Ist eine Standheizung eine "Muss"?
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Also anscheinend gibts unterschiedliche meinungen.
Ich bin der Meinung, dass man beides Ganz gut machen kann...
Mein 130i wird sowieso nicht mehr so oft gefahren seit gestern, da nehme ich den Fiat Punto.
Bei uns in der Pfalz hat es die letzten Tagen übertrieben geschneit, das tue ich dem Bmw nicht an 😄 obwohl das spaß macht mal den Heck ausbrechen zu lassen 😁
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Hallo 33mebo33,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Ist eine Standheizung eine "Muss"?"!
Gruß
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Nordenham
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Es kommt auch sehr stark auf das jeweilige Fahrprofil an, bei viel Kurzstrecken bringt ne SH hauptsächlich eines, nämlich ne leere (und auch recht schnell defekte) Autobatterie!
Warum? Weil die Lüftung ja auch mitlaufen muss beim Standheizungsbetrieb, bedingt durch die anschließende kurze Fahrt lädt die Lichtmaschine die Batterie nicht wieder ganz auf und so wird diese langsam immer leerer, hat ein Arbeitskollege von mir auch schmerzlich erleben müssen, der nur etwa 8km zur Arbeit fährt!
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zum Glück fahre ich 31km....
geht Gut ins Geld 400€ tanken Mtl. sind keine Seltenheit
aber wenn dadrum gehen würde, hätte ich kein 3Liter Benziner gekauft, denn man lebt nur 1x!
Ist mir erst jetzt aufgefallen ... :)
Leider wird bei BMW nur der kleine Kreislauf erwärmt, damit der Innenraum warm ist.
Sicher, der Motor wird dadurch auch etwas schneller wärmer.(Zitat von: F11Treiber)
Wichtig ist doch dass der Motor vorgewärmt wird und das passiert ja auch mit dem kleinen Kreislauf. Macht mMn jedenfalls wenig Sinn den
großen Kreislauf inkl. Kühler zu erwärmen.
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Nordenham
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Es gibt seit kurzer Zeit auch Standheizungen, da wird wirklich nur der Heizkreislauf aufgewärmt, glaube von Waeco!
Die rühmen sich auch noch damit, dass dadurch der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger ist, völlig plemplem!^^
Warum sollte denn der große Kreislauf erwärmt werden ?
Der normale Betrieb macht es doch genau so,das Thermostat ist doch bis Wassertemperatur
90 Grad geschlossen.
Heizlüfter in den Innenraum zu stellen kann auch Feuergefährlich sein.
@Chris H : Was für einen Motor hat Dein Caterham ? Genau, ein ganz normaler Serienmotor
von Ford,Toyota oder sonst was. D.h. Mann kann , muss aber nicht.
Die im Video gezeigten Fahrzeuge stehen zum Teil wesentlich länger, und das
ist in Verbindung mit der Renntechnik was anderes als die normalen Serientriebwerke.
Die sind dafür gemacht,bei verschiedenen Wetterbedingungen zuverlässig zu sein.
Beispielsweise kann man das beim E90 320si sehen, die Reihenweise verrecken
wenn man sie im normalem Alltag benutzt.
Da sollte beim Parken wohl die Standheizung oder ähnliche Vorwärmung dauernd laufen..
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
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Warum sollte denn der große Kreislauf erwärmt werden ?
Der normale Betrieb macht es doch genau so,das Thermostat ist doch bis Wassertemperatur
90 Grad geschlossen.
(Zitat von: joecrashE36)
Ne, das ist mir klar, aber "der kleine Kreislauf" beeinhaltet nromalerweise bei allen Autos die Kühlkanäle des Motors (logisch, sonst würde das Kühlwasser ja nie war werden^^) und die Innenraumheizung, sprich, den Innenraumwärmetauscher. So wirds auch im Innenraum relativ schnell warm, vorrausgesetzt, die Heizung ist eingeschaltet!
Jetzt gibts aber ne Firma (glaube Waeco), die haben dies nochmal unterteilt, sodass nur noch das Kühlmittel der Innenraumheizung von der Standheizung erwärmt wird ohne den Motor zu erwärmen!
Also wirklich nur ne reine "Komfortheizung", was in meinen Augen totaler Quatsch ist, denn der Motor läuft in diesem Fall dann ja nach wie vor im Kaltstartmodus, also mit hohem Verschleiss!
Es gibt seit kurzer Zeit auch Standheizungen, da wird wirklich nur der Heizkreislauf aufgewärmt, glaube von Waeco!
Die rühmen sich auch noch damit, dass dadurch der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger ist, völlig plemplem!^^(Zitat von: Knüppel74)
Was ist daran jetzt Plemplem ?
