Das Diesel-Urteil Fahrverbote generell zulässig
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Hi Peter,
ganz klar. Ob das jetzt Sinn macht oder nicht für den Kunden. Sie probieren es halt
Würde ich leasen klar her mit dem Diesel wenn ich Vielfahrer wäre. Da gibst deinen Wagen nach Ablauf zurück.
Mitglied: seit 2005
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Hallo Flos 335i,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Das Diesel-Urteil Fahrverbote generell zulässig"!
Gruß
Hi Flos , Ne für den Kunden macht es wahrscheinlich wenig / kein Sinn, den der wer mit seinem " Alten" weitergefahren, aber aus Angst er darf nicht mehr, bzw. bekommt nichts mehr, kauf er sich schnell einen Neuen . Nur für den Hersteller macht es Sinn - der verkauft wieder ein Auto ,was er im Normalfall eben nicht verkauft hätte. ( man kann so etwas auch Verkaufswerbung durch Betrug und Panikmache nennen ) wenn man das jetzt ganz überspitzt formulieren will .
Mich persönlich ärgert am meisten die Betrugssache ! Wie du richtig sagst: Die probieren es halt und der Kunde macht es halt .
Man sollte sich mal selbst fragen ,wer , wo und wann darf denn mit seinem Diesel nicht mehr fahren ! Die ganze Stadt kann gar nicht gesperrt werden, da kommen bestimmt nur bestimmte Zeiten in Frage, oder wie schon geschrieben , es werden einfach Straßenteile gesperrt - dann fährt man halt die Parallelstraße für das gesperrte Stück, Anwohner dürfen eh fahren , die wohnen ja hier , usw. Da könnte man stundenlang Beispiele aufzählen und die sind nicht von mir sondern alle schon genannt worden .
Klar wer least ist dann, was den Wertverlust angeht am wenigsten betroffen, der gibt ihn einfach zurück .
So jetzt reicht, jetzt muss ich mal wieder was konstruktives machen .
Schönes Wochenende wünsche ich dir
Gruß Peter
Mitglied seit: 19.02.2016
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Es ist einfach nur schlimm und nicht gerechtfertigt, dass uns diese Brocken so hingeworfen wird. Eigentlich müsste man sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, aber dazu reichen keine Hundertschaften, leider.
Wie schon geschrieben bräuchten wir ja gar keine Fahrverbote, wenn man sich in Deutschland einfach mal an die EU-Vorgaben für die Luftmessung halten würde! Deshalb sind Fahrverbote ja auch nur in Deutschland ein Thema. Die Bundesregierung müsste also nur die Gesetze EU-konform machen, und das Thema wäre vom Tisch! Ist aber wohl politisch nicht gewollt.....
Dass die Schadstoffwerte NUR im Rollenbetrieb in dem dort vorgeschriebenen Fahrprofil bei festgelegten Temperaturen eingehalten werden mussten, steht übrigens so im Gesetz. Es war allen bekannt, dass außerhalb dieses Bereiches zum Bauteileschutz die Reinigungsleistung teilweise runtergefahren werden musste. Auch da ist der Gesetzgeber also nicht unschuldig, auch wenn man jetzt einen Skandal draus machen will.
Dass der Diesel am Ende sei, sieht Prof. Thomas Koch, Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der auch Gutachter im Untersuchungsausschuss des Bundestages zum "Dieselskandal" war, völlig anders. Er sagt, ohne Diesel sind die Abgasziele bzgl CO2 nicht erreichbar. Dudenhöfer ist halt ein fleißiger Schwätzer, viel Ahnung hat der wohl nicht davon.
Bei VW erinnere ich auch mal daran, dass dies ein halbstaatlicher Konzern ist! Das Land Niedersachsen sitzt direkt mit drin im Aufsichtsrat und hat laut VW-Gesetz eine Sperrminorität! Die Damen und Herren Politiker brauchen jetzt also gar nicht so unschuldig tun!
