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Hallo zusammen an alle e36-Fans!
Ich habe zuvor natürlich die Suchfunktion bemüht, komme aber dort leider nicht weiter.
An meinem e36 320i touring mit M-Fahrewerk als werksseitige Sonderaussatttung möchte ich gerne eine komplette Fahrwerksrevision durchführen. Der Wagen stammt aus erster Hand und hat jetzt 126.500 km gelaufen, Service laut Scheckheft immer bei BMW. Dennoch fühlt sich das Fahrwerk etwas schwammig an. Es fiel mir besonders auf, als ich am letzten WE mit "Ommas" W203 aus 2002 (Laufleistung allerdings nur 67.000) unterwegs war. Selbst mit 185er-Pappfelgen und ohne Sportwahrwerk fühlte sich das Auto deutlich straffer an, obwohl natürlich auch eine Modellreihe weiter - entspricht ja eher dem e46 - und nur halbe Laufleistung.
Getauscht habe ich bei meinem bereits die hinteren "Tonnenlager" (M3-3.0) und die Halter inkl. Gummilager der Querlenker vorne. Ist seitdem etwas besser aber noch lange nicht gut.
Ich wäre besonders dankbar für Eure Tipps!
Im Forum habe ich bisher viele Beiträge gefunden, in denen es sich um getunte Fahrwerke und viel spekulatives "so geht´s besser" dreht. Das hilft mir jedoch nicht weiter.
Ich würdemich über eine kurze Liste aller Gummilager und/ oder Gelenke freuen, die getauscht werden müssen, damit sich das Auto wieder wie frisch vom Band anfühlt.
Danke Euch für Eurer Tipps und Ratschläge!
Gruß,
Frank
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Hallo Frank320touring,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Fahrwerksrevision"!
Gruß
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Mitglied seit: 08.09.2015
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Weich im Sinne von Lenkpräzision, oder Weich im Sinne von rollen (Seitenneigung in Kurven)?
Das M-Sportfahrwerk kommt ja mit dickeren Stabis einher (Reduzieren ja somit schonmal die Rollneigung), deren Gummilager in den Stabi-Lagern könnte man tauschen (Bezüglich des Rollens).
Selbiges könnte man an der Hinterachse machen und zugleich die Koppelstangen dort tauschen, da diese auch gummigelagert auf dem Stabi sitzen.
Ich gehe mal davon aus, dass die Lenkung Spielfrei ist. (?!)
Ebenso an der Hinterachse wären die Gummilager der Längslenker eventuell für unpräzise Lenkeigenschaften verantwortlich (Oder sind diese mit "Hintere Tonnenlager M3 3.0" gemeint?)
Welche Querlenkerlager wurden an der Vorderachse verbaut? (Serienlager oder exzentrische aus M3/AVUS/Class 2?) Wie lange ist dies her?
Mit welcher Bereifung bist du unterwegs? Unterschiede im Lenkverhalten können ja auch zwischen Sommer- und Winterreifen auftreten insbesondere wenn Probleme nach dem Wechsel von sportlicher Sommerbereifung auf gewöhnliche Winterräder auftreten.
Da wären noch die Gummilager der hinteren Querlenker, sowie Hinterachsstreben (Deren Lager, innen wie außen) wobei ich deren Einfluss auf das Lenkverhalten und besonders auf die Rollneigung ziemlich in Frage stelle.
Sind vielleicht auch die Stoßdämpfer defekt/verschlissen? (Letzter Wechsel?, oder -> Stoßdämpferprüfstand)
Vielmehr fällt mir gerade auch nicht ein, was derartigen Einfluss auf das Fahrverhalten haben könnte.
MfG SHiFTY
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Hallo shifty-59 und herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort, ich habe das Gefühl so bin ich schon auf dem richtigen Wege! :-)
Die Lenkung ist absolut präzise, es geht eher um das von Dir beschriebene Rollen, also das schwammige Gefühl in Kurven in Verbindung mit Unebenheiten der Straße.
Die Gummilager der Längslenker an der Hinterachse wurden gegen Original BMW Teile für den M3 3.0 getauscht (sollen stabiler sein), vorne Querlenkerlager Serie, ebenfalls Original BMW.
