Versicherungskündigung nach Einbau des PPK
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Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry81 am 26.04.2018 um 15:01:34 aus dem Forum "Baureihenübergreifendes" in dieses Forum verschoben.Themenstarter
Hallo liebes Forum!
Hat jemand von Euch auch diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht oder gehört?
Vielen Dank im voraus!
Grüße
Bearbeitet von: angry81 am 26.04.2018 um 15:01:34
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Hallo Chav,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Versicherungskündigung nach Einbau des PPK"!
Gruß
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Was bezeichnest du als PPK ? Ich kenne nur eine Walther PPK.
Hi,
kann jede Versicherung machen wie sie will.
Wenn die keine Tuningbüchsen versichern wollen, ist das eben so.
Such Dir also eine andere Versicherung, mit etwas Glück findest Du sogar eine günstigere.
Sollte Dir die jetzige Versicherung wichtiger sein, baust Du das Power Performance Kit eben wieder aus.
Kannst auch noch versuchen, mit denen zu reden...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Was bezeichnest du als PPK ? Ich kenne nur eine Walther PPK.(Zitat von: Old Men)
Abfall: Papier, Pappe, Karton. ;-)
In diesem Fall Power Performance Kit, wie man unschwer ergoogeln kann...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
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@ old_man
Wie Carsten richtig schreibt, das von BMW beworbene hauseigene "Tuningprogramm".
@ Carsten
Vielen Dank fuer die Klarstellung gegeueber old_man!
Ob das jede Versicherung machen kann wie sie will, also Willkürlich, darüber möchte ich hier diskutieren und eventuell Erfahrungsberichte austauschen.
Ich persönlich denke nämlich nicht. Wir reden hier über ein Produkt, welches BMW offensiv bewirbt und auch durchfuehrt.
Nur zum Verstaendnis: Es geht hier um eine Leistungssteigerung von 25kW....und ich glaube jetzt lachen sich einige von Euch auch krank :)
Zurück zum Thema: Ich denke nicht, dass Versicherungen willkuerlich handeln duerfen. Die Verhaeltnismaessigkeit muss gegeben sein. Und AGB's sind ja auch nicht zum Spass da.
Mein Problem jetzt, und das kann jeder sehr schnell selber bei Versicherungs-Vergleichs-Portalen nachvollziehen, dass ich "gebrandmarkt" bin bei anderen Versicherungen und entsprechenden Optionen....weil MIR die Versicherung gekuendigt hat. Das ist auch nicht voellig unverstaendlich, das die einen in eine Schublade schieben, klar.
Ich wuerde mich ueber weitere Meinungen und Erfahrungen bezueglich des ppk's und etwaigen versicherungstechnischen Problemen freuen!
Ich moechte nicht ueber Waffen oder "Tuningbüchsen" diskutieren ;)
Grüße
Hi,
ob die Leistungssteigerung 25KW beträgt, ist irrelevant.
Du hast keinen Anspruch darauf, den getunten Wagen zu gleichen Konditionen weiter versichert zu bekommen.
Ob der Wagen jetzt als leistungsstärkeres Modell, als M3 oder als Ursprungsmodell mit Tuning Aufschlag versichert wird, ist rein Sache der Versicherung.
Das macht auch jede Versicherung anders.
Dass er anders versichert wird - davon kannst Du ausgehen.
Kannst ja auch mal fragen, zu welchen Konditionen die den getunten Wagen denn versichern würden.
Wie schon gesagt - es gibt auch noch genügend andere Versicherungen.
Selbst eine Neuanfrage bei der gleichen Versicherung liefert oftmals erstaunliche Konditionen...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Rechtlich eindeutig: dürfen kündigen. Ohne wenn und aber.
Die Versicherung kann selbst bestimmen wen sie versichern will und wenn ja, zu welchem Preis. Ein bestehender Vertrag sollte da egal sein, denn der Versicherungsgegenstand ändert sich erheblich. Sieht man daran, dass ja auch ne Eintragung nötig ist.
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Hi Carsten!
Danke fuer Deinen post!
Ich kann Deine Ausfuehrung nachvollziehen und stimme dem auch grundlegend zu.
