Nach Techniker noch Studium?
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Hi,
ich bin am überlegen nach meinem Techniker noch ein Bachelor Studium zu machen.
In den meisten Stellenanzeige, die ich gesehen habe, wird ein Studium verlangt.
Auf der anderen Seite verdient ein Bachelor of Engineering nicht wesentlich mehr (laut Internet) als ein Techniker in Elektrotechnik.
Das Bachelor Studium würde ich dann neben der Arbeit machen. (wie den Techniker eben auch)
Was meint ihr dazu?
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Hallo herr_welker,
schau mal hier
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Gruß
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Das ist halt immer so eine Sache, es gibt Firmen ( meist größeren ) die zahlen ihren Technikern ein angemessenes Gehalt, mit Glück und Fachkräftemangel ist es bei uns so, dass ein Techniker durchaus schon eine Ingenieursstelle bekommen kann. Dann gibt es wiederum Firmen, die speisen Techniker mit 2500,- Brutto ab und gut ist. Da muss man immer abwägen.
Wenn du die Chance auf eine gute und vor allem gut bezahlte Stelle als Techniker hast, würde ich gleich einsteigen, vorausgesetzt es ist eine solide Firma mit Aufstiegsmöglichkeiten.
Wenn dies nicht in Aussicht ist, würde ich das Studium dranhängen. Mein Bruder hat auch den Techniker gemacht und sehr gut abgeschlossen, trotzdem ist das was er verdient, in meinen Augen ein Hungerlohn. Er macht gerade ein BA Studium Informatik, danach stehen ihm weitaus mehr Türen offen. Unsere Firma sucht gerade Softwareentwickler, da ist das Einstiegsgehalt mal eben doppelt so hoch wie sein Technikergehalt.
Es ist also sehr unterschiedlich, Studium ist natürlich klar besser, aufgrund der wirtschaftlichen Lage würde ich bei einem entsprechenden Jobangebot lieber direkt einsteigen, dass Studium rennt dir ja nicht weg.
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Die Frage ist halt, ob man mit 40 immernoch einen guten Job mit Techniker bekommt.
Oder ob man dann eigentlich einen Bachelor Abschluss braucht um noch irgendwo arbeiten zu können.
Wenn ich eine Stelle als Techniker annehme, dann will ich auf jedenfall ca. 3500 Euro Brutto haben. (dazu noch Urlaubs- Weihnachtsgeld nach Tarif).
Deshalb wundert es mich auch, wenn ein Bachelor kaum mehr verdient. (auser die, die 50 Stunden die Woche arbeiten)
LinkBearbeitet von: herr_welker am 08.07.2011 um 12:27:55
Was die Verdienstaussichten angeht: auch dahingehend glaub ich nur den Statistiken, die ich selbst gefälscht hab. Abgesehen davon is auch da - grad in den Bachelor-Studiengängen - die Bandbreite enorm. Und ob man jetzt - gehaltstechnisch - nen International-Management-Bachelor mit nem Sozi-Bachelor vergleichen kann: ich wags zu bezweifeln.
Abgesehen davon: Du schreibst, Du willst den Bachelor neben der Arbeit machen? Also in Form eines Wochenend-Studiums oder Fernstudiums?
Im Endeffekt wirds ne ordentliche Doppelbelastung. Was Du Dir klar machen musst: jeder Pups, den Du im Studium lässt, wirkt sich auf die Endnote aus. Man kann sich eigentlich dieses "Vier-gewinnt"-Spiel nicht erlauben. Und klar: ein mit Ach und Krach nach 10 Semester geschaffter Bachelor ergibt sicher kein allzu großes Gehalts-Plus im Vergleich zum Techniker. Allerdings: bei nem Bachelor, den Du neben dem Beruf in der Regelstudienzeit mit ner 1 oder 2 vorm Komma abgeschlossen hast und Berufserfahrung kannst du schon - berechtigterweise - auf ein Mehr an Geld hoffen.
Wie siehts mit Familie (v.a. Kinder) aus? Steht Deine Freundin hinter der Idee? Kommt sie damit klar, dass Du in der Studienzeit bedeutend weniger Zeit hast für sie?
Was Dir klar sein muss: ein Bachelor is definitiv kein Abschluss, den man hinterher geworfen bekommt. Sicher auch net in Hagen oder an ner Wochenend-Hochschule
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Wenn du auf das Gehalt verzichten kannst:
Kündige und studiere Vollzeit.
