ein ganz wichtiges teil ist auch der reifen + luftdruck!
mit dem luftdruck kannst du probeweise ja mal etwas "experimentieren"
Nu mal los....
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Pug,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Fahrwerksrevision"!
Gruß
Was mir gerade auch noch einfällt: Das betrifft einen Compact, dessen Hinterachse ja ganz anders ist als bei Limo/Coupé/Touring. Insofern keine Ahnung, ob das übertragbar ist. Aber beim Compact zumindest kenne ich einen Fall, wo der Achsträger oben (zum Wagenboden hin) stark verrostet war und schon Risse hatte. Das ergab auch ein sehr schwammiges Fahrverhalten. Falls du also nicht weiterkommst, schau Dir den Hinterachsträger vielleicht auch mal genau an. Aber wahrscheinlicher ist sicher Längslenkerlager und Stützlager.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.11.2015
Deutschland
28 Beiträge
Hallöchen zusammen und Danke an alle, die sich mit mir Gedanken zum Thema machen!
Momentan ist´s ja draußen leider *****-kalt, daher werde ich die Eingrenzung des Fehlers mal lieber noch auf etwas wärmere Tage verschieben - die Hebebühne, die ich nutzen kann, steht leider in einer unbeheizten Scheune.
Aber es beruhigt mich irgendwie, immerhin gibt es wohl doch noch ein paar Möglichkeiten, die für die leicht schwammige Hinterachse in Frage kommen (muss ja auch, fraglich ist für mich halt immer nur: welche?). Ich würde hier gerne noch etwas "Ideen und Tipps" sammeln und dann den ganzen Krempel hinten wirklich noch einmal komplett ausbauen und mit den beschriebenen Hinweisen erneut in Augenschein nehmen. Vom Aufwand her bedeutet das ja immer: HA samt Differenzial komplett raus, auseinander, ggf. neue Lager einziehen und im Anschluss alles vermessen lassen. Also für den Nicht-Profi (allerdings mit sachkundiger Hilfe) ein recht großer Aufwand und je nach dem auch mit externen Kosten zzgl. einiger Ersatzteile verbunden.
Hat eigentlich irgendjemand eine Idee für den "negativen Sturz" an der HA? Muss das so sein? Kommt hier tatsächlich ein falsches Bauteil (untererer Querlenker "zu kurz") in Frage?
Freu mich über jeden weiteren Hinweis - das Ding muss doch wieder auf M-Fahrwerk-Niveau zu bekommen sein. Dass es aber auch immer "typische" Schwachstellen an einem Fahrzeug gibt... Habe neulich in einer Old- und Youngtimer-Zeitschrift einen (durchaus positiven) Artikel über den e36 gelesen. In der Liste der aufgezählten baureihenbedingten Schwachstellen der Kaufberatung konnte ich beinahe hinter jeden Eintrag ein Häckchen setzen (Rost Türunterkanten, Schweller und Radläufe, vordere Querlenker häufig ausgeschlagen, Bremsen vorne unterdimenioniert und schnell übermäßig verschlissen, Lagerung HA, Mechanik Fensterheber). Und das, obwohl mein Vorbesitzer das Auto 18 Jahre lang regelmäßig bei BMW zur Inspektion abgegeben und mit Sicherheit nie übermäßig gefordert hat. Schön dann allerdings der Hinweis: Motoren bei guter Pflege sehr haltbar (bis auf seltenere VANOS-Probleme) und darüber hinaus in vielerlei Hinsicht noch immer State-of the-Art des (Sechszylinder-)Motorenbaus. Mal sehen, vielleicht schafft er es ja in gutem Zustand bis zum H-Kennzeichen und darüber hinaus. Ich hatte auf jeden Fall noch nie ein Auto, dass im Verhältnis zu den Kosten (hier allerdings viel Eigenleistung vorausgesetzt und nicht mitgerechnet) so viel Freude bereitet hat - auch wenn´s nur der kleine B20 ist.
So, erstmal schönen Dank an alle und wie gesagt, wer noch Tipps und Anregungen hat - gerne! Werde berichten, sobald es weiter geht!
Grüße, Frank
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 8 Monaten
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.11.2015
Deutschland
28 Beiträge
Hallöchen zusammen,
hier erneut ein kleines Update zur Fahrwerksrevision. Es lag tatsächlich an den Stützlagern! Hier die "guten" von SACHS verbaut und nun ist es endlich besser. Kein Rollen mehr beim Überfahren von Gullideckeln in Kurven, sicheres Fahrverhalten - Freude am Fahren! Ärgerlich nur, dass ich es nicht schon damals gleich mitgemacht habe. Nun eier ich schon so lange durch die Gegend, dabei war es im Prinzip nur ne Kleinigkeit. Und das in Anbetracht der Tatsache, dass ich das ganze Fahrwerk ja schon mindestens einmal auseinander hatte. Besonders der Wechsel an der HA war extrem einfach. Für alle, die es wissen wollen: es gibt auf der youtube Seite des Teilelieferanten autodoc.de zwei qualifizierte Tutorials zum Wechsel der Stützlager vorne und hinten. Federspanner natürlich vorausgesetzt...
