Schichtarbeit, Meinungen, Erfahrungen, Jobs
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Hallo
Habe jetzt mal aus Langeweile einige Seiten hier in dem Unterforum durchgeschaut und bis jetzt mal keinen Thread gefunden wo das Thema Schichtarbeit diskutiert bzw sich drüber unterhalten wird.
Ich selbst bin jetzt 22 Jahre alt, habe am 01.08.2009 meine Ausbildung zum Papiertechnologen angefangen und bin jetzt seit Juli 2012 fertig. Danach wurde ich in meiner Firma für ein halbes Jahr übernommen, danach 1 Jahr und jetzt ein unbefristeter Vertrag.
Ich würde mal gerne wissen wer von euch auch auf Schicht arbeitet oder sogar in der Papierindustrie.
Seit ihr zufrieden damit oder wünscht ihr euch was anderes zu machen oder oder oder ...
Ich für meinen Teil bin jetzt seit fast 1 1/2 Jahren im Schichtrythmus sprich:
Früh Früh Spät Spät Spät Nacht Nacht
2 Tage frei
Früh Früh Früh Spät Spät Nacht Nacht
2 Tage frei
Früh Früh Spät Spät Nacht Nacht Nacht
9 Tage frei
Also inklusive Wochenende Feiertagen und verplantem Urlaub
Ich muss selber zugeben:
Es ist gewöhnungsbredürftig, jedoch hab ich mich daran gewöhnt oft morgens auszuschlafen und auch zu arbeiten wenn andere Leute schlafen.
Zudem ist es nicht viel besonders körperliche Arbeit bei gutem Verdienst.
Es ist mir auf jeden Fall lieber als zb die ganze Woche von zu Hause weg zu sein ( Montage )
Man kann wenigstens in seinem eigenen Bett schlafen, sein eigenes Klo nutzen und auch seine eigene Dusche.
So jetzt erstmal genug, ich will Meinungen, Erfahrungen und Kritik hören !!
Viel Spaß Jungs und Mädels ;)
"Absätze verschönern nicht nur das Schriftbild..."
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Hallo Helldriver91,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Schichtarbeit, Meinungen, Erfahrungen, Jobs"!
Gruß
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Ich arbeite seit fast 10 Jahren im 3-Schichtmodell als CNC-Fräser für eine Firma die Maschinen für die Papierindustrie herstellt. (so ein Zufall)
Ich habe aber ehrlich gesagt keine Lust auf Nachtschicht mehr. Jedoch stimmt die Kohle und ich bin nachmittags zu Hause bei Frau und Kinder.
put the pedal to the metal
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Hehe wirklich ein Zufall :D
Ich mache Nachtschicht eigentlich am liebsten außer am Wochenende natürlich.
Da hat man wenigstens seine Ruhe vor der ganzen Führungsebene.
Vielleicht liegt das auch daran dass ich erst 22 bin, dass ich gerne Nachtschicht mache.
Meine Arbeitskollegen, die so ab 45 Jahre alt sind klagen auch immer über die Nachtschichten.
Aber ich kann erhlich gesagt nach der Nachtschicht am besten schlafen und ich kann mir meinen Tag selbst einteilen. Lange schlafen und fast wieder arbeiten oder nciht so lange schlafen von 7-12 und man hat noch relativ viel vom Tag. Abends wenn alle ins Bett gehen geht man arbeiten und wenn alle arbeiten gehen ( Die die normal arbeiten ) geht man schlafen also verpasst man zumindest in der Woche nichts.
"Absätze verschönern nicht nur das Schriftbild..."
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Ich bin auch "erst" 35. Was bei mir noch dazu kommt sind eben Frau und Kinder.
Da kann ich nicht den ganzen Tag im Bett rumlümmeln. Dann ist der Tagesablauf natürlich ein ganz anderer.
Nach der Nachtschicht um 7 Uhr ins Bett und spätestens um 13 Uhr aufstehen. Dann Haus, Frau und Kinder versorgen, bis ich um 21.30 Uhr wieder zur Arbeit fahre.
War aber vor dieser Tätigkeit auch als Monteur für diese Firma unterwegs. Das möchte ich auf gar keinen Fall mehr machen. War ´ne lustige und lukrative Zeit aber jetzt mit Familie ein NoGo.
Arbeitest Du in einer Papierfabrik oder so?
put the pedal to the metal
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Ok ich verstehe das mit Frau Kind und so.
Eine eigene Bude hab ich auch und auch ne feste Freundin, die Gott sei dank damit gut klar kommt.
