Dieser Beitrag wurde vom Moderator Alex am 25.01.2007 um 20:24:35 aus dem Forum "3er BMW - E36" in dieses Forum verschoben.Hallo zusammen,
vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich war Anfang des Monats beim TÜV, genauer GTÜ - dort wurde festgestellt, dass meine hinteren Bremsbeläge verschlissen waren. Zum Verständnis: die Wirkung war in Ordnung, aber die Beläge waren runter.
Daraufhin habe ich mich zur ATU begeben (hauptsächlich aus Bequemlichkeit, denn die ist ein paar Meter von meiner Arbeitsstelle weg - und ich habe berufsbedingt wenig Zeit). Ich habe den Wagen morgens auf den Parkplatz gestellt, alles ok.
Die haben dann die hinteren Bremsbläge samt Radbremszylinder getauscht.
Als ich abends den Wagen abholte, merkte ich schon an der ersten Ampel, dass etwas nicht stimmt. Die Bremse fühlte sich total schwammig an. Ich versuche mal, das "schwammig" etwas besser zu erklären:
Beim Drauftreten merkt man zu Beginn, dass die Bremse etwas zieht. Ungefähr so viel wie vorher bei dem Druck auf die Bremse. Dann nimmt der Widerstand des Pedals etwas ab. Wenn man nun weiter reintritt (hierbei ist kaum Widerstand zu spüren, er bleibt ziemlich konstant) tut sich gar nichts, bis zu einem Ausschlag des Bremspedals kurz vor Anschlag - dann zieht sie wieder stärker.
Ich bin dann heute morgen natürlich gleich hin, und habe das Problem beschrieben, woraufhin der Wagen da blieb.
Heute abend, als ich ihn abholte, erklärte mir der Meister, dass wohl der Hauptbremszylinder kaputt sei. Welche Diskussion nun folgte, könnt ihr euch sicher denken. Um es zu vereinfachen:
Seine Position: Die Reparatur der Hinterradbremse kann den Hauptbremszylinder nicht beschädigen, der muss anders kaputt gegangen sein.
Meine Position: Ich stelle den Wagen mit einem intakten Hauptbremszylinder ab und hole ihn mit einem defekten ab - der Fehler muss also an der Werkstatt liegen.
Jetzt hat er soweit eingelenkt, dass er nochmal die Radbremszylinder hinten tauschen wird - auf Kulanz (allein das Wort hat mich aufgeregt, aber ich bin still geblieben)
Wenn das nichts bringe (wovon ich nicht ausgehe), dann müsse es der Hauptbremszylinder sein.
Ich habe schon angekündigt, dass ich einen Sachverständigen hinzuziehen werde.
Ich hab heute abend einen Kumpel angerufen, der KFZ Mechaniker gelernt hat und der sagte mir, wenn sie die Bremse manuell entlüftet hätten und kein Gerät dafür angeschlossen, könnte der Zylinder dabei Schaden genommen haben.
Nun meine Frage: Was für Optionen habe ich noch? Zur Erinnerung: Mir liegt ein TÜV Bericht vor, in dem Vorder- sowie Hinterachse mit 2500 N gezogen haben.
Auf seinem Prüfstand waren es heute ja 1000 N. Hätte die Werkstatt vorher den Druck nicht messen müssen (und vor allem von sich aus auch nachher)?!
Was meint ihr dazu, was soll ich tun? Ich muss spätestens am 2.2. beim TÜV gewesen sein :/
Bearbeitet von - DrOetker am 25.01.2007 19:39:29Bearbeitet von - Alex am 25.01.2007 20:24:35