Mitglied seit: 27.11.2013
Stonebridge City
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Bis 2020 sind wir wieder bei 1 Zylinder
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Hallo CenSys,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Vorsprung durch Technik"!
Gruß
Zitat:
Gas, Hybrid, Elektro....
Leute, das sind maximal mittelfristige Übergangskonzepte.
Ich glaube eher an die Brennstoffzelle auf lange Sicht.
Hoffentlich, dann muss man dieses ganze Pseudo-Öko-Downsizing nicht mehr ertragen.
Oder will einer noch 2020 den M3 mit 0,5L-Zweizylinder-Quattroturbo erleben??
(Zitat von: Alex_F)
Auch wenn's langsam echt vom Topic weggeht: Welche Vorteile bietet mir denn die brennstoffzelle gegenüber nem guten e-Auto?
Die erzeugt ja nur Strom und wärme. Die wärme mag im Winter gut sein, im Sommer stört sie.
Und den Strom kann ich doch genauso gut auf meinem Dach erzeugen (ggfs. in nem Akku, die werden bald günstiger, zwischenspeichern) und dann im Auto speichern. Notfalls (kein Sonnenschein) muss ich halt Strom zukaufen (der kann ja Öko sein).
Bleibt nur noch, dass die brennstoffzelle mehr Reichweite erlaubt, aber ich denke das wird sich mit besserer akkutechnik auch bald erledigt haben.
Ich sehe also keinen großen Vorteil der brennstoffzelle gegenüber dem normalen elektroantrieb.
Mitglied seit: 15.07.2011
Salzkotten
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Kann ich nachvollziehen, den Gedankengang. Absoluter Nachteil der Brennstoffzelle sind ja die hohen Anschaffungskosten, aber mittlerweile funktioniert das ja auch ohne den "Hauptkostentreiber" Platin.
Dazu auf lange Sicht auch relativ verschleissarm. Die Akkus sind irgendwann beim Elektro mal dran und machen da hohe Kosten.
Ausserdem, mal weiter gedacht, folgende Frage: Wenn alle Elekro fahren würden, reicht dann unsere Ökostromerzeugung noch? Oder müssen wir dann die Atom und Kohlekraftwerke wieder hochfahren?
Wie ja schon gesagt wurde, Strom zukaufen wäre dann ja wieder der Teufelskreis.
Aber darüber sollen sich lieber Schlaustudierte die Köpfe machen. Solange die Scheichs noch Öl mit aller Macht verkaufen wollen und können, ist es eh ein schwerer Stand für Alternativen.
Mitglied seit: 27.11.2013
Stonebridge City
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Wie sollte der Strom reichen. Wenn wurde jetzt den bedarf decken. Und dann hast um ein vielfaches mehr Abnehmer. Geschweige den das das Netz sicher nicht dafür ausgelegt ist.
Ich bin um Gottes wollen nicht gegen den Fortschritt. Aber was uns da als Fortschritt verkauft wird ist doch Augen aus wischerei. Das ist alles nur oberflächlich durchdacht und nicht langfristig.
Zitat:
Wie sollte der Strom reichen. Wenn wurde jetzt den bedarf decken. Und dann hast um ein vielfaches mehr Abnehmer. Geschweige den das das Netz sicher nicht dafür ausgelegt ist.
Ich bin um Gottes wollen nicht gegen den Fortschritt. Aber was uns da als Fortschritt verkauft wird ist doch Augen aus wischerei. Das ist alles nur oberflächlich durchdacht und nicht langfristig.
(Zitat von: CenSys)
Für den Verbraucher mit e-Auto ist wichtig, dass er neben der photovoltaik auf dem Dach auch eine speicherlösung hat. Sprich diese Akkus für pv-Strom, die derzeit noch ein kleines vermögen kosten und nur lächerlich vom Staat gefördert werden, werden irgendwann in jedem Keller stehen, wo eine pv auf dem Dach vorhanden ist. Dann kann man sich etwas Strom für die Nacht zum laden des Autos aufheben.
So sollte man einen beachtlichen Teil seines e-Auto-strombedarfs decken können.
Klar, nicht jeder wird ne pv haben in der Zukunft, aber viele schon.
Man darf auch nicht vergessen, dass ein moderner Haushalt gar nicht mehr so viel strom verbraucht. Kühlschränke, Fernseher, Staubsauger, Küchenherde und Computer verbrauchen heute viel weniger Strom als vor wenigen Jahren noch.
Wenn man konsequent weiter pv-Anlagen fördert (was ja derzeit rückläufig ist) und wir den stromverbrauch in allen Haushalten weiter senken können, dann klappt's auch mit den e-Autos.
Mitglied seit: 15.07.2011
Salzkotten
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Zitat:
Zitat:
Wie sollte der Strom reichen. Wenn wurde jetzt den bedarf decken. Und dann hast um ein vielfaches mehr Abnehmer. Geschweige den das das Netz sicher nicht dafür ausgelegt ist.
