Radmutter mit Felgensicherung lösen
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Hallo zusammen,
ein Problem jagt das nächste. Bei meinem letzten Werkstattbesuch (Kauf und Montage neuer Winterreifen) hat die "Fachwerkstatt die Radschrauben derart festgezogen, dass sich von den 20 Radschrauben 16 nur mit viel Mühe lösen ließen und wie es immer so ist habe ich nun eine letzte Schraube die mir einen Strich durch die Rechnung macht. Hierbei handelt es sich um die Original BMW-Felgensicherung M12 für den E39.
Das Problem ist dass der Aufsatz der Sicherung inzwischen in der Radschraube nahezu leer durchdreht und sich auch nicht mehr entfernen lässt.
Ich bin nun ratlos wie ich weiter vorgehen soll. Sicher ist nur, dass ich für zwei weitere Felgensicherungen (eine habe ich gar nicht mehr montiert) auch noch den Aufsatz brauche um diese erneut zu lösen und auszutauschen.
Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Situation gemacht und konnte das Problem erfolgreich lösen?
Vielen Dank
Gruß
Anna
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Hallo Anna Maria,
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Gruß
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wenn sie schon durchdreht,bleibt wohl nur noch aufbohren, oder etwas anschweisen.
Zukunft, das ist die Zeit, in der Du bereust, dass Du das, was Du heute tun könntest, nicht getan hast!
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ja das sind weitere möglichkeiten.
Zukunft, das ist die Zeit, in der Du bereust, dass Du das, was Du heute tun könntest, nicht getan hast!
Das zweite Angebot kannst du vergessen. Von wo kommst du ??
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Ja das dachte ich mir auch schon, die Rezessionen waren nicht unbedingt gut oder zumindest nicht für die Last zu gebrauchen die ich aufbringen muß.
Ich komme aus Erding, nähe München.
Aufbohren ist garnicht so schlimm.
Wichtig ist nur, ordentlicher Bohrer und erstmal mit 4-5mm vorbohren.
Wer vor der Kurve nicht Bremsen muss, war auf der Geraden nicht schnell genug ;)
Man könnte versuchen eine Mutter auf die Schraube zu legen und diese von innen festschweißen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Mitglied seit: 28.05.2012
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362 Beiträge
Schraube mittlerweile auf? Ich habe letztens bei nem Kundenmini 4 Felgenschlösser knacken müssen. ATU und Euromaster gaben beim wechsel der Räder alles. Felgenschlösser mit über 200Nm angezogen und dann noch das Schloss vertauscht. Also war dann ga kein passendes mehr da. Also 16er Torx mit Gewalt reingeschlagen und mit Eisspray auf -45Grad runtergekühlt. Dann mit dem Schlagschrauber vorsichtig rausgedreht.
Gruß Ingo
na also, hat das der 16 torx überlebt.
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Bisher ist meine letzte Schraube noch nicht offen, lag aber zum einen daran, dass es mir gerade an der Zeit fehlte - Böser Job - zum anderen hatte ich den Verursacher des Problems angeschrieben. Die Firma hat dann auch gleich gesagt, dass sie dass in jedem Fall in Ordnung bringen wollen.
Der erste Termin dort war aber wie vermutet schon wieder frustrierend.Zum einen haben sie sehr dilettantisch rum experimentiert, was sie sich hätten sparen können wenn sie mir nur einmal zugehört hätten. Zum anderen kam dann der Werkstattmeister der die Schuld dafür natürlich gleich jemand anderem in die Schuhe schieben wollte. Wer es verbockt hat steht hier aber komplett außer Frage. Sie würden die Kosten für das Öffnen der Schraube dann 50/50 aufteilen. Aber ich habe klar gestellt, dass es für mich in keiner Weise zur Diskussion steht hierfür noch zu zahlen.
Ich hatte schon eine ähnliche Idee mir ein passendes Stück Vierkanteisen zu besorgen und mit roher Gewalt in die Schraube zu treiben, aber die Idee mit dem Torx gefällt mir auch sehr gut.Ich stell mir nur die Frage ob der Stahl eines Torx bei diesen Schlagkräften nicht zerspringt?
Ich habe jetzt aber noch eine andere Idee oder Frage:
Ich kann ja nun leider nichts anschweißen, da die Schraube sehr tief (ca. 4-5cm) in einem auch noch sehr engen Loch in der Alufelge sitzt. Die Frage die sich mir stellt ist: Ob es wohl machbar ist mit einem Elektroschweißer ein entsprechendes Stahlstück als Elektrode direkt an zu schweißen? Die Alufelge selbst dürfte ja nicht leitend sein oder könnte eventuell durch einen Plastikring oder ähnliches geschützt werden?
