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Heute möchte ich mal von meinen Erfahrungen als Radfahrer berichten und euch mal fragen wie ihr euch im Straßenverkehr verhaltet.
Ich fahre nun hin und wieder mit dem Rennrad 12km in die Arbeit und zurück. 75% Landstraße 25% Ortsdurchfahrt und Radwege.
Diese Woche hat mich ein BMW Fahrer überholt in einem so knappen Abstand zu mir das ich erstens den Windzug von seinen Seitenspiegel am Arm spürte und dazu noch vom Fahrtwind in den Grünstreifen gedrückt wurde. Ich konnte mich grad noch so aufrecht halten. Seine Geschwindigkeit war (btw. in einer Baustelle) deutlich über 100 und erlaubt waren 50kmh. Ich kannte den Typ vom sehen her (leider ein Syndikatsmitglied) und bin gleichmal bei ihm vorbei gefahren.
Ich habe ihn dann mal gefragt ob er nicht etwas zu knapp dran war und ob er er wisse wieviel Abstand man zu einem Radfahrer halten muss? Er meinte nur ich soll mich nicht so haben, so knapp war das ja nicht".
War ja klar. Keine Einsicht und vor der danebenstehenden Freundin den Macker machen. Cool fand ich von IHR das sie auch meiner Meinung war, wahrscheinlich da sie seinen Fahrstil kennt und wusste das ich Recht hatte.
Ganz ehrlich. Ich kenne beide Seiten zu gut und als Autofahrer lasse ich meist so viel Abstand zu Radfahrern wie ich kann. Das so gut wie keiner die 1,5m seitlichen Abstand einhält damit habe ich mich bereits abgefunden, das wird wohl nie anders, aber muss es echt sein das Leute so mit dem Leben von andern im Straßenverkehr spielen.
Ich werde auch immer wieder angehupt das ich doch auf den Fußgängerweg wo Radfahrer frei steht fahren soll. Nur mal zu Erklärung. Ich KANN diesen Radweg benutzen, MUSS es aber nicht. Da er mit hohen Borsteinkanten anfängt und endet benutze ich ihn selbstverständlich nicht mit dem Rennrad. Ansonsten habe ich das Recht auf der Straße zu fahren solange kein zumutbar befahrbarer Radweg ausgeschildert ist.
Aber diese sogenannten Verkehrserzieher wissen es halt immer besser. Ich wurde sogar schon von nen alten Kerl geschnitten und im Ort ausgebremst das er mir wild gestikulierend sagen konnte das ich mich doch von der Straße "verpissen" soll.
Klar steh ich dadrüber und lass es mit nem müden lächeln abprallen, aber es sind so viele kleine Momente die einem den Spaß am Radfahren nehmen und das ärgert mich.
Aber nun mal zu euch. Wie begegnet ihr Radfahrern im Straßenverkehr?
Erkennt sich hier jemand wieder? Oder hat jemand schonmal ähnliche Erfahrung gemacht?
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Hallo faunjonny,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Radfahrer vs. Autofahrer"!
Gruß
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Mitglied seit: 14.03.2011
Wolfertschwenden
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Also wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und radfahrer überhole fahre ich soweit es geht komplett auf die gegenspur.
Was mich viel mehr stört wenn ich mit dem Rad unterwegs bin sind LKW´s oder Landwirtschaftliche gespanne die recht knapp überholen. Die autofahrer lassen bei uns eigentlich immer ausreichend abstand
https://www.linkilike.com/geld-verdienen-internet/1438970100
Mein Youtube ►► https://www.youtube.com/user/PSNSnoopy1993/videos
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Super... wenigstens einer ;-)
Bei LKW´s kann ich mich aber auch etwas reinfühlen. Lang, schwer, langsam.
