In einer Demokratie etwas ändern ist gut, aber durch solche Protestwahl änderst man überhaupt nichts , siehe jetziger Stand der Regierungsbildung !
Gruß Peter
(Zitat von: KW-Muffel)
Dein Satz ist ein Oxymoron, denn natürlich hat die Protestwahl ETWAS verändert: Die etablierten Parteien haben das erste Mal seit Bestehen der Bundesrepublik enorme Schwierigkeiten, überhaupt eine Regierung zu bilden, das war noch nie da, das ist neu und NUR den vielen AFD-Protestwählern zu verdanken.
Also hat diese Protest natürlich doch "etwas bewirkt", hoffentlich regt das Ergebnis zum Nachdenken an, erste Anzeichen sind ja schon erkennbar, siehe die kürzlich festgelegte harte Linie der CSU in Sachen Flüchtlingspolitik, die nähern sich bereits erkennbar der verhassten AFD an, die CDU wird folgen, ganz sicher (oder untergehen).
Für die SPD wird es ganz hart kommen, man ist nicht richtig links, man will die Agenda 2010 nur in Teilbereichen etwas abmildern, aber keineswegs abschaffen, man unternimmt nichts gegen die immer größere Schere zwischen Arm und Reich, man macht einfach keine Politik mehr für die ursprüngliche Klientel der SPD, den "kleinen Mann", das überlässt man den Linken. Und prompt bekommen die Zulauf, wenn auch verhalten.
Für die GroKo, falls denn überhaupt eine kommt, will die SPD unbedingt diese Bürgerversicherung einführen, die keinem nützen aber allen schaden wird und die Krankenkassenbeiträge auf allen Seiten noch weiter ansteigen lassen wird. Was ein sinnloser Quatsch.
Beteiligt sich die SPD dennoch an einer GroKo, wäre das ihr Todesurteil, beteiligt sie sich nicht, weil sie z. B. ihre "Bürgerversicherung" nicht durchbekommt, geht sie ebenfalls unter, weil sie dann als diejenigen gelten, die Schuld an der Unregierbarkeit sind, an einer Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten. Warum SPD wählen, wenn sie sowieso nicht regieren wollen?
Die hätten ganz klar bei ihrem Nein zur GroKo bleiben sollen.
Früher gab es nur die Post, die hat das Paketaufkommen aber nicht mehr geschafft,
Wo hast du das denn her? Natürlich hat die Post immer alles geschafft, die Politik hat jedoch nach und nach das Postmonopol gekippt, angefangen bei den Paketen, die durften irgendwann auch von anderen Firmen befördert werden, jetzt ja auch Briefe.
Natürlich haben diese Möglichkeit sofort einige Firmen genutzt und ihre eigenen Paket- und Briefdienste aufgemacht, Konkurrenz belebt das Geschäft.
Allerdings hat auch die Post inzwischen keine Beamten mehr, sondern nur noch befristet angestellte Arbeiter, die mindestens 2, oftmals 3 Bezirke ihrer verbeamteten Vorgänger in der gleichen Zeit abarbeiten müssen, das schaffen sie natürlich nicht, also müssen sie länger arbeiten, bekommen aber nur den Lohn für eine Schicht. Anders wäre die Post auch nicht mehr konkurrenzfähig, denn die anderen machen das genauso.
also sind Neue, mehrere zusätzlich entstanden und wenn da jetzt Leute zu Dumpinglöhne arbeiten sind diese selbst Schuld .
Sag mal, willst du hier diese Menschen, die für Dumpinglöhne arbeiten müssen, verhöhnen? Du hast wohl so überhaupt gar keine Ahnung, wie das heute zugeht auf dem Arbeitsmarkt? Warst wohl in letzter Zeit nie arbeitslos?
Wer das Pech hat, arbeitslos zu werden (die meisten suchen sich das ja nicht aus, die meisten WOLLEN ja arbeiten), geht zum Arbeitsamt, das jetzt neudeutsch "Jobcenter" heißt (irgendwann sprechen wir nur noch Englisch, ist wohl nicht aufzuhalten) und meldet sich dort.
Nach Erfassung seiner Daten wird sein ALG I festgelegt, das er auch bekommt.
Zeitgleich jedoch hat er die Pflicht, jede angebotene Arbeit anzunehmen, mit Vorliebe arbeiten die Jobcenter mit Leiharbeitsfirmen zusammen, an die sie die Delinquenten vermitteln, viele dürfen dann zum halben Lohn ihre alte Arbeit am selben Arbeitsplatz machen, kein Witz! Wer das nicht will, fragt vorsichtig für eine andere Arbeit und voilá: Man wird vermittelt an einen solchen Paketdienst, die suchen laufend Leute. Was Seriöses gibt es eben manchmal nicht, wenn man Pech hat.
Du glaubst doch nicht wirklich ernsthaft, dass es Leute gibt, die solchen Ausbeuterjob freiwillig machen? Für 800 Euro im Monat 70 Stunden die Woche? Dazu noch ein "Betriebsklima", das zum Himmel stinkt, ab und zu bekommt man ein Knöllchen von einem übereifrigen Polizist oder Ordnungsamtsmitarbeiter wegen Falschparkens (wo soll denn der sich einen Parkplatz suchen in einer Großstadt zur Stoßzeit?), dann sind die Empfänger nicht da (3 Minuten warten, kann der vergessen, dann wird er bis 24 Uhr an dem Tag mit seiner Runde nicht fertig), also beim genervten Nachbar klingeln und weiter oder, wenn kein Nachbar da ist, das Paket vor die Tür legen, die Unterschrift fälschen und weiter gehts, denn außer die Post dürfen alle anderen keine Sendungen mit zurück nehmen, alles muss ausgeliefert werden!
Es ist klar, dass das nicht lange gut gehen kann, irgendwann bekommt er die Kündigung ........... und fällt beim ALG I gleich in Hartz-IV, weil sein "Lohn" so klein war. Aus dem Schlamassel kommt der nicht wieder raus. Und dann kommt da son Politiker daher und murmelt was von "Altervorsorge sich selber kümmern, weil später Rentenlücke" ..........................
Das ist wie beim Sparen: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Wenn du zu wenig verdienst zum sparen, dann musst du daran etwas ändern, liegt doch an jeden selbst was er macht .
Wie gesagt: Solche dummen Allgemeinplätze sind wie ein Schlag in den Unterleib all derer, die unverschuldet in diese Lage eines "prekär Beschäftigten" gekommen sind, eine Verhöhnung derer, die meist nichts für ihre Situation können, auch gut ausgebildete Menschen liefern notgedrungen Pakete aus.
Von diesen Leuten haben wir bis jetzt einige Millionen.
Und jetzt kommen diese Flüchtlinge daher und jeder erlebt, wie man diese "pampert" und mit einem rund-um-Wohlgefühl umschmeichelt, man alles für die tut und macht, wie aber letztlich sehr viele von denen leider gewalttätig werden und gar nicht eingegliedert werden WOLLEN.
Da geht einem doch das Messer in der Hose auf und die Politik .................. ändert daran nichts. Jetzt noch Fragen, WARUM so viele Leute aus Protest die AFD wählen?
Autofan Dieter