Kleines Fazit der Fahrwerksrevision: Wer das in Zukunft vor hat, ist gut beraten, IN EINEM ARBEITSGANG sämtliche Lager und Gummis zu tauschen. Die Investition ist zwar am Anfang etwas höher, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Zudem es sich mit den Kosten auch wieder relativiert, denn so müssen auch die Achsen nur einmal vermessen werden und vor allem der Arbeitsaufwand reduziert sich deutlich. Egal ob in der Werkstatt oder in Eigenleistung.
Dennoch bleibt bei meinem e36 ein Problem bestehen: der negative Sturz an der HA. Hier bräuchte ich noch einmal Eure Tipps und Ideen. Trotz der neuen Stützlager hat es sich nicht verbessert. Mittlerweile ist auch einseitiger Verschleiß der Reifen erkennbar (Außenseite logischerweise). Bedeutet: hier stimmt was nicht. Lager etc. können es ja nun nicht mehr sein. Einstellmechanismen sind laut Achsvermesser am Anschlag. Nun meinte mein erfahrener KFZ-Meister, bei dem ich immer auf die Bühne darf, es könnte möglicherweise sein, dass mal falsche Federn verbaut worden sind. Statt M-Federn die normalen. Er hat dann zur Überprüfung seiner These eine Wasserwaage angehalten und festgestellt, dass der Wagen tatsächlich hinten (nicht erheblich, aber immerhin) höher steht. Zudem ist der negative Sturz weg, sobald 100 KG im Kofferraum liegen. Haltet Ihr das für möglich? Wie würde ich das rausfinden? Der Wagen wurde vom Vorbesitzer zwar immer BMW gewartet (auch die Stützlager, die ich ersetzt habe, waren aus 2007 und von BMW - also schon mal getauscht), aber wer weiß - auch die machen Fehler. Frage also: Könnte das die Ursache für den negativen Sturz sein - was käme darüber hinaus in Frage?
Danke Euch wiedermal für Eure Tipps und Ideen,
Frank
Kann mir noch vorstellen, dass die unteren Streben, da wo auch die Einstellschrauben für den Sturz drin sind, vielleicht beschädigt, verbogen oder aus irgend einem Grund zu kurz sind. Denn dann würde es zu einem positiven Sturz kommen. Negativer Sturz wäre, wenn die obere Radkante weiter in den Radkasten reinsteht als die untere.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.11.2015
Deutschland
28 Beiträge
Die These mit der zu kurzen Strebe hat tatsächlich auch der Achsvermesser geäußert. Es ist jedoch nicht erkennbar, dass sie beschädigt oder/und verbogen ist. Er meinte, es gäbe evtl. unterschiedlich lange Ausführungen. Weiß da jemand was drüber? Verdächtig ist zudem, dass der Sturz auf beiden Seiten negativ ist. Eine beschädigte Strebe kann ich mir ja noch vorstellen, aber zwei? Ich werd noch bekloppt mit diesem Fahrwerk... Auf jeden Fall vielen Dank für Deinen Tipp!
Grüße,
Frank
Hinweis:
Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 16 Monaten
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.11.2015
Deutschland
28 Beiträge
Hallo liebe Community,
jetzt muss ich leider noch einmal diesen Thread hervorholen, leider besteht noch immer das Problem mit dem positiven Sturz an der Hinterachse (-2,48 links, -2,03 rechts). Der Soll-Wert liegt laut Messprotokoll bei -0,40 und einer Toleranz von +/- 0,30. Abgesehen von den Messwerten sieht ein Blinder mit nem Krückstock, dass die Karre hinten schlecht steht. Vorne ist es merkwürdigerweise umgekehrt: +0,59 links und +1,15 rechts bei -1,40 Soll +/- 0,15 Toleranz.
Mittlerweile habe ich mir eine komplette! gebrauchte HA aus einer 320 Limo besorgt, sandgestrahlt und lackiert, sämtliche! Buchsen und Lager ein zweites Mal innerahlb von 3 Jahren erneuert (auch Domlager VA und HA). Dazu neues Eibach pro Kit bei bereits bestehenden M-Dämpfern des serienmäßigen M-Fahrwerks (falls hier jemand daran interessiert ist: das "Schlecht Wege Paket" für die HA ist für diese Federn absolut überdimensioniert, es sei denn, man möchte einen Keil mit zehn Zentimetern Platz zwischen Radhaus und Rad). Das Ergebnis der Vermessung ist dasselbe wie vor dem Tausch der kompletten HA (neue BMW Excenterschrauben). Ich krieg das Würgen! Bitte um sachdienliche Hinweise: Woran kann das liegen? Ist die Kiste hinten/vorne verzogen? Gibt es Eurerseits einen Hinweis auf einen Profi dafür in NRW? BMW grinst bei so ner alten Kiste nur, mein erfahrener KFZ-Meister ist ratlos und auch nicht unbedingt BMW-Fan...