Wenn ich sojemanden hinter mir habe versuche ich wenn möglich mal kurz ran oder zur Seite zufahren und gebe ein Handzeichen das er vorbei fahren kann. Bisher hat sich dafür noch jeder Fahrer bedankt. Das ich das so mache liegt daran das ich sehr oft mit meiner Frau im LKW mitfahre und die Probleme mit dem LKW im Straßenverkehr kenne.
Grüße
Also ich hupe grundsätzlich jeden Radfahrer an, der die Radwegbenutzungspflicht missachtet, dass gebe ich offen zu. Nicht weil ich in einem früheren Leben Polizist sein wollte, sondern weil mir diese Leute die Zeit stehlen und das geht mir auf die NÜ***.
Es ist mir total egal, ob sich jemand sein Rennrad am Bordstein kaputt macht, herrscht die Benutzungspflicht hat man da einfach nichts verloren und fertig.
Will sich ein Radfahrer an der Ampel vorbeidrücken, fahre ich möchlichst nahe an den Bordstein oder öffne einfach die Türe, wenn ich besonders gut gelaunt bin. Wieso da Radfahrer vorbeifahren müssen um 30 Sekunden später wieder überholt werden müssen (unnötige Verkehrsflussbehinderung / Risiko), würde ich gerne mal von einem Wissen, vielleicht kannst du dich ja dazu äußern. Soll aber nicht heissen, dass du dies auch tust, ich will dir nichts unterstellen.
Rücksicht nehme ich nur, wenn kein Radweg zur Benutzung ausgeschildert ist, dann halte ich natürlich Abstand, aber dann Fahren die unschuldigen Radfahrer meist eh zu Zweit nebeneinander oder in einer Vierergruppe und geben sich gegenseitig Windschatten ...
PS: Ja ich bin genervt, wenn jeden Tag aufs neue auf dem Weg zur Arbeit die Tour de France beginnt ... und ja, ich fahre selber Fahrrad, aber mit gegenseitiger Rücksichtnahme
Bearbeitet von: phil_e36 am 28.06.2014 um 18:02:02
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Hmm Ok.
Hier mal nur ein Auszu aus dem Gesetzestext.
""" Der Radweg soll bestimmte bauliche Voraussetzungen erfüllen (unter anderem: lichte Breite [befestigter Verkehrsraum plus Sicherheitsraum] mindestens 1,50 Meter bzw. 2,50 Meter bei gemeinsamen Fuß- und Radwegen, geradlinige Wegführung und „zumutbare Beschaffenheit“)"""
Und das ist mit einem Rennrad und einem 15cm Bordstein eben nicht gegeben.
Und du hast recht... ich mache das nicht. Gerade im Ort fahre ich im fließenden Verkehr mit und überhole keine Autos am Rand oder so wie du es beschreibst. Ich fahre z.B. auf der Linksabbiegerspur und warte mittig an der Ampel, da ich hier erstens nicht überholt und abgedrängt werden will und zweitens weil ich so als vollwertiges Mitglied im Straßenverkerhr wahrgenommmen werde. Dieses am randstein vorbei usw. mach ich nicht da ich es als Autofahrer auch nicht möchte.
Gerade wenn du aber selbst Radfahrer bist verstehe ich nicht wie du dich so als verkerhserzieher aufspielst und wiederum Türen aufreist mit der Gefahr das der Radfahrer stürzen könnte. BTW.. dann hast du echt ein Problem.
Straßenverkehrs-Ordnung
I. - Allgemeine Verkehrsregeln (§§ 1 - 35)
§ 1
Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Dagegen verstößt du damit.... :-(
Genau so geht es mir anders rum. Autofahrer überholen mich (meist gefährlich) um dann vor mir abzubremsen und links oder noch schlimmer rechts abzubiegen. Was soll sowas. Ich weiß doch vorher wo man hin will und dann kann man doch die 100m hinterher fahren oder?
Ich fahre in der Saison so ca. 5tkm mit dem mtb, davon einiges auf asphaltierten strassen.