Wäre es ja nur wenn der Motor kpl. ungeheizt bliebe und das wäre ja nur bei den Waeco-Heizlüftern so. Die werden jedoch nicht mit einer Kraftstoffersparnis angepriesen.
Bearbeitet von: Mieler am 04.01.2015 um 17:05:15
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Es gibt seit kurzer Zeit auch Standheizungen, da wird wirklich nur der Heizkreislauf aufgewärmt, glaube von Waeco!
Die rühmen sich auch noch damit, dass dadurch der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger ist, völlig plemplem!^^(Zitat von: Knüppel74)
Was ist daran jetzt Plemplem ?
Wäre es ja nur wenn der Motor kpl. ungeheizt bliebe und das wäre ja nur bei den Waeco-Heizlüftern so. Die werden jedoch nicht mit einer Kraftstoffersparnis angepriesen.
Bearbeitet von: Mieler am 04.01.2015 um 17:05:15
(Zitat von: Mieler)
Habe ich einen Beitrag über Dir beschrieben, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!^^
Die Posts sind wohl fast zeitgleich entstanden, also klassisch überlesen. ;)
Waeco ist es wohl nicht .. die bieten das nicht an.
Ich fahre den 130i
Hat alles drin, bis auf standheizung.
Was sind die Vorteile dafür und was muss man beim Kalt Start beachten?
Ich warte immer 3-4min im leerlauf...(Zitat von: 33mebo33)
Standheizungen werden überbewertet - vor allem weil die meisten Modelle eh nur noch den kleinen Kreis und nicht mehr den großenm Kreis beheizen.
3-4-Minuten Leerlauf ist bei einem Benziner so zimlich das übelste was du machen kannst.
Beim Kaltstart:
Motor starten, zügig mit niedrigen Drehzahlen und Last losfahren und vor allem die ersten paar 100 Meter extrem verhalten fahren. Der Motor soll nicht so schnell wie möglich auf Temperaturen kommen, sondern so gleichmässig wie möglich. Im reinen Leerlauf wird der Motor aber kein Stück warm, sprich der läuft bei dir 3-4 Minuten unter reinen Kaltstartbedingungen, bei sanftem Losfahren nur etwas 20-30 Sekunden.(Zitat von: Saugnapf)
Sehr interressant, ich war bisher genau der gleichen Meinung, vor kurzem gabs aber diesbezgl. ne Diskussion bei Motortalk im BMW-Forum, dass es angeblich wesentlich besser für den Motor sei, ihn "einige Zeit" im Leerlauf laufen zu lassen vor dem Losfahren, da er dadurch eben gleichmäßiger und langsamer warm würde!
Angeblich stünde genau dies auch in ausländischen Betriebsanleitungen deutscher Autos, nur eben hier bei uns nicht, weil dieses "Warmlaufenlassen" im Stand hierzulande gesetzlich verboten sei!
(Zitat von: Knüppel74)
Das Dumme ist nur, dass im Leerlauf der Energieüberschuß zum warmwerden zu gering ist. Der Motor läuft damit zu lange in der Kaltphase. Bei Bedingungen um -15 bis -20°C wird ein Motor mit Einspritzung im Leerleuf nicht mehr warm, da die Wärmeabfuhr gleich der Zufuhr ist. Deswegen werden in Sibirien Fahrzeuge mit Vergaser bevorzugt, weil deren thermischer Überschuss derart hoch ist, das es auch bei -50°C noch reicht. Dort läßt man den Motor übernacht auch mal laufen, weil man ihn sonst am nächsten Morgen nicht mehr anbekommt.
Wird losgefahren, so wird nicht nur die Drehzahl zum Fahren erhöht, sondern damit auch die Umwälzung der Kühlflüssigkeit und das führt zu einer schnelleren und gleichmässigeren Verteilung der Wärme im Motor. Gleichzeitig ist der Wärmeeintrag durch die Last höher und durch die erhöhte Drehzahl ist auch die Häufigkeit des Wärmeeintrages erhöht. Solange die Brennräume kalt sind, kommt da noch der Effekt der Abwaschung des Ölfilms hinzu, weil die eingespritzte Kraftstoffmenge zum Teil wieder an den kalten Brenn- und Zylinderräumen kondensiert. Diesen Effekt gilkt es so kurz wie möglich zu halten.
Warmlaufenlassen macht man z.B. bei Flugzeugen mit Kolbenmotor und dort steht in jeder Betriebsanleitung, das der Motor gestartet und dann aus Warmlaufdrehzahl gehalten werden soll bis die Öltemperatur über MIN liegt. Im Unterschied zum Kraftfahrzeug ist der Flugzeugmotor jedoch durch die Luftschraube und das Fehlen einer Kupplung immer unter Last. Für unsere Maschine gilt: Leerlauf bei 650 Umdrehungen, Warmlaufdrehzahl bei 1100 Umdrehungen.