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 15.03.2018 um 21:47:43
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Und Pinocchios Nase wird immer Länger!
Twin Tec kann 95% aller Euro 5 Diesel-Fahrzeuge umrüsten darf es aber nicht da die Zulassung dafür fehlt!
Unschwer lässt sich mal wieder erkennen mit welchen Tricks über mehrere Banden gespielt wird.
Die alten Autos sollen von der Straße wie schon in der Wirtschaftskriese 08, Abwrackprämien werden saturiert, Neupreise um eben diese Prämien erhöht und dem Kunden am Ende vorgegaukelt er hätte daran was gespart.
Die Umrüstung der alt Fahrzeuge wird Politisch gewollt verhindert nur um die Marktwirtschaft für Verbrecher wie VW und Konsorten zu fördern.
In welchem Land leben wir eigentlich?
https://www.youtube.com/watch?v=iSBCm7mGn_A
Hi , ja sieht den der mündige Bürger die " Nase " nicht, kann der nicht rechnen ! ? Aus lauter Angst vor Verlusten und angestiftet von der Panikmache rennt er zum Händler und kauft einen Neuen - man könnte ja am Alten so viel verlieren - Wertverlust am Neuen wird übersehen ! O K. wenn er wirklich alt ist sehe ich ja evtl. noch einen Sinn darin, aber das ist nicht so oft der Fall . Die Händler freut es mit solchen Bürgern Geschäfte zu machen .
Flächendeckendes Fahrverbot kommt nicht, höchstens für ein paar Straßen und dafür gibt es dann Umleitungen , Schilder sind schon in Auftrag gegeben !
Leider werden viele Bezeichnungen miteinander vermischt, jeder zieht sich das raus, was er gerade für sich in Anspruch nehmen will und schürt die Panik an !
Der eigentliche Betrug von den Herstellern bleibt leider außen vor und unbestraft , den Bürger würde man dafür einsperren !
Gruß Peter
... den Bürger würde man dafür einsperren ! (Zitat von: KW-Muffel)
Hi,
passiert doch auch - sinngemäß.
Schau Dir die ganzen DPF und Diesel-KAT Stillleger an.
Wenn die erwischt werden, kriegen sie eins auf den Deckel - soweit die Theorie.
Aber mal zur Verursacherfrage:
- die Autohersteller-Lobby hat den Politikern empfohlen, lasche Prüfmethoden (Abgasmessungen im Stand) zu verabschieden
- die Politiker haben eben diese laschen Prüfmethoden nicht verhindert
- die Autohersteller haben dann eben nur die vorgeschriebenen Prüfung im Stand eingehalten, was während der Fahrt passiert, war nicht Bestandteil von Prüfung, Zulassungsverfahren, etc.
So - wer ist jetzt Schuld an der ganzen Misere?
Betrug im juristischen Sinn ist es wohl eher nicht, unanständiges Verhalten allemal.
Aber eben genau das ist der Argumentation der Hersteller, um keine Nachrüstungen bezahlen zu müssen.
Die verantwortlichen Politiker zu hauen wäre einfach, bringt aber auch keine Nachrüstungen o.ä...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 7 Monaten
Am meisten ärgert mich, dass der Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 µg/m3 völlig überzogen ist. Wie oben schon erwähnt, liegt die durch toxologische Studien ermittelte maximal zulässige Arbeitsplatzkonzentration (MAK) bei 950 µg/m3. Das heißt, wenn eine Person an ausnamslos jedem Arbeitstag pausenlos 950µg/m3 ausgesetzt ist, liegt noch kein Gesundheitsrisiko vor! Dieser Grenzwert darf zusätzlich 4 x täglich an jedem Arbeittag kurzzeitig um das Doppelte überschritten werden, also 1900 µg/m3, und es liegt immer noch kein Gesundheitsrisiko vor!
Und die machen so ein Theater, weil mal kurzfristig an einer vielbefahrenen Stelle 60 µg/m3 gemessen werden. Völlig lächerlich!
