Mein lieber kmax_187,
immerhin habe ich den UN-Migrationspakt sicher gründlicher gelesen als Du. :)
Und ja, von der Studie von 2009 habe ich NICHT alle 144 Seiten gelesen, sondern nur mal reingeguckt. Aber gelesen hast Du die 144 Seiten in 30 Minuten ja sicher auch nicht.
Ganz unberechtigt ist Deine Kritik nicht, das war sicher schon recht vereinfacht und pauschal von mir dargestellt.
Also, ich relativiere das mit der Studie hier etwas und erkläre genauer, was ich meine:
Nicht umsonst hatte ich die beiden Zitate von Sarkozy und Timmermans und die Leaks zu den Münchner Sicherheitskonferenzen und dem Bilderbergtreffen eingestellt:
1:) Nicolas Sarkozy, ehemaliger französischer Staatspräsident, sagte am 17. Dezember 2008 in Palaiseau, Paris:
„Was also ist das Ziel? Das Ziel ist die Rassenvermischung. Die Herausforderung der Vermischung der verschiedenen Nationen ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Es ist keine Wahl, es ist eine Verpflichtung!!! Es ist zwingend!!! Wir können nicht anders, wir riskieren sonst Konfrontationen mit sehr großen Problemen …, deswegen müssen wir uns wandeln und werden uns wandeln. Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern: Unternehmen, Regierung, Bildung, politische Parteien, und wir werden uns zu diesem Ziel verpflichten. Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatliche zwingende Maßnahmen anwenden!!!“
Auch gegen den Willen der Bevölkerung - das nennt man überlicherweise Diktatur!
2.) Der Vizepräsident der EU-Kommission Frans Timmermans hat folgendes bei dem sogenannten „Grundrechte-Kolloquium der EU” gefordert:
Er rief die Mitglieder des EU-Parlaments dazu auf, ihren Beitrag zu leisten, dass monokulturelle Staaten ausradiert werden sollten, um den Prozess der Umsetzung der „multikulturellen Vielfalt” in allen Staaten weltweit zu beschleunigen.
Die Zukunft der Menschheit, so Timmermans, beruhe nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur. Die heutigen Konservativen, die ihre eigenen Traditionen wertschätzen und eine friedliche Zukunft für ihre eigenen Gemeinschaften wollen, berufen sich laut Timmermans auf eine “Vergangenheit, die nie existiert hat” und können deshalb nicht die Zukunft diktieren. Europäische Kultur und europäisches Erbe seien lediglich soziale Konstrukte und jeder, der etwas anderes behaupte, sei engstirnig. Europa sei immer schon ein Kontinent von Migranten gewesen und europäische Werte bedeuteten, dass man multikulturelle Vielfalt zu akzeptieren habe. Wer dies nicht tue, stelle den Frieden in Europa in Frage, so Timmermans.
Auch bei den Münchner Sicherheitskonferenzen 2015 und 2016 und bei der Bilderberg-Konferenz 2016 im Dresdner Taschenbergpalais ging es u.a. um "die weitere Forcierung der Flüchtlingsströme nach Europa" und die „Ausradierung monokultureller Staaten“, wie in Leaks von Insidern bekannt wurde.
(Zitat von: ChrisH)
Bitte beachte, dass es Sarkozy und Timmermans keineswegs um das Wohlergehen von Flüchtlingen geht! Denen sind die Schicksale dieser Leute völlig egal!
Ihr Ziel heißt Umbau der Gesellschaft: Rassenvermischung, Ausradieren von monokulturellen Staaten und das Erschaffen einer vermischten Superkultur.
Die "Flüchtlinge" sind dabei nur Baumaterial, also die Backsteine, mit denen man ein Mauer baut, mehr nicht! Genau dafür brauchen sie die Massenimmigration!
Und Sarkozy outet sich hier ausdrücklich als
Demokratiefeind, er will eine Parteiendikatur - natürlich nur eine Dikatur seiner eigenen Partei, der Sozialisten.
Also halten wir fest:
Es gibt in der EU sehr starke Kräfte an zentralen Machtpositionen, die eine Massenimmigration wollen - um jeden Preis!
So, nun aber zur Studie:
1.) Zunächst mal eine Korrektur vorab:
Meine Zahlen und die im Artikel enthalten erstmal einen Fehler:
....