Meine Arbeitskollegen meinen jedoch auch, dass sie durch die Schichtarbeit ihre Kinder wesentlich öfter sehen als wenn sie von 8-17 Uhr arbeiten gehen würden. Besonders die, die kleine Kinder haben.
Ja arbeite in einer Tissuefabrik im Westerwald. Stellen Klopapier, Taschentücher, Industrierollen und Falthandtücher her.
Leider gibt es hier nicht so viele. Mir sind noch 2-3 im Umkreis von 50km bekannt, deshalb mache ich mir immer Sorgen. Was ist wenn die mal Pleite machen...
Das kann ja in der heutigen Zeit immer passieren auch wenn Tissue immer gebraucht wird. Konkurrenzkampf ist leider sehr groß.
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Darf ich Raten.....Metsä? (Kunde von Uns)
So isses halt im Leben. Hat alles Vor- und Nachteile.
Habe diese Woche Spätschicht (14-22Uhr). Das ist der größte Sch...
Wenn da meine Kids um 13 Uhr aus Schule und Kindergarten kommen, geh ich um 13.30 Uhr zur Arbeit. Sind natürlich alle im Bett wenn ich nach Hause komme. D.h. die ganze Woche meine Kids kaum zu sehen.
Aber evtl. ist das meckern auf hohem Niveau. Viele wären froh überhaupt einen Job zu haben.
put the pedal to the metal
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Ja genau.
In welcher Firma bist du tätig wenn man fragen darf ?
Achso hast du die ganze Woche diesselbe Schicht ?
Das ist natürlich dann nicht so toll.
Ja ich denke auch, dass man ganz zufrieden sein kann. Vor allem wenn ich sehe was meine Freunde in handwerklichen Berufen verdienen. Wie soll man davon mal eine Familie ernähren ?
Ich bin auch öfter mal am meckern aber dann mach ich mir klar hör ma zu sei froh dass du eine Arbeit hast in der du gutes Geld verdienst, sogar Weihnachts und Urlaubsgeld bekommst und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis hast.
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Bellmer
http://www.bellmer.de/Ja, mit Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld muß ich Dir Recht geben. Ist jedesmal ein ordentlicher Batzen bei dem ich nicht Nein sage.
put the pedal to the metal
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put the pedal to the metal
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Ja von Bellmer haben wir die Presse für den Mist der aus dem Wasser gefiltert wird.
Und der Poperrolle an unserer PM1 ist auch von Bellmer.
Das atet ja hier zu nem Privatgespräch aus :D:D
"Absätze verschönern nicht nur das Schriftbild..."
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808 Beiträge
So klein ist die Welt eben ;-)
Ich arbeite im wöchentlichen Schichtwechsel.
1 Woche Spät, 1 Woche Früh und dann 2 Wochen Nachtschicht, die dann Sonntags um 22 Uhr beginnt.
put the pedal to the metal
Mitglied seit: 22.03.2007
Kreis Recklinghausen
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Guten morgen,
also ich hab auch eine zeit lang Schichtdienst gearbeitet und fand es ziemlich... anstrengend. Ich konnte meinen Körper nicht daran gewöhnen, zumal ich auch jeden Tag 100 km zur Arbeit fahren musste. Also für 8 Std waren da schnell 10,5 Std Platt.
Jetzt habe ich meinen rhytmus gefunden, ich Arbeite 24 Stunden und habe 48 Std frei. Ich bin bei der Feuerwehr, wachenwechsel ist morgens um 8 (also hab ich gleich Feierabend und dann bis Sonntag frei).
Das macht unterm strich also 10 Dienste im Monat, hiervon sind wegen der Überstunden zwei frei (wenn Personal da ist), also 8 mal arbeiten und 22 Tage frei, plus Urlaub.
Ich komme mit dem Modell am besten klar, auch wenn ich Rettungsdienst fahre und die Nächte häufig "kaputt" sind. Ich denke auch aus Familienplanerischer Sicht ist das ein gutes Modell auch wenn man immer die 24 Std weg ist, nie echtes Wochenende ist.
Ach so, ich bin 30 Jahre "alt" und habe eine Freundin und keine Kinder.
Hey, bin 24 Jahre alt, und ich habe auch 3 Schicht und das schon seit 5 Jahren. Gelernt bin ich Offsetdrucker für Etiketten (Papier logischerweiße). Nach meiner Ausbildung bin ich zu einer Firma die Rollentiefdruck betreibt. Ich habe
Früh - Spät - Nacht - Früh- Spät - Nacht - Früh...... das ganze Jahr.
