Privatmensch nicht wichtig für BMW
Mitglied seit: 29.02.2012
Schauenburg
Deutschland
712 Beiträge
Mit der Werkstatt meines Ortsansässigen BMW Händlers hatte ich schon meine Schwierigkeiten. Manche kenne ja die Tortur die ich mit meinem F20 durchgemacht hab. Da werde ich heute noch zu einer Buckelkatze wenn ich dran denke.
Leihwagen hab ich auch nur bekommen wenn ich höflich nachgefragt hab.
Der Teilevertrieb hingegen ist hier einsame Spitze. Hab mir neulich M-Technik nachgerüstet und die haben sich 2-3 Stunden Zeit gelassen und mir alles raus zu suchen und hab noch einen schönen Rabatt bekommen. Das war richtig Top. Die haben auch mit mir auf Augenhöhe gesprochen, kannte ich bis dato auch nicht unbedingt.
MfG,
Pat91
Mitglied: seit 2005
Deutschland
Hallo Pat91,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Privatmensch nicht wichtig für BMW"!
Gruß
Musste grad herzhaft lachen und klink mich hier wohl am besten aus, sonst bekomm' ich bloß nen hohen Blutdruck...
Du meinst wohl, mia vom Handwerk san de ganz bledn, hm?
Die hohe Erwartungshaltung sagt Dir dann der Bauherr schon, wenns ihm die Heizung zerreißt, oder das Regenwasser durch's Schlafzimmer kommt. ;)
Tzz, langsam wird's lächerlich, Leute.
It' nice to be a Preiß, but it's higher to be a Bayer! ;-)
Siehst du. Genau das ist dein Problem.
Du malst dir schon Dinge aus, die gar nicht existent sind.
So gehst du zum Verkäufer, der eh dich eh nur für verblödet hält und das Spiel nimmt seinen Lauf.
Des weiteren begreifen ich nicht wieso du nach meinem Beitrag abgehst wie ne V1.
Ich hoffe saß ist kein generelles Problem.
Mfg
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....Die hohe Erwartungshaltung sagt Dir dann der Bauherr schon, wenns ihm die Heizung zerreißt, oder das Regenwasser durch's Schlafzimmer kommt. ;)......(Zitat von: eXTaCy)
das relativiert natürlich, ab wann man sich schon als könig-kunde fühlen darf :-)
ich denke das läßt sich schlecht vergleichen, es werden ja auch keine heizungen "zur probe" eingebaut.
welcher handwerker erstellt den z.B. heute noch kostenlos ein angebot, oder soll ich lieber sagen ein leistungsverzeichnis?
da hat auch kein handwerker bock drauf, sich die mühe zu machen alles aufzulisten/ zu berechnen, womit der kunde dann von händler zu händler rennt.
ich kann nur von der NL hamburg sprechen, die finde ich mäßig ambitioniert, da hab ich das gefühl allen hinterherlaufen zu müssen, da das zugesicherte wie z.B. rückruf nicht stattfindet.
Nu mal los....
Mitglied seit: 28.03.2013
Fulda
Deutschland
1 Beitrag
Stimmt schon is schon sehr Themenabweichend. Ist aber trotzdem sehr interessant, wie unterschiedlich man bei manchen BMW Händlern bzw. Vertragswerkstätten behandelt wird. Schwarze Schafe gibt es halt nun mal überall auch bei BMW. Ich bin froh, dass ich bis jetzt keine Probleme bei BMW hatte. Wie schon erwähnt, ich fandes es super dass auch wenn ich noch kein Stammkunde bei BMW selber bin, dass ich trotzdem freundlich und zuvorkommend behandelt worden bin mit meinen 21 Jahren. Das is ja auch manchmal noch so eine Sache, dass man wenn man relativ jung is gerade so Leute in meinem Alter (oft) nicht ernst genommen wird. Dabei finde ich gerade persönlich, dass BMW gerade für jüngere Leute ansprechend ist, denn sie bauen tolle und langlebige Autos. Ich würde mich jederzeit wieder für BMW entscheiden!