Für Deutschland (derzeit 82,5 Millionen Menschen) z.B. ist die Einwanderung weiterer 192 Millionen Migranten vorgesehen, um auf die Zahl von 274 Millionen Einwohnern zu kommen.
Für Österreich (10 Mio Einwohner) sind z.B. weitere 65 Millionen Migranten vorgesehen, so dass danach dort 75 Millionen Menschen leben.
.....(Zitat von: ChrisH)
Die Zahlen sind so nicht richtig:
Korrekt wurde für
Deutschland bei Threshold 1000 (das erkläre ich unten) eine weitere
Einwanderungskapazität von 274 Mio Migranten errechnet, was eine
Einwohnerzahl von ca. 357 Mio ergäbe.
Für
Österreich wäre es weitere
Einwanderungskapazität von 75,6 Mio Migranten, was eine
Einwohnerzahl von ca. 84 Mio ergäbe.
So, was bedeutet das nun konkret?
- Ja, es ist nur eine Studie.
- Ja, es geht um Methoden für die "gerechtere" Verteilung von Flüchtlingen und Asylanten.
- Aber das Ziel ist letztlich, Dublin II auszuhebeln. In diesem Dublin-II-Vertrag ist der Umgang mit Flüchtlingen und Asylanten eigentlich klar geregelt. Laut Dublin II ist das Land zuständig, in dem die Migranten zuerst in der EU ankommen. Das war eine der Grundlagen für die Vereinbarung des Schengen-Abkommens. Aber wie jeder EU-Vertrag wird auch der natürlich in kürzester Zeit gebrochen. Beim Euro sehen wir das ja ständig.
- Es werden in der Studie zwei Methoden diskutiert, wie man "Flüchtlinge" in der EU umverteilen kann.
- In der Option 1 geht es darum, einen Schlüssel zu entwickeln, mit dem die Flüchtlinge auf Länder umverteilt werden. Dabei werden zwei Kriterien verwendet:
- Pro-Kopf-BIP (Brutto-Inlandsprodukt)
- Bevölkerungsdichte (Einwohner pro km2)
Die Berücksichtigung des Pro-Kopf-BIP würde dann grundsätzlich schon Sinn machen, denn irgendwer muss die ganzen Leute ja durchfüttern - zuerst mal mit sehr viel Geld.
Auch eine Berücksichtigung der Fläche würde grundsätzlich erstmal Sinn machen, (sonst steht Luxemburg mit seinen ganzen reichen EU-Beamten beim Pro-Kopf-BIP natürlich ganz weit vorne.)
Es werden zwei Einwohnerdichten als Schwellenwerte verwendet. nämlich:
- 200 Einwohner pro km2
- 1000 Einwohner pro km2.
Damit und mit dem Pro-Kopf-BIP wird errechent, welchem Land man wie viele weitere Flüchtlinge zumuten kann.
Nun ist das mit der pauschalen Fläche natürlich Käse, denn z.B. in Österreich sind große Landesteile Hochgebirge.
Aber 1000 Einwohner pro km2 bedeutet gerade noch eine Fläche von 31,62 Meter mal 31,62 Meter pro Einwohner. Vielleicht braucht man auch ein paar Äcker, um die ganzen Menschen zu ernähren? Und Straßen? Und vielleicht sollte noch ein kleines bisschen Natur übrig bleiben? So ein netter Wald mit ein paar Rehen? Und ein paar Straßen? Und Firmengelände? Und öffentliche Gebäude wie Schulen usw...
Das Ergebnis mit 1000 Einwohnern pro km2 wäre der völlige Horror!
Mit dem Schwellenwert von 200 Einwohner pro km2 sieht es für Deutschland dann gar nicht mal so schlecht aus, da hast Du recht, denn wir liegen in Deutschland schon darüber. (Österreich aber nicht!)
Ganz anders sieht das aber bei einem Schwellenwert von 1000 Einwohner pro km2 aus! Da stände Deutschland plötzlich recht weit vorne unter den potentiellen Aufnahmeländern, nämlich zusammen mit Polen auf Platz 5. Damit würden Deutschland entsprechend viele Flüchtlinge zugeteilt werden.Heikel dabei ist, dass der Flüchtling sich nach dieser Option 1 ein Zielland quasi aussuchen kann. Oder genauer gesagt kann der Flüchtling sich für ein Zielland bewerben, und nach den obigen Kriterien wird das wohl nur abgelehnt, wenn das Zielland schon zu stark belastet ist.