Der entscheidende Punkt ist jedoch, dass ich gar nicht auf dieselben Konditionen "beharrt" habe. Nach intensiven vorangegangenen Recherchen wird dies (sofern durch BMW auch durchgefuehrt und Preis kleiner 2000€)
durch 90% der Versicherungen anstandslos durchgeknickt, die Restlichen muessen mit einer zweistelligen Erhoehung im Jahr leben. Peanuts
Ich wurde sofort gekuendigt.Bang!
Hallo hero182!
Danke fuer Deine Sichtweise!
Ich kann die jedoch nicht teilen, ab dem Punkt, wo es um bestehende Vertraege geht.
Diese basieren auf Rahmenbedingungen, welche entsprechend in AGB's definiert werden.
Und ja, eine Eintragung ist noetig (@Carsten: Deswegen ist der Rueckbau pain in the ass obwohl es mehr oder weniger nur chiptuning ist)
, aber die Schluesselnummer aendert sich nicht, ebenso nicht die Fahrzeugart. Ok, das geht jetzt zu sehr ins paragraphische Kauderwelsch.
Anyways: Vielen Dank, dass Du folgendes erwaehnst "...der Versicherungsgegenstand veraendert sich erheblich.."
Das finde ich- nicht! Aber darueber moechte ich diskutieren und war eine meiner Intentionen fuer diesen Thread.
Die zweite Intention:
Ich moechte nicht der 1. in Deutschland sein, der wegen des Einbaus eines durch BMW beworbenes und auch eingebautes upgrade, gekickt wurde. Ueber die Moeglichkeit wurde ich auch nicht informiert. Aber das ist irrelevant, das soll kein BMW-bashing werden! Obwohl es schon eine gewisse Brisanz hat!
Lange Rede, kurzer Sinn: Finde ich hier Leidensgenossen? Und wenn ja, wie seit Ihr verfahren?
Grüße
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Ich moechte etwas nachtragen zu den 25kW, denn Relativierung kann nicht ignoriert werden, Carsten.
Es ist eine Sache, ob das Auto statt 66PS nun 100PS hat.
Oder in meinem Fall statt 306PS nunmehr 340PS.
Grüße
Rechtlich eindeutig: dürfen kündigen. Ohne wenn und aber.
Die Versicherung kann selbst bestimmen wen sie versichern will und wenn ja, zu welchem Preis. Ein bestehender Vertrag sollte da egal sein, denn der Versicherungsgegenstand ändert sich erheblich. Sieht man daran, dass ja auch ne Eintragung nötig ist.
(Zitat von: hero182)
Jein, ganz soo einfach ist die Sachlage bei weitem nicht, denn JEDE Versicherung MUSS JEDEM Interessenten mindestens die Haftpflichtversicherung anbieten.
Da eine solche Versicherung Pflicht in Deutschland ist, sind ALLE Versicherungsgesellschaften gesetzlich gezwungen, JEDEM eine diesbezügliche Haftpflichtmindestversicherung (also zu den Mindestkonditionen, die der Gesetzgeber mindestens vorgeschrieben hat), anzubieten und einzugehen.
Allerdings: Sie können natürlich im Einzelfall Aufschläge verlangen auf den "normalen" Preis, wenn sie diesen Versicherungsgegenstand bzw. gerade DIESEN Menschen nicht versichern wollen bzw. dies nur höchst ungern, solche Angebote nennt man dann "Abwehrangebote", die von den Konditionen her so schlecht für den Kunden sind, dass er dieses Angebot nicht annehmen wird.
Keine Versicherung darf jedoch einen bestimmten Kunden bzw. ein bestimmtes Fahrzeug durchweg ablehnen, ohne nicht vorher mindestens ein solches "Abwehrangebot" gemacht zu haben.
Leider nützt dem Fragesteller dieses Wissen im konkreten Fall rein gar nichts, denn natürlich darf die Versicherung wegen dieser Leistungssteigerung des versicherten Gegenstandes (egal, ob direkt von BMW oder nicht) kündigen, da sich die versicherte Sache geändert hat.
Wenn der Fragesteller jedoch auf Weiterversicherung bei genau dieser einen Versicherung besteht, wird man ihm eben so ein Abwehrangebot unterbreiten, das er natürlich nicht annehmen wird, wenn die Versicherung plötzlich 10.000 Euro Jahresprämie "wegen des gestiegenen Risikos" haben will oder einen ähnlich astronomischen Preis nennt.
