M20 Motor Kopfriss und Synthetiköl ?
Naja ohne genaue Zahlen ist Ingos Statistik schwer wissenschaftlich nachweisbar, aber ich geh mal davon aus, dass er mehr als 30 Kopschäden schon repariert hat und seine Angaben stimmen. somit wär auch wissenschaftlich ein Zusammenhang zwischen Kopfriss bei 160-180 tkm und verwendung von synthetikölen nicht mehr abstreitbar.
Mir ist ehrlich gesagt ziemlich wurscht, was in einen M3 rein gehört, ich hab nämlich keinen. Mein Motor ist anders gebaut und deshalb wird er auch was anderes brauchen. Ich und die 2 Vorbesitzer meines m20 haben auf jeden fall immer 15w40 verwendet und die Kiste hat mitlerweile über 370.000 km runter.
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PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst.
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Hallo Kingm40,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "M20 Motor Kopfriss und Synthetiköl ?"!
Gruß
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Es geht wie gesagt nicht nur um die Viskosität, sondern auch um die synthetischen Öle.
15W40 ist soweit eigentlich klar, -aber die Diskussion geht auch um die Nutzung von Mineralischen Ölen.
Gruß luckybyte
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Zitat:
[Man sollte sich erstmal mit der Materie befassen anstatt sinnlos irgend welchen Müll nachzublabbern den man iregdnwo liest. Man sollte sich auch fragen, wieso z.B. hochdrehende Motoren wie vom M3 usw mit vollsyntetischem Öl betrieben werden sollen - dort sind die Belastungen der Lager etc viel höher als beim ollen M20 und das spielt es keine Rolle ab der Motor älter oder neuer ist - entweder Reibung wird besser gemindert oder nicht. Und ich nehme halt lieber Öl was die Reibung besser mindert und somit weniger Verschleiß.
(Zitat von: E30-Heizer)
Dann tu mal ein paar links hier rein die eindeutig für vollsynthetik sprechen und nicht von den Herstellern stammen.
Es gehört nur ein bisschen Mut dazu nicht das zu tun was alle anderen auch tun.
Hier mal ein Zitat vom Ratgeber Öl des ADAC.
Vollsynthetische Öle besitzen gegenüber mineralischen Ölen einige bedeutsame Vorteile:
-besserer Kaltstart bei tiefen Temperaturen
- weniger Verschleiß durch schnellere Versorgung der Schmierstellen
-Schmierfilm reißt auch bei höherer Belastung und hohen Temperaturen nicht ab.
Auch nachzulesen
HIERDesweiteren nutz man meist im Motorsport nur vollsyntehtsiche Öle und der E30 wird im Breitensport häufig eingesetzt. Da fährt keiner mit ollem 15W40 rum. Und das mein Motor nch 370.000 bissl klappert ist normal, denn er hat mehere 1000 Km Rennstrecke hinter sich. Mein Kumpel sein 320er ist damals schon mit 205.000 km auseinandergeflogen ( Pleullagerschaden). dank ollem 15W40.
Weil der ADAC ja auch so ne unabhängige Quelle is... In der Motorwelt is fast mehr Werbung als Berichte drin...
Hip Hop hieß früher stottern und war heilbar
Wer is eigentlich dieser LAN? Und warum schmeißt der immer so viele Partys?
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Besserer Kaltstart wird wohl stimmen, da das Öl wesentlich dünner ist als das 15W40 mineralisch und so weniger Widerstand bietet.
Das wird doch nur gemacht, um die ach so strengen Abgasnormen bei den neuen Motoren einhalten zu können.
Ob das wirklich gut für den Motor ist?
Das der Schnierfilm nicht so schnell reißt wie bei den "alten" mineralischen Ölen ist wohl wahr, aber wer fährt denn mit dem E30 so, dass das überhaupt in Frage käme?
Wer gerne auf der Strecke heizt holt sich ein dementsprechendes Auto bzw. hat einen E30M5-Umbau oder ähnliches.
Schau Dir dem Piloten seine "Rennsemmel" an.
Der kann das machen und der fährt in dem Motor auch synthetisches Öl, da es dort auch rein gehört nach den Freigaben von BMW.
In diesem Sinne...
Gruß luckybyte
Bearbeitet von - luckybyte am 20.06.2008 16:30:59
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Hab zu dem Thema Synthetiköl u.a. einen netten Bericht,wer vier minuten zeit hat
Link
Es gehört nur ein bisschen Mut dazu nicht das zu tun was alle anderen auch tun.
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Ob denn jetzt die letzten Zweifel beseitigt sind?
Zitat:" Teureres vollsynthetisches Öl ist bei älteren Motoren unnötig und kann ihm sogar schaden........
....in der Regel steigt wegen dem dünneren Öl der Ölverbrauch, die Dichtungen können angegrriffen werden und der Verschleiß kann sich erhöhen."
Ein gutes 15W40 mineralisch wie in der Betriebsanleitung angegeben und perfekt ist es!