Ich habe vielleicht 1 bis 2 x pro Saison sowas wie du erlebt hast, mir passiert dafuer sehr oft das parkende Fahrzeuge ohne Ruecksicht auf Verluste die Tuer auf machen.
Wo mir als Autofahrer immer das kotzen kommt ist wenn Rennradfahrer nebeneinander mit 30 oder 35 km/h fahren.
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Mitglied seit: 13.05.2009
Kreuzwertheim
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Zitat:
Ich fahre in der Saison so ca. 5tkm mit dem mtb, davon einiges auf asphaltierten strassen.
Ich habe vielleicht 1 bis 2 x pro Saison sowas wie du erlebt hast, mir passiert dafuer sehr oft das parkende Fahrzeuge ohne Ruecksicht auf Verluste die Tuer auf machen.
Wo mir als Autofahrer immer das kotzen kommt ist wenn Rennradfahrer nebeneinander mit 30 oder 35 km/h fahren.
(Zitat von: KTMschnee)
Dito!
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
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Da geb ich euch recht. Das nervt mich auch denn dass geht auch echt anders.
Wo wir wieder bei dem Thema wären:
"""(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."""
Mitglied seit: 13.05.2009
Kreuzwertheim
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6738 Beiträge
Was mich auch immer nervt sind die Radfahrer für die keine roten Ampeln gelten. Wenn die mit dem Auto unterwegs sind, fahren die doch bestimmt auch nicht so...hoffe ich zumindest.
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
In der Stadt trifft man jede paar Minuten auf die Radfahrer. Habe auch kein Problem damit. Das einzige was mich extrem stört und aufregt sind die Leute die ohne völlige Rücksicht vom Fußgängerweg plötzlich auf die Fahrbahn Springen ohne zu gucken. Man fährt mit Ca 60 kmh und überall sind Autos ich kann nicht in 1 sec stehen bleiben oder ausweichen. Ich könnte jedes mal ausrasten wie rücksichtslos die Menschen sind. An meinem Auto ist Vllt ein Kratzer aber die haben dann gebrochene Knochen.
Komischerweise sind das immer nur Frauen. Die kümmern sich ein Dreck um den Verkehr um sie herum. Scheren dann aus wann sie wollen. Biegen ab ohne Warnung usw. Zum Glück ist es noch nie zum Unfall gekommen. Man sieht aber immer mehr weiss bemalte Fahrräder an der Straße. So wird in Berlin ein Ort gekennzeichnet wo ein Radfahrer ums Leben kam.
Also ich fahre auch gerne mal Rennrad, aber ausschließlich auf strecken, wo ich nicht auf der Landstraße fahren muss. Radfahrer haben imho nichts auf Landstraßen zu suchen: Autos fahren dort 100, Radfahrer fahren (je nach Steigung) 10-50km/h (bergab ggfs mehr). Ich finde die Differenz zu groß. Wenn ein Radfahrer hinter ner Kurve auftaucht und ich mit 100 daher komm (wer bremst schon vor der kurve wirklich so weit ab, dass er für alle eventualitäten gewappnet ist? Da dürfte man ja maximal mit 40km/h in Kurven reinfahren!), dann fahre ich den wohl oder übel runter, sofern Gegenverkehr entgegen kommt.
Wenn ich dann doch mal einen risikofreudigeren Zeitgenossen überholen muss (der auf der Landstraße Rad fährt), dann halte ich maximalen abstand.
Wenn ich aber so nen Vollknaller von Radfahrer vor mir habe (der auf der Straße fährt, obwohl 5m daneben ein 1a Radweg vorhanden ist), dann hupe ich beim überholen und es ist mir wurst, wenn ich dem mal etwas zu nahe komme.
(Ich fahre nicht so knapp vorbei, dass er runterfallen könnte, würde es ihm aber durchaus "vergönnen", da will ich ehrlich sein. Würde manchen nicht schaden, dann würden sie in Zukunft etwas mehr nachdenken, ob sie sich und ihre Mitmenschen wirklich derart gefährden wollen und weiterhin die Radwege ignorieren.