Insofern ist das Beharren auf Weiterversicherung bei dieser Gesellschaft Zeitverschwendung, man hätte VOR dem Kauf dieses Tuningkits mal die Versicherung fragen sollen .......... hilfreich wäre auch, wenn man bei dieser Versicherung auch noch andere Versicherungsarten abgeschlossen hätte, wie Hausrat, Leben, Kranken- und/oder sonstige Versicherungen, dann wollen sie nicht riskieren, auf einmal einen guten Kunden zu verlieren, wegen eines eher harmlosen Tunings.
Jetzt hilft nur die Suche einer anderen Versicherung, die damit kein Problem hat.
Autofan Dieter
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Mitglied seit: 26.04.2018
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Hallo Dieter!
Danke fuer Deine sehr ausfuehrliche und interessante Stellungnahme!
Ich bekomme allerdings das eine oder andere nicht unter einen Hut.
Du erwaehnst, dass ein "Abwehrangebot" folgen MUSS (was nicht passiert ist), mitunter auch zwingend mit Aufschlaegen, um darauffolgend alles und jeglichen theoretischen Kompromiss mit folgenden Satz komplett vom Tisch zu wischen:
"...denn natürlich darf die Versicherung wegen dieser Leistungssteigerung des versicherten Gegenstandes....kündigen, da sich die versicherte Sache geändert hat."
DAS ist die essentielle Frage! Hat sich tatsaechlich der Versicherungsgegenstand in ausreichendem Maße geaendert? Was ist das Maß? Eine neue Farbe? Ein Fuchsschwanz an der Antenne? 11.11111% mehr Leistung?
....Und wenn ja, wird das vorab von Dir ausgefuehrte und von mir angeschnittene dadurch obsolet?
Reden wir jetzt von fairplay? Oder reden wir von Rationalitaet?...von Gesetzen?...von AGB's?
Ich weiss, das ist hier kein juristisches blabla Forum!
Trotzdem- wie seht Ihr das?
Grüße
Bearbeitet von: Chav am 26.04.2018 um 22:02:42
Hallo Dieter!
Danke fuer Deine sehr ausfuehrliche und interessante Stellungnahme!
Ich bekomme allerdings das eine oder andere nicht unter einen Hut.
Du erwaehnst, dass ein "Abwehrangebot" folgen MUSS (was nicht passiert ist), mitunter auch zwingend mit Aufschlaegen, um darauffolgend alles und jeglichen theoretischen Kompromiss mit folgenden Satz komplett vom Tisch zu wischen:
"...denn natürlich darf die Versicherung wegen dieser Leistungssteigerung des versicherten Gegenstandes....kündigen, da sich die versicherte Sache geändert hat."
DAS ist die essentielle Frage! Hat sich tatsaechlich der Versicherungsgegenstand in ausreichendem Maße geaendert? Was ist das Maß? Eine neue Farbe? Ein Fuchsschwanz an der Antenne? 11.11111% mehr Leistung?
....Und wenn ja, wird das vorab von Dir ausgefuehrte und von mir angeschnittene dadurch obsolet?
Reden wir jetzt von fairplay? Oder reden wir von Rationalitaet?...von Gesetzen?...von AGB's?
Ich weiss, das ist hier kein juristisches blabla Forum!
Trotzdem- wie seht Ihr das?
Grüße
Bearbeitet von: Chav am 26.04.2018 um 22:02:42(Zitat von: Chav)
Also ich halte mal fest, dass die Frage keine praktische Relevanz hat. Sollte ich falsch liegen und die müssen dich weiterhin versichern, wird das passieren, was Dieter geschrieben hat. Liege ich richtig, musst du auch wechseln.
Wechseln musst du praktisch betrachtet sowieso. Außerdem gibt es genügend Versicherungen, die keine Probleme mit eingetragenen Leistungssteigerungen haben, und nen moderaten Aufpreis verlangen, so war es bei mir damals. Angeblich gibts auch Versicherungen, die keinen Aufpreis nehmen, hab ich aber nur im Internet gelesen vor längerer Zeit.
