Unterschied 4-/6-Zylinder bei gleicher Leistung?
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Servus zusammen,
mal eine allgemeine Frage in die Runde:
Wie unterscheidet sich das Fahrverhalten (Beschleunigung, Elastizität, VMax etc.) bei zwei Fahrzeugen mit derselben Leistung (bspw. 300PS), jedoch unterschiedlichen Konzepten (z.B. 2l 4-Zylinder-Turbo vs. 3l 6-Zylinder-Sauger)?
Interessant wäre auch der Vergleich mit gleichem Konzept (Turbo), aber unterschiedlichem Hubraum bzw. unterschiedlicher Zylinderanzahl (z.B. 2l 4-Zylinder-Turbo vs. 3l 6-Zylinder-Turbo). Auch hier bei ungefähr gleicher Leistung auf dem Papier.
Wo liegen die Vor- und Nachteile?
Ich freue mich auf eure Anregungen und Erfahrungswerte.
LG,
Marcel
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Hallo BMW_E36_318is,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Unterschied 4-/6-Zylinder bei gleicher Leistung?"!
Gruß
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das is mal sinnlos ... fahr beide Fahrzeugtypen Probe un dann weisste es .......
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Ok, dann kaufe ich mir jetzt beide Fahrzeugkonzepte und probiere es aus. Danke für diesen hilfreichen Kommentar ;-)
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lol......... war net böse gemeint............. aber wenn de vor ner kaufentscheidung stehst ... wirste doch wohl selber die Hobel vorher fahren wollen alles andere sind dann eh nur subjektive meinungen ....
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Du musst die Fahrzeuge doch nicht gleich kaufen?!
Es ist schon schwer die beiden als Sauger zu vergleichen ...
Prinzipiell wird ein Turbomotor (wie von dir beschrieben) sich subjektiv stärken anfühlen und vermutlich auch besser beschleunigen,als der beschriebene Sauger, da der Staubsauger mehr Drehzahlen benötigt und die Leistung homogener über das Drehzahlband verteilt freisetzt.
Nur wie willst du ein 2.0 Turbomotor, der früh anspricht und seinen LD lange hält mit einem 3.0 Sauger der 8000 U/min dreht, aber erst ab ~4000 U/min anschiebt vergleichen?
Du merkst im Alltag hinkt der Vergleich ziemlich.
Ein z.B. 6er Golf GTI mit 300Ps wird dir in einem 330i E9* um die Löffel fahren in Sachen Beschleunigung.
V/Max ist relativ egal, da ohnehin begrenzt (und ich einmal unterstelle dass der GTI nicht "offen" ist und diese Geschwindigkeit überhaupt erreichen sollte xD (abgesehen vom Tacho)).
Die Leistung ist dafür relativ ... eine fahrende Hauswand mit 300Ps wird wohl länger brauchen (bzw. überhaupt nicht erreichen), was eine Aerodynamischoptimale Leichtbauflunder erreichen kann.
Die V/Max ist wohl auch recht uninteressant, denn wie oft fährst du die schon (egal ob Rennstrecke oder Autobahn).
Ohne konkrete Fahrzeugbeispiele wird es nichts mit dem Längenvergleich.
Vor-Nachteile kannst du dir selbst ergoogln, da solche Themen schon mind. 1 Millionen Mal behandelt wurden.
Ein flotter 3er macht immer Spaß.
Wenn du das probieren möchtest, brauchst du doch 3 Fahrzeuge!
Den Sechsender einmal mit und einmal ohne Turbolader plus den 4 Zylinder.
Für nen Test ganz schön viel Geld :)
Gruß,Thomas
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mal abgesehen davon fehlen angaben zu den BIG 3...
Fahrzeug gewicht.... Fahrwerk ... Bremsen ... ohne die Grunddaten brauchste keinen vergleich anstreben auch wenn die Motoren ungefähr die gleiche leistung haben !
Fahr mal nen Vw GTI mit 220 ps gegen den Bmw125i mit 218 ps aus gleichem BJ von ca 2014....
da merkste das die Fahrzeuge komplett unterschiedliche Ideen haben !
Dem einen fehlt es obenrum an Durchzugskraft dem andere im Drehzahl keller bereich!°
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ganz ehrlich ... da wirste über die Suchfunktion 10000000000000 beiträge finden über das Pro /und Contra hinsichtlich Turbo, Downsizing usw....