Gruß luckybyte
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Interessantes Video. Dann bin ich jetzt auch überzeugt beim nächsten Ölwechsel 15W40 einzufüllen. Oder vielleicht lieber 10W40 da ich in der Regel immer nur 15km fahre. Wäre das evtl. sinnvoll?
Noch habe ich so ein komisches Longlife Öl das von der BMW Werkstatt eingefüllt wurde. Castrol TXT LL04 5W30.
Ist das Synthetik?
Gruß, Gregor
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Das 5W30 ÖL sollte wenn überhaupt,nur in Motoren gekippt werden,die auch ne Werksfreigabe besitzen. Für alle anderen Motoren gilt es als vollkommen ungeeignet.
Es gehört nur ein bisschen Mut dazu nicht das zu tun was alle anderen auch tun.
Zitat:
Interessantes Video. Dann bin ich jetzt auch überzeugt beim nächsten Ölwechsel 15W40 einzufüllen. Oder vielleicht lieber 10W40 da ich in der Regel immer nur 15km fahre. Wäre das evtl. sinnvoll?
Noch habe ich so ein komisches Longlife Öl das von der BMW Werkstatt eingefüllt wurde. Castrol TXT LL04 5W30.
Ist das Synthetik?
Gruß, Gregor
(Zitat von: Cpt. Greg)
wieso frägst wieder nach und stellst andere viskositäten in den raum.. nimm einfach das 15/40er und gut is...
Speed costs money....how fast can you go?!
Ein Mensch braucht keinen Stern, keine 4 Ringe, keinen blitz um zu leben. Zum leben braucht er 2 Nieren
Hallo,
jene von euch, die wie ich schon über 40 sind, werden es noch wissen, als der M20 noch M60 hieß, hat es auch schon bei wenig Kilometerleistung und Mineralölbetrieb Kopfrisse gegeben.
Bis in die 80er hat BMW damals die gerissenen Köpfe auf Kulanz zur Verfügung gestellt,die Arbeit musste man aber selber bezahlen.
Die Ursache lag damals angeblich an zu geringen Wandstärken.
Wurde an diesen M60 ( frühe M20 ) in jungen Jahren ein neuer Kopf montiert, sind diese dann später hoch betagt an Pleuellagerschäden eingegangen .
Ich unterstelle mal, dass sich Ingos Statistik auf die „ späteren „ M20 bezieht, so ab Ende 1985.
Ab diesem Zeitpunkt wurde was verändert und zwar bekamen der B25 sowie B20 die doppelten Ventilfedern und zwar die gleichen, obwohl der B20 wesentlich kleinere und vor allem leichtere Ventile hat.
Die Köpfe wurden unverändert weitergebaut, mussten aber die höheren Betätigungskräfte der härteren ( Doppel ) federn für den B25 aufnehmen, welche aber auch im B20 zu finden sind.
Das ist meiner Meinung nach eine Nebenursache für die Kopfrisse.
Meine diversen M20 wurden bis 1997 mit Mineralöl 15/W40 ( Castrol XL ) betrieben,
danach Castrol RS 10/W60
1988 kaufte ich mir einen 84er 323i E30 mit 40.000 km, dieser wurde die nächsten 100.000 km ( 8 Jahre ) immer mit 15/W40 befüllt, anfangs kein Ölverbrauch, Motor war innen immer goldgelb, kein Ölschlamm.
Mit zunehmender Laufleistung wurde der Motor jedoch zum hemmungslosen Ölsäufer,
es qualmte beim Starten, beim Gasgeben und im Schubbetrieb, als die Kolben dann noch zu Klappern begannen, wurde der Motor mit knapp über 140 tkm ausgebaut .
( Öldruck und Motorleistung waren noch in Ordnung )
Eingebaut wurde ein M20B25 ohne Kat mit 100 tkm,
welcher ein Jahr mit 15/W40 betrieben wurde, als der Ölverbrauch nach ca. 20 tkm auf 1 l / 1000 km hochkletterte wurde auf RS 10/W60 gewechselt.
Der Ölverbrauch halbierte sich, nach ca. 50 tkm waren jedoch die Nocken eingelaufen.
Bei knapp 180 tkm war der Zylinderkopf tatsächlich am Ende, leicht schwärzliche Verfärbung der Innereinen waren erkennbar.
Fortsetzung:
Der E30 323i wurde verschrottet,
den 2,5er Motor habe ich aufgehoben um den flügellahmen 320i Touring meiner Frau später mal schneller zu machen.
Da auch deren M20B20 mit 15/W40 gut 1 L Öl / 1000 km brauchte, wurde auf RS 10/W60 gewechselt.
Dieses Öl blieb statt 10.000 km nun 15.000 km drinnen,Ölverbrauch ging zurück, allerdings war der Motor innen nicht mehr goldgelb, sondern mit einer dünnen, etwas rauhen schwarzen Ölschlamm schicht überzogen, welche mit dem Finger nicht entfernbar war.
Die gewonnene Erkenntnis daraus war, dass die Verbrennungsrückstände vom Mineralöl besser aufgenommen und mit diesem mitverbrannt wurden.