Wegen Maß der Änderung: ne eingetragene Änderung im Bereich Leistung ist versicherungstechnisch so ziemlich die heftigste denkbare Änderung. Denn was soll sonst ne erhebliche Änderung sein? „Schlimmer“ wäre nur noch ein nicht-eingetragenes Tuning, und das versichert dir keiner.
anders wäre es sicher, wenn du eine Änderung vornimmst, die durch eine ABE abgedeckt ist und nicht eingetragen werden muss. Wenn deshalb ne Versicherung kündigt, wäre das sicherlich nicht rechtmäßig.
Wenn wir jetzt noch auf der Höhe der Leistungssteigerung (die ja recht moderat ist) rumreiten, kommen wir auch nicht weiter, da gibts keine gesetzlich definierte Grenze und vermutlich auch keine analogen Gerichtsurteile, die man vergleichen könnte.
ich versteh gut, dass du die Entscheidung der Versicherung nicht nachvollziehen kannst, aber juristische Aspekte halten sich leider nicht immer an den gesunden Menschenverstand oder unser Gerechtigkeitsgefühl.
und fürs nächste mal einfach vorher kundig machen, da hätte ein Anruf bei der Versicherung gereicht. Hilft dir zwar jetzt nichts mehr, aber es lässt sich auf andere Situationen übertragen, bzw vielleicht liest es ja jemand, der auch ein Tuning vornehmen will.
Bearbeitet von: hero182 am 26.04.2018 um 22:25:17
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Hi hero182!
Danke! Du bringst da vieles auf den Punkt.
Die ABE war fuer mich BMW. Die haben sich wirklich um alles gekuemmert...und ich bin mir sicher die Marketing-Abteilung + Rechtsabteilung, vor Einfuehrung ihres "Premium-upgrades für Opi" , haben das damals bei den Versicherungen abgekloppft....Opi soll doch kein Stress kriegen.
Ich habe vorab sehr viel recherchiert; das es da ueberhaupt zu solchen Kuendigungen kam, konnte ich nicht feststellen...und jetzt bin ich hier, um zu erfahren ob ich tatsaechlich der 1.in Deutschland bin.
Tja, ist wirklich so eine Sache mit dem gesunden Menschenverstand...speziell wenn es um Geld geht. Das war schon ein super Angebot. Aber ich habe auch die sprichwoertliche "weisse Weste" und in meinem Leben seit nunmehr 25Jahren nie etwas abwickeln muessen. Und bei allem Ringeltanz und Schleimerei...die haben alle sehr sehr gutes Geld mit mir gemacht.
Als Gekündigter eine Folgeversicherung zu finden ist natuerlich moeglich, das wird wohl auch passieren (müssen). Jedoch ist man einfach in einer unvorteilhaften Situation geschubbst worden. Viele lehnen aus Prinzip ab, die wenigen nutzen die Situation aus....Optionen, Beitragshoehe- hier geht es um mehrere hundert Euro im Jahr.
Und danke fuer folgendes:
"... da gibts keine gesetzlich definierte Grenze und vermutlich auch keine analogen Gerichtsurteile, die man vergleichen könnte...."
Deswegen bin ich hier u.a.
Ist das so? Gibt es vielleicht andere Erfahrungen, Präzidenzfälle oder erfolgreiche Schlichtungen (vielleicht sogar durch BMW)?
Wuerde mich ueber weitere Meinungen diesbezueglich freuen!
Grüße
Mitglied seit: 06.06.2003
Amöneburg
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280 Beiträge
Moin!
Ich kann leider nichts sinnvolles zu dem Thema beitragen, möchte aber trotzdem meinen Senf dazugeben...
Aus Sicht der Versicherung kann ich die Kündigung schon verstehen, denn immerhin wird eine Leistungssteigerung im Allgemeinen nicht eingebaut, um ruhig im Verkehr mitzufließen, sondern um "es auch mal knallen zu lassen" (sieht die Versicherung wohl so).
Somit steigt die Gefahr für die Versicherung, irgendwann einmal einen Schaden regulieren zu müssen...
Ich weiß noch, als vor einigen Jahren diese ECO-Tunings auf den Markt kamen; da hatte ein Anbieter ausdrücklich damit geworben, dass die Versicherungsprämie nicht steigen würde, weil diese Art des Chip-Tunings nicht als Leistungs- sondern als Verbrauchsoptimierung anerkannt wäre - das dabei auch einige zusätzliche PS programmiert wurden, war dabei wohl Nebensache.