Mit den 205er Winterreifen auf 15 Zoll Felgen treten die Probleme weniger stark auf als mit der 225er 16 Zoll Sommerbereifung. In der Tat stellt sich mir auch die Frage nach der Situation der Stoßdämpfer: wo könnte ich einen solchen Test durchführen?
Es wäre mir eine Riesenhilfe, wenn Du mir beispielsweise hier
http://www.leebmann24.de/bmw-ersatzteile/#!lang=&marke=BMW&mospid=47460&vin=EN64455einmal zeigen könntest, welche Gummilager und Gestänge Du letztendlich meinst. Jeder verwendet ja andere Fachbegriffe für bestimmte Komponenten (Tonnenlager etc.).
Könnte es auch sein, dass die Federn nicht mehr optimal arbeiten?
Ich danke Dir schon im Voraus für Deine Hilfe, so bekomme ich die Kiste mit Sicherheit wieder „trocken“ - und kann die BMW-typische Freude am Fahren wieder genießen!
Grüße,
Frank
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Um der starken Rollneigung Herr zu werden würde ich zunächst einmal die Stabis (Oder korrekt: Stabilisatoren) verdächtigen, bzw. deren Lagerung.
Die Stoßdämpfer können da auch - oder zumindest zum Teil - für Verantwortlich sein.
Einen Stoßdämpferprüfstand haben manche (auch freie) Werkstätten (Aber eben auch nicht alle), evtl einfach mal rumtelefonieren. Das ist auch keine sonderlich aufwendige Sache einen solchen Test durchzuführen. Bei uns in der Region fährt auch öfters mal dieses "ADAC Servicemobil" (heisst das so?^^) wo du deinen Wagen checken lassen kannst, dort haben sie auch so einen Stoßdämpferprüfstand - nur eben in mobil. Ich weiß nicht ob man das überall so kennt ;)
Die Laufleistung der Dämpfer wäre auch ein Hinweis auf einen möglichen Defekt (Ich behaupte mal so ca. 80.-140.000 km entspricht einem "Dämpferleben"). Wenn die Dämpfer bereits Öl verlieren dann sind sie ohnehin fällig.
Bei der Bezeichnungsproblematik hast du auch Recht, ich habe mal ein paar Sachen rausgesucht:
Stabilager vorne - Nummer 19
Stabilager hinten - Nummer 2
Koppelstange - Nummer 5
An der Hinterachsaufhängung: (Alle auf derselben Bildtafel)
Querlenker hinten, Lager innen - Nummer 6 (Bei BMW "Querlenker oben")
Lager aussen - Nummer 2
Hinterachsstrebe (Bei BMW "Querlenker unten"), Lager innen - Nummer 8
Lager aussen - Nummer 3Das angesprochene Längslenkerlager ist dort die Nummer 4.
Die Fahrwerksfedern unterliegen eigtl. keinem wirklichen Verschleiss - höchstens abblättern der Farbe und Korrosion an diesen Stellen, welche dann in der Regel irgendwann zum Federbruch führt. Die Federn also auf Brüche zu prüfen sollte absolut ausreichen.
Die Reifen haben mit ihrer Dimension ja auch eine recht hohe und somit auch weiche Flanke. Bei der Fahrt federt die Reifenflanke auch gewissermaßen mit. In der Regel verringert sich dieser Einfluss (Reifen wird "härter") mit verringern der Flankenhöhe (Absolut betrachtet! Also nicht nicht prozentual, auf die Laufflächenbreite bezogen!).
Soweit erstmal dazu. Aber wie gesagt ich verdächtige die Stabis und die Stoßdämpfer am ehesten, die Teile für die Stabis kosten ja auch nicht die Welt - bei den M-Dämpfern sieht das schon anders aus. Schwer zu kriegen und recht teuer im Verhältnis zu anderen Teilen und Seriendämpfern.
MfG SHiFTY
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Wow! Super nett von Dir, Dankeschön!
Ich werde anhand der Teilenummern nun einmal schauen, was der Spaß so kosten würde. Erste Recherche haben (zumindest mit den hinteren Stoßdämpfern) unter der Prämisse, dass die Teile ja fast überwiegend zwei Mal gebraucht würden, so um die 400,- € Materialkosten bei BMW ergeben. Das wäre insgesamt ok, wenn das Ergebnis begeistert :-). Eine qualifizierte Achswerksvermessung kommt ja bermutlich noch hinzu...
