Revision/Tuning M52b28 die "Zweite" (!)
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Hallo,
mein Motor hat mittlerweile 270.000 km runter. Bei genau 200.000 km wurde der Motor das erstmal revidiert zzgl. Kette inkl. Spanner, ZKD inkl. aller Dichtungen am Kopf und Kopfplanen sowie neue Wapu (Metall) zuzüglich M50 Brücke, Schmiedmannfächer und SGS-Abstimmung. Ja und das gesamte Kühlsystem kam neu. Motor läuft sehr gut und hat verhältnissmäßig viel Leistung.Aber der Wagen wurde seitdem sehr getreten und ich vermute, dass die ZKD wieder einen Kleinen abbekommen hat. Zudem ölt der Motor und das Getriebe etwas (HU aber noch frisch bekommen).
Neben
Umbau auf EMS (8kg) und Schleicher-Nockenwellen (E260°/A252°) möchte ich daher nocheinmal den kompletten Motor revidieren (Kette, Spanner und Wapu wollte ich nicht nochmal tauschen) und da gleich das Getriebe mit machen. Danach ne Indiabstimmung von SPS.
Was macht also beim m52b28 alles Sinn?
Bisher soll folgendes definitiv gemacht werden:
- ZKD-Kit inkl. aller Dichtungen vom Kopf (Schaft, Ventildeckel etc.)
- Pleuellager
- Vanosdichtung
- Getriebesimmering
- Hardyscheibe
Nun stell ich mir die Frage, ob folgendes auch Sinn macht (gesamte Antrieb):
- Kolbenringe
- Hauptlager
- Mittellager
- Kette, Wapu und Ölpumpe nochmal tauschen?!
>> was ist ggf. noch zu empfehlen?!
Wie wäre der Zusatzaufwand für die genannten Dinge?
Danke und Grüße
Christian
Bearbeitet von: wicli84 am 11.09.2015 um 15:05:23
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Hallo wicli84,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Revision/Tuning M52b28 die "Zweite" (!)"!
Gruß
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Also die Kolbenringe würde ich bei 270tkm und wenn der Motor gut rangenommen worden ist auf jeden Fall tauschen! Ich meine, wenn der Motor eh schon offen ist und die Pleullager gemacht werden, da kann man ja auch "kurz" die Kolben rausholen und neu bestücken ;)
Ansonsten, wenn du sowieso die Ventilfedern abbaust um die Ventilschaftdichtungen zu wechseln, würde ich empfehlen die Ventilführungen zu überprüfen und ggf. zu tauschen. Bei der Laufleistung sind die höchstwahrscheinlich außer Toleranz, die von der Auslassseite auf jeden Fall. Vom Einlass kann sein, dass die noch gehen.
Bearbeitet von: 5N1P3R am 07.09.2015 um 18:01:28
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Ich würde mal den Motor zerlegen.. Zylinderkopf planen ( wenns vorher nicht gemacht). Ventilführungen prüfen ggf ersetzen. Ventile neu einschleifen und alle Dichtungen wechseln. Kolben und die Zylinder vermessen wenn alles in Ordnung ist Kolbenringe und die lager. Wenn der Kopf schon um 3/10 geplant ist würde ich eine normale Kopfdichtung verbauen zwecks Verdichtung also keine mit Übermass. Was hälst du von einer Hubraumerweiterung auf 3 Liter? Oder einer Kopfbearbeitung? ein guter Kontackt für Kopfbearbeitung ist bmw ostmann. Vanosringe würde ich aufjedenfall machen sowie die Hydrostössel. Möchtest du auch härtere Ventilfedern oder andere Stössel?. Mein Vorschlag ist Motorüberholung, Verdichtungserhöhung, neue Vanosringe, Härtere ventilfedern, neue Hydros, die Kanäle vom Kopf feinschleifen, Schrick nockenwellen, einen Schmiedmann fächerkrümmer mit abstimmung. Theoretisch kannst du auch die ventilfedern weglassen aber den rest solltest du machen. Mfg
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten! Ich werde die Punkte definitiv berücksichtigen. Da ich wegen den Schricknocken über eine weitere Drehzahlanhebung (von aktuell 7.000 auf 7.200) nachdenke, machen natürlich auch härtere Ventilfedern Sinn.