Zum Thema:
Ich würde einfach mal den Kontakt mit der Versicherung suchen und zumindest so verhandeln, dass du eigenständig die Versicherung wechseln kannst, OHNE dass sie dir explizit kündigt. Dann ist die Suche nach einer neuen Versicherung nicht ganz so mühsam...
Auf jeden Fall viel Glück dabei...
Ciao, Splat
Haben Sie Motoröl im Geschenkkörbchen?
Bmw wird sich da sicherlich nicht einmischen, die haben ihren Teil erfüllt. Damit ist das für die erledigt.
Was anderes wäre es, wenn die gesagt hätten du bräuchtest keine Eintragung.
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 26.04.2018
Deutschland
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Moin Splat!
Danke für Deinen Senf. Auch dafür habe ich diesen thread geöffnet :)
Nicht nur konkrete Erfahrungen, auch unterschiedliche Sichtweisen sind mir wichtig.
Interessante Geschichte mit dem ECO-tuning.
Und danke für die Wünsche!
@hero182
Ja, BMW wird das herzlich egal sein.
Hätte ich zwei vollausgestattete X7 für mich und meine imaginäre Freundin gekauft, wer vielleicht was gegangen :)
Grüße
Tja, ist wirklich so eine Sache mit dem gesunden Menschenverstand...speziell wenn es um Geld geht. Das war schon ein super Angebot. Aber ich habe auch die sprichwoertliche "weisse Weste" und in meinem Leben seit nunmehr 25Jahren nie etwas abwickeln muessen. Und bei allem Ringeltanz und Schleimerei...die haben alle sehr sehr gutes Geld mit mir gemacht.
Als Gekündigter eine Folgeversicherung zu finden ist natuerlich moeglich, das wird wohl auch passieren (müssen). Jedoch ist man einfach in einer unvorteilhaften Situation geschubbst worden. Viele lehnen aus Prinzip ab, die wenigen nutzen die Situation aus....Optionen, Beitragshoehe- hier geht es um mehrere hundert Euro im Jahr.
Grüße
(Zitat von: Chav)
Das ist natürlich doppelt blöd, erst zahlt man schön lange Zeit seine Beiträge ohne dass es zu Schadensfällen kommt, dann gönnt man dem Auto schlappe 25 kw (PS?) mehr, meldet dies als korrekter Mensch seiner Versicherung ........... und wird gekündigt. Das ist schon starker Tobak, das ist grob unfair, aber legal.
Andererseits sind Kündigungen durch Versicherungen jetzt auch gar nicht soo selten, wie man meinen könnte, die Betroffenen setzen davon allerdings kaum jemals die breite Öffentlichkeit in Kenntnis und so kommt es, dass man davon so gut wie nichts bemerkt. In jedem Versicherungsvertrag steht sinngemäß drin, dass nach JEDEM Schadensfall sowohl der Versicherungsnehmer als auch der Versicherer kündigen darf.
Es mag Fälle geben, wo sich die Schadensmeldungen häufen, warum auch immer, in diesen Fällen wollen die Versicherungen dann den betreffenden Kunden los werden.
Das alles hilft dir aber auch nicht weiter, schau dich nach einer anderen Versicherung um, es gibt ja genug davon und Leute, die davon leben, neue Verträge abschließen zu können, das sollte also kein Problem sein, erkundige dich bei mehreren Gesellschaften nach den Tarifen, lass dir Angebote unterbreiten usw., du wirst mit Sicherheit vergleichbar günstige Verträge finden, da die Versicherungen sich jeweils untereinander nur über die Schadenshäufigkeit, also die erreichte Schadenfreiheitsklassen austauschen. Und wenn da seit 25 Jahren nichts war, hast du eine sehr gute SF-Klasse, da nimmt dich jede Versicherung sehr gerne. Mit einem kleinen Aufschlag für die Leistungssteigerung, die du ja jetzt nicht extra als solche erwähnen musst, benenne einfach die jetzige Leistung des Autos, die auch in den Papieren eingetragen ist.
Probleme sollte es eigentlich nur dann geben, wenn du Fahranfänger wärst, also mit 170% oder mehr anfangen müsstest und dann gleich so eine heiße Kiste versichern wollen würdest, das macht aber doch keiner. Man übernimmt nach ein paar Jahren die Versicherung des Zweitwagens der Familie, da steigt man dann mit höchstens 70% oder eher weniger ein.
Autofan Dieter