E46 330d Kühlprobleme auf der Rennstrecke
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Servus Leute,
melde mich hier das erste Mal, da ich aktuell echt etwas aufgeschmissen bin. Ich war mit meinem E46 Compact, mit 330d Motor und max 300PS und 700Nm, zum zweiten Mal auf der Rennstrecke und habe beide Male dasselbe Problem, Öltemperatur bis zu 120°, einmal sogar 150° und auch die Wassertemperatur ist mehrmals in den roten Bereich gewandert. Normalerweise schaffe ich solche Temperaturen nur bei lange über 250 auf der Autobahn.
Jetzt brauche ich Hilfe, da ich keine passenden Teile für den Ölkühlerumbau finde.
Option 1:
Wärmetauscher vom Wasserkreislauf isolieren und mit eigenem Kühler versehen. Das Problem hierbei ist jedoch das nur ein externer Anschluss vorhanden ist und der Zulauf anscheinend direkt aus dem Motor kommt. Also sehe ich hier keine Möglichkeit.
Option 2:
Externer Ölkühler. Problem ist ich finde keine passenden Adapter-(Sandwich-)platten bzw einen Ölfilterdeckeladapter, den gibt es nur für den M52 und M54.
Option 3:
Mishimoto Wasserkühler. Löst das Problem nicht, da Öl teilweise unabhängig vom Wasser in den kritischen Bereich gerät.
Da ich noch humane Leistung fahre, bedeutet alles was mit Serien Lader und Injektoren möglich ist, und hier im Forum vielleicht einige noch etwas mehr Leistung fahren wie ich würde ich gerne wissen wie ihr das Thema gelöst habt.
Gruß Johannes
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Hallo Zadaschta,
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Gruß
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Hi Johannes , da wirst du wohl eine individuelle Lösung selbst kreieren müssen , wenn es auf dem Markt nichts bezahlbares gibt !
Deine Wapu ist in Ordnung - die fördert richtig / genug ?
Dann brauchst du einen starken E - Lüfter der separat über Thermostat gesteuert wird und evtl. vor dem Kühler sitzt, oder einen größeren Wasserkühler .
Für das Öl solltest du unbedingt einen externen Ölkühler mit Thermostatsteuerung verwenden, das Anschlusssystem wirst du dir wohl selbst bauen müssen .
Wo kommst du den her ?
Gruß Peter
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Danke für die schnelle Antwort. Ich denke das falls ich es schaffe Wasser und Öl voneinander zu trennen, Wasser kein Problem mehr ist, da das Öl dadurch dann nicht mehr gekühlt werden muss.
Lüfter verwende ich vom M54 und funktioniert super, vorm Kühler passt kein Lüfter mehr danke großem LLK.
Hardware ist alles top, wurde beim Swap erneuert. Außerdem ist das Problem nur bei extrem Belastung.
Um das selbst fertigen werde ich wohl nicht herumkommen, ist halt leider die aufwendigste Variante, aber habe gehofft das mir jemand weiterhelfen kann, der noch mehr Leistung fährt und damit das Problem noch früher hat.
Ich komme aus der Nähe von München, bin aber nicht wirklich auf Treffen oder ao unterwegs, sondern nur da wo es wirklich Aktion gibt 🙄, sonst machts mit nem Sleeper keinen Spaß.
Wenn es um die thermische Entlastung geht lohnt es an allen Schrauben zu drehen.
Da die Wassertemperatur die Öltemperatur beeinflusst um umgedreht.
Plug and Play Lösungen gibt es wenige für den Diesel.
Fährst du den N ?
Welche LadedruckTemperatur liegt unter Last an?
Bearbeitet von: MasterofDisaster am 11.07.2018 um 20:44:17
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Ich hab nen M57N.
Habe ihn nicht gescannt, somit keine weiteren Werte. Wäre aber mal nen Versuch wert.
Ich denke ich habe schon eine Idee wie ich den Kühler mache. Für den M54 gibt es nen Speziellen Ölfilterdeckel mit Anschlüssen für nen Ölkühler, den bau ich für M57N und dann noch beim Anschluss hinten am Wärmetauscher auch noch nen Wasserkühler dazwischen. Dann sollte alles ordentlich kühl sein.
Wie erfasst du die Öltemp., über den TÖNS?