Wenn man hier so manchen Kommentar liest muss man sich nicht wundern das die Kunden unzufrieden sind. Mein teilemann ist auch absolut spitze. Aber der Service ist das aller letzte. Unhöflich, herablassend und wenn der Serviceberater mitbekommt das man sich mit der Materie auskennt merkt man richtig wie sich die Einstellung ändert weil er ja weiß das man als Kunde keine Ahnung haben kann und das ganze wissen aus dem Netz eh alles quatsch ist. Zb FS auslesen: Termin möglich in 2 Wochen und dann Auto 3 Tage da lassen. Mein Einwand das das ja nur nen paar min dauert und ich auch warten kann oder nochmal wiederkommen kann wurde damit abgetan das ich das ja überhaupt nicht beurteilen kann. Das kanns ja wohl auch nicht sein. Nächstes Beispiel: ich werde gebeten kurz Platz zu nehmen. Ist ja ok. Es ist kein weiterer Kunde da. Ich werde fast 1h ignoriert und die diversen ServiceBerater laufen gelangweilt umher. Mein Fazit: teile kaufen ja wenns nötig ist. Service und Reparaturen mit Sicherheit nicht.
Mitglied seit: 28.03.2013
Fulda
Deutschland
1 Beitrag
Da kauft man und fährt man schon ihre Autos worüber sie froh sein können und extra noch zu ihnen in die Werkstatt fährt und was machen lassen will und dann wird man so abgespeist is echt schon eine Frechheit, aber ok viel dazu sagen kann ich eh net hatte noch keine Probleme mit der Werkstatt.
Wenn ihr unzufrieden seid, in der aktuellen Autobild gibt es eine Auflistung der, aus Kundensicht, 1000 besten Kfz-Werkstätten Deutschlands (Markenübergreifend).
http://www.autobild.de/artikel/deutschlands-beste-autohaendler-2015-5654659.htmlDa könnt ihr euch euren Favoriten raussuchen, denn das Publikum hat gewählt.
Wenns da bei einem dann auch mal nicht läuft, kann man ja direkt der Autobild nen bösen Brief schreiben.
In einem der Betriebe arbeite ich übrigens, also machen wir wohl nicht so viel falsch.^^
MfG
Bearbeitet von: Airborne am 15.03.2015 um 17:57:55Bearbeitet von: Airborne am 15.03.2015 um 19:02:50
Wenn ich so mein Privatkonsum beachte, dann stelle ich fest, dass es nur voll ambitionierte und engagierte Mitarbeiter gibt.
Der Küchenverkäufer der nach dreimaliger Nachfrage noch immer kein Angebot sendet.
Der Schornsteinfeger der nur auf einen Termin ansprechbar ist, wenn er ausversehen auf der Strasse erwischt wird.
Der Heizungsinstallateur der für eine Abrechnung einer 5km Anfahrt 69 Euro haben will.
Nur vor der eigenen Haustür kehrt man halt nicht gerne.
Aber man darf schon erwarten, dass einem die anderen die Eier kraulen.
Ich arbeite seit 12 jahren im direkten Kundenkontakt und die Erwartungshaltung der einzelnen Verbraucher ist teilweise sehr abenteuerlich.
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Ich habe den Thread nur überflogen, möchte aber dazu etwas sagen...
Privatkunden sind für alle Hersteller ein zweischneidiges Schwert.Die sogenannten Premiumhersteller (Mercedes, BMW und Audi) haben dabei ein besonderes Problem: Viele Kunden kommen zu den Herstellern mit Erwartungen, die keiner erfüllen kann. Da wird der Bausparer geplündert und man will sich ein Fahrzeug gönnen, dass man sich eigentlich gar nicht leisten kann und wundert sich dann, wenn es zu Folgekosten kommt.
