AGR und DPF deaktivieren ja oder nein?!
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Hallo zusammen, bin neu hier und habe mir vor einigen Tagen meinen ersten BMW gekauft. Einen 520d Bj.2013. Km-Stand 37.300.
Natürlich habe ich bis jetzt allerlei Infos gelesen, ganz sicher bin ich mir noch nicht bezüglich der Deaktivierung.
Da ich nur Kurzstrecken fahre 5xdie Woche a 2x12km zur Arbeit und nach Hause und Einkaufen in der Gegend würde ich denken das eine Deaktivierung sinnvoll wäre. Meine jährliche Fahrleistung liegt bei ca. 8.000km.
Hier bei mir in Köln hab ich ne Wekstatt um die Ecke quasi die das machen.
Also würdet ihr mir dazu raten oder eher nicht?!
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Hallo BMW_Newbie,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "AGR und DPF deaktivieren ja oder nein?!"!
Gruß
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Hallo , wenn man so wenig fährt, verstehe ich nicht, das man sich einen Diesel kauft, das spart man überhaupt nicht, im Gegenteil man legt noch drauf !
Aber egal, jeder wie er will .
Deaktivieren würde ich auf keinen Fall, evtl. kann man über einen Öl Catch Tank nachdenken .
Sehr wichtig ist bei der geringen KM - Fahrleistung das alle 8 - 10Km Ölwechsel gemacht wird, bei den Kurzen Strecken reicht auch das 5W - 30er ÖL.
Gruß Peter
Das ist nicht richtig. Mittlerweile rechnet sich der Benziner nicht mehr. Jetzt wo die Steuern nach WLTP2 berechnet werden, wird der Diesel im direkten Vergleich günstiger sein. Wenn man sich dann noch die Spritpreise ansieht, ist die Entscheidung gar nicht schwer.
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Danke Peter für deinen Hinweis mit dem Öl Catch, hab bis heute noch nie was davon gehört.
Werde ich mal gleich googeln.
Wieso rätst du von der Deaktivierung ab?
Ich hatte das so verstanden das grade bei Kurzstrecke sowas sinnvoll sei.
Was sind denn deiner Meinung nach die Nachteile.
Unabhängig vom Umwelt/Betrug Faktor, also rein technisch betrachtet?
Hi City Driver , ich sehe das anders und glaube nicht was da vorgerechnet wird, weil die Praxis dich etwas anderes lehrt , zudem ist es ein Diesel Bj 2013 und kein 2019 , aber auch egal , er hat ihn ja jetzt gekauft und muss lernen damit zurecht zu kommen. Man kann ja mal in 2 / 3 Jahren darüber reden, wenn er ihn dann noch hat.
@ Newbie , du verlierst die Zulassung , der wird nicht richtig warm, außer du wirst hier auch noch tätig ( Kühlervorhang , wie teilweise bei den neueren Diesel ) , dadurch bekommst du Motorprobleme usw. , der ist ja eh nur etwa 6´Km pro Jahr gelaufen, außer man hat ihn nur längere Strecken gefahren ,
aber du hast ja eine Werkstatt um die Ecke, die werden schlauer sein wie ich und andere Normaldenkende . Aber mal eine Gegenfrage: wie so soll man denn deaktivieren ?
Gruß Peter
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Ich hak mich mal kurz als eingefleischter Dieselfahrer ein:
Thema DPF:
Vorteile:
- Kein DPF heißt keine Wartung des Teils
- Thermische Belastung nimmt ab weil die Reinigungszyklen nicht mehr durchgeführt werden
- Da kommt nun sowas wie Klang aus dem Auspuff
Nachteile:
- Der DPF muss raus. Das heißt Downpipe o.ä. bzw. Umbau auf Rohr mit Kat alleine
- Eventuell Gestank
- Ganz sicher viel mehr Schmutz am Heck
- Wenn man nicht bescheißen will wirds richtig Teuer in der Steuer
- Spätestens bei der AU fällt der Wagen durch, es sei denn es gab den schon ohne DPF und die Änderung der Schadstoff- und Steuerklasse wurde berücksichtigt.