Die Turbo geschichte hat halt seine vor und nachteile.....
Hatte auch am Anfang des Jahres einen 5er GTI und jetzt einen 330ci. Ich denke PS ist nicht alles, zumal Gewicht etc auch eine Rolle spielt. Muss aber sagen der GTI ist wirklich ein Kampfzwerg. Angemerkt beide Fahrzeuge Automatik. An der Ampel biste mit beiden schnell weg, aber beim GTI spürst du alles an Bewegungen und Geräuschen. Wenn ich jetzt so im 330 sitze, wirkt er viel Träger. Trotz 31ps mehr. Ich glaub nicht dass man diese Fahrzeuge irgendwie vergleichen kann. Jeder hat da ein anderes empfinden und Wohlgefühl.
als ich den gt86 gekauft habe bin ich auch den rcz von peugeot gefahren.
der rcz hatte den 1,6 liter 4 zylinder reihen turbobenziner mit 200 ps und handschaltung, gefühlt von unten raus eine ganz andere liga. aber ab 5,5t rpm ist ihm iwie die luft ausgegangen.
beim gt mit dem 2 liter 4 zylinder boxer sauger mit 200 ps und handschaltung kommt unten rum nicht viel und ab 5t rpm wirds lustig.
ich finde eine geschmacksache.
meine meinung aber kein anspruch richtigkeit: wer von der ampel den dicken raushängen lassen will nimmt einen turbobenziner. wer aus der kurve kontrolliert an der haftgrenze rausbeschleunigen will greift zum sauger.
Bearbeitet von: KTMschnee am 10.11.2015 um 19:34:31
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Wenn du dich etwas mit dem Drehmomentverlauf eines Motors beschäftigst (was es ist und wie es mit der Leistung zusammen hängt) und dir danach, die Leistungsdiagramme von den Motoren, die dich interessieren ansiehst, kannst du es dir schon ganz gut vorstellen, wie sich die jeweiligen Motoren verhalten und wo die Vor- und Nachteile davon sind.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Kann es sein das du in den letzten Tagen ein automagazin im tv geschaut hast? Da lief nämlich was mit Thema Sauger werden aussterben und her mit den aufgeladen Turbo Motoren?! Mfg
Kann es sein das du in den letzten Tagen ein automagazin im tv geschaut hast? Da lief nämlich was mit Thema Sauger werden aussterben und her mit den aufgeladen Turbo Motoren?! Mfg
(Zitat von: JB-M3-e92)
Wen genau meinst Du?
Davon abgesehen erzählt uns diese These die Autoindustrie doch auch schon ca. zehn Jahre lang. Wenn nicht noch länger.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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so siehts aus....
Im Prinzip kann man das allein mit den Angaben der Hersteller prüfen.
Da gibt es vom ADAC ein Katalog zu kaufen, in dem sind jährlich alle in D verfügbaren
Autos aufgelistet.
Auf Angaben der Besitzer kann man dank subjektiver Erfahrungen weniger zählen.
Denn was dem einen "boah geht der" ist dem anderen eine lahme Büchse.
Versuche mal zwei absolut gleiche Modelle zu finden, die nur unterschiedlich motorisiert sind.
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
Ist ein komplexes Thema, und hängt auch viel von den eigenen Erwartungen an das Auto ab.
Ein M135i z.B. liefert mit Overboost ein monströses Drehmoment bei niedrigsten Drehzahlen. Das wirkt dann ggf. im Trockenen sehr souverän und herrlich kräftig, während Du beim Driften im Schnee vermutlich die Krise kriegen wirst, weil Du den Arsch einfach nicht unter Kontrolle bekommst.
Jetzt nimm wieder den M135i, einmal mit 6-Gang-Handschaltung, die eine super Elastizität im höchsten Gang ergibt. Nun der gleiche Wagen mit der 8-Gang-Automatik mit ihren endlos langen Schongängen. Der ist dann im höchsten Gang in der Elastizität nur noch braver Durchschnitt. Außer Du nutzt Kick down. Den einen nervt es, dass er das vom Motor zur Verfügung gestellte Drehmoment nicht direkt im eingelegten Gang nutzen kann, den anderen nicht.