Wenn du nicht auf das Gehalt verzichten kannst und zufrieden bist:
Arbeite weiter.
Wenn du auf einen Teil deines Gehalts verzichten kannst:
Reduziere deine Arbeitszeit und studiere nebenher (Vollzeit oder Teilzeit je nach deiner Belastungsstärke).
Wenn du nicht auf dein Gehalt verzichten kannst bzw. dir dein AG keine Arbeitszeitverkürzung anbietet:
Arbeite Vollzeit und studiere Vollzeit. Am besten ein Präsenzstudium nebenher, dadurch steigt die Pflicht und du bist früher fertig. Ein Fernstudium erreicht in der Regel nicht die Qualität eines Präsenzstudiums (genau so wenig wie ein Präsenzstudium neben der Arbeit im Vergleich zu einer staatlichen Uni).
Ich habe mich für die letztere Variante entschieden (Arbeit + Präsenzstudium Vollzeit) und ich kann dir eins sagen: Ich würde es definitiv nicht mehr machen. Für eine 70+ Stundenwoche (in der Klausurzeit) ist nicht jeder gemacht oder auch nicht gewillt, auf sein restliches Leben zu verzichten. Das wird sich in mehreren Monaten im Jahr nicht vermeiden lassen.
3500 € brutto als Einstiegsgehalt Technik wo soll es das denn bitte geben?
Ich weiss wo von ich rede ich bin seid 2009 staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Elektrotechnik.
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Zitat:
3500 € brutto als Einstiegsgehalt Technik wo soll es das denn bitte geben?
Ich weiss wo von ich rede ich bin seid 2009 staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Elektrotechnik.
(Zitat von: Rollo)
Was verdient man den so als Techniker?
Ich war schon der Meinung man ist aufjedenfall über 3.200 Euro. (Brutto)
Das mit dem Bachelor neben der Arbeit würde ich mir durchaus zutrauen. Ich habe den Techniker jetzt auch auf Teilzeit gemacht und habe noch "Luft nach oben".
Zudem habe ich dann noch einen guten Job, falls das mit dem Studium nichts wird.
Mitglied seit: 27.02.2006
Teublitz
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Also ich kann nur vom Maschinenbautechniker reden in Bayern.
Ein kumpel von mir ist frisch nach der technikerschule zu Continental gegangen. Dort hat er ca 3000 Brutto. Bei der Krones AG (kennt der ein oder andere - auch in internationaler konzern mit weit über 20000 mitarbeitern) verdienste auch so 3000-3500 brutto im monat.
Aber das sind halt richtige Konzerne.
Ich bin jetzt gerade eben mitm Techniker maschinenbau fertig und habe ne stelle als projectmanager bekommen (zum glück). Die Firma gibts zwar erst seit 93 aber entwickelt sich sehr gut. Und bei kleineren Firmen gibts eben schon mal einstiegsgehälter von ca 2800-3000 brutto (das ist meine gehaltsspanne).
Unter Wert sollte sich kein techniker verkaufen. Also ein Jahresgehalt in Bayern als Techniker frisch von der Schule liegt so bei 36000-40000 (je nachdem ob man in München ist oder aufm land).
Ich denke wenn man seinen beruf gut macht, kann man immernoch nach 2-5 jahren erneut aufstocken um 2-3000 euro im jahr.
Also zumindest ist das in Bayern so :)
ps.: und wenn man so in Technikerforen liest, posten teilweise leute die ein gehalt von 33000 brutto im jahr haben.. das verdienste ja schon als facharbeiter..
Hier kann man auch gut sehn, was die leute so als techniker verdienen:
http://www.techniker-forum.de/berufsleben-und-gehalt-37/umfrage-jahresgehalt-8955.htmlBearbeitet von: warry am 08.07.2011 um 18:09:11Bearbeitet von: warry am 08.07.2011 um 18:15:02
als ingenieur (diplom) e-technik ist man auch mit einstiegsgehältern ab 1600€/monat halbjahresvertrag dabei..
selbst mit vorheriger ausbildung in dem fachbereich und jahrelanger betriebszugehörigkeit während des studiums als werksstudent..
kommt aber auch auf die region an..wenn man ortsgebunden ist siehts halt mau aus..