Ich will aber noch mal betonen, dass ich mich nur dann über solche Radfahrer aufrege, wenn da ein problemlos befahrbarer Radweg vorhanden wäre, der nicht benutzt wird! Das ist brandgefährlich und unnötig.
Zitat:
Also ich hupe grundsätzlich jeden Radfahrer an, der die Radwegbenutzungspflicht missachtet, dass gebe ich offen zu. Nicht weil ich in einem früheren Leben Polizist sein wollte, sondern weil mir diese Leute die Zeit stehlen und das geht mir auf die NÜ***.
Es ist mir total egal, ob sich jemand sein Rennrad am Bordstein kaputt macht, herrscht die Benutzungspflicht hat man da einfach nichts verloren und fertig.
Will sich ein Radfahrer an der Ampel vorbeidrücken, fahre ich möchlichst nahe an den Bordstein oder öffne einfach die Türe, wenn ich besonders gut gelaunt bin. Wieso da Radfahrer vorbeifahren müssen um 30 Sekunden später wieder überholt werden müssen (unnötige Verkehrsflussbehinderung / Risiko), würde ich gerne mal von einem Wissen, vielleicht kannst du dich ja dazu äußern. Soll aber nicht heissen, dass du dies auch tust, ich will dir nichts unterstellen.
Rücksicht nehme ich nur, wenn kein Radweg zur Benutzung ausgeschildert ist, dann halte ich natürlich Abstand, aber dann Fahren die unschuldigen Radfahrer meist eh zu Zweit nebeneinander oder in einer Vierergruppe und geben sich gegenseitig Windschatten ...
PS: Ja ich bin genervt, wenn jeden Tag aufs neue auf dem Weg zur Arbeit die Tour de France beginnt ... und ja, ich fahre selber Fahrrad, aber mit gegenseitiger Rücksichtnahme
Bearbeitet von: phil_e36 am 28.06.2014 um 18:02:02
(Zitat von: phil_e36)
Das mit Türe öffnen finde ich bescheuert, sorry. Kann sein, dass sich manche Radfahrer echt was rausnehmen, aber da bist du im Bereich einer Straftat.
Außerdem (belehrt mich wenn ich falsch liege) dürfen Radfahrer an der Ampel an Fahrzeugen vorbeifahren.
In Städten, die Wert auf gute Radwege legen, gehen die Radstreifen bis ganz vorne zur Ampel durch, wo dann schließlich ein etwa 2m länger Bereich kommt, der nur für Radfahrer reserviert ist und die komplette Fahrbahnseite umfasst. So wird kein Radfahrer übersehen und im Stadtverkehr sind Radfahrer meist kaum im weg.
Das mit dem nebeneinander fahren: bei 2 Radfahrern absolut unmöglich, geht gar nicht, man muss nicht jede Sekunde plaudern können beim radfahren.
Allerdings dürfen radfahrergruppen nebeneinander fahren, damit die Schlange nicht zu lang wird. Je nach Auslegung sind 4 Radfahrer eine kleine Gruppe und dürfen somit nebeneinander fahren.
bei mir ist es situationsabhängig vom Tag, mal stört es mich nicht, mal bin ich davon genervt
ich fahre selber auch gerne mit dem Bike, allerdings MTB und meide somit Landstraßen...
ich habe immer das Glück oder Pech, das ich auf die Geschwindigkeit von so einem Spitzarsch :)
(die Friedensfahrer nennt man so umgangssprachlich) runter bremsen muss, da jedes mal ein anderer PKW im Gegenverkehr angefahren kommt und man genau beim Überholvorgang aufeinander treffen würde....
anderseits darf ja alles andere was Räder hat auch auf der Landstraße fahren, ist halt so ....
ist der ganze Tag bescheiden, nervt sowas halt auch schnell, beim überholen fahre ich allerdings immer im sicheren Abstand daran vorbei
Mitglied seit: 29.02.2012
Schauenburg
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712 Beiträge
Also ich kenn 4 Varianten von Radfahrern.