Lässt sich auf den Stoßdämpfern (meine sind soweit ich mich erinnere von BMW) eigentlich das Produktionsdatum o.ä. erkennen? Denn die auf Verdacht zu tauschen wäre ja ein wenig heftig. Könnte denn so ein Stoßdämpfertestmobil vom ADAC mit Sicherheit unabhängig vom Datum die Qualität der noch vorhandenen Wirkung feststellen?
Ach - prima, ich glaube mit ein paar hundert Euro und einigen Stunden auf der Bühne wird der Gute wieder! Danke Dir und schöne Grüße erstmal. Wenn ich es erledigt habe, melde ich mich dann mal um zu berichten!
Frank
Mitglied seit: 08.09.2015
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Also beim reinen Tauschen der Stabigummis usw., sowie der Stoßdämpfer ist eine Achsvermessung nicht zwingend erforderlich.
Aber ich persönlich vertrete den Standpunkt, dass eine Achsvermessung nie schaden kann, besonders dann nicht wenn die letzte schon länger zurückliegt.
Auf meinen M-Dämpfern fand sich nichts, das Rückschlüsse auf das Produktionsdatum zulassen könnte. Daher denke ich wird man auf eine geschätzte Laufleistung zurückgreifen müssen, oder besser einen Dämpferprüfstand. Dieser gibt Auskunft über den Zustand der Stoßdämpfer.
Um Missverständnisse zu Vermeiden: Auf den Prüfstand von dem ich spreche, wird das Auto immer jeweils mit einer Achse platziert und dann "geschüttelt". Der Prüfstand wertet das Ganze aus und gibt auf einem Diagramm o.ä. Rückmeldung über den Dämpferzustand.
Ich würde mal Werkstätten abklappern, dieser Dämpferprüfstand vom ADAC gehört gewissermaßen zu einem groben Fahrzeugcheck, der von denen Angeboten wird. Ob und wie viel das dort kostet weiß ich nicht. Für Mitglieder kostenlos? Sowas könnte ich mir vorstellen. Aber diesen Serviceanhänger sieht man hier eben auch nur 2-3 Mal im Jahr und auch nur für 2-3 Tage so in etwa - Daher wird man bestimmt schneller eine Werkstatt finden die soetwas anbietet. Ich wollte den ADAC einfach mal erwähnt haben - manchmal sieht man so etwas ja in seiner Gegend und denkt sich nichts dabei, oder weiß gar nicht genau worum es sich handelt.
Prüfstände für einzelne Stoßdämpfer kenne ich sonst nur von den Fahrwerksherstellern, alá KW.
In meinen alten Dämpfern war BOGE als Hersteller eingeprägt - damals also OEM für BMW. Wie das heute aussieht weiß ich nicht genau. Ich glaube aber nicht dass man heutzutage noch BOGE Dämpfer bekommt wenn man bei BMW kauft. Sollte bei dir derselbe Hersteller verbaut sein, so würde ich sagen, gehe einfach mal davon aus, dass es noch die ersten Dämpfer sind.
Und bei einer Laufleistung von 130.000 km kann es wenn überhaupt ja erst ein paar Jahre her sein, wenn die Dämpfer getauscht wurden. Unterlagen und Rechnungen können da vielleicht Aufschluss geben, sofern noch vorhanden.
Und sonst - hoffe ich einfach mal dass ich helfen konnte und du die Sache in den Griff kriegst.
Wenn bei den Dämpfern Zweifel bestehen kann man auch einfach erstmal die Stabis in Angriff nehmen, die Sache kostet ja weitaus weniger. Und dann kann man sich noch immer auf die Dämpfer stürzen.