ein bekannter von mir ist durch ganz deutschland getingelt nach dem abschluss ..dem war egal wohin, hauptsache es kommt ordentlich kohle rüber...(maschinenbau)
untergekommen ist er im bereich mannheim für ~45000 einstiegsgehalt..war das maximum was er rausholen konnte..
was man dann im laufe des berufslebens draaus macht liegt bei jedem selbst
aber örtliche veränderung ist in deutschland ja auch nicht grad jedermanns sache...
hab einen anderen bekannten, der hat it studiert und ist jetzt controller bei einer versicherung und bringt im jahr 6stellige summen heim..ist halt immer glückssache wo man rein rutscht und ob man zur richtigen zeit am richtigen ort ist und sich traut veränderungen mitzumachen..
wenn du jung bist kann bildung nicht schaden... bist schon älter dann bleib bei dem techniker und versuch so in deinem betrieb aufzusteigen..
in meinem letzten betrieb (ingenieurbüro) gabs handwerksmeister, techniker und ingenieure in leitenden positionen..
da gings mehr nach persönlicher eigung als nach titel...
die leute sind nach und nach in ihre positionen gerutscht.. je nach persönlichem einsatz und verantwortungsbereitschaft..
also musst für dich abwägen.. aber mit nem techniker bist doch gut aufgestellt.. such dir einen "jungen" wachsenden betrieb und du hast die besten chancen schnell aufzusteigen...
Erdbeben abschalten, Sofort!
Tsunami, Nein Danke!
Also mit nem Techniker in Elektrotechnik und dazu im Ruhrgebiet ist man nicht gu gestellt.
Da hat es schon bei 2500€ brutto angefangen. Ich hab allerdings nie wirklich vorgehabt als Elektrotechniker zu arbeiten da mein Interesse sicherlich nicht bei der Elektrotechnik liegt. Da ich aber einen Elektroberuf gelernt habe und ich einfach nur die Studientauglichkeit bekommen wollte da ich damals verpasst hab das Abitur zu machen hab ich mich entschlossen schnell mal den Techniker zu machen in Vollzeit. Steckte damals eh noch bissel im Stoff wegen meiner Ausbildung und hatte auch Finanzielle unterstüzung meiner Eltern. Ich bin dann mit dem Techniker Soldat geworden. Reich werd ich sicherlich nicht aber mir gehts nicht nur ums Geld, mir muss meine Tätigkeit auch gefallen. Aber ok, am Hungertuch nag ich sicherlich auch nicht unbedingt.
Ich werd jetzt auch bald mit einem Fernstudium an der Fernuni Hagen beginnen denn dort kann man mit dem Techniker jedes Fach studieren und zusätzlich hab ich damals noch meine Fachhochschulreife erlangt.
Vergesst bei Euren Diskussionen nicht die Wochenarbeitszeit! Wer für 5.000 Euro 50 Stunden in der Woche arbeitet, verdient auch nicht mehr als der, der für 4.000 Euro nur 40 Stunden arbeitet.
Und nach einem Technikerabschluss noch ein Studium dranhängen? Wozu? Mir erschließt sich der Sinn nicht.
Ich würde lieber den Techniker mit Vollzeitberufserfahrung einstellen als den Techniker mit angehängtem Studium.
Daher: Lass es bleiben, der Zug ist abgefahren ... im nächsten Leben direkt nach der Ausbildung zum Studium und fertig.
Mein Werdegang: Realschule, Ausbildung, Fachoberschule, Fachhochschule, Arbeit ain der Systemtechnik, dann im Produktmanagement und nun in der Entwicklung. Also einmal quer Beet *ggg*
Gruß, Frank
Naja ein Fernstudium zum Beruf kann aber nie schaden.
OK wenn man 40 Stunden +x die Woche arbeitet wird das sicherlich nicht leicht aber ich als Soldat z.B. hab genug Zeit und Geld zur Verfügung um dies durchzuziehn. Also mit Geld mein ich jetzt nicht das Geld das ich monatlich verdiene.
Man kann auch Sachen studieren die gut mit einem Techniker zusammen passen.
Ich kann mir zumindest vorstellen das eine Person die z.B. eine Ausbildung + Techniker in einem technischen Beruf und zusätzlich vielleicht ein BWL Bachelor hat sehr gern genomen wird.