Ähnlich ist es mit dem Turboloch / schlechterem Ansprechverhalten / verzögerte Gasanname oder weniger Drehfreude des Turbomotors. Wenn Du vorher einen 911 GT3 (d.h richt scharfer Sauger) gefahren bist, wirst Du kotzen. Wenn Du vom Diesel kommst, bemerkst Du es bestimmt nicht mal.
Ich persönlich finde es sehr schade, dass immer weniger Sauger angeboten werden.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
E46 Vfl 330d mit 184 PS und der neue 320d mit 184 PS. Beide mal fahren dann hast du deine Antwort.
Wie unterscheidet sich das Fahrverhalten (Beschleunigung, Elastizität, VMax etc.) bei zwei Fahrzeugen mit derselben Leistung (bspw. 300PS), jedoch unterschiedlichen Konzepten (z.B. 2l 4-Zylinder-Turbo vs. 3l 6-Zylinder-Sauger)?(Zitat von: BMW_E36_318is)
Hi,
such Dir 2 Fahrzeuge raus und schau in die technischen Daten und Messwerte.
Sie sollten schon aus der gleichen Fahrzeuggeneration stammen, also keinen E30 mit einem F30 vergleichen - das ist Humbug.
Da findet sich dann vielleicht auch der Eine oder Andere, der genau diese beiden Fahrzeuge schon mal gefahren hat.
Wenn Du dann noch mehr wissen willst, musst Du Dich eben mal reinsetzen und fahren!
Oder erwartest Du jetzt ernsthaft auf Deine unspezifische Fragen mehr als unspezifisches theoretisches Geschwafel?
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Es kommt auf viele andere Faktoren an, kurzhub oder langhubmotor. Jeder Motor hat seine vor und nachteile. Der eine ist eher für niedrige Drehzahlen gedacht, der andere eher in den hohen Drehzahlen. So pauschal kann man das nicht sagen. Motortechnik ist sehr kompliziert.
vielleicht meint der TE es auch nur ganz allgemein ohne ein bestimmtes fahrzeug im kopf zu haben
von technischer sicht kann man sich die überlegungen doch gern machen.
angenommen 4 zyl turbo mit 300ps (bsp golf gti), 3l 6er mit 300ps (bsp. e36 m3), 3l turbo 6er (bsp 335i)
und damit aerodynamik und gewicht keine rolle spielen bauen wir alle motoren in die selbe karosse.
der 4zyl hat aufgrund von weniger zylindern eine geringere innere reibung, was ihn wohl ein klein wenig sparsamer machen wird im gegensatz zu den 6ern, durch den turbo hat er einen angemessenen zuwachs an drehmoment im vergleich zum saugmotor. dadurch wirkt er wohl relativ spritzig und kraftvoll. das liegt aber nicht an den zylindern sondern am turbo. in der beschleunigung wird er den 3l sauger ausstechen. bei normaler fahrweise wird er auch sparsamer sein. allerdings gilt bei sportlicher fahrweise immer noch "turbo läuft, turbo säuft". der sauger braucht drehzahl um auf die nennleistung zu kommen, der turbo hat die schon früher erreicht und das nenndrehmoment liegt über ein drehzahlband bereit, nicht wie beim sauger wo es ein maximales drehmoment gibt. drehmoment ist dafür verantwortlich dass man das gefühl hat "der wagen zieht"
der 6er turbo wäre dann auch nur so ein zwischending...
laufruhe und bisschen höherer verbrauch, dafür drehmoment und kraft durch den turbo
die 4zyl werden immer gerne madig geredet. das liegt aber nur daran dass die in unserer autoindustrie mit downsizing und spritsparen einhregehen. der erste m3 hatte auch nur 4 pötte, trotzdem ging der wie sau. 4zyl steht heutzutage irgendwie nur noch für sparen. wer geld im portemonaie hat fährt 6er.
ich würd auch niemals so weit gehen und sagen dies oder das konzept ist besser oder schlechter weil... es liegt eher am geschmack und an dem was man von seinem auto erwartet. ein 4 zyl wird nie die laufruhe eines 6ers haben. aber 300 ps kriegt man aus allen konzepten raus. daran solls nicht scheitern. der eine mag den "turbo-kick" der andere bevorzugt lineare leistunsentfaltung wie beim sauger. es gibt in der realität keine eier-legende-woll-milch-sau. man muss immer kompromisse eingehen wenn man alles haben will. oder etwas ganz bestimmt auf den einsatzzweck abgestimmt bauen.
"Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht."
Eugène Ionesco