Ich bin um Gottes wollen nicht gegen den Fortschritt. Aber was uns da als Fortschritt verkauft wird ist doch Augen aus wischerei. Das ist alles nur oberflächlich durchdacht und nicht langfristig.
(Zitat von: CenSys)
Für den Verbraucher mit e-Auto ist wichtig, dass er neben der photovoltaik auf dem Dach auch eine speicherlösung hat. Sprich diese Akkus für pv-Strom, die derzeit noch ein kleines vermögen kosten und nur lächerlich vom Staat gefördert werden, werden irgendwann in jedem Keller stehen, wo eine pv auf dem Dach vorhanden ist. Dann kann man sich etwas Strom für die Nacht zum laden des Autos aufheben.
So sollte man einen beachtlichen Teil seines e-Auto-strombedarfs decken können.
Klar, nicht jeder wird ne pv haben in der Zukunft, aber viele schon.
Man darf auch nicht vergessen, dass ein moderner Haushalt gar nicht mehr so viel strom verbraucht. Kühlschränke, Fernseher, Staubsauger, Küchenherde und Computer verbrauchen heute viel weniger Strom als vor wenigen Jahren noch.
Wenn man konsequent weiter pv-Anlagen fördert (was ja derzeit rückläufig ist) und wir den stromverbrauch in allen Haushalten weiter senken können, dann klappt's auch mit den e-Autos.
(Zitat von: hero182)
Das ist nur bedingt richtig!
Viele Geräte verbrauchen weniger, aber die alten Röhren haben etwa soviel verbraucht, wie die heutigen grossen LCDs. Muss ja heute jeder mindestens 42 Zoll und grösser haben...
PC's schlucken wesentlich mehr als noch vor Jahren!
Bei Kühlschränken, Staubsaugern etc. geb ich allerdings Recht.
Dazu gibts immer mehr elektrische Geräte. Würde mal sagen es hält sich fast die Waage zu früher.
Zu den PV geb ich zu bedenken, wie es wohl in Mehrfamilien-Mietshäusern aussieht... Ich denke, kaum ein Vermieter wird jedem seinen Anschluss zum Autotanken netterweise zur Verfügung stellen.
Ich stelle das bewusst immer so in Frage, weil ich mir niemals anmaßen würde Profi in solchen Fragen zu sein.
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wie sollte der Strom reichen. Wenn wurde jetzt den bedarf decken. Und dann hast um ein vielfaches mehr Abnehmer. Geschweige den das das Netz sicher nicht dafür ausgelegt ist.
Ich bin um Gottes wollen nicht gegen den Fortschritt. Aber was uns da als Fortschritt verkauft wird ist doch Augen aus wischerei. Das ist alles nur oberflächlich durchdacht und nicht langfristig.
(Zitat von: CenSys)
Für den Verbraucher mit e-Auto ist wichtig, dass er neben der photovoltaik auf dem Dach auch eine speicherlösung hat. Sprich diese Akkus für pv-Strom, die derzeit noch ein kleines vermögen kosten und nur lächerlich vom Staat gefördert werden, werden irgendwann in jedem Keller stehen, wo eine pv auf dem Dach vorhanden ist. Dann kann man sich etwas Strom für die Nacht zum laden des Autos aufheben.
So sollte man einen beachtlichen Teil seines e-Auto-strombedarfs decken können.
Klar, nicht jeder wird ne pv haben in der Zukunft, aber viele schon.
Man darf auch nicht vergessen, dass ein moderner Haushalt gar nicht mehr so viel strom verbraucht. Kühlschränke, Fernseher, Staubsauger, Küchenherde und Computer verbrauchen heute viel weniger Strom als vor wenigen Jahren noch.
Wenn man konsequent weiter pv-Anlagen fördert (was ja derzeit rückläufig ist) und wir den stromverbrauch in allen Haushalten weiter senken können, dann klappt's auch mit den e-Autos.
(Zitat von: hero182)
Das ist nur bedingt richtig!
Viele Geräte verbrauchen weniger, aber die alten Röhren haben etwa soviel verbraucht, wie die heutigen grossen LCDs. Muss ja heute jeder mindestens 42 Zoll und grösser haben...
PC's schlucken wesentlich mehr als noch vor Jahren!
Bei Kühlschränken, Staubsaugern etc. geb ich allerdings Recht.
Dazu gibts immer mehr elektrische Geräte. Würde mal sagen es hält sich fast die Waage zu früher.
Zu den PV geb ich zu bedenken, wie es wohl in Mehrfamilien-Mietshäusern aussieht... Ich denke, kaum ein Vermieter wird jedem seinen Anschluss zum Autotanken netterweise zur Verfügung stellen.
Ich stelle das bewusst immer so in Frage, weil ich mir niemals anmaßen würde Profi in solchen Fragen zu sein.