4.1
Option 1 „Relocation according to a pre-determined quota‟
....
Beneficiaries of international protection would be able to apply for relocation to a specific country. If space on that Member State‟s quota were to be available, criteria such as family ties or medical conditions could be taken into account in decisions on allowing relocation. Applications for relocation would be lodged with and assessed by the European Asylum Support Office (EASO).Wir erinnern uns, die Studie stammt noch von 2009. Wenn nur wenige Flüchtlinge kommen, ist das alles noch nicht kritisch. Aber mit großen Flüchtlingswellen wird es verdammt brisant. Nun wissen auch die Macher der Studie, dass die Öffentlichkeit das nicht tolerieren würde, daher will man langsam mit kleinen Flüchtlingszahlen anfangen:
A sense that experts working on refugee and asylum issues across Europe worry that the public would not accept relocation, largely due to fear of the scale of movements, leads to the suggestion that any relocation programme should start with relatively small numbers.
....
This option would not necessarily require a legislative initiative.Dazu würden die Gesetze geändert werden. Deutschland hätte also nichts mehr mitzureden, sondern bekäme die Flüchtlinge passiv zugeteilt.
Und mit der Rechenbasis von 1000 Einwohner pro km2 hätten wir nie einen Grund, weitere Flüchtlinge abzulehnen, egal welche Unmassen da noch kommen.Und jetzt erinnern wir uns an die Aussage von Sarkozy und Timmermans. Die wollen Massenimmigration, und diese Unmasse an Migranten muss untergebracht werden -
auch gegen den ausdrücklichen Willen der Bevölkerung!Mit dem
UN-Migrationspakt wird das dann noch konkreter in der Umsetzung. Damit werden die Weichen für diese Massenimmigration gestellt und eine Kritik daran wird verboten. Ganz im Sinne von Sarkozy:
Wenn die Bevölkerug nicht mitmachen will, dann zwingen wir sie eben dazu!Daneben weise ich mal darauf hin, dass das ganze so
verfassungswidrig wäre (Artikel 16). Aber das Grundgesetz interessiert ja heute niemand mehr.
Grüße
ChrisH
P.S.: Zu Deinem Eingangsteil antworte ich mal mit einem kleinen Volksweisheit:
Sprach der König zum Priester: "Halte du sie dumm, ich halte sie arm."Mach Dir ruhig mal ein paar tiefere Gedanken dazu, warum immer mehr Angehörige der Mittelschicht finanziell immer weiter abrutschen, das lohnt sich!
Das haben wir seit der Finanzkrise 2008 schon massiv in den USA gesehen, nicht umsonst wählen dort viele von diesen Verarmten jetzt lieber Trump als das "Establishment". Nicht vergessen, in den USA waren in diesen 10 Jahren 8 Jahre lang die Demokraten am Ruder (Obama)! Und wenn ich gerade nicht auf dem Schlauch stehe, hatten war in Deutschland von den letzten 20 Jahren in 16 Jahren die SPD mit in der Regierung. Und mit den Grünen zusammen hat die SPD Hartz IV eingeführt, dass die Verarmung und Lohnstagnation so richtig gepusht hat. Unsere Politiker verschleudern seit Jahrzehnten mit vollen Händen unser Vermögen in der EU und für die "Rettung" des Euro. Das bleibt nicht ohne Folgen.
Ich war ziemlich schockiert über mein Gespräch mit einem SPD-Landtagsabgeordneten, der gegen Immobilienpreiswucher demonstrierte, aber noch nie auf die Idee gekommen ist, dass es nicht ohne Folge bleibt, wenn die EZB wegen des Lieblinsprojektes des SPD, dem Euro, 4,5 Billionen Euro in die Märkte pumpt und die Anleger mit Niedrigzinsen auch noch zu wilden Spekulationen zwingt. Das KANN gar nicht ohne Spekulationsblasen bleiben!
Und davon, dass Millionen von Migranten die Mietpreise immer weiter anheizten, wollte der gute Mann natürlich überhaupt nichts hören.