-- Umweltzonen sind ab nun Tabu. Sollte klar sein nej? ;)
Thema AGR:
Vorteile:
- Keine Verkokung der Ansaugbrücke mehr
- Besseres Ansprechverhalten
- Noch mehr Klang aus dem Auspuff
Nachteile:
- Wasser wird nicht mehr durch Abgase zugeheizt, wesentlich längere Warmlaufphasen im Winter und auch sonst
Bitte ergänzen, falls ich was vergessen haben sollte ;)
Bearbeitet von: FntX am 10.09.2019 um 13:45:48
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Änderungen an der Abgasrückführung sind auch abgasrelevant mit den entsprechenden Folgen.
Lass das Auto wie es ist, tanke hochwertigen Kraftstoff, verkürze die Ölwechselintervalle (hat Peter schon gesagt), bewusst auch mal eine längere Strecke fahren.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
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@Peter also ob die Jungs in der Werkstatt mehr Ahnung haben sei mal dahingestellt, aber die Gründe für die Deaktivierung sind doch klar, oder?!
Weniger Verkokung?!
Weniger Reparaturen?!
Weniger Defekte?!
Ein länger und gesünder laufender Motor?! Also so hatte ich das verstanden. Liege ich da falsch?!
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@rick also Aral Ultimate wahrscheinlich und wie @Peter auch schon sagte die Ölwechsel halt früher, ja das wäre die 2te und auch für mich bessere Option welche mir eigentlich auch lieber wäre, wenn da nicht die Bedenken bezüglich der ganzen Kurzstrecken Geschichte wären.
Ich möchte einfach nur lange was von meinem Auto haben.
Ich habe lange dafür gespart und habe nicht vor mir in paar Jahren ein neues kaufen zu müssen oder Unsummen an Folgekosten reinstecken zu müssen nur weil die AGR und DPF Geschichte mir da den Stinkefinger zeigen.
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@FntX also mit einfacher Deaktivierung am Motorsteuergerät wäre es somit nicht getan, sprich eine Downpipe wäre Pflicht?!!
Wie wäre das denn wenn ich nur die AGR deaktivieren lasse, ohne den DPF anzurühren?!
Bearbeitet von: BMW_Newbie am 10.09.2019 um 15:19:29
Hi Newbie , ich selbst bin mit eigenem Autos etwa 800.000 Km gefahren, davon den 530D und den 335D beide Leistungsgesteigert ,weit über 200`Km je Auto, und habe nie Probleme gehabt mit DPF oder ähnlichem . Ölwechsel immer etwa 10 - 12`Km gemacht , zwar kein Aral getankt , aber es gibt auch andere gute Dieselfabrikate ,aber ich habe auch nicht das 0 oder 5W -30er BMW ÖL verwendet . Du wirst immer Probleme bekommen bei solchen Kurzstrecken, dafür ist der Diesel nicht gebaut, auch wenn hier andere etwas anderes sagen ( klar, Ausnahmen bestätigen die Regel ) .
Das man solche AU `s ( neue Messvorschrift im Rohr ) auch umgehen kann weis ich auch, aber wer das tut verliert seine Zulassung und da wäre ich als Werkstatt mit solchen Arbeiten / Aussagen vorsichtig .
Die Aussagen von @ FntX als eingefleischter Dieselfahrer sind mir auch bekannt, aber unterstützen, geschweige Befürworten kann ich dies aber gar nicht .
Es geht auch anders ! Ich bin auch schon über 20Jahre Diesel gefahren, in verschiedenen Verwendungsbereiche, aber ohne solche Änderungen.
Egal, jeder wie er möchte , es muss ja auch jeder für sich verantworten .