Ich danke Euch auf jeden Fall für Rückmeldung und Hilfe!
Frank
Frank, Du verwirrst mich. :)
- Negativer Sturz ist der Normalfall.
Dabei steht das Rad oben näher zum Automittelpunkt hin und unten weiter davon weg.
Der Zahlenwert ist dann negativ, also mit Minus vor der Zahl.
- Positiver Sturz soll regulär bei modernen Autos nicht vorkommen bzw ist nie vorgesehen (das gab´s vor dem 2. Weltkrieg mal)
Dabei steht das Rad oben weiter vom Automittelpunkt weg und unten näher dran.
Der Zahlenwert ist positiv, also mit Plus vor der Zahl
Was Du mit dem Vorzeichen der Zahlenwerte beschreibst, widerspricht Deiner Textbeschreibung:
Hinterachse -2,48 links, -2,03 rechts: Das wäre ein stark negativer Sturz (also in die richtige Richtung, aber recht viel).
Vorderachse +0,59 links und +1,15 rechts: Das wäre ein positiver Sturz (also in die falsche Richtung)
Eines von beiden ist also falsch, Text oder Zahl (bzw. das Vorzeichen vor der Zahl).
Überprüfe bitte mal, was davon nun stimmt.
War die neu besorgte "Hinterachse" der komplette Achsträger mit allen Quer- und Längslenkern?
Grüße
ChrisH
P.S.: Meine BMW-Werkstatt grinst übrigens nicht beim E36, ich bin ja schließlich zahlender Kunde und ob die nun gegen gutes Geld einen E36 oder F21 reparieren, ist der Werkstatt doch egal (auch wenn es den Neuwagenverkauf ärgern wird). Die haben auch einen älteren, sehr erfahrenen Werkstattmeister, der den E36 bestens kennt.
Bearbeitet von: ChrisH am 29.12.2018 um 19:18:16
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
wenn vermessen wurde, wo wurde an der hinterachse gedreht?
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.11.2015
Deutschland
28 Beiträge
Hallo und vielen Dank für die Antworten!
Ja, ich gebe zu, ich hab in der Panik um dieses elende Fahrwerk alles durcheinander gekriegt: negativ/positiv - hinten/vorne... Naja. Ich hänge hier jetzt mal das Messprotokoll an, dann wird´s hoffentlich klar, wo die Problematik liegt.
Mein BMW Händler ist zum einen unfähig in Sachen e36 (die haben niemanden mehr, der sich wirklich mit dem Auto auskennt) und rümpft darüber hinaus die Nase, weil er sagt: "Wollen Sie da nicht lieber einen Neuen bei uns kaufen - der fährt dann auch perfekt?" Wenn ich das schon höre, weiß ich, wie viel Mühe man sich da mit so einem Fall wie meinem geben wird. Am Ende stehen da vielleicht schlimmstenfalls ein paar tausend Euro Rechnung und besser ist´s auch nicht: "Ham wer ja gesagt...!".
Komplette HA meint Achskörper (Aufnahme für das Differenzial), beide Achsschenkel inkl. Aufnahmen, beidseitig oberer und unterer Querlenker. Alles in einem Stück und aus einem Auto, dessen Reifenlaufflächen ich mir vorher genau angesehen habe. Neu gemacht wurden sämtliche Gummis, Lager (inkl. Radlager) und Buchsen. Stoßdämpfer sind original BMW für M-Fahrwerk, neue Federn Eibach pro (noch) mit Schlechtwegegummis hinten (die kommen aber wieder raus).
Hoffe, die Angaben helfen weiter... Danke für Hilfe und Ideen!