Variante 1: Die Profis dich sich 1a im Straßenverkehr verhalten. Nah am Rand fahren, zügig und sicher fahren.
Variante 2: Die, die etwas unvorsichtiger sind und manchmal gefährliche Aktion reißen.
Variante 3: Die, denen alles Egal ist und sich einen Dreck um den Rest-Verkehr kümmern und meinen sie wären die Kings auf der Straße.
und Variante 4: Die Kamikazefahrer, die mit einem Verkehrsunsicheren Fahrrad unterwegs sind.
Variante 4 hatte ich persönlich schon an einem Wintermorgen, wo es noch Stockduster war und er ohne licht, ohne Reflektoren und ohne Helm vor mir her geradelt ist. Den hab ich dann fast von der Straße geboxt mit meinem Auto.
Und leider hab ich Variante 3 schon im wahrsten Sinne des Wortes abgeschossen. Er wollte in einen Feldweg einbiegen und hat ohne Handzeichen einfach rüber gezogen. Resultat davon war das ich mit gut 80 Km/h in den Straßengraben befördert hab. Glücklicherweise war er nur leicht verletzt, aber wirklich Mitleid hatte ich da dann nicht, klingt zwar Herzlos aber wer volles Risiko fährt und den Verkehr nicht beobachtet......
Aber ich selbst halte mind. 1 - 1,5m Abstand weil ich auch niemanden Gefährden möchte. Selbst kann ich leider nicht mehr Rad fahren, ansonsten hätte ich vll noch eine andere Pespektive.
MfG
Ich persönlich hege einen regelrechten Hass auf Radfahrer..
Ich finde es eine absolute, egoistische Frechheit, bewusst den Verkehr zu behindern um seinem "sport" oder seinem "Hobby" nachzugehen...
Hupe generell jeden Radfahrer an, der meint die Schnellstraße (va bergauf, wo es eng ist und alle Autofahrer runterbremsen müssen um den Pfosten nicht vom Rad zu fahren) zum persönlichen Spielplatz umfunktionieren zu müssen!
wenn sie fahren wollen, sollen sie radwege nutzen. Ich finde, da müsste mal was von seiten der Gesetzgeber kommen, damit solche Behinderungen garnicht erst entstehen.
Besonders hier im bayrischen wald, toben sich die "Rennradfahrer" auf den bergigen Straßen aus und es ist einfach nicht auszuhalten, wenn man mehrmals wöchentlich von solchen Leuten ausgebremst wird.
Schade das es verboten ist, nen Stock mitzunehmen und dennen zwischen die Speichen zu stecken :D
(Soll natürlich nur ein Scherz sein, nicht das letzteres noch jemand ernst nimmt^^)
Fahre nie zu dicht hinter nem golf... du könntest ihn einsaugen!
Also dass ich gerne mit dem Auto auf Landstrassen unterwegs bin ist hier wohl bekannt.
Ich fahre aber mindestens so viel mit dem Rad auf Landstrassen!
Daher kenne ich beide Seiten sehr gut. Und genau dann versteht man, warum z.B. Radfahrer sich so komisch verhalten. Einfach mal die real existierenden Radwege benutzen, dann kommt man drauf, warum nicht jeder Radfahrer jeden Radweg benutzt.
Ich könnte da aus meiner langjährigen Erfahrung inzwischen Bücher drüber schreiben:
- Radwege biegen an Kreuzungen hinter Büschen ab, so dass man plötzlich an der Querstrasse unbemerkt wo hin fährt, wo man gar nicht hinwollte.