Durch öfter nötiges Nachfüllen blieb der Motor wegen dem höheren Frischölanteil innen länger sauber.
Das Synthetiköl verspricht längere Wechselintervalle, ist jedoch nicht so sehr in der Lage die Rückstände aufzunehmen, da kaum etwas davon verbrannt wird
( es geht um 10/W60 NICHT 0/W30 ) und auch wenig nachgefüllt wird, lagern sich die Rückstände daher im Motor ab, wenn die Aufnahmefähigkeit des Öles überschritten wurde, wie ich bei meinen Motoren selber festgestellt habe.
Meiner Meinung nach haben Synthetiköle in bereits stark verschlissenen Motoren nix zu suchen, weil die dadurch vermehrt anfallenden Rückstände vom Öl nicht mehr gebunden werden können und den Motor dann innerlich versauen.
Da in den Kombi meiner Frau ein selber aufgebauter M20B27 rein sollte,
wurde der vorher verbaute B20 ( wegen Kraftlosigkeit ) und mein alter B25 zerlegt.
Jetzt kommts, bei beiden M20 war das Ölrohr über den Nocken zugesetzt,
was meiner Meinung nach der Beginn der Hauptursache von Kopfrissen ist.
Mangelnde Schmierung, Abtragung der Härteschicht, unharmonische Ventilbetätigung führt mit der Zeit zu Kipphebelbruch oder/und dem gefürchtetem Riß.
Beim B20 hat es wegen vorwiegend Kurzstrecken noch keinen Schaden an der Nocke angerichtet, der B25 war oft auf der Bahn, mehrere Nocken waren stark eingelaufen,
Zylinderkopf unten wo die Federn aufliegen gerissen.
Auch beim M21, wo ich die Kurbelwelle rausgenommen habe, waren die Nocken und die Schlepphebel, sowie die Kugelzapfen wegen einem zugewachsenen Ölrohr stark verschlissen.
Ich bin daher der Meinung, dass beim Wechsel von Mineral auf Synthetik zumindest neben einem neuen Ölfilter auch das Ölrohr NEU gehört.
Bei Komplett – Instandsetzungen, wie ich es gemacht habe, steht der Verwendung von Synthetikölen nichts im Wege, wenn zusätzlich alle Ölkanäle gereinigt wurden.
Auf die Viskosität des Öles kommts an, RS 10/W60 geht bei Durchführung obiger Maßnahmen im M20 voll in Ordnung.
Dieses teure RS Öl finanziert sich durch den wesentlich geringeren Öl Verbrauch,
am Motorlauf hat sich nix geändert, ich hab sogar beim B27 den Ölkühler weggelassen,
läuft trotz verbauter Klima und Hitze jetzt schon den 3. Sommer einwandfrei.
Nur mit goldgelb ist es vorbei, bereits nach 10 000 km waren im B27 die Innereien mit einer dünnen, schwarzen Ölschicht überzogen . . . .
Mit freundlichen Grüßen Widi
Das das Synthetköl schwarz wird ist ja auch gut so, denn es bindet den Dreck und hält ihn in der Schwebe, wohingegen sich bei mineralischen Ölen doch eher ein Ölsumpf blden kann.
Goldgelb heißt entweder keinerlei Verunreinigungen und Verbrennungsrückstände gelangen ins Motorinnere, oder das Öl ist nicht in der Lage diese Verunreinigungen zu binden.
Gruß, Fabi
Hinweis:
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Hallo zusammen,
ich weiß, das Thema ist schon etwas älter, aber ich bin etwas unsicher, ob ich das richtige Öl "geerbt" habe.
Es geht um ein E30 325i Cabrio Bj. 91, welches ich mir im November gekauft habe und nun in einer Garage auf den Frühling wartet. Mein Vorbesitzer hat 20W60 reingekippt, da er selber nur im Sommer gefahren ist. Ist das sinnvoll oder sollte ich auch lieber umgehend auf 15W40 wechseln?
Gruß, Daniel
So eine Viscosität fährt man im Motorsport, im m20 ist das meiner Meinung nach völlig fehl am Platz.
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PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst.
@Go4Gold
Ich würde an deiner Stelle ( meinen langen Text genau durchlesen UND )
den M20 Ventildeckel mal runterschrauben.
Siehe nach, ob die Nocken noch alle gesund sind, und kontrolliere das Ventilspiel.
Der Grund, warum der Vorbesitzer auf 20W/60 umgestiegen ist,
war ziemlich sicher ein vorher hoher Ölverbrauch.
Sollte dein Motor innen bereits die synthetiköl typischen , schwarzen Ablagerungen aufweisen, welche mit dem Finger nur schwer entfernbar sind,
würde der Wechsel auf Mineralöl 15W/40 diese Ablagerungen beginnen aufzulösen und mit der Zeit den Ölfilter und das Ölrohr ( bei den Nocken ) zusetzen.
Die Folgen wären ja dann bekannt !
Mit freundlichen Grüßen
Widi