Lastwagen starten ihren Motor ebenfalls und fahren nicht gleich los. Das hat aber nichts mit einm Warmlaufen zu tun, sondern diese müssen zuerst die Druckluftspeicher für die Bremse befüllen. Des Weiteren ist der Diesel an dieser Stelle sowieso unempfindlicher, da er das Abwaschen des Ölfilms nicht kennt.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Mitglied seit: 28.01.2013
Nordenham
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Vielen Dank, Saugnapf, also empfiehlst Du, schon relativ früh nach dem Starten des Motors auch loszufahren, gelle?
Wie sieht das mit dem Laufenlassen während des Eiskratzens aus, ebenso nicht empfehlenswert?
Ich mache das nie, sehe jedoch ständig eigentlich Kollegen, die es machen!
Lastwagen starten ihren Motor ebenfalls und fahren nicht gleich los. Das hat aber nichts mit einm Warmlaufen zu tun, sondern diese müssen zuerst die Druckluftspeicher für die Bremse befüllen. Des Weiteren ist der Diesel an dieser Stelle sowieso unempfindlicher, da er das Abwaschen des Ölfilms nicht kennt.
(Zitat von: Saugnapf)
ich hätte da eine frage zu dem thema:
vw 1,9 tdi pumpe düse motor, mkb ist axb, 105 ps diesel im t5
ich hatte einen motorschaden weil die passung pd element / zylinderkopf an zylinder 2 und 4 "ausgeschlagen/aufgearbeitet" war und nicht mehr richtig abgedichtet hat.
luft/diesel gemisch ist ausgetreten und hat den schmierfilm zwischen tassenstössel und auslassventil bei zylinder 4 abgewaschen, resultat war das die nocke komplett abgeschliffen war und die abgase durch das einlassventil "zurückgeschossen" sind. wie soll ich sagen, im lufi kasten hörte und spürte man eine pulsierende luftsäule. bei zylinder 2 wurde die nocke für das pd element schon stark angeschliffen.
so wurde es mir vom mechaniker erklärt und ich hielt es für plausibel, im netz habe ich ebenfalls diese erklärung gefunden.
problem ist übrigens bei den 5 zylinder pd von vag sehr gut bekannt, bei den 4 zylindern kommt es sehr selten vor.
ist der ölfilm mit diesel wirklich nicht abwaschbar, oder ist dies hier ein sonderfall?
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Vielen Dank, Saugnapf, also empfiehlst Du, schon relativ früh nach dem Starten des Motors auch loszufahren, gelle?
Wie sieht das mit dem Laufenlassen während des Eiskratzens aus, ebenso nicht empfehlenswert?
Ich mache das nie, sehe jedoch ständig eigentlich Kollegen, die es machen!
(Zitat von: Knüppel74)
Für den Motor ist es nicht empfehlenswert, für Dich aber schon. Wenn der Motor beim Eiskratzen läuft hast du eine größere Chance dass du nach dem Einsteigen eine einigermaßen frei bleibende Windschutzscheibe hast weil der Motor die Luft schon ein wenig anwärmen kann. Beim Firmenwagen ohne SH mache ich das so.
Mitglied seit: 28.01.2013
Nordenham
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Findeste? Ich meine, das bringt so gut wie nüscht, weil eben der Motor so gut wie gar nicht warm wird in diesen 3min.!
Hi,
das ist doch alles nur pseudo-technisches Blabla.
Auch ein Motor mit 20° hat eine Kaltlaufphase.
Konsequenterweise müssten man die Standheizung auch im Sommer anwerfen.
Macht aber niemand - außer vielleicht die Flughafenfeuerwehr mit ihren Löschfahrzeugen.
Die Leute kaufen sich eine Standheizung, um im Winter ''n warmen Arsch zu haben und nicht Eiskratzen zu müssen - so sieht's aus...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
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Meine Standheizung starte ich vor fast jedem Motorstart, egal ob Sommer oder WInter. Das aber hauptsächlich aus dem Grund dass er dann direkt mit LPG startet und ich so gut wie gar kein Startbenzin mehr benötige. Aber auch ohne SH macht es einen Unterschied ob ich einen Motor bei 20°C, 0°C oder sogar bei tiefen Minusgraden starte. Dabei verlängert sich ja die Kaltlaufphase deutlich.
Findeste? Ich meine, das bringt so gut wie nüscht, weil eben der Motor so gut wie gar nicht warm wird in diesen 3min.!