EDIT: Folgendes wurde dank dem Link von kmax_187 verworfen. Lohnt sich nicht und Standfestigkeit Zweifelhaft!
Ich habe mich jetzt auch mal wegen dem 3.0 Umbau erkundigt. Da ich eh an Pleuellager, Kolbenringe, Hauptlager etc. herangehen würde, macht der Einwurf völlig Sinn. Folgende Teile benötige ich:
- KW vom M54B30 z.b. 330i
- Pleuel 135mm
- Kolben M54B30 z.b. 330i
Hier stellt sich die Frage wegen den Kolbenringen. Der M52b28 hat Nikasilbeschichtung, der M54b30 jedoch nicht. Leider habe ich hier keine konkrete Antwort zu gefunden. Es gab leider auch keine Langzeiterfahrung. Es soll zwar mit den M54b30 Kolbenringen funktionieren, aber das unterschiedliche Material der Zylinderbeschichtung gibt mir hier zu denken. Kann hier jemand helfen, welche Kolbenringe ggf. herangezogen werden sollten?
Zudem muss das Kurbelgehäuse evtl. nachgearbeitet werden, da Anstossgefahr besteht. Das habe ich nur als Hinweis gelesen, gibt es auch hier konkretere Erfahrungen?
Die ganzen Maßnahmen würden im Vergleich zu meinen aktuell geschätzen 225 PS (M50, Fächer, SGS, ESD) zusammen genommen natürlich nochmal ca. 25 PS (3.0 Umbau und Schricknocken) bringen. Das würde sich lohnen. In Verbindung mit dem EMS und der zukünftigen Gewichtsreduktion sicher eine tolle Sache.
Stichwort Haltbarkeit: Wie ich gelesen habe, bringt der 3.0 Umbau über das gesamte Drehzahlband netto 4-8 KW und mehr Drehmoment. Wäre natürlich schön, aber wichtiger ist mir eine gute Haltbarkeit! Nach der Revision soll der Motor wieder Minimum 50 Tkm bei hartem Einsatz durchhalten. Also wenn der 3.0 Umbau auf Kosten der Haltbarkeit geht, würde ich daher darauf verzichten!
Offene Fragen zu Nockenwellen, Ventiledern und Hydrostösseln in nachfolgenden Threads!Danke und Grüße
Christian
Bearbeitet von: wicli84 am 10.09.2015 um 11:47:35
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Hallo,
hier ein sehr informativer Beitrag zum Thema Hubraumerweiterung inkl. Langzeiterfahrung:
Link
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Super Danke! Umbau auf 3.0 hat sich erledigt... ^^
Haltbarkeit sehr fragwürdig und Verhältniss Kosten zu Leistung nicht sinnvoll!
Nun zur Haltbarkeit bei Drehzahlerhöhung beim m52b28:
Mit normalen Ventilfedern und Hydros sollte man laut Sven nicht über 7.000 rpm gehen. Das ist klar. Nun möchte ich auf Schricknocken wechseln. Hier möchte ich natürlich Charakteristik, Kosten, Leistung und Haltbarkeit miteinander abwegen. Nun gibt es unterschiedliche Wellen:
- Soweit ich verstanden habe sind die 248°/248° ebenso wie die 252°/244° mit der Serienperipherie fahrbar. Spielen diese Wellen mit neuen Serien Hydros und Ventilfedern ihr Potential voll aus? Wie hoch kann man mit verstärkten Schrick Hydros/Federn (standfest) drehen und bringt das überhaupt was?
- Wenn ich tatsächlich auch auf Schrick Hydros/Federn wechsle, könnte ich auch schärfere Nocken fahren. Was wäre dann zu empfehelen und wo liegen die Vor- und Nachteile? Sind bei erhöhter Drehzahl noch andere Bauteile im Motor zu verstärken?
- Wie hoch kann man mit den Serienpleuel/-kolben überhaupt drehen? Eigentlich reicht mir eine Anhebung auf 7.200 U/min oder ist eine Anhebung über 7.000 generell nicht zu empfehlen. Der Motor soll normale Wartung mit Ölwechsel (10W60), Kerzen und Filter laut Intervall erhalten. Daher möchte ich nach dem Umbau Ruhe haben und nicht ständig ran müssen.