- Radwege, die bergab plötzlich und ohne jeden Warnhinweise brandgefährlich über eine Minikuppe in eine superenge, total unübersichtliche Kurve mit regelmäßig auf die Strasse gespültem Lehm übergehen, und direkt dahinter eine wartepflichtige Querstrasse, der aber die Vorfahrt vor dem Radweg eingeräumt wurde. Leider sieht man das Verkehrszeichen viel zu spät.
- Steine, Kies, Sand, Laub, Maiskolben, Lehm, Glassscherben (irgendein Depp musste mal wieder die Flasche aus dem Auto werfen) usw.....
Schon mal überlegt, wie der Radfahrer auf den Radweg kommt? Du radelst auf irgendeiner Strasse, plötzlich siehst Du auf der gegenüberliegenden Seite im letzten Moment ein Radwegeschild: In Sekundenbruchteilen Verkehr von hinten und Gegenverkehr checken: Entscheiden, ob man rüberfährt oder bremst oder weiterfährt. Wenn es noch reicht und man rüberfährt auf Bordsteine achten, auf Kies/Sand in der Auffahrt, ggf. über den Bordstein springen, aber besser nur ohne Kies springen. Und dabei natürlich darauf achten, dass kein Radler entgegen kommt!
Leute, das ist AKROBATIK!
Also, seid entspannt, nicht alle Radfahrer fahren so komisch, weil sie rücksichtslos wären!
Das Nebeneinanderfahren von zwei Radlern finde ich allerdings auch total bescheuert (und illegal ist es außerdem! Bei größeren Gruppen ist es dann aber ggf sogar erlaubt.)
Ach ja, bitte denkt an das BLINKEN, wenn ihr einen Radfahrer überholt! Einerseits ist das Auto hinter Euch gewarnt, dass es gleich auf ein Hindernis (Radfahrer) aufläuft. Andererseits könnten aktive Spurhalteassistenten sonst nicht erkennen, dass ihr absichtlich ausschert. Er könnte Euch sonst zurück in die Spur und damit in den Radfahrer lenken!!
Und bitte haltet ausreichend Abstand, Radfahrer müssen manchmal eben Hindernissen auf der Strasse ausweichen. Deshalb schreibt der Gesetzgeber ja innerorts bis 50 km/h 1,5 Meter und außerorts 2 Meter Abstand vor. Das ist durchaus berechtigt.
- Laut STVO haben ALLE Verkehrsteilnehmer die Strasse zu benutzten! Für die Anlage von verpflichtenden Radwegen muss ein ganz besonderer Grund vorliegen! Allgemeine Sicherheitsbedenken sind KEIN ausreichender Grund! Das ist gültige Rechsprechung! Radwege lassen sich durchaus wegklagen, aber wer will schon wegen jedem schlecht angelegten Radweg vor Gericht ziehen. Außerdem ist auch ein schlechter, eigentlich unzulässiger Radweg, der für schnelle Radler gefährlich wäre, für die Oma auf dem Weg zum Bäcker ein Sicherheitsgewinn.
@phil_e36
Laut STVO ist es Radfahrern ausdrücklich erlaubt, an Ampeln rechts an der Autokolonne vorbeizufahren! Absichtliches Öffnen der Tür, um das zu verhindern ist "Nötigung" und ein "gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr". Da geht es nicht um ein Bußgeld und ein paar Punkte, das ist ein Straftatbestand: Dafür gibt es Gefängnisstrafen von 1 bis 10 Jahren!!!
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 29.06.2014 um 00:56:50
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Die STVO ist eine Lachnummer. Oder welchen Grund gibt es, dass sie vorbei fahren dürfen um 10 Sek. später wieder überholt zu werden, was nur wieder zur Verkehrsflussbehinderung bzw. einer riskanten Situation führt?
Wenn sie rechts vorbeifahren kann ich dir Türe nicht öffnen ;-)
Fahrradfahrer sehen sich auch immer als Opfer, es ist aber leider andersrum ...
