Reifenverschleiß durch Sturz sehr hoch 323ti
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Hallo ich fahre einen 323ti mit AP Gewindefahrwerk und normalen Sachs domlagern. Ich habe einen enormem reifenverschleiß bzw die Reifen (vorne) werden sehr ungleich abgefahren (innen Rand war glatt) hab mir dieses Jahr neue gekauft und will die eigentlich länger fahren als eine saison.
Meine Werte findet ihr hier
https://www.dropbox.com/s/4180gsp52wdf8xu/DSC_2215.JPG?dl=0Jetzt meine Frage:
Was kann ich machen um den verschleiss wieder normal zu bekommen? Welche Werte sind hier so falsch?
Sorry ich kenn mich da null aus hab schon irgendwas von wegen m3 domlagern gehört oder diese uniball Domlager. Aber bringt das was?
Dankeschön
Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 23.01.2016 um 10:54:09
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Hallo d_Haggi,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Reifenverschleiß durch Sturz sehr hoch 323ti"!
Gruß
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Wie viele km bist du denn gefahren?
Stimmt der Luftdruck?
Der Fahrstil kann es auch sein ....
In dem Protokoll steht glaub ich kein Sturz von der VA (oder ich seh es nicht) daher kann man jetzt nur raten wie die Räder stehen.
Die M3 domlager ändern den Sturz, die meisten bauen die Teile verkehrt herum ein um mehr Sturz zu haben. Ich weiß nicht wie viel das bei richtiger Montage macht.
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Ist die Vermessung zu der das Datenblatt gehört erst kürzlich durchgeführt worden?
Wenn du doch Probleme mit Reifenverschleiß hast, hast du dies der vermessenden Werkstatt geschildert? Die sollten doch Wissen wie sie sowas in den Griff bekommen würde ich mal behaupten?
Heißt nicht dass wir dir hier nicht helfen könnten ;)
Wenn man sich die Werte so anschaut sieht das aus wie Teferlegung ohne anschließende Korrektur der Achsgeometrie.
Innen fahren sich die Reifen bei zu starkem negativen Sturz ab, wie bei dir an der VA. (Wenn es wirklich nur innen ist und kein Luftdruckfehler vorliegt, aber das Vermessungsprotokoll gibt ja den Schubs in Richtung Sturzfehler)
Wobei die Hinterachse ja gar nicht so weit weg ist von den Sollwerten.
Die Sollwerte sind ja auf deinem Vermessungsprotokoll mit angegeben, also eigtl weißt du ja wo du hin musst!
Hinsichtlich des Reifenverschleißes sollte man zunächst den Sturz korrigieren, ist an der HA ohne Probleme möglich, an der Vorderachse muss die Passschraube am Stoßdämpfer, oberhalb des Radlagers durch eine gewöhnliche Schraube, gleicher Länge und Gewindesteigung, ersetzt werden, dann kannst du dort korrigieren.
Beim E36 Coupe mit Sportfahrwerk wie es auch in deinem Vermessungsprotokoll steht auf VA: -0°51' (+-30') und HA -2° (+-15')
Wenn man sehr konservativ fahren wollte, könnte man den Sturz auch noch einen kleinen Hauch innerhalb der Toleranz in Richtung positiv bewegen.
Die anderen Zahlenwerte machen den Laien oft nur unsicher und verwirren. Die Domlager die du erwähnt hast wirken sich in erster Linie auf den Nachlauf aus, bzw. bei verstellbaren Uniballdomlagern auch dahingehend, dass du mehr (negativen) Sturz einstellen kannst. In Sachen Verschleiß kommt dem Nachlauf aber keine tragende Rolle zu.
Nach der Sturzkorrektur, die Einzelspurwerte vorne wie hinten anpassen und dann sollten die Reifen länger halten.
Wobei ich mir gerade die Werkstatt vorstelle, in der der Kunde erst noch erklären muss was einzustellen sei um den Reifenverschleiß in den Griff zu kriegen ^^
Sonst noch Reifenluftdrücke prüfen und testen.
MfG SHiFTY
Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 19.01.2016 um 19:16:51
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Also das war so glaube ich im Mai bin dann noch ca 10k km gefahren bis Saison Ende. Mit Bridgestone potenza ra050a dot xx08 am Anfang der sainson warns überall zwischen 4 und 5 mm danach vorne ca 5 cm glatt (innen) und außen noch 3,5 mm. Hinten wurdem die Reifen nach einem sehr nette Ausflug über mehrere passstraßen getauscht. Fahre ringsum 2,2 bis 2,4 bar druck und fahren überwiegend Autobahn mit ca 130kmh.
Du hast ihn an der Vorderachse beim Gewindefahrwerk ja anscheinend recht tief eingestellt.