Danke und Grüße
Christian
Bearbeitet von: wicli84 am 09.09.2015 um 13:16:06
Hallo
ich hatte meinen Einzelvanos B28 überholt , das würde ich dann wenns nötig wird auch beim TÜ genau so machen ...
Sinnvoll kopf instandsetzen so das er dicht ist d.h. die ventile einschleifen vermessen der Schäfte inkl Ventil führungen wegen Ölverbrauch beim M52 die sollten sollten Ok sein!
Plannen nur wenns nötig ist und dann auch nur 1 / 10 da hat man für evtl problem noch etwas platz falls einem mal die Wapu einen schaden macht .
Block Waschen im Bad dansch Vermessen , Kolben vermessen + bewerten wenn Ok ,dann nur neue Ringe , der Motor dreht besser obenraus wenn er nicht die 89 mm hub vom 3,0l hat , belastet auch die Pl lager weniger......... dann würde ich eher auf 86 mm kolben ( US S50 B30 oder alpina auch GG buchsen ) gehen und den Hub bei 84 mm lassen dann evtl . schleichernocken ....
Ich habe die schrick nocken gewählt weil sie Tüv haben und somit der rest der Tuning eintragung leichter gehen soll ..ASB AGS M54
mit Ing abgesprochen
Machen würde ich die Ölpumpe ggf nur den Regel kolben wenn sonst alles ok , kettentriebe incl spannschienen alles was im motor mal den geist aufgeben kann weil s altert und man nicht mehr drann kommt , Vanos dichtung , evtl Hauptlager
Da mein M52 Tü b28 mit Brückeim und Sven kennfeld 220 ps gedrückt hat mit 172 TKM ohen Revi , gehe ich mit schrick nocken + Vanos rep ( kat schweisse etc ) ca von 240 Ps aus wenn alles läuf ...........
Bei 89 Mm hub ist es beim TÜ etwas besser da GG buchsen verbaut sind die ggf gehont werden können , so kommt man um das " grat problem " des M52 nikasil herum .....siehe Link vom Sven wegen 3,0l umbau
Bearbeitet von: pat.zet am 09.09.2015 um 17:33:09
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Hallo Pat,
danke für deine Antwort. Den Umbau auf 3.0 werde ich nicht durchführen. Nach umfassender Recherche lohnt das nicht.
Der Kopf wird wie von euch beschrieben, definitiv neu abgedichtet und die Ventile eingepasst. Die Vanoseinheit, Kolbenringe und Kurbelwellenlager werde ich auch neu machen. Der Kopf wurde bei der letzten Revision geplant, weshalb das wahrscheinlich nicht notwendig sein wird. Ebenso die Wapu , Ketten und Spanner. Ich denke diese Teile sind noch gut. Das werden wir dann bei offenen Motor sehen. Ölpumpe muss ich auch prüfen, aber ich glaube die macht keine Probleme.
Offen ist jetzt nur noch welche Nockenwelle ich nehme und was ich mit den Hydros/Ventilfedern mache:
- Soweit ich verstanden habe sind die 248°/248° ebenso wie die 252°/244° mit der Serienperipherie fahrbar. Spielen diese Wellen mit neuen Serien Hydros und Ventilfedern ihr Potential voll aus? Wie hoch kann man mit verstärkten Schrick Hydros/Federn (standfest) drehen und bringt das überhaupt was?
- Wenn ich tatsächlich auch auf Schrick Hydros/Federn wechsle, könnte ich auch schärfere Nocken fahren. Was wäre dann zu empfehelen und wo liegen die Vor- und Nachteile? Sind bei erhöhter Drehzahl noch andere Bauteile im Motor zu verstärken?
- Wie hoch kann man mit den Serienpleuel/-kolben überhaupt drehen? Eigentlich reicht mir eine Anhebung auf 7.200 U/min oder ist eine Anhebung über 7.000 generell nicht zu empfehlen. Der Motor soll normale Wartung mit Ölwechsel (10W60), Kerzen und Filter laut Intervall erhalten. Daher möchte ich nach dem Umbau Ruhe haben und nicht ständig ran müssen.