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Zitat:
Also ich kenn 4 Varianten von Radfahrern.
Variante 1: Die Profis dich sich 1a im Straßenverkehr verhalten. Nah am Rand fahren, zügig und sicher fahren.
Variante 2: Die, die etwas unvorsichtiger sind und manchmal gefährliche Aktion reißen.
Variante 3: Die, denen alles Egal ist und sich einen Dreck um den Rest-Verkehr kümmern und meinen sie wären die Kings auf der Straße.
und Variante 4: Die Kamikazefahrer, die mit einem Verkehrsunsicheren Fahrrad unterwegs sind.
(Zitat von: Pat91)
Da gebe ich dir recht mit der Auflistung. Ich zähle mich da eigentlich zur Variante 1 wobei ich hin und wieder von Autofahrern zur Variante 2 gezwungen werde. Z.B. im Ort gibt es bei uns so Verkehrsinseln. Hier passt garade so ein Auto durch und einige sind eben der Meinung mich genau in dieser Engstelle zu überholen. Um dem vorzubeugen fahre ich in diesen 5-10 Metern genau in der Mitte. Is blöd aber nur Eigenschutz.
@ ChrisH
Du sprichst mir absolut aus der Seele. Genau so isses aber leider wissen das einfach zu wenige.
Zitat:
Ich persönlich hege einen regelrechten Hass auf Radfahrer..
Ich finde es eine absolute, egoistische Frechheit, bewusst den Verkehr zu behindern um seinem "sport" oder seinem "Hobby" nachzugehen...
Hupe generell jeden Radfahrer an, der meint die Schnellstraße (va bergauf, wo es eng ist und alle Autofahrer runterbremsen müssen um den Pfosten nicht vom Rad zu fahren) zum persönlichen Spielplatz umfunktionieren zu müssen!
wenn sie fahren wollen, sollen sie radwege nutzen. Ich finde, da müsste mal was von seiten der Gesetzgeber kommen, damit solche Behinderungen garnicht erst entstehen.
Besonders hier im bayrischen wald, toben sich die "Rennradfahrer" auf den bergigen Straßen aus und es ist einfach nicht auszuhalten, wenn man mehrmals wöchentlich von solchen Leuten ausgebremst wird.
Schade das es verboten ist, nen Stock mitzunehmen und dennen zwischen die Speichen zu stecken :D
(Soll natürlich nur ein Scherz sein, nicht das letzteres noch jemand ernst nimmt^^)
(Zitat von: Warhead Dragon)
Was tun wenn kein Radweg da ist? Und wie du vielleicht in meinem ersten Beitrag gelesen hast. Ich fahre "nicht zum Spaß" sondern in die Arbeit. Und wie kommst du darauf mir das Recht zu nehmen mich als Radfahrer auf der Straße zu bewegen? Und was hast du davon jeden Radfahrer anzuhupen ausser das deine Hupe nicht festrostet? Und willst du jetzt auch alle Traktoren und andere langsame Fahrzeuge durch den Gesetzgeber extra für dich von der Straße verbannen lassen?
Denkst du nicht das das "eine absolute, egoistische Frechheit," ist?
@phil
Die STVO gilt für jeden.. Auch für dich und ist die Grundlage auf der du deinen Führerschein erhalten hast. (hoffe ich zumindest) =)
Bearbeitet von: faunjonny am 29.06.2014 um 10:32:06
Zitat:
Die STVO ist eine Lachnummer. Oder welchen Grund gibt es, dass sie vorbei fahren dürfen um 10 Sek. später wieder überholt zu werden, was nur wieder zur Verkehrsflussbehinderung bzw. einer riskanten Situation führt?
Du fragst ernsthaft nach dem Sinn?
Vllcht weil der Radfahrer keinen Bock hat ne zweite Rotphase abzuwarten?
Ausserdem dient es dem Autofahrer ebenso.
Wenn das Auto z.B. an 5 Stelle steht und der Radfahrer dahinter.