Grundsätzlich gilt:
- Frischluftzufuhr optimieren
- Wärmeabfuhr verbessern
- Wärmeabstrahlung im Motorraum minimieren
Über Öl und Kühlwasser Zusammensetzung lassen sich einige Grad finden.
Mein M57n läuft mit scharfen Kennfeld und einigen Mods bei über 30 Grad Außentemperatur, Klima An und Volllast auf der Bahn kaum über die 100Grad Wassertemp. Der neue Kühler hat hier gut 10Grad Einsparung gebracht !
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Ich habe VDO‘s verbaut, somit habe ich meine Öltemp direkt an Öldruckschalter.
Wasser habe ich auf der Landstraße garkeine Probleme, aber auch hier geht das Öl nach 30min Serpentinenbügeln, Nachts, ohne Dörfer zur Abkühlung zwischendrin, auf bis zu 120Grad.
Autobahn kollabiert irgendwann das Kühlwasser, aber nur wenn ich zulange außerhalb des Turbobereichsfahre also über 4500 U/min. Somit alles gut und auch erträglich.
Aber auf der Strecke, bei immer nur Abgase anderer atmend muss ich nach 3-4 Runden wieder runter vom Gas, Wasser fängt an zu wandern und Öl ist dann bei 130 Grad.
Klima an hat ja den Vorteil das der Lüfter immer läuft, die Leistungseinbusse kann ich mir nur auf der Strecke nocht leisten deswegen hat mein Lüfter nen Zusatzschalter bekommen.
Was für nen Kühler hast du? Den Mishimoto?
Wo fährst du? Landstraße, Autobahn, Rennstrecke?
Hi Johannes , ich habe mir mal das Ölfiltergehäuse bei Leebmann für den M57N ( 2 ) Motor angesehen. Da gibt es doch einen Anschluss zum Ölkühler, oder Möglichkeiten für einen externen , thermostatgesteuerten Ölkühler, aber zumindest ist genug Platz vorhanden, hier eine gute Lösung zu finden ! somit hast du einmal die Seriensteuerung und zum anderen bei Bedarf über Thermostat die Sportsteuerung .
Gruß Peter
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Es ist nur ein Öldruckschalter da, sonst hat das Gehäuse keine Anschlüsse und da der Kühler möglichst viel Leistung bringen soll muss er im Hauptölstrom seien und den Hauptstrom greift man am leichtesten am Ölfilter ab, aber da habe ich nur Adapter für den M54 gefunden. Weiß jemandob die Gewinde am Ölfilter von denen gleich sind?
Wie ich es aufbaue, wenn ich selbst Anschlüsse machen muss steht somit schon fest. Ich wäre wollte im Endeffekt nur wissen ob es i.welche Komponenten gibt die ich kaufen könnte um mir das selbst fertigen zu sparen, oder ob jemand schon andere Kühler, vor allem den von Mishimoto, getestet hat.
Mishimoto kannst kaufen, quali passt.
Ölkühler lässt sich über DASH Gewinde integrieren.
Bei den Temperaturen passen m.M.n aber Kennfeld und Flüssigkeiten-Zusammensetzung nicht ganz zusammen.
Zusätzlich kannst auch versuchen die Anströmung zu verbessern
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Wo möchtest du mit den Dashanschlüssen abgreifen? Man benötigt ja eine Adapterplatte oder eben den Ölfilteradapter, denn ich bauen will.
KF ist komplett vermessen und habe noch nie ein besseres gesehen, da ohne Kat sehr wenig Russ und 80% Wasseranteil sollten eine optimale Zusammensetzung sein.
Querträger ist schon ausgeflext für eine bessere Anströmung, wüsste nicht wo ich noch anfassen soll zwecks Anströmung. Könnte nur die Stoßstange demontieren oder Löcher rein, aber dann geht der Sleepereffekt verloren.
Schwarzrauch bekommst sowieso nur bei fehlender Luftmasse bzw. wenn Du an die Injektorbelastungsgrenze gehst.
Ein besserer Lader würde auf jedenfall zur Entlastung beitragen.
Anströmung kannst du verbessern in dem
Du den Luftstrom bestmöglich kanalisierst
Woher stammen die Leistungsdaten? Gemessen?
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Leistungsdaten sind geschätzt, aber mit Erfahrungswerten.
Kanalisieren ist klar, aber Anströmungsfläche ist am wichtigsten, umsomehr umso besser.