Gruß Peter
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@Peter danke für deine ehrliche Meinung
Ich hak mich mal kurz als eingefleischter Dieselfahrer ein:
- Da kommt nun sowas wie Klang aus dem Auspuff
Nachteile:
- Der DPF muss raus. Das heißt Downpipe o.ä. bzw. Umbau auf Rohr mit Kat alleine
- Eventuell Gestank
- Ganz sicher viel mehr Schmutz am Heck
- Wenn man nicht bescheißen will wirds richtig Teuer in der Steuer
- Spätestens bei der AU fällt der Wagen durch, es sei denn es gab den schon ohne DPF und die Änderung der Schadstoff- und Steuerklasse wurde berücksichtigt.
-- Umweltzonen sind ab nun Tabu. Sollte klar sein nej? ;)
(Zitat von: FntX)
Klang beim Diesel? Egal was da aus dem Auspuff kommt, es ist Lärm, aber kein "Klang".
Nein, dieses Auto gab es in Deutschland nie ohne Partikelfilter, es gibt dafür dann auch keine Zertifizierungsmuster, also KANN man dieses Auto gar nicht "zurückzertifizieren" auf "ohne Partikelfilter, denn die waren halt schon lange Pflicht, um die Partikelemissionen einzubremsen, andere Maßnahmen dafür gibt es rein technisch gar nicht und wenn doch, dann sind sie nicht zertifiziert, können also nicht abgenommen werden.
Ergo: Man kann das Auto, bei dem man den Partikelfilter entfernt hat, gar nicht legal zulassen, das geht nicht. Punkt.
Wer das macht, fährt also IMMER ohne Betriebserlaubnis!
Das gleiche ist es beim Deaktivieren der AGR-Einrichtung, die ja auch Bestandteil der Zulassung ist, wer das macht: Betriebserlaubnis futsch!
Im übrigen heißen die Dinger mit Recht ja auch "FAHRzeuge" und nicht "STANDzeuge", wer unter 10.000 Kilometer im Jahr fährt, der kaufe sich gar kein Auto, sondern bestellt sich eine Taxe oder Mietwagen, das kommt billiger.
Übrigens bekommen auch Benziner Probleme, wenn man die nie warm fährt und 5 Kilometer am Stück ist nicht genug! Auch nicht für einen Benziner! Hier wäre ein E-Auto besser geeignet.
Mein Rat: Verkaufe das Auto so schnell wie möglich, das passt nicht zu deinem Fahrprofil, du wirst damit im Laufe der Zeit nur Ärger bekommen, teuren Ärger.
Autofan Dieter
Klang beim Diesel? Egal was da aus dem Auspuff kommt, es ist Lärm, aber kein "Klang".
(Zitat von: Autofan Dieter)
Auch da geht, mit entsprechendem Aufwand, echt guter Klang und nicht nur Krach. Wenn Du es nicht glaubst schau Dir mal ein paar Videos von Broo-Performance und ähnlichen Umbauern an.
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Hallo Autofan Dieter, ja vielleicht hast du ja recht das der Diesel nicht unbedingt zu meinem Fahrprofil passt, aber ihn deshalb zu verkaufen, daran möchte ich nicht denken.
Ich denke auf legale Weise also ohne Veränderungen der AGR und DPF sollte ich bei guter Pflege sprich hochwertigen Sprit ohne Bio Anteil , regelmäßigen Ölwechseln alle 12k km und regelmäßigen Autobahn Fahrten die ich dann natürlich einplanen müsste zum frei pusten des DPF und somit auf ca. 10k km insgesamt im Jahr komme noch viele Jahre Spaß an meinem neuen Auto haben ohne Reparaturen hoffentlich.
Wenn dann bei ca. 100k - 150k die ersten Teile schlapp machen, naja, dann werden die eben getauscht.
Meine Frage war ja lediglich ob sich das vermeiden ließe durch die Deaktivierung, aber darauf habe ich noch immer keine konkrete Aussage erhalten.
Gruß David
Bearbeitet von: BMW_Newbie am 10.09.2019 um 17:17:04
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Steht doch im Beitrag von FntX
Wenn einem natürlich nicht klar ist, was eine geringere thermische Belastung und ein „keine Verkokung“ bedeuten, dann....