Und daraus resultiert halt vorne deutlich mehr negativer Sturz (falls man das nicht wieder korrigiert (wie von SHIFTY-59 schon beschrieben).
Und aus dem höheren negativen Sturz resultiert stärkeres Abfahren der inneren Reifenflanke.
Alles rote im Messprotokoll zeigt ja die Abweichungen, und relevant davon ist die Abweichung beim Sturz vorne.
Also entweder mit Sturzkorrekturschraube den Sturz vorne wieder reduzieren.
Oder mit einstellbaren Domlagern den Sturz vorne reduzieren.
Oder die Vorderachse wieder etwas höher drehen
Oder mit dem hohen Reifenverschleiß halt leben.
Lies auch mal hier etwas über das E36-Fahrwerk:
https://www.bmw-syndikat.de/bmw-syndikat/archiv/e36_fahrwerk/fahrwerk_e36_html.aspGrüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Hm, um Reifen von 2008 ist es auch nicht mehr so schade.
Wie viel km bist Du die Reifen überhaupt gefahren? Und hast Du die mit den Styling-32-Rädern zusammen gekauft? Falls ja, wie viel Profil war damals denn überhaupt noch drauf? Ggf. sind dann weitere 10.000 km gar nicht mal so wenig. Herumheizen bringt zwar Spaß, kostet aber nun mal Gummi. ;)
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Wie ist das mit den Sturzkorrekturschrauben? Hab mal iwo gelsen das man den Sturz beim e36 nicht einstellen kann. Ansonsten werde ich wohl einfach uniball Domlager kaufen bzw kann man die genügend einstellen um den Sturz wieder optimal hin zu bekommen? Und wie ist das mit dem Tüv sind die einfach freigeben wie normale?
Ja die Reifen wären eh runter gekommen weil die Felgen gerade eh beim Pulvern sind daher hätte ich das sowieso mitgemacht. Nein auf den styling 32 waren 235/45 oder so drauf. An die 215/40 bin ich sehr sehr günstig gekommen (30 Euro mit Monitoren) deshalb hab ich die noch genommen. Damals hatten die eben so 4-5mm und waren alle gleichmäßig abgefahren.
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Ja für alle E36-nicht-M3 im Serienzustand gilt das mit der fehlenden Verstellmöglichkeit für den Sturz. Lässt sich aber ändern:
Wie bereits erwähnt, und hier im Nice2Know in der Ausführlichen Fahrwerkskunde des E36 beschrieben - zu finden unter dem Link den ChrisH angegeben hat - ist eine einfach Verstellmöglichkeit die Verwendung dieser Sturzkorrekturschraube an der Vorderachse.
Passschraube raus -> Korrekturschraube rein. Dadurch lässt sich der Dämpfer dort wie in einem Langloch, in einem gewissen Bereich bewegen und somit der Sturz einstellen. Für deine Zwecke sicher die einfachste und günstigste Variante, zumal ich denke, dass du somit auch ziemlich sicher in den Sturz-Sollbereich kommst.
Die verstellbaren Domlager sind oftmals eine Maßnahme für mehr negativen Sturz. Du möchtest ja aber weniger erzielen (Möglicherweise erreicht man aber auch mit diesen Domlagern noch die von die angepeilten Sollwerte). Aber diese Variante ist um einiges teurer als sich zwei Schrauben zu besorgen ;) (Mal ganz unabhängig von der Zulassung)
Die Korrekturschrauben sind M12 x 45. Festigkeitsklasse kenne ich auch nicht mehr genau, müsste ich ggf. nachschauen, aber ich glaube mit 8.8 oder 10.9 macht man dort nichts falsch. Kostet bei BMW dann ca. 3€ für eine popelige Schraube (Benötigt werden natürlich 2 Stk.), die du in deiner Werkstatt o.ä. möglicherweise auch in der Wühlekiste findest ^^
Auf dem Vermessungsprotokoll stehen jetzt auch keine Eingangswerte für die Spur der VA drin, daher wäre es rein theoretisch auch möglich, dass vorne Nachspur eingestellt war (negative Werte) und die Reifen dadurch innen stärker abliefen. Aber sowas wird am E36 für "normale" Fahrer im Straßenverkehr eigtl nicht eingestellt, daher schließe ich das einfach mal aus. (Wäre dann auch eine Fehlstellung durch Bordsteinkontakt o.ä.- der dann aber auch auf beiden Seiten auftreten müsste - oder eine bewusste Einstellung bei der Vermessung entgegen der Sollwerte von BMW.)
Solange aber die Radaufhängung insbesondere der Vorderachse i.O. ist würde ich die Vermessung mit Korrektur auf die Sollwerte durchführen (lassen) und den Verschleiß beobachten.