Toll wäre zu wissen, in welchem Drehzahlbereich die unterschiedlichen Nockenwellen ihre Wirkung optimal im Vergleich zur Seriennocke entfalten. Ideal wären Leistungsdiagramme, wo ein direkter Vergleich ersichtlich wäre. Idealerweise jeweils mit M50 Brücke und Abstimmung! Aktuell tendiere ich zu 252°/244° Schrick mit der Serienperipherie ...
Hab grad das im e36-talk Forum gefunden:
Pat: ich selbst fahre die Schrick 252 /244 ° mit M50 brücke + SGS indanbstimmung , B28 OE kat , KEINEN Fächer 245 PS , Keine einbusen im drehmoment eher mehr wie Serie ab 2000 u min
Ein Freund von mir fährt auf einem B28 , Schleicher Sport nocken 260 / 252 ° , M50 Brücke, kurzer fächer SMC 2, B28 Kat , SGS indi abstimmung, Kopf leicht bearbeitet , 258 PS leerlauf keine einbusen , auch nicht beim drehmoment in i niedrigen Drehzahlen .
Die zweite Variante klingt sehr interessant. Letztlich fahre ich aktuell (bis auf die Nocken) die gleiche Kombination. Bei welcher Drehzahl wurden die 258 PS erreicht? Sind hier andere Ventilfedern und Hydros notwendig? So wie ich bisher verstanden habe, ist selbst bis 7.200 rpm der Motor mit Serienperipherie bezogen auf Federn, Hydros, Pleuel und Kolben Standfest.
Danke!
Christian
Bearbeitet von: wicli84 am 10.09.2015 um 15:48:59
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Habe jetzt mal bei Schleicher geschaut, aber durchblicken tue ich nur schwer. Die Kombination 260/252° klingt für mich sehr interessant. Jedoch ist moir nicht ersichtlich, welche ich da nehmen sollte. Nachfolgend nen Auszug aus dem Schleicher Produktkatalog:
Type EA Oez Spr AO/AS/EO/ES NV Hub MH HoT Preis Bemerkung Teilenr.
----------------------------------------------------------------------------------------------
BMW M50/M52 6-Zyl. Auslaß (Exhaust)
----------------------------------------------------------------------------------------------
Ro 812.12 A 244 112 54/10/10/54 N 9.70 H 0.4 375,15 1365
Ro 560.6 A 244 106 48/16/16/48 N 9.40 H 0.6 375,15 1326
Ro 562.9 A 252 109 55/17/17/55 N 9.70 H 0.7 375,15 1328
Ro 538 A 252 100 46/26/26/46 V 8.90 H 1.1 375,15 Gruppe-N-tauglich 1334
BMW M50/M52 6-Zyl. Vanos Einlaß (Intake)
----------------------------------------------------------------------------------------------
Ro 562.16 E 252 116 62/10/10/62 N 9.70 H 0.2 411,05 1329
Ro 563.14 E 256 114 62/14/14/62 N 9.85 H 0.4 411,05 1330
Ro 813.18 E 260 118 68/12/12/68 N 10.30 H 0.3 411,05 1364
Ro 564.14 E 260 114 64/16/16/64 N 10.00 H 0.6 411,05 1332
Kann man hier nach belieben kombinieren oder wie ist das zu verstehen. Meinem Verständniss nach würde 252/244° und 260/252° Sinn ergeben, da jeweils 8° unterschied. Aber was bewirken die 8° Unterschied eigentlich. Von Schrick gibt es ja auch 248/248°. Ich glaub ich bräuchte hier mal nen Crashkurs.... ^^
Bearbeitet von: wicli84 am 10.09.2015 um 15:50:32
Ich weiß nicht...für mich sehen die Nockenwellen allen recht "zahm" aus :)
Richtig scharfe Wellen gehen bei ca. 270° los, jetzt einfach mal so daher gesagt. Der Hub ist bei den von dir aufgeführten Wellen ja auch recht human. Ich weiß nicht wie sich das alles mit der Vanos verträgt aber ich hätte schon zu den schärferen tendiert.