Ach ja...zu Klang und Diesel: Mein e46 330xd, der wegen der Platzverhältnisse weder einen DPF, noch eine Kapselung oder Dämmung des Motorraums hatte, hatte schon einen besonderen Klang, ein Lanz-Bulldog mit einem Zylinder klingt fantastisch, die Reihensechser und -achter von Schlüter brüllen vor Kraft und hast du mal das schöne Blubbern von großen Boots- bzw. Schiffsdieseln gehört? Im PKW-Bereich sind noch die Volvo 5-Zylinder mit ihrem besonderen Klang zu nennen.
Bearbeitet von: rick2601 am 10.09.2019 um 17:40:31
Bearbeitet von: rick2601 am 10.09.2019 um 18:23:07
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
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@FntX also mit einfacher Deaktivierung am Motorsteuergerät wäre es somit nicht getan, sprich eine Downpipe wäre Pflicht?!!
Wie wäre das denn wenn ich nur die AGR deaktivieren lasse, ohne den DPF anzurühren?!
Bearbeitet von: BMW_Newbie am 10.09.2019 um 15:19:29
(Zitat von: BMW_Newbie)
Jop. Der DPF setzt sich wegen deaktivierter Reinigung zu und dir brennt im schlimmsten Fall das Auto ab weil die Rußmasse bei einem beherzten Druck aufs Gas sich entzündet und durchglüht.
Also ich führe hier nur Vor- und Nachteile an um vielleicht darauf basierend eine Entscheidung treffen zu können.
Wir reden hier nicht mehr von ein wenig "Chiptuning" indem ein paar Sachen deaktiviert werden sondern von einem richtigen Umbau. Das kostet natürlich auch.
Nichtsdestotrotz rate ich von all diesen Maßnahmen ab aber du hattest ja gefragt, deshalb die Hinweise.
Ich rate stattdessen regelmäßig eine schöne ausgedehnte Ausfahrt zu machen damit der Diesel sich wieder freiatmen kann und dabei alle Betriebsstoffe auf Betriebstemperatur kommen. Die regelmäßigen Ölwechsel alle 10tkm sollten ebenso selbstverständlich sein wie guter, Biodieselfreier Kraftstoff. Noch schön warm fahren bevor du auf den Pinsel drückst und alles sollte gut sein.
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@rick2601 doch das habe ich schon verstanden.
@FntX okay also das mit dem DPF hat sich somit erledigt, aber die Verkokung der Ansaugbrücke/Injektoren bleibt ja bestehen.
Also wäre es doch sinnvoll zumindest die AGR zu deaktivieren.
Oder überwiegen die Nachteile einer zu langen Erwärmung der Wassertemperatur, bzw. welche konkreten Nachteile hätte man denn dadurch?!
Das mit dem DPF leuchtet mir ja noch ein, aber die Wassertemperatur... bin halt kein KFZ 'ler :)
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Aber wahrscheinlich werde ich alles so belassen wie es ist.
Mir ist es das Risiko nicht wert mir mein Auto zu schrotten.
Aber danke für alle eure Antworten...
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@rick2601 doch das habe ich schon verstanden.
@FntX okay also das mit dem DPF hat sich somit erledigt, aber die Verkokung der Ansaugbrücke/Injektoren bleibt ja bestehen.
Also wäre es doch sinnvoll zumindest die AGR zu deaktivieren.
Oder überwiegen die Nachteile einer zu langen Erwärmung der Wassertemperatur, bzw. welche konkreten Nachteile hätte man denn dadurch?!