Prof. Greim, der Leiter der MAK-Kommission, hat in der Anhörung im Bundestag auch gesagt, dass der Grenzwert von 40 µg/m3 totaler Blödsinn ist, aber man hat ihm das Wort im Mund herumgedreht. Fakten zählen heute nicht mehr, es geht um die Ideologie!
Ich habe mir die wissenschaftliche Stellungnahme der MAK-Kommission zur Ermittlung der Stickstoffdioxid-MAK selbst angeguckt, und da gibt es nichts dran zu mäkeln, da ist wissenschaftlich ordentlich gearbeitet worden.
Zu allem Überfluß hat das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) auch gemessen, dass schon ein paar Meter von der Messstelle entfernt die Stickstoffdioxid-Konzentration rapide absinkt, sowohl in der Horizontalen wie in der Vertikalen! Der Grenzwert von 40 µg/m3 hat einfach keinerlei toxologische Relevanz.
Aber was interessieren unsere Politker schon wissenschaftliche Fakten.
Jetzt müssen wir die Folgen dieser grünen Spinnereien ausbaden.
Nur die wirklichen Probleme werden von unseren Politikern großzügig ignoriert, statt dessen lösen die lieber medienwirksam Scheinprobleme!
Grüße
ChrisH(Zitat von: ChrisH)
Ich bin über einen recht interessanten Artikel zu den Dieselfahrverboten gestolpert, der auch für mich ein paar Neuigkeiten enthielt:
https://www.theeuropean.de/florian-josef-hoffmann/14824-diesel-ein-handfester-politischer-skandalZwei Sachen greife ich mal heraus:
1.)
Dass der deutsche Stickstoffdioxid-Grenzwerte von 40 µg/m3 (der ja zusammen mit der falschen Positionierung der Meßstationen die Ursache der Dieselfahrverbote ist) wissenschaftlich völliger Unsinn ist, hatte ich am Beispiel des deutschen MAK-Wertes (maximale Arbeitsplatzkonzentration) von 950 µg/m3 mit bis zu vier erlaubten kurzzeitigen Überschreitungen pro Tag auf das Doppelte (also 1900 µg/m3) ja schon mehrfach diskutiert (siehe z.B. mein Zitat oben).
Der Artikel machte mich nun darauf aufmerksam, dass die Situation in der
Schweiz noch extremer ist:
Hier der ebenfalls unsinnig strenge Grenzwert für die Außenluft laut schweizer Luftreinhalte-Verordnung (LRV):
Langzeitgrenzwert:
30 µg/m³ im Jahresmittel (also noch strenger als in Deutschland)
Kurzzeitgrenzwert: 80 µg/m³ im 24-Stunden-Mittel (maximal 1 Überschreitung pro Jahr)
Der
MAK-Wert für Stickstoffdioxid beträgt in der Schweiz aber sogar
6000 µg/m3 (der Artikel redet zwar von 8000 µg/m3 als "Belastunsgrenze", der damit vermutlich gemeinte MAK-Wert beträgt aber 6000 µg/m3).
Diesen Schweizer MAK-Wert von 6000 µg/m3 kann man hier auf Seite 109 selbst nachlesen:
LinkUnd nein, ich habe mich nicht vertan, da zwar steht in der Tat "6" statt "6000", das sind aber 6 mg/m3 (Milligramm pro Kubikmeter), was eben 6000 µg/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter) entspricht.
2.)
Weiterhin kommen äußerst interessante Fakten zur
Deutschen Umwelthilfe e.V. ans Tageslicht:
"
.....Das Ministerium tritt nicht selbst auf, es lässt auftreten und zwar in Gestalt eines Abmahnvereins, der den unschlagbaren Namen „Deutsche Umwelthilfe e. V.“ trägt. Der Normalbürger assoziiert damit so etwas wie eine Nothilfe für die arme Umwelt. Wer will sich dem entgegenstellen?