7 Tage Woche
Es ist recht schwierig zu erklären wie es bei mir Funktioniert. Wir sind an der Maschine in einer Gruppe, haben Minimal und Maximalbesetzung. Es müssen immer eine bestimmte Anzahl davon da sein, der rest kann sich seine Freien Tage reinplanen wie es hald möglich ist. Minimal und Maximal muss nur eingehalten werden. Stundentechnisch wird das ganze ziemlich Kompliziert gerechnet was ich jetzt nicht weiter erläutern möchte. Aber es kann sein dass ich z.b. nur 10 Tage im Monat arbeite und den Rest frei habe. Kann aber natürlich auch nur 3 Tage frei haben und sonst immer in der Arbeit sein. Es muss einem auch klar sein das man wirklich keine geregelte Woche hat. Iwann hat man das Wochengefühl einfach verloren. Für mich ist Sonntag ein Tag wie jeder andere, nur das eben alles zu hat. Muss immer Fragen was für ein Tag heute ist. Manchmal gehts einem schon auf den Sack, aber da ich nie Kinder haben möchte und da mit meiner Langjährigen Freundin einig bin, muss ich da auch nicht drauf achten was Familienzeit angeht. Wir arbeiten alle beide in der gleichen Firma, Früh und spätschicht sieht man sich dann schon mal übern Tag schon in der Firma.
Die Bezahlung ist net schlecht alles im Tarif selbstverst. +Übertarif , könnte aber schon mehr sein. (Damit meine ich aber die Zuschläge%) Spät u. Nachtschicht 25% und 35% pro stunde. Sonntag nur 75% pro std. Feiertag ist 150% zuschlag. Sonntage gibts pro Sonntag nochmal nen Pauschalbetrag extra.
Kommt natürlich auch drauf an ob man viel Nacht und Sonntage macht. Am Hungertuch Nage ich sicherlich nicht. Ich Spare jeden Monat mindestens nochmal meine Miete und komme trotzdem sehr gut zurecht. Manche machen dann hald auch mal viele Nachtschichten und Sonntage + Feiertage wenn se sich was größeres kaufen wollen ohne dann mit weniger Geld dazustehen, Kühlschrank ect.. Des schafft man dann schon allein durch Zuschläge. ( Höhere Stundenlöhne vorrausgesetzt. min. 18€+)
Früh ist natürlich die unbeliebteste schicht, und die Nacht die beliebteste. Aber Gottseidank ist es bei mir andersrum. D.h. ich kann mir da eig. immer gut freinehmen, weil andere rein wollen bzw daheim bleiben wollen.
Kannte vorher dieses Schichtmodell nicht, ist ganz angenehm. Man kann sich hald aussuchen.
Entweder es scheppert ordentlich im Beutel, oder du hast viel Freizeit.
Ausgaben habe ich auch fast keine. Wohne 6 - 7 autominuten von der Arbeit weg und muss nur 500€ für 70m² 3 zimmer zahlen.
Es muss aber wirklich gesagt werden, Schichtarbeit ist wirklich nicht einfach und nimmt den Körper wirklich hart ran. Nicht für jedermann geeignet, es ist schon Anstrengend vorallem Physisch.
Grüßele
Hallo,
ich schließe mich dann mal an. Ich bin 22 Jahre und seit knapp 2 Jahren auf Wechselschicht.
Ich arbeite als Instandhalter (Mess- und Regeltechnik) in der Stahlindustrie, bzw auf der Kokerei, die dazu gehört. Mein Schichtenplan sieht folgendermaßen aus:
-2 Tage Frühschicht
-2 Tage Mittagschicht
-2 Tage Nachtschicht
-4 Tage Frei (wobei es eigentlich ja nur 3,5 sind)
Einmal im Monat muss man eine sogenannte "Bringschicht" machen, damit wir auf unsere Sollstunden kommen jeden Monat.
Wochenenden und Feiertage wird gearbeitet (Produktionsbedingt)
Schichtmodell ist ganz ok wie ich finde. Man kommt zwar nicht wirkich in einen Rhythmus, aber ich komme soweit klar damit. Ich selbst mache am liebsten Frühschicht, auch wenn dann die ganze Führungsebene anwesend ist und die Frühschicht viel stressiger ist, als Mittag- oder Nachtschicht. Nachtschicht hasse ich, ich werd einfach kein Freund davon. Um nicht komplett aus meinem normalen Rhythmus zu fallen, schlaf ich nach der Nachtschicht nur bis 11 Uhr etwa und kann dann wenigstens Abends wieder normal schlafen und hab gleichzeitig noch was vom Tag.