(Zitat von: Knüppel74)
Bei meinem FIrmenwagen reicht das aus damit die Scheibe nicht mehr zufriert wenn ich nach dem Kratzen den Scheibenwischer betätige. Ohne die paar Minuten warmlaufphase ist spätestens beim ersten Wischen die Scheibe voller Eisblumen. Sehr unangenehm :(
luft/diesel gemisch ist ausgetreten und hat den schmierfilm zwischen tassenstössel und auslassventil bei zylinder 4 abgewaschen, resultat war das die nocke komplett abgeschliffen war und die abgase durch das einlassventil "zurückgeschossen" sind. wie soll ich sagen, im lufi kasten hörte und spürte man eine pulsierende luftsäule. bei zylinder 2 wurde
(Zitat von: KTMschnee)
Es gibt kein Luft-Dieselgemisch und an den Tassenströssel kommt auch beim Benziner kein Gemisch - was hat dir da der Mechaniker für einen Müll erzählt?
Der Diesel bildet kein Gemisch aus, sondern verbrennt den Brennstoff nach dem Prinzip der diffusen Flamme (vereinfacht Fackel). Probleme kann es geben, wenn die Glühstifte nicht mehr fit sind. Dann läuft der Motor unrund und das Abgas riecht nach Diesel.
Der Tassenstößel des Ventils sitzt im Schmierkreislauf und kommt werde mit Ansaugluft noch mit Abgas in Berührung. Abgeschliffene Nockenwellen gibt es bei klemmenden Hydros und das ist ein hin und wieder auftretendes VW-Problem. Das Ganze ist also kein Schaden, wie er bei jedem Fahrzeug einmal auftreten kann, sondern meiner Meinung nach ein konstruktionbedingter Mangel - gibt man halt nicht gerne zu...
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Vielen Dank, Saugnapf, also empfiehlst Du, schon relativ früh nach dem Starten des Motors auch loszufahren, gelle?
Wie sieht das mit dem Laufenlassen während des Eiskratzens aus, ebenso nicht empfehlenswert?
Ich mache das nie, sehe jedoch ständig eigentlich Kollegen, die es machen!
(Zitat von: Knüppel74)
Er läuft die gesamte Zeit unter Kaltstartbedingungen. Und was Kollegen machen, muss nicht unbedingt sinnvoll sein. Werkstätten und Hersteller leben durch Reparaturen und Ersatzteile sehr gut von den dilettantischen Mißhandlungsfehler der Motoren und Fahrzeuge aufgrund der Tipps vom "Stammtisch".
Ich finde es einfach nur interessant, dass ich in fast 30 Jahren BMW mit zum Teil in meinen besten Zeiten bis zu 80.000 km im Jahr nur ein einziges mal außerplanmässig in der Werkstatt stand und außer Verschleißteilen keine Reparaturen hatte - die Ausnahme war beim tds, bei dem mir die Bremse vorne links festgegangen ist. Meine Fahrzeuge werden in der Regel zwischen 300.000 und 400.000 km alt und das Hauptproblem sind dann meistens verschlissene Sitze - mechanisch war bei Abgabe nach 340.000km nur beim 325i (E30) das Hinterachsgetriebe fertig. Ich habe noch nie im Leben eine Kupplung gebraucht, beim 525tds, beim 320d (E46), beim 330d(E90) keinen Turbolader.
Egal ob BMW, Mercedes oder Audi - bei Beachtung ein paar einfacher Regeln halten die Motoren und die Fahrzeuge ewig.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 35 Monaten
....
Ich muss sagen, da sind eh noch so einige Fragezeichen in meinem Kopf, was das optimale Prozedere für kalte Motoren ist. Ich dachte z.B. immer, es sei gut, wenn ein kalter Motor beim Kaltstart so schnell wie möglich anspringt, damit durch die dann höhere Drehzahl mehr Öldruck aufgebaut wird.
Dann hör ich im Video unten das erste Mal von "Cranken" (?), also einen kalten Rennmotor ohne Zündung vorab mit dem Starter erstmal etwas durchzudrehen, um Öldruck aufzubauen!
Cranken (?) wird hier ab 12:57 min beschrieben:
Grüße
ChrisH(Zitat von: ChrisH)
Ich habe heute etwas Interessantes zum oben von mir schon mal diskutierten "Cranken" gefunden. Es stammt aus dem Fahrbericht des DTM-M4-Rennwagens des Schnitzer-Teams aus dem aktuellen Heft der "sport auto".
Dort wärmen sie bei ausgeschaltem Motor Öl und Kühlwasser vor (wobei die beiden Pumpen die Flüssigkeiten umwälzen). Beim Starten kommt dann zuerst das Cranken. Dabei lässt man den Anlasser erstmal 3-4 Sekunden ohne eingeschaltete Zündung laufen und sobald dadurch genug Öldruck anliegt wird die Zündung per Hand zugeschaltet und der Motor startet. Das diene dazu, beim Anlassen schon den richtigen Öldruck zu haben.
Genauso macht mein Caterham-Motor das interessanterweise von selbst: Er startet den Motor erst, nachdem der Anlasser schon ein paar Sekunden gelaufen ist.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997