Das Problem ist, das wir vor allem im Privatkundenbereich zunehmend Leute haben, die nicht verstehen, das Premium in der Anschaffung auch im Unterhalt Permium kostet. Wenn Kunden bei 26€ ein Problem haben, haben die bei BMW nichts verloren - kling arrogant, aber Premium kosten nun einmal. Ich für meinen Teil fahre sei 25 Jahren BMW und mein kleiner 535d hat auf seinen ersten 100.00 km ganze 1.000€ an Warung gekostet - da haben viele nicht-Permium mehr bezahlt. Dreimal Ölwechsel und das wars.
Wer einen M4 kaufte - egal ob neu oder gebraucht - muss ich mit deutlich höheren Wartungskosten abfinden. Alles andere beudeutet als kleiner Dackel mit den großen Hunden kacken gehen zu wollen. Wer sich dann eine Porsche hohlt, ist der Meinung der besseren Alternaitve nur solange, bis da der erste Service fällig wird.
Egal ob M4, 535er oder 7er: Diese Fahrzeuge sind weder in der Anschaffung noch im Unterhalt für Otto-Normalvertaucher gebaut. Leider ist das aber eine Tendenz, die man zunehmend beobachtet, dass Menschen sich Fahrzeuge kaufen, die sie sich eigentlich nicht leisten können.
BMW behandelt seine Privatkunden gut - da gibt es kaum Beschwerden. Das Problem ist vielmehr, das einige Privatkunden mit Vorstellungen kommen, bei denen man sich einfach nur an den Kopf fasst. Die Händler haben sehr viel negativen Erfahrungen mit Leuten gesammelt, die einen M kaufen wollen, wo es dann aber leider immer wieder zu Zahlungsschwierigkeiten kommt. Da kommen Leute, heucheln Intersse an einem M vor, fahren aber mit einem alten verotztem Golf vor und wollen doch eigentlich nur eine geile Probefahrt erleben. Autoverkäufer sind geschult darin zu erkennen, ob sie einen potentiellen Kunden vor sich haben oder einen Testfahrtschnorrer.
....(Zitat von: Saugnapf)
@Saugnapf
Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass sich die Premiumhersteller angesichts der hohen Zahl an gewerbliche Kunden an diese gewöhnen, und die stellen nun mal vergleichsweise sehr niedrige Anprüche. Dder Preis der Reparatur am Dienstwagen ist dem Außendienstler doch völlig egal, die Karre ist ja geleast und er zahlt das daher nicht. Und wenn was nicht o.k. ist am Auto: Ist ja nur eine Leasing-Kiste, die in 3 Jahren eh getauscht wird...
Der Normalfall wäre also eigentlich der (anpruchsvollere) Privatkunde, der sein teuer erworbenes Eigentum "Auto" sorgfälltig behandelt.
Das Preisgefüge von BMW hat sich in dern letzten Jahrzehnten kaum verändert: Ein 3er BMW mit mittlerer Leistung und Ausstattung kostet das Jahresghalt eines mittleren Angestellten. BMW baut gute Autos, die gibt es aber nicht zum Discounttarif - das wollen viele Kunden nicht verstehen.
Das Auto real eben doch teurer geworden sind, diskutiert dieser Artikel im Detail:
LinkMan darf auch nicht vergessen, dass die Gehaltschere in Deutschland sich immer weiter öffent, d.h. der Abstand von niedrigen zu hohen Gehältern wird immer größer.
Selbst wenn wir mal annehmen, im Schnitt sei der relative Autopreis gleich geblieben, so werden beim Öffnen der Gehaltsschere relativ wenige Leute reicher und recht viele Leute ärmer. Und damit sinkt eben trotzdem die Zahl an Privatkunden, die sich einen Neuwagen leisten kann. Denn für die Ärmern wird der Neuwagen sehr wohl deutlich teuerer.