Bezahlung ist bei Wechselschicht natürlich was völlig anderes als auf der Frühschicht. Bezahlung könnte trotzdem besser sein, da ich als Instandhalter oftmals mittags und nachts allein bin (wenn mein Schichtkollege Urlaub hat) und man dadurch die gesamte Verantwortung für die Anlagen allein trägt. Schichtmeister ist zwar auch noch da, allerdings ist meiner Schlosser und kennt sich dadurch natürlich nicht mit Mess- und Regeltechnik aus. Allerdings bin ich auch noch der Meinung, dass es Nachts mehr Zuschläge geben muss. 17,5% ist zu wenig definitv.
Klar, manche sagen jetzt bestimmt ich soll mich nicht beschweren, verdienen tue ich ja nicht schlecht, allerdings sollte man darüber erst urteilen, wenn man die Arbeit mal gemacht hat...
Als Junggeselle ist Schichtarbeit in der Regel kein Problem, allerdings mit Frau und Kinder ist es eine Katastrophe. Nicht ohne Grund möchten die "älteren" irgendwann wieder auf Frühschicht wechseln. Ich würde es auch sofort wieder machen, allerdings muss ich noch paar Jahre machen um kein Geld zu verlieren dabei ;)
Gruß
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." - Walter Röhrl
Also ich habe auch mal 3 Monate Schicht gearbeitet !
1 woche früh
1 woche spät
1 woche nacht
1 woche früh
usw
und muss zugeben das Geld am ende war gut... Nur das Schichtarbeiten hat mich voll fertiggemacht,
und der Freitag war bei Nachtschicht auch immer futsch... Ich unternehme lieber was mit Freunde und habe mein Wochenende
so das ich nur noch früh Arbeite!
Bearbeitet von: liltuner2 am 22.11.2013 um 20:16:57
Ich hab Energieelektroniker gelernt und arbeite seit etwa 12 Jahren im Schichtbetrieb in der Instandhaltung, bin jetzt 34. Wir haben zwei Schichtsysteme, die sich abwechseln, maximal auf die Bedürfnisse der Firma zugeschnitten und die Schraube für die blöden die es arbeiten, maximal zugedreht. Unterm Strich ist es genau wie das System des TE, nur daß wir nicht 9 Tage frei haben nach einem Zyklus sondern ganze 3...... eigentlich nur 2 1/2......
Geldmäßig ist es mittlerweile ordentlich, ich komm auch relativ gut zurecht und hab lediglich Probleme mit den Schlafphasen. Zwing ich mich nicht aus dem Bett sondern bleib liegen und schlafe aus, reisst das mit jedem weiteren Tag mehr ein. Gehts dann von vorne los, hab ich dann entweder gar nicht oder nur ein zwei Stunden geschlafen und bin ziemlich fertig......
Abgesehen davon stören mich nur die Wochenenden, an denen ich arbeiten muss.
Kinder hab ich zum Glück keine und meine Perle wohnt noch nicht bei mir, d.h. ich hab die meiste Zeit meine Ruhe und muss mich nur nach mir richten :-)
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Also erstmal freu ich mich wirklich über so viel Feedback bezüglich der Schichtarbeit.
Bei mir ist es so dass ich 9 Tage frei hab.
Das heißt aber, dass ich zwar dann 9 Tage zuhause bleiben kann, jedoch ist es meistens so, dass ich dann 1 2 oder 3 Tage für andere die krank sind oder Urlaub haben reinkomme. Das ist natürlich alles freiwillig, jedoch sammle ich so Überstunden und kann dann auch mal frei machen. Zum Beispiel wenn ich am Wochenende weg will und früh oder nacht hab mach ich frei. Es geht zwar nicht immer sber meistens. Wir sprechen uns dann untereinander ab ob tauschen also der eine früh und ich dann spät oder ob der der gerade frei hat reinkommen kann. Wenn das nicht klappt sprech ich das paar Tage vorher mit meinem Schichtleiter ab und dann kümmert der sich darum.
Es wird also ziemlich locker gesehen.
So gesehen muss ich dann auch meistens nicht auf Wochenenden verzichten.
In meinem Alter ist das sehr angenehm weil man mit 22 natürlich auch ma einen drauf machen will.
Wie läuft das bei euch so ab ?
Urlaub in dem Sinne hab ich ja keinen. Muss dann erstmal ein paar Überstunden machen wenn och frei hab oder halt 12 Std.
"Absätze verschönern nicht nur das Schriftbild..."
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Hey :)
bin noch in der Lehre und habe paar schichtblocke hinter mir .
Im Sommer hab ich Prüfung und habe eigentlich Schicht zu machen, falls mir das Labor auch zusagt Tagschicht.