Du musst auch wissen wo du die Leistung haben willst...ich meine, willst du absolute Spitzenleistung, die der Motor in der Konfiguration haben kann, dafür aber kurz vorm Drehzahlbegrenzer oder kannst du auf ein paar Pferdchen verzichten, hast aber das Maximum schon früher erreicht?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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Ja genau so sehe ich das auch. Deshalb auch meine Tendenz zu 260/252.
Ich möchte die maximale Leistung zwischen 5.000 und 7.000 (7.200) rpm. Da der Motor untenrum mehr als genug Leistung für den Alltag bietet, kann ich dort gerne verzichten.
Wichtig ist mir nur, dass der Leerlauf noch human ist und die Nockenwellen keinen negativen Auswirkungen auf die Serien Hydros/Ventilfedern haben. Deshalb hier auch die Frage, wann ich hier upgraden sollte.
Wenn die 260/252 Nockenwellen schon bis 7.000 ihr Potential ausspielen können und es für die Peripherie keinen Unterschied ausmacht, ob ich dauerhaft mit Seriennocken oder Sportnocken drehe, würde ich mich klar für die schärfere Variante entscheiden.
Interessant ist halt der Bereich oberhalb von 7.000 in Bezug auf Leistungskurve, Haltbarkeit und notwendigen Anpassungen.
Fahre die E260°/A252° von Schleicher, mit dem grösstmöglichen Hub auf meinem B28.
Fahre INA Hydros und Serien Ventilfedern, Begrenzer bei 7000, keinerlei probleme.
Leerlaufprobleme gab es nach dem Einbau keine, selbst mit der Serien Motorsteuerung absolut ruhiger Leerlauf. ( mittlerweile Indi Abstimmung von Sven).
MFG
Edit, M50 ASB und Fächer sind auch noch verbaut.
Bearbeitet von: Mario325iK am 10.09.2015 um 23:16:51
No hope Left!
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Ja das klingt doch super. Ich wollte mir neue INA Hydros und neue Serienfedern holen, weil die verstärkten nochmal extra gut 500 € kosten würden.
Kannst du die Leistungscharakteristik beschreiben? Ist es auch weiterhin möglich im 5. Gang kurz über Leerlauf entspannt zu fahren? Würde der Wagen gefühlt oberhalb von 7.000 noch weiter marschieren? Hast du den Vergleich zu Seriennocken?
Danke.
Ich kann den 5 gang bei 1000 umdrehungen fahren wenn ich möchte, kein problem.
Ist absolut Alltagstauglich, man kann es aber auch fliegen lassen wenn man möchte.
Das ganze ist gerade oberhalb von ca 3500 bis begrenzer deutlich bissiger wie Serie, kein vergleich.
Hätte gerne noch die 260 A gehabt, wird aber leider nicht mehr Produziert.
No hope Left!
hi mit den schrick nocken geht der motor über 6800 und würde weiter drehen wenn der begrenzer weiter oben wäre
Mit den schleicher nocken gibts keine leerlauf probleme , der coupe sep der leider nicht mehr hier im forum angemeldet ist war mit seinem auto bei mir wir haben eine kleinere runde gedreht er hat zu dem Zeitpunkt eine sehr exclusiv auf dem m52 angepasste s50 edk verbaut, die ansauglänge war etwas länger mit b30 trichter mir war das ansprechverhalten mit ems + edk etwas zu ruppig aber der moto ging wirklich sehr gut
Wobei bei den Ventilfedern wäre ich jetzt etwas skeptisch....
Da bei diesem Motor nur eine Ventilfeder pro Ventil verbaut wurde und diese auch nicht sonderlich stark ist (mit der Zeit werden die noch schwächer), kann es durchaus passieren, dass die bei hohen Drehzahlen nicht mehr so ganz mit kommt, vor allem bei vergrößertem Ventilhub.
Es kann auch passieren, dass die Ventile das "flattern" anfangen. Sprich, nach dem ein Ventil zu gemacht hat, prallt er an seinem Sitz ab und mach wieder ein wenig auf, weil die Feder ihn nicht halten kann.
Bei meinem Motor (M42) kann ich ohne Probleme was schärferes fahren, weil da von Haus aus schon 2 Ventilfedern/Ventil verbaut sind aber selbst da werden ab 272° Nocken, stärkere Federn empfohlen.