Frank
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 10.11.2015
Deutschland
28 Beiträge
Kurze Ergänzung: Nun traf ich heute einen versierten Bastler, der meinte, er würde das Auto an den Domaufnahmen vorne auseinanderschieben und hinten zusammendrücken, um die Differenzen auszugleichen. Klingt etwas wüst, obwohl von der Idee her vielleicht in die richtige Richtung gedacht. Könnte man einen ähnlichen Effekt nicht auch mit einstellbaren Domstreben erreichen? Obwohl ich eigentlich nicht an meinem sonst so schön schlichten und originalen Auto rumbasteln möchte. Und Domstreben für nen B20? Dazu noch im Kofferraum vom Touring? Ich weiß nicht. Was meint Ihr? Also - bitte immer her mit guten Ideen und Lösungsansätzen... Danke Euch!
versiert,naja ich glaug es kaum. negativ vorn ist möglich wenn er zu tief ist,positiv hinten wenn er zu hoch ist. zu dem angeblich versierten schrauber, die hinterachsgeometrie gibt der komplette achsträger vor in verbindung zum schweller wo die lenkerlager sitzen,die hinteren döme haben damit in keinster weise was zu tun,du könntest die dämpfer hinten raus nehmen und sturz und spur bleibt die selbe. stell mal bitte ein gescheites bild ein wo man den wagen im gesamten von der seite sieht um sich ein bild machen zu können.
bluepearl1972 hat ja schon einiges nützliche dazu geschrieben.
Mir ist der Fall rätselhaft (zumal ich mich als Compact-Fahrer mit Deiner Hinterachse nicht so gut auskenne).
Ein paar Bilder von den Achsen, wo man ggf. Auffälligkeiten oder Montagefehler etc. sehen könnte, wären hilfreich.
Da wir schon so viel durch haben, mal ein paar lose, theoretische Gedanken, vielleicht hilft Dir ja irgendwas bei der Fehlersuche:
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Wagen vor der Vermessung gerollt ist, und nicht von der Bühne runterlassen wurde und die Räder ggf. noch verspannt waren.
Vorderachse:
Problem: recht viel negativer Sturz.
Vorne haben wir eine McPherson-Achse, wo der untere Lagerpunkt des Radträgers vom L-förmigen Querlenker vorgegeben wird und der obere vom Dom.
Der Sturz ist serienmäßig eigentlich gar nicht einstellbar, nur die Spreizung lässt sich (durch die optionale Exzenterschraube) etwas einstellen (siehe im oberen Teil der E36-Fahrwerkskunde). Mit einstellbarem Domlager dagegen wäre der Sturz direkt einstellbar.
Dynamisch vergrößert sich der Sturz in Richtung negativer Sturz beim Einfedern, in Richtung positiver Sturz beim Ausfedern.
Negativer Sturz = untere Querlenker zu weit außen oder Dämpferaufnahme im Dom zu weit innen.
Fragen:
- Gibt es irgendeine Art von Tieferlegung (die würde für mehr negativen Sturz sorgen). Oder steht das Auto vorne optisch auffällig tief?
- Sind die Federn gebrochen?
- Sind ggf. am Blech vom Dom Risse an der Außenseite (also zum Kotflügel hin) zu erkennen??
- Ist das richtige Domlager drin und richtig montiert und noch heil?
- Könnten vielleicht die Querlenker seitenverkehrt eingebaut worden sein? (weiß nicht, ob das seitenverkehrt überhaupt montierbar wäre, vermute aber, das könnte den negativen Sturz leicht vergrößern, wenn ich die Bilder vom Querlenker gerade richtig interpretiere. Wird einem aber nur passieren können, wenn man einen komplett nackten Querlenker ohne alle vormontierten Lager hat)
- Fehlt am Unterboden ggf. die angeschraubte Querstrebe unter der Getriebeglocke?
Hinterachse:
Problem: Ca. 1 Grad positiver Sturz statt negativer Sturz (Die Hinterachse ist hier sicherlich das größere Problem!)
Der Radträger wird von zwei übereinanderliegenden Querlenkern (in Kombination mit einem Längslenker) geführt, der Sturz sollte daher eigentlich durch die beiden Querlenker vorgegeben sein und nichts mit dem Stützlager des Dämpfers zu tun haben. Weil die Querlenker unterschiedlich lang sind (oben kurz, unten lang), ergibt sich beim Einfedern mehr negativer Sturz und beim Ausfedern weniger negativer Sturz. Ich habe zwar etwas Probleme mit der räumlichen Vorstellung der Bewegung des Radträgers durch den Längslenker in Kombination mit dem Doppel-Querlenker. Aber meiner Ansicht nach wird der Längslenker beim Ein- und Ausfedern nur die Spur und den minimal den Radstand beeinflussen, aber nicht den Sturz.
- Zu wenig negativer Sturz könnte von zu wenig statischem Einfedern kommen (z.B. zu lange Federn oder zu dicke Federunterlagen)
- Steht das Auto hinten auffällig hoch? Ist das erwähnte Schlechtwegepakt derzeit drin? Falls ja: Rausschmeißen!
- Zu wenig negativer Sturz könnte von einem zu langen, oberen Querlenker kommen(Lagerproblem??)
- Zu wenig negativer Sturz könnte von einem zu kurzen unteren Querlenker kommen (unterer Querlenker verbogen, z.B. durch Bordsteinkontakt?? Lagerproblem???)
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 06.01.2019 um 19:31:29
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997