Unser Block sieht so aus Mo-Do Nachtschciht
Dann ab Montag bis Sa Spatschciht
Dann Do-So Nachtschciht
Dann Do-So Frühschicht
Dann eine Woche Frei bis es wieder mit Mo Nachtschciht anfangt.
Gefallt mir sehr gut (man muss im Jahr 12 ausgleichscchiten machen wegen der Arbeitszeit. Mich lockt vorallem das frei sein und das Geld . Zu 2.0-2.4 sagt man nicht nein als junger Spund :)
@TE
Wie meinst du das mit deinem Urlaub? Ich verstehe das so, als hättest du keinen Urlaub, sondern nur dann Urlaub, wenn du genug Überstunden machst.
Dir müssen doch mind. 24 Tage Urlaub im Jahr zustehen gesetzlich.
Ich hab laut Tarifvertrag 30 Tage, durch die Wechselschicht allerdings 34.
Überstunden fallen bei uns eigentlich nicht an, da wir pünktlich abgelöst werden von der nächsten Schicht. Wenn wir mal zwischendurch in unseren freien Tagen kommen, weil besondere Arbeiten anstehen o.Ä., können wir das entweder auf ein Stundenkonto setzen, oder uns ausbezahlen lassen, was jedoch als Junggeselle nicht von Vorteil ist, da sich der Staat sonst noch mehr nimmt...
Gruß
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." - Walter Röhrl
Nur um mal eine Schattenseite zu beleuchten zum Thema Schichtarbeit und wie "toll" sich das auch Wochenenden, Privatleben und ähnliches auswirken KANN. Ich kann natürlich nur von mir ausgehen, d.h. ein anderer mag diese Probleme gar nicht kennen oder erleben, ganz einfach schon dadurch daß er/sie ein gänzlich anderes Wesen hat, jeder ist halt anders.
Wie schon erwähnt arbeite ich im Schichtbetrieb seit ca. 12 Jahren, bin nach der Bundeswehr dazu gekommen und seitdem dabei. Durch die regelmäßig und oft wegfallenden Wochenenden, führte das u.a. dazu, daß mein Freundeskreis nach einigen Jahren quasi nicht mehr existent war, weil ich ohnehin ständig absagen musste und somit keine Sau mehr freiwillig was hören lies.
Ich musste also hinterherlaufen wenn irgendwo was war, oder konnte zuhause alleine rumsitzen......auch ein schöner Indikator dafür, wer wirklich das Prädikat "Freund" verdient.
Des weiteren wars ebenfalls ein Drama, jemanden kennen zu lernen, wenn man nie rauskommt oder dann frei hat, wenn andere arbeiten. Da ich mich in dem Punkt eher als schüchtern und zurückhaltend bezeichnen würde, ergab diese Kombination dann knapp 10 Jahre, in denen unterm Strich nichts nennenswertes lief.......was mir am meisten zu schaffen gemacht hat von allem. Mich persönlich belastete dabei nichtmal das alleine sein an sich, damit kam ich immer recht gut klar. Eher war es die Tatsache, daß man quasi seine besten Jahre in einer Firma verplempert, von der es nicht ansatzweise Wertschätzung dafür gibt. Jahre, in denen alle anderen Party machen, sich "austoben" und eine Zeit geniessen, die so nie wieder kommen wird.... Gut, andererseits ist man als einziger Schichtidiot, zumindest in meinem Fall, immer derjenige gewesen, der Kohle hatte und das "dickste Auto" gefahren hat..... Dennoch, wenn ich das wieder entscheiden müsste, würde ich direkt nach dem Bund weiter Schule machen und zusehen, daß ich das Geld reinhole, OHNE dafür meine Freizeit und Gesundheit zu ruinieren......
Mitglied seit: 03.04.2012
bei Pforzheim
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808 Beiträge
Wenn ich mir das so durchlese, bin ich echt froh das wir am Wochenende nicht durcharbeiten.
Einzigster Nachteil bei mir ist, das wir eben schon Sonntagabend 22 Uhr mit der Nachtschicht beginnen. Das ist vor allem über die Sommermonate blöd wenn alle drum herum noch ihr letztes Wochenend-Bierchen schlürfen und ich um halb 10 los muss. Dafür ist dann ab Freitagmorgen 6 Uhr Wochenende.
Aber was solls......dafür kann ich mir auch etwas mehr leisten als so manch andere im Freundes- und Bekanntenkreis und habe mit 2010 ein EFH gebaut, fahre 2 BMW's, habe Frau und 2 Kinder und können trotzdem noch in den Urlaub fahren oder in den Freizeitpark o.ä.
Natürlich alles mit bedacht und gut geplant.
put the pedal to the metal