Hi Anna , mach keine Experimente, das kann alles funktionieren, muss es aber nicht.
Nehme einen 5er und 9er Bohrer, die natürlich richtig geschliffen sind, Körne die " Schraube" an und bohre es einfach raus.
Nach dem 9er Loch ist vermutlich das Gewinde so schwach, das man den Rest fast mit einem Schraubendrehen rausdrehen kann ,das Gegengewinde und die Felge bleiben dabei auch noch unversehrt.
Gruß Peter
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Der Torx war von HAZET und lebt noch.
Gruß Ingo
Mitglied seit: 28.05.2012
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Achso das mit dem Schweißen hatte ich auch versucht. Nur durch die Hitze dehnt sich die Schraube noch zusätzlich aus.
Gruß Ingo
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Gut ich habe mich jetzt grundsätzlich für das Aufbohren entschieden.
Eine letzte Alternative wäre dann nur noch die Verwendung einer Ausdrehschraube.
Die Frage die ich mir dabei nur stelle:
Nachdem alle Schrauben ja nun mal leider weit über das Maß angezogen wurden, ist fraglich ob solch eine Ausdrehschraube von der Materialbeschaffenheit her die Belastung aushalten würde.
Um den Linksausdreher nutzen zu können, muss auch eine Bohrung in der Schraube erstellt werden, dadurch wird die Spannung in der Schraube verringert. Der Linksrausdreher sollte für die Kräfte groß genug sein, die für das Rausdrehen benötigt werden. Dieser kann aber auch mal brechen....
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Hi Anna Maria , auch bei einer Ausdrehschraube ( Linksdrall ) musst du bohren, damit du die Ausdrehschraube eindrehen kannst und sie sich in die Alte Schraube reindrehen kann. Dabei wird aber das Material der alten Schraube auseinander gepresst und die Gewindegänge verspannen sich gegenseitig.
Deshalb würde ich von dieser Methode absehen und es nur mit bohren machen.
Wenn eine Fläche am Reststück vorhanden ist, kann man es auch mal mit starkem Draufklopfen mittels eines dickem Stahldornes und großem Hammer probieren, dabei lösen sich als die Gewindegänge der Schraube und ein leichteres rausdrehen ist möglich.
Achte beim Rausbohren auf eine gute Mitte, damit die Gewindegänge nicht beschädigt werden. Einsprühen mit Rostlöser hilft auch manchmal noch , aber vor dem bohren, nicht das etwas eingeölt wird was nicht geölt werden darf ( z.B. hinten die Handbremsbeläge ) .
Gruß und gutes Gelingen Peter
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So ich wollte nun nochmal eine kurze Info zur inzwischen erfolgten Lösung des Problems schreiben.Nach einer kleinen Kfz-Werkstatt-Odyssee, bei BMW selbst hat man mir keine Lösung ohne Zerstörung der Felge anbieten können, habe ich dann doch eine Werkstatt gefunden die das Problem auf die selbe Weise angegangen ist wie ich es anfänglich geplant hatte, lediglich kam mich der Service der Werkstatt (60,- €) günstiger als hätte ich das Spezialwerkzeug selbst gekauft. Bei den zwei unterschiedlichen Sets zum lösen von defekten Felgenschlössern oder Radmuttern (Schrauben) hatte ich mir das eine (Hülsenform) schon gekauft, leider konnte ich dieses aber aufgrund der tief in der Felge sitzenden Schraube nicht nutzen.
Das zweite Set in Form von Einschlagdornen mit einem spiralförmigen Gegengewinde wollte ich mir dann nicht auch noch kaufen, da ich inzwischen sehr verunsicher war. Aber genau damit hat die Werkstatt das Problem dann gelöst.
Unterm Strich bin und wäre ich bei der Werkstatt diesmal von Anfang an günstiger weg gekommen, aber eben auch erst nachdem ich einige Werkstätten abgeklappert hatte. Für BMW selbst war das leider kein Ruhmestag.
Mit den Einschlagdorn mit Gegengewinde hast du wahrscheinlich einen Linksausdreher gemeint.
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Ja das meinte ich, mir viel nur einfach nicht die korrekte Bezeichnung ein. :D Danke