MfG SHiFTY
Das müsste hier Teil 5 sein: Schraube mit Sturzkorrektur:
LinkGrüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Hallo weis den irgendjemand wieviel man wirklich mit dieser Schraube verstellen kann?
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Hatte damit bei mir (323ti) gerade -1°10' geschafft.
Mit 60/40er H&R CupKit.
--Sperrdiff statt Tagfahrlicht--
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Und -1,10 Grad Ausgang? Falls ja was war den Eingang gemessen?
Mit der Sturzkorrekturschraube kann man glaub 15` in eine Richtung verstellen..... hab das hier schonmal geschrieben, muss den Beitrag nochmal suchen.
Uniballdomlager lassen eine Verstellung von mehreren Grad zu, als Nachrüstlösung wirds aber schwierig mit der Anpassung und TÜV.
Wenn man auch mal etwas Geld ausgeben kann gibt es aber Komplettfahrwerke mit Uniballdomlagern und TÜV.
Eine weitere Möglichkeit, den Reifenverschleiß innen zu reduzieren, ist etwas mehr Vorspur einzustellen.
Hier jedoch in Maßen vorgehen, da sich so das Lenkverhalten stark ändern kann.
Übrigens lässt sich die Hinterachse des Compact, wie oben geäußert wurde, nicht einstellen!
Zmndst nicht ohne weiteres!
Werksseitig gibt es Spurkorrekturlager, welche mühsam eingemessen und umgebaut werden müssen.
Alternativ gibt es (teure) einstellbare Lager, oder man modifiziert sich die Hinterachse mit Einschweißblechen, um darüber Korrekturen vornehmen zu können.
Bearbeitet von: Airborne am 23.01.2016 um 13:56:17
Mitglied seit: 06.01.2012
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Natürlich Ausgang.
Die Radnabe habe ich noch vor der Messung soweit Richtung minmalster Negativsturz gekippt wie möglich.
Ist die Differenz zwischen einer Endlage zur Anderen wirklich nur 15'?
Erschien mir subjektiv mehr.
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Habe nochmal in den Mitschriften meiner Vermessungen nachgeschaut.
Wenn ich da jetzt mal die Sturzänderungen mit Korrekturschraube (Nachgerüstet) gegenüber der Passschraube (Serie) gegenrechne komme ich auf einen Verstellbereich von
+0,6° (also 0°36'), in positive Richtung (Weniger negativen Sturz)
-0,8° (also 0°48') in negative Richtung (Mehr negativen Sturz)
Das Ganze ist bezogen auf ein H&R Cup-Kit Federbein an der Vorderachse und ein E36 Coupé mit 60/40 Tieferlegung.
Rechne ich das jetzt einmal in deine Vermessungsdaten mit ein kämst du an der VA auf (ca.) -1°30'
Fehlen dir aber noch immer ca. 40' bis zum Sollwert, um den Verschleiß der Pneus einzugrenzen geht es schonmal in die korrekte Richtung.
Man könnte sich dann also überlegen ob man versucht weniger Tief zu fahren (Einstellung des Gewindefahrwerks, falls es hinsichtlich des Sturzes einen Stoß in Richtung positiv gibt) oder weitere Verstellmöglichkeiten für den Sturz in Erwägung zieht (Domlager, einstellbar), oder es eben mit den Korrekturschrauben mal ein paar Tausend Kilometer probiert und schaut wozu es führt.
Die Sollwerte deiner Vermessung sind auf das Coupé bezogen, laut meiner Quelle sind die Sollwerte für Coupé und Compact an der Vorderachse gleich (M-Sportfahrwerk), hinten ist der Sollsturz am Compact aber -2°30' (+-30'), Sollspur Gesamt +0°36' (+-13').
Jetzt ist das am Compact hinten mit Einstellen ja noch problematischer als vorne, zumal du beim Problem des Reifenverschleißes auch hinten wohl lieber etwas mehr in Richtung positiv gehen wolltest (Wie es ohenhin bereits eingestellt ist), dir dort also im aktuellen Zustand keine großen Gedanken darum machen solltest.
MfG SHiFTY
Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 24.01.2016 um 13:25:17
Man man wenn ich das immer so lese mit dem Verschleiß,kann das nicht wirklich nach vollziehen, bei meiner Alten Limo vor 12 Jahren, H&R Verbaut,50/30mm ,nicht zum vermessen danach,Verschleiß normal, 2 Satz Reifen in 12 Jahren ,Getauscht nur wegen Alter,Profil immer noch Ausreichend,bei meinem Cabrio 4/2009 Gewinde,auch nicht zum Vermessen danach,Reifen kommen diese Saison neu,auch nur wegen Alter,Profile immer noch Top.