Das mit dem DPF leuchtet mir ja noch ein, aber die Wassertemperatur... bin halt kein KFZ 'ler :)
(Zitat von: BMW_Newbie)
Ich bin auch kein KFZler aber habe viel Kontakt mit solchen und schraube halt auch gern selbst rum. Ist mein Ausgleich zum Bürojob :)
Die Abgase wären viel zu heiß, würde man sie einfach so direkt in die Ansaugbrücke pumpen. Warme Luft ist schlecht für die Verbrennung, da sie weniger Sauerstoff beinhaltet. Also müssen die Abgase zunächst herunter gekühlt werden. Dazu wird das Abgas einfach durch einen Wasserkühler geführt welcher an den Kreislauf der Motorkühlung angeschlossen ist. Damit wird als positiver Nebeneffekt das Kühlmittel angeheizt um dem Motor zu helfen schneller auf Betriebstemperatur zu kommen. Übersteigt die Temperatur nach dem Kühler einen bestimmten Schwellwert und daher pauschal bei Vollgas wird das AGR geschlossen.
Bei diversen Modellen wird sogar mit einer richtigen Heizung angefeuert damit man schneller Freude am Fahren haben kann :)Das AGR macht nur dann richtig Probleme, wenn der Motor nicht auf Temperatur kommt. Auf Dauer wird sich aber trotzdem was ansammeln. Bei mir waren es ~2mm nach ~130tkm
Hab jetzt 304000km auf der Uhr und werde demnächst mal eine kleine Reinigung ansetzen.
Der Motor zieht ja nicht nur die Abgase an, die natürlich rußhaltig sind, sondern auch ein wenig Öldampf von der Kurbelwellengehäuseentlüftung. Ruß alleine ist schon nicht so schön aber im Grunde kein Problem. Kommt jetzt noch Öl dazu, hast du eine Teerartige Masse. Wenn das dann alles nicht auf Betriebstemperatur ist oder gelangt, "stockt" der Matsch an den Wänden der Ansaugbrücke und diese Ablagerungen wird man nie wieder los. Es sei denn man weicht das Teil beispielsweise in Diesel ein.
Was allerdings machbar ist, ist die AGR Rate absenken. Dadurch wird generell weniger Abgas zurückgeführt. Durch die AU fällt er deswegen nicht.
Übrigens das mit der AU ist eh Augenwischerei. Bei den Drehzahlen wo gemessen wird, ist es eh geschlossen - genauso wie bei Temperaturen unter 3°C. Steht man bei diesen Temperaturen länger als x Sekunden, machts dicht. BMW nennt das "Bauteileschutz"
Trotzdem ist die bloße Präsenz des AGR Relevant für die gesamte Frischluftversorgung und Emissionsmessung. Blockiert es oder ist abgeklemmt, geht die MKL an. Auch bei un-plausiblen Temperaturwerten hinter dem AGR meldet sich die Steuerung.
Zum Thema Sinn oder Unsinn einer solchen Anschaffung bei der Fahrleistung:
Ich hatte 2012 meinen mit 27.000km gekauft. Das Auto hatte also mit Baujahr 2009 in seinen 3 Jahren 24km am Tag bewältigt - also 9000km im Jahr. Das ist nicht so weit weg von deiner Fahrleistung. Ich bin anfänglich gerademal 30km am Tag regulär auf Arbeit gefahren habe jedoch regelmäßig ausgiebige Fahrten unter der Woche unternommen. Alle 10.000 kriegt er frisches Öl, jeden 3. Ölwechsel eine neuen Kraftstoff und Luftfilter. Bis er auf Temperatur ist, sieht er nicht die 2000U/Min.
Bis 2015 habe ich so ungefähr 10.000km im Jahr bewältigt. War schon etwas unsinnig. Als mich dann allerdings die Liebe 120km am Tag fahren ließ, schnellte der Tacho sehr schnell Richtung 200tkm und schlussendlich 300tkm. Jetzt wohnt sie bei mir und ich bereue nichts :)
Ich drück dir die Daumen, dass dir deiner auch so lange Freude bereitet!
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Hallo FntX, ja so wie ich mir das vorstelle hoffe ich einfach mal das ich bei guter Pflege viele Jahre beschwerdefrei Freude am fahren haben werde :)
Nochmal danke für deine Erklärungen, und deine Tips.
Ich denke das wird schon alles gut gehen, und jetzt freu ich mich erstmal auf mein Auto ;)