....
Im Gegensatz zur Ausage von Chris vertdient man an hochwertigen Neuwägen schon nicht schlecht, aber das ist eben diejenige Exclusivittä, die die finantiel starken Kunden auch erwarten. Wenn ein Kund um jeden Cent feilscht, hat er bei einem M nichts verloren. BMW M war und ist nie für den "normalen" Kudnen geschaffen worden.(Zitat von: Saugnapf)
Also dass der Premiumhersteller gut an hochwertigen Neuwagen verdient ist klar.
Aber wie sieht das mit dem Händler aus? Was verdient der am Verkauf so eines neuen Autos? (Die Niederlassungen ignorieren wir mal)
By the way: Wer finanziert eigentlich die teuren "Glas-Tempel", die sich viele Händler als Verkaufsräume hinstellen bzw. auf Druck der Hersteller hinstellen müssen? Der Händler? Oder beteiligt sich auch der Premiumhersteller? Weiß da einer mehr?
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 15.03.2015 um 20:25:51
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Der Hersteller gibt eine Vorgabe, die vom Händler zu erfüllen gilt.
Den Bärenanteil an Kosten übernimmt das Unternehmen.
Wenn Kriterien nicht erfüllt werden oder erfüllt werden können, dann werden Verträge nicht verlängert oder aufgehoben. Der Händler steht dann im Zugzwang. Bei Audi sehr gut zu beobachten.
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Der Hersteller gibt eine Vorgabe, die vom Händler zu erfüllen gilt.
Den Bärenanteil an Kosten übernimmt das Unternehmen.
Wenn Kriterien nicht erfüllt werden oder erfüllt werden können, dann werden Verträge nicht verlängert oder aufgehoben. Der Händler steht dann im Zugzwang. Bei Audi sehr gut zu beobachten.
(Zitat von: Heckpropeller)
Sorry, welches Unternehmen? Der Autohersteller oder der Händler?
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Danke!
So hatte ich es gerüchteweise auch schon gehört.
Schwierige Situation für die Händler!
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Die Tempel muss der Händler bauen. Die Hersteller fordern eine gewisse Verkaufsfläche, Werbung in der und jener Größe an der Wand und hier an der Straße, Bestimmte Umsätze etc pp. Da gibt's so viele Vorgaben. Die Vorgaben hat jeder Händler oder auch Franchisenehmer, nur sind die je nach Hersteller unterschiedlich hoch.
Man darf bei Premiumherstellern generell kein riesen Privatkunden-Anteil erwarten. Nicht viele Leute haben viel Geld für sowas wie ein Auto über. Dem höchsten Anteil an Privatkunden haben Dacia, Kia, Hyundai, Mitsubishi etc. Das haben die aber auch stellenweise nicht freiwillig. Das Flottengeschäft ist das lukrativste und berechenbarste Geschäftsmodell überhaupt. Wer kann macht es auch.
Mit der erwartungshaltung "einmal gekauft und der Rest ist Service" wird man überall unangenehm überrascht werden.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Also in meinem bmw autohaus wenn man es so nennen kann war ich bisher relativ zufrieden sagen wir ma note 2- klar wo ichn tick jünger war wurde man hier und da nicht ernst genommen. Wies jetzt bei nem andern bmw autohaus ist muss ich ma testen. Fahr nicht mehr zu bmw da ich von aktuellen neuen modellen genug hab und meine freie werkstatt sich um mei fuhrpark kümmert oder ich mich selbst.
Ich lauf relativ normal gekleidet rumm manchma in arbeitssachen. Mein fuhrpark ist 7er, 330i, 540i, M3 und ne 600er cbr. Man sieht es mir nicht immer an. Was mei t ihr wenn ich in einem anderen bmw autohaus die mich so noch nicht kennen normal gekleidet mit dem 540i e39 also dem billigsten meiner autos ankomme und nach ner probefahrt mitnem 435i oder m4 frage ob ich ernst genommem werde? Oder habe ich in sonntagsoutfit mit 500euro uhr die ich fast nie trage und mit dem M3 vorfahre bessere chancen? Was meint ihr?
Mit dem 540i bin ichn normaler 31 jahre alter bittsteller im 5000euro karren. Mit dem M3 nen 31 jähriger firmenbesitzer der sich was leisten kann.
Muss ich ma testen.
Will hier nich prollen. Ich renn 80% meines lebens in normale klamotten oder arbeitssachen rumm und nur zu dates oder wichtigen terminen i n ausgehklamotten rumm. Fühl mich in jogginghose am wohlsten...fahre mit dem M3 zu aldi u d tedi. Und stopfe kippen statt für 6 euro ne schachtel zu kaufen. Aber wenn ich das von euch hier lese werde ich es ma auslrobiern;-)
Mitglied seit: 28.03.2013
Fulda
Deutschland
1 Beitrag
Dass is dass was ich schon erwähnt hatte, probiers echt mal aus würde mich interessieren wie die reagieren, aber man darf es halt nich verallgemeinern. Ich wurde mit meinen 21 Jahren und einem E46 Compact (2004) auch ernst genommen. Aber ich sag mal, wenn ich dort hin käme und fragen würde mit meinen 21 nach einem aktuellen 320i oder 330i die würde ich mit Sicherheit net ernst genommen werden :D
Also ich bin auch sehr zufrieden mit meiner Bmw vertragswerkstatt.
Vor kurzem habe ich mir einen e92 330xd gekauft und probegefahren ich habe ein paar kleinigkeiten bemerkt und die wurden dann auch beseitigt.
Und mir wurden sogar noch Mängel aufgezählt die ich zuerst gar nicht merkte (gurtbringer beide seiten defekt)
Und die wurden auch getauscht.
2 wochen später meldete sich die sitzbelegungsmatte beifahrerseite und die wurde mir auch noch kostenlos erneuert noch dazu gabs auf das ganze noch einen Rabatt aufs ganze Fahrzeug.
Mein Verkäufer hat mich auch letzte Woche Angerufen und gefragt ob ich zufrieden sei.
@Saugnapf
Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass sich die Premiumhersteller angesichts der hohen Zahl an gewerbliche Kunden an diese gewöhnen, und die stellen nun mal vergleichsweise sehr niedrige Anprüche. Dder Preis der Reparatur am Dienstwagen ist dem Außendienstler doch völlig egal, die Karre ist ja geleast und er zahlt das daher nicht. Und wenn was nicht o.k. ist am Auto: Ist ja nur eine Leasing-Kiste, die in 3 Jahren eh getauscht wird...
Der Normalfall wäre also eigentlich der (anpruchsvollere) Privatkunde, der sein teuer erworbenes Eigentum "Auto" sorgfälltig behandelt.
Das Auto real eben doch teurer geworden sind, diskutiert dieser Artikel im Detail:
Link
Man darf auch nicht vergessen, dass die Gehaltschere in Deutschland sich immer weiter öffent, d.h. der Abstand von niedrigen zu hohen Gehältern wird immer größer.
Selbst wenn wir mal annehmen, im Schnitt sei der relative Autopreis gleich geblieben, so werden beim Öffnen der Gehaltsschere relativ wenige Leute reicher und recht viele Leute ärmer. Und damit sinkt eben trotzdem die Zahl an Privatkunden, die sich einen Neuwagen leisten kann. Denn für die Ärmern wird der Neuwagen sehr wohl deutlich teuerer.
Es ist leider wieder eine der Studien, die sich nur auf den Preis stürzen. Ein Golf von heute ist nicht mit einem Golf von vor 30 Jahren vergleichbar. Schua dir mal einen ebensolchen an, was du da an Ausstattung und Qualität geboten bekommen hast.
Wenn du in der Mitte der 1980er Jahre zu BMW gefahren bist, um ein geräumiges Auto der Luxusklasse mit 300Ps haben wolltest, führte man dich zum 750i. Dieser kostete 130.000DM oder umgerechnet rund 70.000€. Heute legst du da noch einmal 10.000€ drauf und bekommst dafür einen gut ausgestatteten 535i. Der 5er vor heute ist mit dem 7er von damals mehr als vergleichbar und in diesem hast du heute Dinge, an die man damals noch nicht einmal zu denken gewagt hat.
Ungeachtet der Gehaltsschere macht der Kauf eines Neuwagens für den Privatkunden keinen Sinn. Schneller aknn man Geld nicht verbrennen. Des Weiteren gibt es keinen Anspruch sich einen Neuwagen kaufen zu können. Auch hier ein Vergleich mit früher: Früher galt ein Fahrzeug mit mehr als 100.000km als Groschengrab und nach 5-8 Jahren hat der Rost sowieso sein übriges getan. Heute werden Autos weit über 200.000km gefahren und in der Regel nicht ausgetauscht, weil sie kaputt sind, sondern weil man mal was neues will.
Also dass der Premiumhersteller gut an hochwertigen Neuwagen verdient ist klar.
Aber wie sieht das mit dem Händler aus? Was verdient der am Verkauf so eines neuen Autos? (Die Niederlassungen ignorieren wir mal)
Wieviel ein Händler verdient hängt davon ab, wie gut er handeln und verkaufen kann. Der Hersteller legt in seiner Preisliste einen unverbindlichen EVP fest. Der Händler bezieht das Fahrzeug zu einem Preis, der ein gutes Stück darunter liegt. Dieser Einkaufspreis ist jedoch ebenfalls nicht konstant. Für jedes Fahrzeug, dass der Händler mehzr verkauft, bekommt er einen zusätzlichen Rabatt auf den EP. Weitere Rabatte gibt es für eine gut ausgestattete Werkstatt und Verkaufsräume sowie guten Service (gutes Kundenfeedback). Ein Händler ist also bestrebt, möglichst viele Fahrzeuge zu verkaufen - das geht nur, wenn er selbst einen hohen Rabatt gibt. Dieser geht erst einmal zu seinen Lasten, kann sich aber rechnen, wenn er soviele Fahrzeuge mehr verkauft, so das es in eine neue Sales-Stufe fällt.
By the way: Wer finanziert eigentlich die teuren "Glas-Tempel", die sich viele Händler als Verkaufsräume hinstellen bzw. auf Druck der Hersteller hinstellen müssen? Der Händler? Oder beteiligt sich auch der Premiumhersteller? Weiß da einer mehr?
Der gleiche Personenkreis der jedes Verkaufsgebäude finanziert: Der Kunde - und dieser wünscht das auch so - wenn auch nicht auf dem direkten Weg. In den letzten 30 Jahren sind viele kleine BMW-Händler verschwunden. Das ist dem Hersteller nicht unrecht, weil viele kleine Händler eben auch viele kleine Nachteile mit sich bringen. Bis vor 20 Jahren gab es auch bei uns am Ort einen BMW-Händler. In seinem Verkaufsraum hatten drei Autos platz und auf dem Parkpaltz vor dem Haus standen zwei Vorführer - und das wars. Der Kunde von heute will aber nicht einfach einen dreie Probefahren - er möchte am besten genau das Modell, das er eventuell kaufen möchte. Daher müssen die Händler eine kleine Flotte vorrätig haben und das geht bei kleinen Unternehmen nicht. Autos verkauft man auch nicht in einer schnöden Industriehalle, weshalb die Vorliebe für Glaspaläste gegeben ist. Autos werden bei natülichem Licht, in dem sich die Umgebung von draußen spiegelt, am besten verkauft.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
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