Hallo.
Erstmal zu den Fakten. Ich besitze einen e46 320d touring Bj.2004. Einige Ausstattungsmerkmale die zu dem folgenden Thema evt. Erwähnenswert sind: Xenon, Navi Prof. 16:9, MK IV, CD-Wechsler, Sitzheizung, Alarmanlage, usw.
Ich habe das Auto letztes Jahr im Sommer erworben. Natürlich war die Batterie leer, aber das ist ja kein Thema, neue Batterie mit 80Ah gekauft eingebaut, funktioniert.
Wegstrecke täglich zur arbeit hin und zurück waren 40km. Keine technischen Probleme mit dem Fahrzeug. Nach 3 Monaten bin ich Umgezogen. Neue Wegstrecke zur Arbeit hin und zurück 6km. Hinzu kommen die üblichen Fahrereien hier und dorthin, meistens innerhalb der Ortschaft. Alle zwei Tage eine "längere" Strecke so ca. 50km, an den WE ca. 60km pro Tag.
Nun ist es so das ich des Öfteren einstieg und die Batterie so Schwach war das der Anlasser zwar drehte der Motor aber nicht ansprang und die Batterie den Geist aufgab. Kurzerhand überbrückt, einige Zeit gefahren > Sprang wieder an. Dies aber auch nur zwei Tage lang, dann Batterie wieder leer.
Daraufhin wurde die Lichtmaschine überprüft, 14,10V Spannung in der Leerlaufdrehzahl und 14,40V Spannung bei voller Drehzahl, also i.O.. Also erst Mal ein Aufladegerät zugelegt, Batterie Vollständig geladen, dies hat aber nur ca. 3 Tage genügt, obwohl ich nach den Feierabend Rückfahrten diese Ausgiebig je 20km ohne zusätzliche Verbraucher außer Licht je nach Tageszeit benutzt habe.
Als nächsten Schritt habe ich die neu gekaufte Batterie auf einen möglichen defekt Beanstandet und eine neue mit 90Ah eingebaut. Daraufhin habe ich die Batteriespannung täglich vor dem Anlassen gemessen und dokumentiert. Diese hielt sich stabil ca. drei Wochen bei 12,35V. Starten war auch kein Problem. Wieder nur Kurzstrecke. Danach fing das Dilemma wieder an. Im übrigen wurde mir nach zwei Wochen die beanstandete Batterie als defekt Bestätigt.
Nun habe ich den Ruhestrom gemessen. Nachdem alle Geräte und Bussysteme im Ruhemodus verfallen (ca. nach 15 Minuten) liegt die Stromstärke bei 0,01 Ampere. Also auch i.O.. Mittlerweile liegen meine Fahrgewohnheiten so das ich an Berufstagen 3 km Hinfahrt habe und auf der Rückfahrt eine längere Strecke ca. 20km außerhalb d. Ortschaft bei Tempo 100 fahre um die Batterie aufzuladen, aber selbst das hilft nichts.
Bei diesen Minusgraden springt er Morgens sehr sehr schlecht an, d.h. der Anlasser dreht gefühlte 3-4 Sekunden bis der Motor anspringt. Zum Vergleich unser Zweitauto ein Passat B5 2,0 TDI springt sofort innerhalb eines Augenzwinkerns an, also direkt nach dem der Anlasser zuckt springt der Motor an. Bin jedes Mal überrascht wie schnell das geht.
Daraufhin habe ich den Fehlerspeicher auslesen lassen:
>Glühkerze Zylinder 1 bis 4 Unterbrechung
>Heißfilm Luftmassenmesser Signal zu hoch
>Ladedruckregelung Kurzschluss nach Masse
Ich habe allerdings keine mir merklichen Leistungseinbrüche, Drehmoment kommt nach Turboaufladung bei 1750 U/Min, Verbrauch laut Bordcomputer liegt bei 6,5 Litern.
Kann es sein das das zu lange Anlassen tagtäglich eine Folge der "vermutlich" defekten Glühkerzen bzw. das Glühkerzensteuergerät zur Folge hat?
Klar ist Kurzstrecke mit einem Diesel nicht gerade Gut und klar kann eine Batterie nach 3 km nicht durch das fahren aufgeladen werden was sie beim starten verbraucht hat, aber dieses müsste doch nach der tagtäglichen Rückfahrt von je 20km ausreichen diese wieder aufzuladen, oder Irre ich mich da?