Trittins trojanisches Pferd
Der Verein ist von seinem wichtigsten Förderer, dem Bundesumweltministerium, mit viel Geld ausgestattet, 4,2 Millionen Euro zum Beispiel im Jahr 2016. So berichtet das Nachrichtenmagazin Focus am 6. März 2018. Aufgabe des Abmahnvereins ist, landauf landab die Einhaltung von Umweltvorschriften aller Art zu kontrollieren und durchzusetzen. Eine Art private Umweltpolizei sozusagen.
Bereits im Jahre 2006 berief die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) Rainer Baake zusammen mit Jürgen Resch zum Bundesgeschäftsführer. Zuvor war Rainer Baake seit 1998 unter Jürgen Trittin Staatssekretär Bundesumweltministerium. Zwei Jahre später, im Jahr 2008, erkannte das Umweltbundesamt den Verein als klageberechtigte Vereinigung nach dem Umwelt-Rechtsbehelfegesetz an. Die Schlagkraft des Abmahnvereins war auf Dauer hergestellt. Trittin hat sich damit praktisch unsterblich gemacht - politisch, wohlgemerkt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Unterlassungserklärungen, die gegenüber der DUH abzugeben sind, haben stets unbefristete Gültigkeit. Sie haben also Dauerwirkung, und gerichtliche Unterlassungsurteile sind auf Dauer vollstreckbar. Deshalb grinst Trittin bei seinen wenigen verbliebenen Fernsehauftritten auch immer so siegessicher. Von der quasi echten Mutter des Vereins, dem Umweltministerium, steht in der Presse sonst nichts, obwohl auch andere Ministerien mit der DUH kooperieren. Man regt sich über die Unterstützung durch Toyota auf - wohl um die Öffentlichkeit abzulenken. Vereinfacht gesagt: Das einst grün regierte Umweltministerium hat es dauerhaft extern effizient und erfolgreich organisiert, Industrie und Kommunen zu drangsalieren. Dabei spielt es offenbar keine Rolle, dass Wirtschaftsminister und Umweltminister in Berlin als Kollegen am selben Kabinettstisch sitzen. Die Schlachten werden draußen geschlagen, zulasten der wehrlosen Bürger, drinnen gibt man sich artig lächelnd die Hand. Alles politisch gewollt. .........."
Was ich übrigens auch nicht wusste:
Die "Deutsche Umwelthilfe e.V." hat gerade mal 300 Mitglieder.
Ein Drittel Ihrer Einnahmen stammt aus dem "Verbraucherschutz", was konkret bedeutet: aus
Abmahngebühren!
Fazit:
- "Umweltschutz" ist offensichtlich ein sehr einträgliches Geschäft.
- Die DHU ist einfach der private Arm des Umweltministriums.
- Die Dieselfahrverbote sind wissenschaftlich völlig sinnlos, aber politisch trotzdem gewollt.Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 18.10.2018 um 20:56:53
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ein prominenter Lungenfacharzt bestätigt hier das, was ich oben auch schon dargelegt habe:
Die ganze Hysterie um Stickstoffdioxid und Fahrverbote ist wissenschaftlich kompletter Schwachsinn!
LinkHier mal ein Zitat aus dem Artikel
"
Der frühere Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie sagte am Mittwoch im Südwestrundfunk, Stickstoffdioxid sei in Konzentrationen rund um den europäischen Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft „total ungefährlich“.
Erst bei Dosen von 800 bis 1000 Mikrogramm würden unbehandelte Asthmatiker „etwas reagieren“, sagte Köhler. Todesfälle gebe es nicht. Ein Raucher beispielsweise erreiche „über 200.000 Mikrogramm pro Kubikmeter, wenn er eine Zigarette raucht“. Selbst das Anzünden eines Adventskranzes verursache mehr als 200 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft."