Wegen den Hydros würde ich mirkeine Sorgen machen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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Also ich werde mich für die die schärferen Nocken (Schleicher 260/252° oder dbilas) entscheiden!
Danke für die Hilfe!
Bleibt das Thema Ventilfedern und Haltbarkeit: Zusammenfassend kann man sagen, dass bis 7.000 rpm mit der schärferen Nockenwellen auch mit höherem Ventilhub der Motor standfest ist. Richtig?
Drehzahlen darüber sollten mit besseren Ventilfedern gefahren werden. Wie hoch wäre dann der Motor standest?
Bin hart am überlegen, ob ich die Drehzahl wirklich noch weiter hochsetzen sollte...unterm Strich wären das nur lediglich 300 € Mehrkosten für gute Ventilfedern. Jedoch hab ich Bedenken wegen Haltbarkeit bei der Peripherie. Aber wenn es sich lohnt und die Leistung bis 7.200 ihr Maximum erreicht und der Verschleiß nicht so viel größer ist (ich denke hier auch an Kurbelwellenlager etc.), würde ich es versuchen wollen!
edit:
Mit der Seriennocke war ich auf nen Maha Prüfstand. Bei 6.100 rpm war die Maximalleistung und ein deutlicher Leistungsabfall ab ca. 6.300 rpm. Der Motor dreht zwar weiter locker und sauber bis 7.000 durch, aber der Nachdruck fehlt einfach. Optimale Leistungsbereich auch nach Gefühl zwischen 5.000 und 6.500 rpm.
Mit den scharfen Nocken sieht das dann genau andersherum aus, oder? Also der Motor legt bei 6.000 nochmal richtig zu und die Leistung erhöht sich bis 7.000? Leider konnte ich im Netz kein Leistungsdiagramm finden...aber im Bereich von 5.000 bis 7.000 sollte eine deutliche Mehrleistung vorhanden sein und die Kurve eher steiler ansteigen, richtig?!
Bearbeitet von: wicli84 am 04.02.2016 um 23:10:51
In meiner Fs (
https://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndikatfotos/topic36882_e36_Compact_328_Tii_3er_BMW_-_E36.html# ) ist ein diagramm drinne das war mit standard kennfeld mit noch nicht verschobenen Vanos schaltpunkt , nach der Indi abstimmung hatten wir nicht mehr gemessen , kann aber noch kommnen ..........
Bearbeitet von: pat.zet am 11.09.2015 um 13:35:01Bearbeitet von: pat.zet am 11.09.2015 um 13:37:10Bearbeitet von: pat.zet am 11.09.2015 um 13:40:09Bearbeitet von: pat.zet am 11.09.2015 um 13:41:38
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Laut deinen Diagrammen steigt die Leistung ja bei 6.600 rpm noch weiter an und wurde nur durch den Begrenzer gestoppt. Und es sind ohne die Indiabstimmung schon 245 PS herausgekommen?! Wo wird denn der Vanosschaltpunkt hinverschoben und was bringt das?!
Mein Kopf wird ja auch bissl feinbearbeitet. Das heißt ja dann, dass mit den Schleichernocken (260/252°) im Maximum fast 260 PS drin sind. Das wäre genial. Wenn dann noch im ganzen Bereich von 5.000 - 7.000 rpm Leistungen oberhalb von 220 PS anliegen, umso besser.
Das würde im Rennmodus insbesondere beim Bergrennen (wo sich der Bereich oberhalb von 6.300 rpm sehr negativ geäußert hat) einige Sekunden bringen!!
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Habe gerade im Netz folgendes zu den Ventilfedern gefunden:
Für den m52b28 mit scharfen Nocken und höherer Drehzahl werden verstärkte Ventilfedern gebraucht. Hier kann man auf die 318ti federn, die auch der S52 OE verbaut hat, zurückgreifen. Teilenummer: 11341403709
Ist das korrekt?! Ich habe im Netz nicht viel zu Ventilfedern gefunden. Man kann halt für viel Geld bei den üblichen Verdächtigen welche erwerben. Da ich eh neue verbauen möchte, wäre das eventuell eine Alternative!
Was ist von diesen zu halten:
Link Bearbeitet von: wicli84 am 11.09.2015 um 16:21:46