Hallo Tommy122,
aus meinem ersten Beitrag geht folgendes hervor:
"Nach diversen Tests, Wechsel von allen möglichen Teilen und einigen Erkenntnissen kam jetzt heraus, dass es nur noch der LMM sein kann."
Glaubst Du mir eigentlich das, was ich schreibe? Wenn Du mir wirklich helfen willst, dann vergiss doch mal das drum herum und beziehe Dich noch einfach mal nur auf meine Frage:
"WER HAT ERFAHRUNG MIT PIERBURG UND KANN MIR WAS DARÜBER ERZÄHLEN?"
Wenn Du keine Erfahrung hast mit Pierburg, dann ist es doch gut, musst mir ja nicht schreiben..
(Zitat von: Jens30)
Dann musst du dich besser Ausdrücken!
Du hast folgendes geschrieben bei genau dem Eintrag ober meinen den du zitiert hast:
Dann habe ich einen Luftmassensystemtest machen lassen und es kam raus, dass die Werte innerhalb der Toleranzen liegen würden.
Innerhalb der Toleranz heisst das der LMM in Ordnung ist! Ich glaub eher du willst nicht hören das dein Fehler wo anders liegt als am LMM! Ob Pierburg oder Bosch........und wie man aus zahlreichen Beiträgen weiss, sollte man immer zum Original greifen! Und das ist der Bosch!
(Zitat von: Tommy122)
Nein, so ist es nun wirklich nicht, ja vielleicht hätte ich mich klarer ausdrücken müssen. Vielleicht hätte ich auch einfach nur die Frage stellen sollen:
"Wie sind die Luftmassenmesser von Pierburg?"
Ohne noch einen kurzen Einblick in das Problem zu gewähren.
Der Grund der Verwirrung war wohl, dass ich nicht alles geschrieben habe, was bereits gemacht wurde. Und das habe ich nicht, weil ich bestimmt schon genügend andere Beiträge hier in den Foren geschrieben habe dazu und mir irgendwann die Puste ausging. Ich bin schon so lange an der Sache dran, dass ich echt kein Bock mehr habe.
Trotzdem zähle ich mal kurz jetzt auf, was alles gemacht wurde:
Ansaugbrücke abgenommen zum Reinigen. Dort war nur ein leichter Film an den Innenwänden. AGR komplett gereinigt und mit Unterdruckpumpe auf Funktion geprüft. VTG-Verstellung mit einer Unterdruckpumpe auf Leichtgängigkeit und Dichtigkeit geprüft. Unterdruckspeicher für VTG Verstellung mit Unterdruckpumpe auf Dichtigkeit geprüft.
Druckwandler für die VTG-Verstellung getauscht (original BMW)
zwei defekte Injektoren wurden neu gemacht wegen unrundem Motorlauf.
Luftfilter neu (original BMW), Dieselfilter neu,
Alle Unterdruckschläuche neu gemacht von VTG Dose bis Unterdruckverteilung.
Turbo-Druckrohr von Turbo weg zum Ladeluftkühler neu gemacht, da sich ein Stehbolzen von der Karrosserie reingebohrt hatte.
Rail-Druck-Werte wurden sich mit dem INPA angeschaut. Auch ok.
Und das habe ich alles innerhalb der letztens 10 bis 11 Monate gemacht. Keine dieser Aktionen hatte auch nur die kleinste Veränderung an den von mir beschriebenen Symptomen bewirkt.
Erst als ich zum ersten Mal dann im September 2015 einen Luftmassensystemtest machen lies, kam raus, dass der eingebaute LMM Nummer 468 am Ende deutlich außerhalb der Toleranzen liegt. Also habe ich einen neuen besorgt. Den mit der 0928 400 527. Von da an ist das Auto dann sehr gut gelaufen. Dann 8 Wochen später fing das Auto aber wieder langsam an schlecht zu laufen. Die alten Symptome kamen zurück. Also habe ich wieder gesucht und nix gefunden. Dann bekam ich den Tipp den Drucksensor hinten an der Ansaugbrücke noch neu zu machen.
Also habe ich den Drucksensor hinten an der Ansaugbrücke getauscht (original BMW). Das war im Januar 2016.
Keine Veränderung.
Vor einigen Wochen wurde ich dann privat an zu jemandem geschickt, der in der Störungsdiagnose bei den Freundlichen tätig ist und den ganzen Tag nichts anderes macht wie solchen Sachen auf den Grund gehen.
Der sagte mir, ich solle mal das Steuergerät umprogrammieren lassen. Bei diesem Motor wäre das ein häufiges Problem. Gesagt getan. Adaptionswerte wurden dann natürlich auch gelöscht. Klar. 4 Tage lang danach ist das Auto dann super gelaufen. Danach habe ich dann direkt nochmal einen Termin gemacht. Dann haben sie das AGR gereinigt. Angeblich war es total verdreckt. Keine Ahnung, ich war nicht dabei. Danach ist das Auto ungefähr 2 Stunden wieder etwas besser gelaufen, keine Löcher mehr. Aber dafür unten rum total zäh. Mitlerweile habe ich aber wieder kleinere Löcher in der Beschleunigung.
Und dann nach einigen Tagen habe ich selbst noch ein paar Tests gemacht.
Ich habe den LMM bei laufendem Motor abgesteckt und er hatte sich kurz verschluckt. Dann bin ich damit mal gefahren und der Motor fühlte sich an wie ein neuer Motor. Kein Ruckeln, keine Aussetzer, keine Löcher, geradelinige durchgehende Beschleunigung von unten heraus. Einziger Unterschied. Gefühlte 100 PS wegen abgestecktem LMM.
Dann habe ich die Abgasrückführung getestet. Ich habe den Ladedruckschlauch abgenommen, so dass ich von vorne das Ventil im AGR schön sehen konnte. Dann habe ich den Motor gestartet und den Turbodruckschlauch immer mit paar Fingern etwas zugehalten. Nur soviel dass der LMM etwas weniger Luftmasse misst. Und siehe da. Das AGR ist immer sofort zugegangen. Es ist auf ganzem Wege perfekt auf und zu gefahren und hat immer entsprechend den LMM Werten schön geregelt.
Da sich das Motorverhalten immer nur dann änderte, wenn es auch irgendeine Veränderung am LMM gegeben hatte, habe ich auch meine ganze Aufmerksamkeit darauf gelegt jetzt und bleibe da dran.