MfG SHiFTY
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Hallo SHiFTY und ChrisH, danke Euch für die Hilfe in Sachen Fahrwerksrevision. Nun habe ich glaube ich alles zusammen, was ich an Infos brauche, um das Projekt zu starten. Den Stoßdämpfertest kann ich als ADAC-Mitglied hier in der näheren Umgebung durchführen lassen, mal sehen, was dabei heraus kommt. Obwohl sich das Fahrwerk bei Geradeauslauf eigentlich nicht poltrig oder schwammig anfühlt, es ist wie schon beschreiben eher das "Rollen" bei Fahrbahnunebenheiten in Kurven. Auf jeden Fall macht es wohl Sinn, die Stoßdämpferfrage möglichst vor Beginn der Arbeiten zu klären, denn wenn der Quatsch ersteinmal auseinader ist um die Gummis zu tauschen, könnte ich bei Bedarf auch die Dämpfer wechseln.
Ist denn tatsächlich keine Achsvermessung nötig? Nach den "Tonnenlagern" und den Gummis an der Vorderachse vor einem Jahr musste die Achsvermessung sein, hat aber auch nicht die Welt gekostet. Herausgekommen ist allerdings, dass irgendein Parameter an der Hinterachse nur noch minimal einstellbar war (war bereits bis zum Anschlag), weshalb Sturz oder ??? gerade noch so im Grenzbereich waren. Naja.
Euch auf jeden Fall schönen Dank für die ompetente Hilfe, mit den Angaben habe ich mich auch noch einaml mit der Fahrwerkskunde im Forum beschäftigt und blicke nun besser durch.
Wenn´s fertig ist sag ich mal wie´s gelaufen ist!
Gruß
Frank
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An der Hinterachsaufhängung: (Alle auf derselben Bildtafel)
Querlenker hinten, Lager innen - Nummer 6 (Bei BMW "Querlenker oben")
Lager aussen - Nummer 2
Hinterachsstrebe (Bei BMW "Querlenker unten"), Lager innen - Nummer 8
Lager aussen - Nummer 3Das angesprochene Längslenkerlager ist dort die Nummer 4.(Zitat von: SHiFTY-59)
Hi SHiFTY-59,
jetzt doch nochmal eine kurze Frage, bin mir jetzt für die Bestellung nicht ganz sicher:
Nummer 6 ist klar
Nummer 2 ist auf dem Bild das Kugellager selbst (hier auch nicht mehr erhältlich) - ist es das, was Du meinst?
Nummer 8 ist klar
Nummer 3
und / oder Nummer 4?
Und: brauche ich eigentlich an irgendeiner Stelle Spezialwerkzeug zum Aus-/ Einpressen o.ä.?
Danke und Gruß,
Frank
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Solltest du an der Vorderachse an der oberen Schraube des Dämpfers am Federbein noch die serienmäßige Passschraube verbaut haben kann sich beim Tauschen der Dämpfer und beibehalten der Federn nichts verstellen an der Achsgeometrie. Den Sturz könntest du dann ohnehin nicht korrigieren. (Schraube ist vom M3 und kann nachgerüstet werden zur Sturzkorrektur: Ist eine gewöhnliche Schraube, mit gleichem Gewindedurchmesser und Steigung wie die alte, nur eben ohne den dickeren Schaft. Muss also nicht bei BMW bezogen werden.)
Hinten sowieso nicht.
Die Tonnenlager in den Längslenkern sind zusammen mit der Verschraubung der Lenker selbst, am vorderen Ende, hauptverantwortlich für die Spurwerte der Hinterachse. Damals war es also vollkommen richtig die Achsvermessung durchzuführen.
Willst du jetzt alle Lager der hinteren Querlenker auch mit Tauschen, zusammen mit Stabilagern und Dämpfern, sollte man die Achsvermessung danach durchführen. Der untere Querlenker ist über die außen sitzende Exzenterschraube für die Sturzeinstellung verantwortlich. Und diese Schraube muss ja zum tauschen des Lager raus. Wenn der Sturz geändert wird, muss anschließend die Spur auch kontrolliert, ggf. eingestellt werden.
Wenn man keine Unfallschäden und/oder verbogene Lenker am Fahrzeug hat, sollte man die Spur am Längslenker noch auf die Sollwerte bekommen, beim Sturz hat man auch ca. 1-2° (so glaube ich mich zu erinnern) als Einstellbereich. Für ein Alltagsfahrzeug, auch mit moderater Tieferlegung reicht dieser Verstellbereich i.d.R. aus.