Das Auto fährt zügig los, weil es nicht rechtzeitig dem Vordermann hinterher ist, und fährt dem Radfahrer gut 20m davon.
Der Radfahrer schafft es nicht den Vorsprung auszugleichen und Zack:
die Ampel ist wieder rot, obwohl es vllcht. noch 4 Autos geschafft hätten.
Und dann besteht für den Radfahrer noch das Risiko, dass Leute mit so viel skill wie du in dieser Sitaution noch an den Radfahrer vorbeibrettern, weil dieser nicht aus der Hüfte kommt und ihn dabei noch in eine missliche Lage bringt.
Hier könnte Ihre Werbung stehen.
@faunjonny tut mir leid, kann vom Handy aus nicht zitieren, deshalb antworte ich so:
Langsame Fahrzeuge sind ärgerlich, aber notwendig.
Radfahrer, insbesondere "Rennradler" sind schlicht egoisten. Ich möchte doch nicht persönlich angreifen, aber ich vermute du hast ein auto? Vermutlich sogar einen bmw... trotzdem fährst du mit dem Rad zur Arbeit, über die Landstraße und behindert den Verkehr! Obwohl du genau weißt, dass du den Verkehr behinderst. Das ist Egoismus! Vieleicht auch noch im Berufsverkehr, sodass richtig viele andere Verkehrsteilnehmer betroffen sind?
Ich weiß ja nicht wie die Landstraße bei euch ist, aber bei uns ist sie zu 90% so, dass man bei Gegenverkehr an einem fahrenden Rad nicht vorbeikommt, ohne zu riskieren, dass er stürzt.
Das mit den radwegen bezog ich natürlich wirklich auf die hobbyfahrer.. kenne aber auch niemanden, der über die Landstraße zur Arbeit fährt^^ Die, die in der Stadt unterwegs sind, behindern (meist) nicht nennenswert.
Warum ich sie anhup? Ich will ihnen einfach nur irgendwie zeigen, wie sehr ich sie hasse :D
Wenn ich offen fahre und in ner Kurve von 100 wegen so nem Pfosten auf 20-30 runter bremsen musste, Schrei ich ihm auch schonmal entgegen, was er für einer ist....
Mir ist sehr wohl bewusst, dass es mir nix bringt, aber es hilft beim abreagieren^^
Zu deiner Frage, warum ich dein recht nicht würdige...
Warum würdigst du meines nicht? Hab ich etwa nicht das Recht, auf einer Landstraße 100 zu fahren? Und nicht nur 30, bis man mal gefahrlos überholen kann?
MMn sollte hier das Interesse der Masse gelten! 100 Fahrzeuge, gegen 1nen radler..
Richtig schön sind auch die Situationen, wenn hinter dem radler noch ein Lkw Fahrer fährt, der nicht überholen kann... da sind rucki zücki 20 Fahrzeuge in der Schlange und alle warten... und der Radfahrer merkt garnicht, was er für ein ... ich verkneifs mir^^
Fahre nie zu dicht hinter nem golf... du könntest ihn einsaugen!
Zitat:
Radfahrer, insbesondere "Rennradler" sind schlicht egoisten. Ich möchte doch nicht persönlich angreifen, aber ich vermute du hast ein auto? Vermutlich sogar einen bmw... trotzdem fährst du mit dem Rad zur Arbeit, über die Landstraße und behindert den Verkehr! Obwohl du genau weißt, dass du den Verkehr behinderst. Das ist Egoismus! Vieleicht auch noch im Berufsverkehr, sodass richtig viele andere Verkehrsteilnehmer betroffen sind?
(Zitat von: Warhead Dragon)
aha, du fährst doch auch mit deiner motorisierten oben offenen Gehhilfe und weißt das du eventuell einen 911er behinderst.
Auch eine Form von Egoismus, zumindest aus Sicht des 11er Fahrers
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi