M42 - Gelber Schleim=ZKD?
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Guten Abend!
Mein IS bereitet mir schon wieder Kummer!
Geschichte: Er stand ca 1,5 Jahre in der Garage und dieses Frühjahr hab ich begonnen Ihn wieder fit zu machen. Hab die Bremsleitungen und Flüssigkeit ,Benzinleitungen und Filter, Öl und Filter, Kühlwasser, Zündkerzen. Weil er am Stand immer ausging Hab ich die Unterdruckschläuche erneuert und den defekten Drosselklappenschalter ausgetauscht.
Bin dann 40km gefahren und nun stand er wieder eine Woche.
Heute war das Kühlwasser fast leer und der Ölstand war über Maximum, der Maßstab und Öldeckel mit gelbem Schleim voll.Ist das nun die Zylinderkopfdichtung oder Zylinderkopfriss?
Was kann ich noch überprüfen ohne ihn gleich zu zerlegen?
Bin für jeden Tipp dankbar!
mfg Manuel
Mitglied: seit 2005
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Hallo CamalotC4,
schau mal hier
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Gruß
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Mitglied seit: 12.10.2010
Recklinghausen
Deutschland
516 Beiträge
Bleib mal ruhig, fahr doch erstmal ne Weile und beobachte, ob irgendwo Wasser rausgedrückt wird bzw. sich auf den Boden ergiesst.
Öhm, das solltest du lieber nicht machen,
da ja 1. das Wasser weg ist!
und 2.das Öl mehr geworden ist!
War vorher schon gelber Schleim im Motor? Wenn ja, dann köönnte es sein, dass es immer noch Kondenswasser ist. Mach als erstes mal eine Geruchsprobe, ob es sich um Kühlwasser handelt.
Habt ihr den Ölstand direkt gecheckt nach dem auffüllen oder eventuell überfüllt? Ich würde bei so krassen Anzeichen erstmal das Öl ablassen und mir anschauen, ob da Kühlwasser mit drin ist. Das wäre beim weiterfahren total schädlich für die Lager, weil das Wasser schlecht schmiert...
Wenn nur beim kühlwasserwechseln geschlampert wurde, köönnte es sein, dass noch Luft im System war, die jetzt raus ist. Auffüllen und schauen, ob es drin bleibt.
Dichtung oder Kopf sieht man dann erst nach dem zerlegen.
...erst bauen, dann basteln, dann denken...
...schon wiieder vergessen - nochmaaaal...
Mitglied seit: 02.06.2013
Neureichenau
Deutschland
70 Beiträge
nach so langer Standzeit ist dieser Ölschlamm ganz normal, zumal du das Auto nach 40km wieder abgestellt hast.
Dieser Schlamm entsteht auch wenn das Auto nur Kurzstrecken bewegt wird.
Die Feuchtigkeit der Luft ist im Motor und setzt sich am kalten Motor ab, wenn du den Motor jetzt fährst, kommt diese minimale Feuchtigkeit ins Öl, wird der Motor warm setzt sich das Wasser-Öl-Gemisch, welches schlammartig ist, am Öleinfülldeckel und oben innen am Ventildeckel ab, wird der Motor nun abgestellt bleibt der Schlamm dort und wird beim wiederholen dieser Prozedur immer mehr.
Fährst du den Motor aber dass er auch richtig betriebswarm wird und fährst dann auch noch ein Weilchen weiter, dass auch das Öl richtig schön warm wird, verdampft das Wasser und löst sich aus dem Öl, dieser Wasserdampf wird dann über den Schlauch am Ventildeckel der in die Drosselklappe führt durch den dort herrschenden Unterdruck (Luftansaugung in die Anaugbrücke) in die Drosselklappe gezogen (dadurch entsteht leider auch auf Dauer diese öligen Ablagerungen im Ansaugtrackt) und kommt dann durch den Ansaugtrackt in den Verbrennungsraum und letztendlich durch den Auspuff ins Freie.
Wenn das Auto vor der Standzeit keinen ZKD Schaden hatte, wird es sehr unwahrscheinlich sein, dass diese plötzlich hinüber ist.
Mach den Ausgleichsbehälter vom Kühlwasser mal auf und schau nach ob Öl im Kühlwasser ist, ist das Kühlwasser schön blau, rot oder gelb (je nachdem welchen Frostschutz zu drinn hast) ohne irgendwelche Ölrückstände oder Farberscheinungen (vergleiche Öl auf nasser Teerstraße) kannst du die Zylinderkopfdichtung FAST, ich wiederhole FAST, ausschließen.
Nach längerer Standzeit und vorallem über das alter des Fahrzeugs gehen gerne mal die Schellen und Schläuche des Kühlsystems kaputt, die Anschlüsse des Kühlsystems an der Drosselklappe sind nur mit einer Korkdichtung abgedichtet, die saut auch gerne, da ist schnell sehr viel Wasser verloren.
Ob der Ölstand höher oder niedriger ist lässt sich nur beurteilen wenn immer am gleichen Platz gemessen wird, zudem ist der Ölstand bei kälte niedriger als bei betriebswarem Motor, da sich das Öl etwas ausdehnt.
Zylinderkopfriss vermute ich nicht, da dieses Problem beim M42 selten auftritt, beim M20 leider doch recht häufig.
Bearbeitet von: -Schmidei- am 01.07.2014 um 19:34:04
Grüße
Schmidei
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Oscar Wilde: "Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben."
Aldous Huxley:"Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit."
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Mitglied seit: 30.06.2014
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3 Beiträge
Danke an Alle!
Werde diese Woche noch das Kühlwasser checken.
Meld mich dann wieder.
Guten Abend wünsch ich Euch!
Zitat:
nach so langer Standzeit ist dieser Ölschlamm ganz normal, zumal du das Auto nach 40km wieder abgestellt hast.Dieser Schlamm entsteht auch wenn das Auto nur Kurzstrecken bewegt wird.
Die Feuchtigkeit der Luft ist im Motor und setzt sich am kalten Motor ab, ...
(Zitat von: -Schmidei-)
selten so einen Quatsch gelesen!
Wasser kommt nicht aus der Luft durch das lange stehen in den Motor!
Es kommt durch die blowby Gase aus dem Verbrennungsraum ins Öl. Nicht durch die Luftfeuchte an sich!
Wenn der Wagen vorher nur im Kurzstreckenbetrieb genutzt wurde, dann kann das Wasser nicht rausdunsten, soweit korrekt. 40km ist schon ein ganzes Ende gefahren, da sollte bei normalem Betrieb schon das Wasser rausdunsten, gerade bei den momentanen Temperaturen.
Sollte es etwas mehr Kondensat sein, dann kann man als Soforthilfe einfach nach dem Fahren den Öldeckel öffnen und über Nacht offen lassen, dann dunstet das Wasser raus aus dem Motor. Das ganze einige Male wiederholt und man hat auch bei Kurzstrecken kein Problem mehr mit dem Kondenswasser im Winter. Nur wieder schön zumachen, bevor der Motor gestartet wird.
...erst bauen, dann basteln, dann denken...
...schon wiieder vergessen - nochmaaaal...
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Mitglied seit: 30.06.2014
Austria
3 Beiträge
Hab gestern noch das Kühlwasser abgelassen, da war kein Öl dabei!
Werd aber erst nächste Woche zum Ölwechseln und Langstreckenfahren Zeit haben.
Ich hoffe das die ZKD wirklich nichts hat.
mfg
Mitglied seit: 02.06.2013
Neureichenau
Deutschland
70 Beiträge
Das mein 325ix nach 3 Jahren Standzeit plötzlich Schleim auf dem Deckel hatte bilde ich mir ein oder wie?
Der hatte vorher überhaupt keinen Schleim oder ähnliches am Öldeckel, das weiß ich noch sehr gut, da ich ihn damals bei uns auf der Nebenstraße gefahren bin und ihn dann in die Garage gestellt habe, dabei hab ich noch nach allen Flüssigkeiten gesehen und das Öl auf Schleim überprüft, da bin ich auch 1 Stunde lang herumgefahren.
So vor 3 Wochen dann gestartet, einwandfrei angesprungen und sehr gut gelaufen, kein Öl im Wasser und nach kurzem Laufen bildete sich nach und nach ein immer größerer Schleimfleck auf dem Deckel.
Er stand in einer ungeheizten gemauerten Garage mit normalen Blechtoren.
Mein Passat hatte den Schlamm auch, beim Kauf Öldeckel angesehen, kein Schlamm nur etwas Ölspuren, Motor konnte man nicht starten.
Er stand 3 Jahre beim Vorbesitzer und dann 3 Jahre bei mir, der Motor wurde während der ganzen Zeit nicht gestartet, er stand immer im Freien, ausser im Winter wurde er in eine Garage geschoben, die im Sommer wieder frei sein musste.
Der hatte beim ersten Start nach ein paar Kilometern so viel Schleim, dass ich dachte der Motor wäre am Arsch, nun fahre ich Ihn schon seit 60.000km, ohne Motorprobleme, 0,5l Ölverbrauch auf 10.000km, nur etwas Wasser braucht er, weil die WAPU etwas leckt.
Was ich schreibe schreibe ich aus Erfahrung, oder weil es Fakten sind.
Ich hatte das Phänomen bei 3 von meinen 4 Autos, also wird wohl was drann sein.
Grüße
Schmidei
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sonderbar....da würde ich eher vermuten, dass er in den drei Jahren eben doch gestartet wurde zwischendurch. Aber was solls. Hat ja mit dem TE-Problem nur wenig zu tun, da er ja das Problem des fehlenden Kühlwassers und steigenden Öls beschrieben hat.
...erst bauen, dann basteln, dann denken...
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Mitglied seit: 02.06.2013
Neureichenau
Deutschland
70 Beiträge
Eher nicht, BMW hatte keine Batterie und Kofferraum war vollgemüllt, da konnte keiner dazu, zudem war er zugesperrt (Hat ZV) und den einzigen Schlüssel hatte ich sicher verwahrt.
Beim Passat war das Zündschloss kaputt, den konnte man nicht starten, aber vor 6 Jahren war den Vorbesitzer das egal, da er ihn schlachten wollte und nicht dazu kam, dann stand er bei mir 3 Jahre rum ohne den Motor zu starten, da ja kein Kühlwasser im Motor war.
Aber da hast du recht, das hat mit der eigentlichen Frage nichts zu tun
Grüße
Schmidei
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Zerleg denn Motor und lass dann gleich denn Kopf abdrücken. Nicht das er irgend wo nen riss hat. Alles neu abdichten und ruhe haste damit.
Geht bei dem reicht leicht mit Zerlegen und wieder neu aufbauen.
Und danach hast lange Ruhe. ;-)
Wer später Bremst is länger schnell!!
Mitglied seit: 09.07.2007
Königsbronn
Deutschland
233 Beiträge
Hallo,
ich würde vorschlagen weiterfahren und beobachten. Mein 316 hatte das nach dem Motorwechsel auch, da stand die Tempanzeige mal kurz auf rot und der Öldeckel war voll von diesem weiß/gelblichen Schmodder. Ich dachte dann auch an die ZKD, aber nach einigen zig km war das Zeugs wieder weg und kam seit 7000 km auch nicht wieder.
Mein mit längst überfälligem Ölwechsel gekaufter E39 hatte das gleiche. Warm abgestellt war der Öldeckel schön sauber, nach 2 Minuten bis in die Garage war das Zeugs wieder dran. Nach Ölwechsel und einigen 100km tauchte es nie wieder auf.
Tschüß,
Bernd