Die Nummer 2 auf der Bildtafel ist das Lager im oberen Querlenker aussen. Das kann man austauschen. Wenn man das bei Leebmann nicht mehr kriegt (Warum auch immer) kann man danach auch mal im
Zubehör suchen.
Ist glaube ich kein reines Gummilager sondern wie im ETK beschrieben ein Kugelgelenk.
Die Nummer 3 ist für den unteren Querlenker (äußeres Lager). Die Nummer 4 ist das Tonnenlager des Längslenkers, das du damals ja schonmal getauscht hast, wie du beschrieben hast.
Für die Stabilager und Koppelstangen braucht man nichts spezielles.
Und ja der Ausbau wird denke ich ohne Presswerkzeug nicht so leicht (Bis nicht machbar). Im Ausgebauten Zustand, kann man die (inneren!) Lager mit ein paar passenden Rohrstücken sicher mit einer Presse umbauen, alternativ gibt es dafür auch Spindelwerkzeuge mit denen das Ganze ähnlich funktioniert nur halt mit Gewinde und Schlüssel, statt etwa einer Hydraulikpresse. Im Schraubstock gebe ich mal keine Sicherheit dafür, dass man die alten Lager heraus bekommt. Rein evtl schon. (Mal auf Youtube suchen, da findet man sicher ein paar Anleitungen in den auch die Werkzeuge zu sehen sind)
Aber die äußeren Lager sind in den Längslenker (BT, Nummer 1) eingepresst!
MfG SHiFTY
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Hi SHiFTY-59,
ich habe den Kram jetzt wie von Dir vorgeschlagen bestellt - allerdings bei der von Dir vorgeschlagenen Adresse :-). Hier dann nur die besten verfügbaren Teilehersteller (febi, lemförder) ausgewählt und immernoch fast um die Hälfte günstiger als bei BMW. Danke Dir für Deine Tipps und Ratschläge. Nun muss noch der bekannte Werkstattmeister mit Hebebühne her und dann geht´s los!
Grüße und bis bald - ich meld mich mit den Ergebnissen!
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Hi SHiFTY-59,
erstes Zwischenergebnis des ADAC-Stoßdämpfertests laut Deiner Empfehlung: hintere Stoßdämpfer sehr gut und Original-BMW (puh- ein Glück), vordere Note 3- . Ich habe an meinem zweier Golf schon mal "nur" die Stoßdämpferpatronen gewechselt, statt des gesamten Federkörpers inkl. Dämpfer. Ginge das beim e36 auch?
Danke und Gruß,
Frank
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Also am E36 ist es eigtl. ähnlich, wobei ich die Achsen des Golf 2 nicht so genau kenne, das ist nicht so meine Generation Auto ;) (Wobei der Golf im Allgemeinen nicht mein Typ Auto ist ^^)
Du hast den Dämpfer in den der untere Federteller schon integriert ist. Die Feder kannst du einfach auf den neuen Stoßdämpfer umbauen, zusammen mit dem Domlager und dem Anschlagpuffer sowie der Staubschutzmanschette und dem oberen Federteller (Natürlich mit Federspanner empfohlen).
Sofern der Anschlagpuffer noch nicht zerfallen ist, die zersetzen sich über die Jahre und Kilometer ziemlich. Ansonsten neu kaufen, wobei der Puffer für die M-Dämpfer wohl etwas kürzer ist, aber ausser bei BMW habe ich den noch nicht im Zubehörhandel gefunden.
Am E36 bilden diese Komponenten das Federbein, wie bei McPherson-Radaufhängung üblich.
Der Übersichtlichkeit halber kann man sich das auch mal im
ETK vor Augen führen wenn man den Aufbau nicht kennt.
Also braucht man nur den Dämpfer als Einzelteil besorgen, wenn nicht noch wie oben beschrieben mehr benötigt wird.