Ich hab nochmal zusätzlich "aus Jux" ein Fernstudium absolviert ... so 'n Quatsch ... ich hab's bei der SGD gemacht und dabei dermaßen viele Fehler in deren Schulungsunterlagen korrigiert, dass ich das überhaupt nicht witzig fand - aber egal.
Meinem Arbeitgeber juckt das nicht ob ich noch ein Studium dranhänge oder nicht.
Da beim Studieren eh nur gelernt wird "wie man lernt", lohnt sich das Studieren auch nur um mit einem hohen Einstiegsgehalt ins Berufsleben einzusteigen.
Da als Techniker schon eine gewisse Berufserfahrung benötigt wird, dann diese Weiterbildung auch noch zeit kostet und dann noch ein Studium ... dann steht beim Studienabschluss schon deutlich eine 3 vorne im Alter ... da kann man's auch lassen.
Entweder unter 30 mit Abschluss oder über 30 mit Berufserfahrung.
... meine Meinung, der auch immer wieder Bewerbungen von Studenten auf dem Tisch hat.
Was richtig hilft: eine Studentin, die nicht nur hübsch ist, sondern auch noch pfiffig *gg*
Gruß, Frank
Mensch dass passt ja wie die Faust aufs Auge :D
Bin seit gestern "staatlich geprüfter Techniker im Metallbau" und hab auch schon einen Job ergattert und zwar in Bayern (Nähe Ingolstadt, NEIN nicht bei Audi ;)
Die Firma, bei der ich ab August anfange, hat sich auf Fassaden, Brand- und Rauchschutztüren, Wintergärten etc. spezialisiert.
Zum Thema Studium nach dem Techniker:
Wenn dann würde ich nur den Master machen, der Bachelor verdient kaum mehr als der Techniker und da lohnt sich meiner Meinung nach die Zeit nicht, schließlich hat man wenn man Vollzeit studieren geht ja auch einen gewissen Verdienstausfall.
Apropo Verdienst, ich bekomme das erste halbe Jahr 2.700€ brutto im Monat und danach gibts mehr :)
Nun ja es könnte mehr sein, aber auf dem "Bau" wird halt meistens schlechter bezahlt als in der Industrie, aber ich verdiene auf alle Fälle mehr als Facharbeiter und brauch nicht mehr in der dreckigen Halle irgendwelche schweren Stahlprofile durch die Gegend wuchten ;)
"This is ridiculous!"
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Mitglied seit: 25.09.2005
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1744 Beiträge
Zitat:
Wenn dann würde ich nur den Master machen, der Bachelor verdient kaum mehr als der Techniker und da lohnt sich meiner Meinung nach die Zeit nicht, schließlich hat man wenn man Vollzeit studieren geht ja auch einen gewissen Verdienstausfall.
Den Master kann man halt nur machen, wenn man vorher den Bachelor gemacht hat....
Aber mir geht es weniger um den Verdienst, sondern eher darum, das ich überall arbeiten kann.
Mit kommt so vor, als ob Techniker wenig gesucht sind.
Wer sucht schon Techniker, wenn er Studierte haben kann?
... oftmals ist es aber auch so, dass zwar "Studium" in der Ausschreibung steht damit sich nicht jeder Depp auf die Stelle bewirbt.
Klartext: Unbedingt trotzdem bewerben, wenn alle anderen Voraussetzungen erfüllt sind!
Meinen aktuellen Job habe ich nie gelernt, aber ich habe Erfahrung und bin in der Lage Neues zu lernen.
Gruß, Frank
Mitglied seit: 27.02.2006
Teublitz
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97 Beiträge
Mein Vorgesetzter in der Projektleitung ist auch gleichzeitig Betriebsrat in der Firma.
Als ich mit ihm letztens geredet hab meinte er auch, dass er zig Bewerbungen hier liegen hat (etliche mit Doktortitel, Diplom usw...). Er meinte das interessiert ihn alles nicht. Für Stellen als z.b. Projektmanager ist ein techniker genauso geeignet. Es gibt eben gute techniker und schlechte techniker.
Ich dem Stellenausschreiben wo ich mich Beworben habe (und auch als techniker genommen wurde!) stand auch drin: "mehrjährige Berufserfahrung, Abgeschlossenes Studium,...."