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Mitglied seit: 14.07.2018
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55 Beiträge
Fahrverbote gibt es auch in anderen Ländern, das ist keine Deutsche Erfindung und ist auch nicht neu.
Linkdas Problem ist, Deutschland hat sich Jahre nicht um die Einhaltung irgendwelcher Werte gekümmert. Hat alle Mahnungen ignoriert, solange bis Gerichte geurteilt haben.
Fahrverbote gibt es auch in anderen Ländern, das ist keine Deutsche Erfindung und ist auch nicht neu.
Link
das Problem ist, Deutschland hat sich Jahre nicht um die Einhaltung irgendwelcher Werte gekümmert. Hat alle Mahnungen ignoriert, solange bis Gerichte geurteilt haben.
(Zitat von: Rocket6861)
Also für mich steht in dem Artikel klar drin, dass es bisher solche generellen Fahrverbote wegen Stickstoffdioxid derzeit (mit Ausnahme von Paris, wo es zeitweise Einschränkungen nur für sehr alte Autos gibt) nur in Deutschland gibt!
Alles andere sind entweder ganz seltene Verbote an ganz wenigen Einzeltagen z.B. wegen akutem Smog. Oder es sind derzeit noch Zukunftsplanungen.
Dann gibt es generelle Einfahrt-Beschränkungen in die Innenstadt, die nichts mit dem Abgas zu tun haben (Rom, London). In London heißt die Gebühr für die Zufahrt ja sogar "Staugebühr", der Grund ist also offensichtlich nicht Stickstoffdioxid.
Athen zählt auch nicht, wir reden hier ja über Stickstoffdioxid, und 1981 hat sich keine Sau dafür interessiert. Die haben generell die Automenge reduziert, unaghängig von der jeweiligen Schadstoffklasse der Autos.
Die Fakten:
- Der festgesetzte Grenzwerte für Stickstoffdioxid ist wissenschaftlich grober Unfug. Das wußte die Bundesregierung auch!
- Deutschland hat eigenmächtig die EU-Vorschriften für die Positionierung der Messstationen verschärft und misst deshalb höhere Werte als alle anderen EU-Länder. Womit sich jetzt eben Fahrverbote einklagen lassen.
Das Problem ist also kein wissenschaftliches oder gesundheitliches, sondern wurde von der unserer Politik künstlich erschaffen.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Offensichtlich nicht nur Diesel(Zitat von: E36-Freak)
Hi,
ist eigentlich auch nichts Neues.
Hat bisher nur nicht solche Wellen geschlagen, weil die Euro1+2 Benziner fast alle über 20 Jahre alt sind.
Die spielen weder von den Zulassungszahlen, noch von den Restwerten noch eine nennenswerte Rolle - Hochpreis-Exoten mal außen vor.
Und was 30 Jahre und älter ist, kann als Oldtimer ohnehin frei fahren.
Aber es wird ja keine Fahrverbote geben - man muss nur ganz fest an die Versprechen der Politiker glauben... ;-)
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Ab 2022 fahre ich meinen e36 dann mit H-Kennzeichen rum und bis dahin, falls es Fahrverbote gibt, fahre ich mit meinem umweltfreundlichen Euro3 V8 in die Städte rein :D
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
"
Im Streit über höhere Grenzwerte für Diesel-Schadstoffe erhält die Regierung Rückendeckung aus der Wissenschaft.
„Die faktische Anhebung des Grenzwertes zur Vermeidung von Fahrverboten ist gesundheitlich unbedenklich“, sagte Walter Krämer, Statistikexperte und Grenzwertspezialist an der Technischen Universität Dortmund, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Die politisch festgelegten Grenzwerte hätten nicht die Gesundheit der Menschen, sondern politische Ergebnisse wie etwa die Ächtung des Autoverkehrs zum Ziel, sagte er.