Ich wäre dir auch sehr dankbar, solltest du die Dämpfer vorne tauschen, die Länge der Gummipuffer messen könntest wenn du sie umbaust oder neu kaufst und das Maß hier mal dazuschreiben könntest. ;)
MfG SHiFTY
Bearbeitet von: SHiFTY-59 am 12.01.2016 um 21:56:35
Hinweis:
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Ersteller dieses Themas
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Hallo zusammen,
das Wetter wird hoffentlich bald wieder wärmer und so kann ich mich mit den empfohlenen Teilen (Dank noch mal an SHIFTY!) endlich an den Einbau der ganzen Lager machen. Beim Stoßdämpfertest ist herausgekommen, dass die vorderen nur noch Note 3- bekommen haben: also Wechsel. Hinten glücklicherweise OK. Wenn diese M-Technik-Dinger nur nicht so unverschämt teuer wären... Naja. Dafür habe ich durch die guten Tipps nur 150,- für die gesamten Lager bezahlt (Lemförder/ Febi).
Jetzt zu meiner Frage: Ich mache den Wechsel der Lager nicht allein, ein befreundeter älterer KFZ-Meister hilft und führt Regie (besser isses). Ich könnte mir vorstellen, dass sich der Arbeitsaufwand erheblich verringern lässt, wenn das entsprechende Aus- bzw. Einpresswerkzeug vorhanden ist. Als wir uns vor einem Jahr zusammen an die Lager an meinem 86er GTI gemacht haben hat er die ohne passendes Spezialwerkzeug zwar raus und wieder reingekriegt, aber so wie er sich dabei quälen musste (der hat derartig mit mit dem Hammer, den ich nicht mal anheben könnte, auf der Hinterachse rumgekloppt, dass mir Angst und Bange wurde) ist die Frage, ob ich für diesen Einsatz das passende Werkzeug besorge? Was meint Ihr?
Frage nun ans Forum: kann man das irgendwo in guter Qualität und mit allen Adaptern für die betrefffenden Lager am e36 (meinentwegen auch gegen Gebühr) leihen?
Freue mich über Tipps und Hinweise, Danke schon mal,
Frank
Hallo Frank
Die Sachs Advantage Dämpfer entsprechen den der M-Technik Dämpfer.
Zu den gekauften Lagern von Lemförder sei noch gesagt dass es Lemförder für BMW und Lemförder für Ottonormal Verbraucher gibt. BMW hat natürlich einen ganz anderen Qualitätsanspruch als Ottonormal Verbraucher. Ich schreibe es deshalb weil ich Lemförder Spurstangen gekauft habe und bei einer nach einem Jahr Fett ausgetreten ist. Wieder zu Original BMW Spurstangen gegriffen und keine Probleme mehr. Lieber gleich Original kaufen als 2x aus dem Zubehör. Meine Meinung!
BMW ///M
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Mitglied seit: 10.11.2015
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Hallo Strolch,
vielen Dank für Deinen Hinweis! Ich habe versucht so viel wie möglich auf Teile von febi zurückzugreifen und hoffe, dass mir bei den Lemförder-Teilen nicht das geleiche Schicksal blüht wie Dir.
Grüße,
Frank
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 8 Monaten
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Mitglied seit: 10.11.2015
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Tach zusammen,
ich wollte jetzt mal endlich berichten, wie es mir mit der Fahrwerksrevision ergangen ist.
Zunächst noch mal herzlichen Dank - besonders an shifty-59 - für die vielen guten Hinweise. Der Wagen fährt sich jetzt deutlich knackiger. Getauscht habe ich folgende Teile:
10612638
37937
Lagerung, Stabilisator
FEBI
10175323
15885 01
Stabilisatorlager
LEMFÖRDER
10191242
06639
Stange/Strebe, Stabilisator
FEBI
10193188
26409
Lagerung, Achsstrebe
FEBI
10179269
13208 01
Kugelgelenk
LEMFÖRDER
10190047
06795
Lagerung, Lenker
FEBI
10190046
01022
Lagerung, Achsstrebe
FEBI
10188089
01706
Lagerung, Stabilisator
FEBI
Zudem habe ich die vorderen Stoßdämpfer erneuert (Monroe E7034) und vor einem Jahr bereits die hinteren "Tonnenlager" sowie die immer wieder gern verschlissenen Dreieckslenker vorn. Jetzt ist das Fahrverhalten wie schon gesagt deutlich straffer, aber noch nicht perfekt. Wenn ich mir überlege, dass in meinem e36 der M52B20 mit originalem M-Fahrwerk läuft, müsste sich das Auto irgendwie "sicherer" anfühlen, schließlich wurde mit ähnlichem Fahrwerk bis zu 321 PS auf die Straße gebracht.