Ich hab mich einfach Beworben (gut ich war auch nicht wirklich schlecht in der technikerschule.. unter 2.0 bin ich schon rumgegurkt) und sie haben mich zu nem Gespräch eingeladen. Wie du dich dann bei dem Gespräch verkaufst, dass ist wieder die andere Sache.
Also soviel zum Thema mit Studienabschluss bzw Doktortiteln hat man gegen einen "normalen" Techniker mehr chance...
Studierte "verlangen" oft mehr Geld ohne mehr Berufserfahrung nachweisen zu können ... (klar, die Studienzeit fehlt bei der Erfahrung).
Lieber einen günstigeren Techniker einstellen, ihm jedoch die Option bieten beim Gehalt mit seinen Aufgaben zu wachsen.
Mitglied seit: 05.04.2005
Plauen/Neuensalz
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815 Beiträge
Hallo,
also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der Techniker schon eine ganz gute Basis ist, um auch beruflich ordentlich voran zu kommen.
Na klar stehen in den ganzen Stellenausschreibungen Ing. drin. Diese sind aber nahezu nicht zu bekommen und vor allem nicht in der notwendigen Qualität. Oft sind es "Fachidioten"(nicht böse gemeint), welche nur die Theorie kennen und null Verbindung zur praktischen Tätigkeit haben.
Bei den heutigen vielfältigen Stellenumfängen, wo man schon mal mehr machen muss, als "nur" ein paar Zahlen in den PC zu tippen oder nen PowerPoint zu erstellen ist praktische Erfahrung durch nichts zu ersetzen.
An dieser Stelle haben Techniker oft nen großen Vorteil und werden lieber genommen, vor allem dort wo man als Firma nicht einen entsprechenden Titel nach Außen präsentieren muss.
Ich selbst habe bei uns in der Fa. eine Ing.-Stelle inne und werde auch dementsprechend bezahlt. Da eine Bezahlung m.M.n.(und auch nach TV) an den Anforderungen gemessen werden sollte und nicht am Titel, ist das sicherlich auch vollkommen in Ordnung.
Dies schließt natürlich auch ein, dass dann Ing. oder Techniker nicht grundsätzlich über die Tätigkeitsgrenzen hinweg über einen Kamm geschoren werden können. Bei entsprechend geringer Anforderung kann dann ein Ing. auch mal weniger verdienen, als man es sich vorstellt, aber würde man den Verdienst am Titel fest machen, dann müsste ein Ing. der als Facharbeiter arbeitet dann ja auch mehr bekommen. Mit welchem Recht?
Die Schwierigkeit ist nur, dass man die richtige Stelle findet, wo der AG die genannten Dinge auch anerkennt. Hauptsächlich ist der Techniker so angelegt, dass man sich in einer Firma hoch arbeitet(war bei mir so). Hat man dann mal eine entsprechende Position erreicht, in der man auch fleißig Erfahrungen sammelt, wird man natürlich auch für den restl. Arbeitsmarkt interessant, auch ohne Ing.! Gerade weil hier die notwendigen Fachkräfte oft schwer zu finden sind.
Also ich würde es wieder so machen, da ich es, denke mal, ganz gut steuern konnte und momentan deutlich über 60T(bei 38h) im Jahr liege. Da schluckt schon so mancher Headhunter, wenn er sich nach "billigen" Kräften im Osten umschaut...
In Verbindung mit einer Berufspraxis die es in Dtl. nahezu nicht gibt bzw. nur bei wenigen Firmen die sich dann diese Leute immer gegenseitig abjagen, geht aber auch noch einiges mehr.
Gruß
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 10 Monaten
Ich geb da nix drauf. Mein Studium beginnt nächste Woche.
Ich stduier aber auch hauptsächlich weil ich nach meiner Bundeswehrzeit nix mehr großartiges mit der Elektrotechnik zu tun haben möchte und weil ich interesse an der Thematik Personalführung und dergleichen hab. Außerdem stellt der Dienstherr mit eine Summe X zur Verfügung während meiner Dienstzeit und die will ich nicht verfallen lassen.
Techniker + Bachelor in BWL ergibt einen technischen Betriebswirt, sicherlich keine schlechte Kombination.
Ob man jetzt das gleiche Fach studiert in dem man seinen Techniker gemacht hat, ich weiss nicht so recht.