Jetzt kommt als neues Untersuchungsergebnis halt auch noch dazu, dass schon ein paar Meter von der Straße entfernt die NO2-Mengen rapide abnehmen.
Das gleiche gilt in der Höhe: In 3 Meter Höhe wird erheblich weniger NO2 gemessen als in Bodennähe, wo die Meßstationen stehen.
Wie oben schon geschrieben hat sich die NO2-Belastung zwischen 1990 und 2014 ohnehin mehr als halbiert.
Da wird bloß wieder mal eine Sau durch´s grüne Dorf getrieben.
Grüße
ChrisH