Das gelte auch für den EU-weiten Höchstwert von 40 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft. Der Wissenschaftler verwies darauf, „dass für Arbeitsplätze oft ganz andere und sogar höhere Grenzwerte gelten als für den Straßenverkehr“. Die seit Jahrzehnten steigende Lebenserwartung „in unseren angeblich umweltverseuchten Städten“ beweise aus Sicht der Wissenschaft, dass die Grenzwerte für viele Schadstoffe „viel höher liegen könnten, ohne die Gesundheit der Menschen mehr zu gefährden“.
....."
Quelle:
Link
.....
Aber es wird ja keine Fahrverbote geben - man muss nur ganz fest an die Versprechen der Politiker glauben... ;-)
Ciao - Carsten(Zitat von: cxm
Schön gesagt! :) Da hatten unsere Politiker sicher Vorbilder aus dem Jahre 1961 ^^
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 08.11.2018 um 22:08:11
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
„Die faktische Anhebung des Grenzwertes zur Vermeidung von Fahrverboten ist gesundheitlich unbedenklich“, sagte Walter Krämer, Statistikexperte und Grenzwertspezialist an der Technischen Universität Dortmund, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Hi,
soso, der Mann ist also Statistikexperte.
Es gibt ja auch Statistiken , dass Rauchen auch nicht schädlich sei.
Etwa auf diesem Niveau würde ich die These ansiedeln.
Die politisch festgelegten Grenzwerte hätten nicht die Gesundheit der Menschen, sondern politische Ergebnisse wie etwa die Ächtung des Autoverkehrs zum Ziel, sagte er.(Zitat von: ChrisH)
So einen Quark habe ich ja noch nie gelesen.
Wird durch die ganze Abgas- und Diesel Arie auch nur ein Auto weniger in der Gegend rumfahren?
Ganz im Gegenteil, die Regelungen sind für die Autoindustrie, dass die neue Fahrzeuge in den Markt drücken kann.
Kein Wunder, dass die sich gegen Nachrüstungen sträuben, verkaufen damit ja nicht ein neues Auto mehr.
Und wer an den Ursachen herumargumentieren will, hat die Welt eh nicht verstanden.
Es geht nicht darum, ein oder zwei Mikrogramm von Irgendwas wegzudeuteln, sondern mit den bestehenden Vorgaben umzugehen.
Letzteres ist möglich, nur nicht von allen gewollt.
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Mal zusammengefasst:
Ich besitze eine Hand voll Euro 5 Diesel Fahrzeuge, teilweise nichtmal 2 Jahre alt und beobachte die Sache daher auch.
Interessant ist, dass den Bürgern entweder eine Nachrüstung oder ein großer Rabatt für den alten Diesel angeboten wird.
Der Rabatt auf Neuwagen bezieht sich aber bei ALLEN Herstellern nur bis Euro 4! Na Danke...
Eine Umrüstung von Euro 5 auf Euro 6 dauert ANGEBLICH noch 2 Jahre oder wird ganz verweigert bzw nicht zugelassen.
In die Innenstädte darf ich aber mit meinem Euro 5 als Handwerksbetrieb aber dann ebenfalls nicht mehr fahren.
Was soll ich jetzt also als Euro 5 Besitzer machen?!
Weit unter Wert erkaufen hat auch keinen Sinn in der aktuellen Situation.
Niemand hat ein Antwort....
Diese Regierung ist an Unffähigkeit nicht mehr zu überbieten, unglaublich.
In die Innenstädte darf ich aber mit meinem Euro 5 als Handwerksbetrieb aber dann ebenfalls nicht mehr fahren.(Zitat von: Greis²)
Hi,
ich nehme an, bei Dir wäre es in erster Linie Berlin als Großstadt.
Wie sollen denn dort mögliche Fahrverbote umgesetzt werden?
Ganze Innenstadt oder nur einzelne Straßen?
Wird es Ausnahmeregelungen geben?
Wenn das noch nicht einmal feststeht - cool bleiben, nix machen.
Auch nicht aufregen - ist nämlich auch Energieverschwendung...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...