Wo misst du dein Öl? Und auf welcher Strecke fährst du? Nicht das wir von komplett anderen Sachen reden. Landstraße stellt kein ernstzunehmendes Problem dar.
Größerer Turbo würde die Lage nicht wirklich entspannen, da es selten gut gemachte Turbos gibt, meistens zuviel Rückstau und mehr Hitze dadurch. Wenn überhaupt würde eine leichtere Turbine oder eine Rückrüstung auf Wastegatelader die Sache entspannen.
Russ heißt zu viel Diesel und zuviel Diesel machen viele Chipper, da sie meinen wie beim Benziner viel hilft viel, fetter heißt kältere Verbrennung und mehr Sicherheit, vergessen aber dass beim Diesel alles anders ist und dadurch Kolben geschnitten werden, Flammbildung da wo sie nicht seien soll und ähnliches. Außerdem ist das ein großes Problem bei Automatikfahrzeugen, da nicht 100p kalkuliert werden kann.
hast Du eine Unterbodenverkleidung unterm Motor ?
Ich hatte bei Meiner Kiste den Unterboden ziemlich zu, und dann auf der Rennstrecke das Problem das die Warme Luft nach unten nicht richtig raus kam.
Auf welcher Rennstrecke bist Du mit der Kiste unterwegs ?
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Hockenheimring und Salzburgring, habe es jetzt schon mit und ohne getestet, kaum ein Unterschied nur bisi besser, aber ich hatte noch die Versteifungsplatte drin, vielleicht wäre es mit der Strebe vom VFL besser.
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Aber das wird nicht reichen. Für wirklich Kühlleistung komme ich nicht um den Ölkühler rum. Ich werde aber auch den Zusatzheizer entfernen und durch eine weiteren Wasserkühler ersetzten. Dann kann nichts mehr fehlen 😉
ich habs bei mir auch erst mit nem deutlich dickeren Alukühler hin bekommen. Da gibt es einige Anbieter, achte darauf das der Kühler dicker ist wie Serie, sonst bringt es nix. Was für Rundenzeiten schafft der Heizöl brenner auf dem Sakzburgring ?
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Bis jetzt noch nie gemessen 🙄
Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr nochmal. Hatte nur den von Mishimoto gefunden, wäre cool wenn du mir nen Link da lässt.
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LinkWerde mir den demnächst bestellen und verbauen, der dickste den ich gefunden habe und die Australier scheinen das mit den Kühlern echt drauf zu haben. Wahrscheinlich fliegt die Klima dann gleich mit raus. Ich werde euch Bescheid geben ob es was geholfen hat, oder ob man um den Ölkühler nicht rum kommt.
Bin sehr gespannt und danke dafür das einer mal mit Erfahrungswerten und nicht Mutmaßungen kommt.
ja, so was ähnliches hab ich verbaut und den Klima rausgeworfen.
Ich fahre mit Visko und Zarge, der Visko mit Zarge zieht bei Drehzahlen immer noch die meiste Luft durch.
Damit waren die Temperaturprobleme weg.
Kühler ist definitiv kein Fehler.
Bei der Anströmung und Lader irrst Du aber ;)
Neben der reinen Fläche macht das Trichtern schon Sinn, Luftstrom wird beschleunigt.
Schrägstellen des Kühlers macht auch Sinn, erhöht die angeströmte Fläche.
Gibt auch Kühlzusätze die die Spitzentemp. senkt. Habe da gute Erfahrungen bei Kompressoraufladungen gemacht.
Thema Lader:
Ein optimierter Lader braucht weniger Drehzahl um die gleiche LuftMasse zu fördern.
Heist weniger Enthalplie im Lader > weniger Ladelufttemp.
Trägt auch zur Bauteilentlastung bei.
Mein Hybridlader läuft seit gut 65tkm ;)
Kennfeld klingt vernünftig, hast Du mal Fahrwerte gemessen?
Rennstrecke prügle ich meinen Touring. Auf Landstraße oder Autobahn wird er aber mind. 1x die Woche ausgequetscht.
Öl Messung nur über den TÖNS. Was natürlich keine Aussage über die HotSpots hat.
Ansonsten sollten diversen Detailoptimierungen schon zum Ziel führen.
Bearbeitet von: MasterofDisaster am 22.07.2018 um 00:15:48