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@SHiFTY-59
danke für die sehr ausführliche antwort ich werde mir also die sturzkorrekturschraube kaufen und es dann einmal versuchen wie es mit dem verschleiß sich entwickelt,
@Gusman
okay das ist ja wirklich schön für dich aber leider bringt es mir garnichts das du kein problem damit hast. also hättest du dir den kommentar auch sparen können ;)
und einmal an alle
wie läuft das eigentlich ab mit der schraube, also die montage. Einfach alte schraube raus und neue rein drehen? aber wie stellt man dann den sturz ein... muss ich damit dann nochmal zum vermessen fahren oder kann ich das theoretisch einfach selbst einstellen (auf maximum) und gut ist.
dankeschön
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Auf die Bühne oder aufbocken, Rad ab, Passschraube raus, Korrekturschraube rein (ordentlich fetten bzw. Kupferpaste o.Ä.).
Anschliessend die beiden Schrauben am Federbein unten locker machen und den Nabenträger rein und rauskippen bis von einer Endlage zur Anderen bewegt werden kann.
Es wird nichts am Federbein verstellt, wie weiter oben beschrieben! Nur der Radnaben/-lagerträger wird gekippt.
Dann komplett Richtung "wenig Negativsturz" kippen, die Passchraube festziehen und anschliessend die beiden Federbeinschrauben.
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So würde ich es auch machen. Schraube selber tauschen und auf Anschlag einstellen (Radträger-/Bremsscheibenoberkante nach außen kippen) und in dieser Lage festziehen.
Allerdings würde ich nicht drauf wetten, dass sich die Spur an der VA kein bisschen ändert...
Wenn wir schon über so penible Einstellungen wie Achsgeometrie und daraus resultierenden Reifenverschleiß sprechen (Man bedenke in welch geringem Maße hier eingestellt wird: Wenige Winkelminuten, also nichteinmal ein ganzes Grad(!) und welche Fehler das ganze wie hier beim Reifenverschleiß hervorruft), wäre es auch wenig sinnvoll das Risiko einzugehen und alles ohne Kontrolle umzubauen und nachher vor demselben Verschleißproblem (Oder gar einem ganz neuen?) zu stehen und sich nicht sicher sein kann woran es liegt, weil man die Werte nach dem Umbau nicht kontrolliert hat.
Was kostet denn das Vermessen mit Einstellen für dich? Und was würde die reine Eingangsvermessung kosten, also vermessen ohne Einstellarbeiten?
Eventuell baust du die Schraube selbst um, fährst zur Werkstatt lässt den Wagen mal vermessen und siehst dir die Sturz und Spurwerte an. Hat sich der Sturz in die richtige Richtung geändert (Oder hast du beim montieren einen Fehler gemacht o.ä.)? Und wie gleich sind die Sturzwerte von Links zu rechts?
Wie verhält es sich mit der Spur an der Vorderachse? Sind die Einzelspurwerte annähernd gleich?
Wenn die Werte von links nach rechts dicht beeinander liegen und noch innerhalb der Toleranzen - oder zumindest dicht dran - liegen, kann man es ohne Einstellarbeiten probieren. Wenn dort aber irgendwas aus irgendeinem Grund zu sehr abdriftet wäre es wohl sinnvoller den Herrn Mechaniker nochmal an den Spurstangen drehen zu lassen. Sonst baust du dir den nächsten Verschleißfehler womöglich gleich mit ein.
Reines Vermessen ohne Einstellen wird zwar immer noch Geld kosten, aber sollte weniger sein, als du bei der damals durchgeführten Vermessung bezahlt hast, da ja weniger Arbeitsaufwand.
Ich denke dieses Vorgehen ist da am sinnvollsten. Auch wenn man dazu selbst ein Auge auf die Zahlen werfen muss (Die meisten Monteure schauen auch nur auf den Bildschirm und drehen solange bis die roten Zahlen grün werden - ohne wirklich zu wissen was sie da machen, so meine Erfahrung).
MfG SHiFTY
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Eine Sturzänderung bewirkt definitiv auch eine Spuränderung, die Frage ist nur um wieviel.
Von daher ist eine anschliessende "Kontrolle" durchaus sinnvoll.
Vor Allem, da ein Einstellen zum Drama werden kann wenn die Spurstangen schon älter sind, Stichwort: Gängigkeit.
Ich für meinen Teil wechsle eigentlich immer alte Spurstangen bevor es zum Vermessen und Einstellen geht.
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okay leute dankeschön für die hilfe ich werde die schraube auf der bühne so einbauen wie beschrieben und dann mal zum nachmessen fahren und evtl kontrollieren lassen, wird zwar evtl ein paar euronen kosten aber wenn ich sehe für was ich sonst alles geld ausgeben geht das schon klar. ;)