Jamand noch eine Idee?
Danke und Gruß,
Frank
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Hallo.
Also wenn sich ein w203 straffer anfühlt, steht die Welt Kopf. :)
Also Ich hab auch das ganze Fahrwerk neu gemacht vor paar Jahren.
Ich schreib dir mal die Dinge auf, die Ich an der Vorderachse als wichtig empfinde. (Sorry Ich hab mir nicht den ganzen Thread reingelesen)
-Querlenker mit allen Lagern incl Traggelenk.
-Spurstangen oder wenigstens die Köpfe.
-Stabilager
-zusätzlich die Domstrebe vorne wirkt Wunder
-Da Ich ein anderes Komplettfahrwerk verbaut habe, auch: Domlager von M3 3.2 seitenverkehrt (superagiles einlenken und Grip vorne dank -2,4° Sturz)
All diese Dinge waren nach genauer begutachtung auch nicht mehr ganz so frisch, vorallem Traggelenke und Stoßdämpfer waren ziemlich durch. Hat man alles ausgebaut erst richtig gesehen.
Ich hab auch so ziemlich alles andere an Lagern gemacht, aber die genannten Dinge sind eigentlich das wichtigste imo.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
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Mitglied seit: 10.11.2015
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Moin zusammen, moin B3AM3R,
ertsmal vielen Dank für Deine Antwort und die Tipps! Mein Problem ist, dass die Vorderachse eigentlich in Ordnung ist (meine ich zumindest). Einige von Dir beschreibenen Teile habe ich auch bereits mit getauscht. (-Querlenker mit allen Lagern incl Traggelenk -Spurstangen oder wenigstens die Köpfe -Stabilager) Mein e36 ist eigentlich eher das "Oppa-Modell". Zwar ein 320 und relativ gut ausgestattet, wurde aber 18 Jahre nur von Oppa gefahren und dabei immer bei BMW gewartet. Merkwürdigerweise ist das M-Fahrwerk mit 225er 16" ab Werk verbaut, für mich gut - was Oppa damit wollte, erschließt sich mir nicht so ganz, vermutlich gab es da damals einen gewieften Autoverkäufer... Wie auch immer :-)
Das Problem, das ich jetzt noch habe, ist so ein leicht schwammiges "rollen" an der Hinterachse, allerdings nur beim Überfahren von z.B. Eisenbahnschienen oder Gullideckeln im schräg-versetzten Winkel. In Kurven und auf der Autobahn ist so gut wie gar nicht zu bemerken.
Was mir darüber hinaus schon seit geraumer Zeit auffällt: Der Wagen hat an der Hinterachse offensichtlich einen negativen Sturz. Das ließ sich auch bei der Achsvermessung nicht korrigieren (Einstellmechanismus voll am Anschlag, trotzdem Ausgangsvermessung -0 Grad 03Sek links, bzw. +0 Grad 18Sek rechts - Sollwerrt: -0 Grad 15Sek [-1 Grad 40Sek] +0 Grad 15Sek).
Man sieht es von hinten auch mit bloßem Auge. Merkwürdigerweise nutzen sich die Reifen aber nicht einseitig ab und der TÜV-Prüfer murmelte kürzlich etwas von "negativer Sturz ist u.U. normal bei diesen alten Autos". Wenn fünf Personen + Gepäck drin sind, hat er das "rollende" Verhalten an der Hinterachse nicht. Der Mensch von der Achsvermessung meinte, es hätte für manche BMW-Modelle unterschiedlich lange untere Querlenker für die HA gegeben, vielleicht sei da mal ein falscher verbaut worden. Im
Teilekatalog (Nr. 7), kann ich allerdings nur eine Ausführung erkennen. Weiß hier jemand Rat?
Schöne Grüße und vielen Dank,
Frank (was für ein blöder Reim :-))
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.11.2015
Deutschland
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Hi ChrisH,
super Hinweis, das hatt eich gar nicht auf dem Schirm! Vor allem diese grandiose Übersicht. Vermutlich geht der Tausch aber wieder mit einer Achsvermessung einher... da warte ich lieber noch ein wenig.
Gruß,
Frank