(Zitat von: Alex_F)
Ich bin definitiv auch kein Profi auf dem Bereich, aber mich interessiert's sehr.
Klar, in Mietshäusern wird's schwieriger, wenngleich man da sicherlich auch Lösungen finden könnte.
Mit den E-Geräten hast du trotzdem nicht ganz Recht:
Es kommt nur darauf an, ob der Verbraucher sich erkundigt und darauf achtet, ob er sparsame Geräte erwirbt, oder eben nicht.
Da ich mir kürzlich nen TV gegönnt habe (der alte war wirklich kurz vor dem Heldentod): Bei Standardeinstellungen (mit insgesamt guter Bildqualität) braucht er 45W bei 48" Größe (und war nicht mal besonders teuer), Receiver ist gleich mit drin (ein externer bräuchte auch noch mal Strom). Klar, im sehr hellen Betrieb sind's um die 80W, aber da ist der Anwender das Zünglein an der Waage.
Wer nicht auf Effizienz achtet, kann natürlich gerne für 200W fernsehen mit dem "richtigen" TV-Gerät.
Bei PCs ist's ähnlich: Inzwischen sind Laptops so schnell und ihre Bildschirm so gut, dass man häufig den großen Rechner gar nicht anwerfen muss. Mein 13"er braucht maximal 45W, beim Surfen viel weniger. Man muss halt, auch wenn ich mich wiederhole, beim Kauf darauf achten.
Für viele Dinge reicht mir sogar inzwischen das Tablet, da ist der Stromverbrauch nun wirklich nicht mehr relevant (ca. 3-10W).
Selbst mein großer Rechner braucht maximal ca. 240W, inkl. aller Peripheriegeräten. Und den brauch ich wirklich nur, wenn ich aufwendige Sachen mache, oder sehr viel Bildschirmfläche brauche.
Will damit nicht zeigen, was für ein toller Sparfuchs ich bin, sondern einfach nur darauf aufmerksam machen, wie weit man seinen Stromverbrauch reduzieren KÖNNTE als Verbraucher. (Und selbst meine Geräte sind ja noch nicht das Ende der Fahnenstange).
Mitglied seit: 15.07.2011
Salzkotten
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Komplett richtig, KÖNNTE. Und wer tut's ?
Der Mensch will doch den Komfort und sein persönliches Wohlbefinden.
Sonst wären doch, um mal bei unserer Lieblingsmarke zu bleiben, X6 und solche Monster längst verschwunden. Weil -rein vom Nutzen betrachtet- ist der völlig über!
P.S. : Ich hoffe, hier macht keiner wegen zuviel off-topic dicht. Aber es ist doch mal interessant, auch andere Meinungen zu hören, wenn alles gesittet abläuft. Dafür ist es ja "nur" das Plauderforum. ;-)
Bearbeitet von: Alex_F am 05.06.2014 um 21:04:17
Die Leute achten sehr wohl drauf das ihre Geräte und auch Autos möglichst (!) wenig verbraucht. Nur der neueste Schnick, der "am besten" wäre, kann sich dann eben nicht jeder leisten. Da bist du beim TV schon beim richtigen Quervergleich zum Auto. Und dann kaufen sie halt was günstiges und geben Halbgas. Genau das was du, Ich und alle anderen auch machen.... auch bei unseren Autos. Denn auch der größte Sympathisant wird spätestens beim Kaufpreis, und später vielleicht auch bei der Unterhaltung, schnell auf den Boden der Tatsachen zurück kommen.
Genauso wie wie das mit der Öko Energie läuft. Will jeder, und super und trallala, aber die Windräder und Solarparks will keiner vor dem Haus (welches übrigens nahezu wertlos wird dadurch).
Und Fakt ist auch, das unser Öko Strom noch nicht einmal für alle Haushalte reicht, geschweige denn für unsere Autos noch dazu.
less traction - more action!
EAT/SLEEP/DRIFT
Nunja, die Atomforscher sind dabei anscheinend etwas zu entwikeln dass nicht dem ganzen Planeten widerkommt. Wenn man ihn den Hahn nicht zudreht wegen schlechtem Ruf, kann es die Lösung sein.
Der Rest, Wind und Solar ist nur Möchtegern.
Man betrachte was eine Schwerindustrie an Leistung brauch zum Funzen, diese ist in einem Tag so hoch wie der Verbrauch an Strom einer Stadt von 20000 Einwohnern während einem Monat.
Da werden mehrere Motoren mit 1,8 Megawatt angefahren und bleiben Wochen in Betrieb.
Beim Anfahren lassen diese Motoren die Windmühlen in der Umgebung stehen, weil die Stromaufnahme nicht schlagmässig gedekt werden kann.
Haushälte sind Kleinverbraucher, auch in der Mehrzahl, und sind Einschätz- und- Berechenbar.
Wie immer, das Land lebt von seiner Industrie, der durchschnittliche Mensch von seiner Hoffnung und Träume.
Man höhrt immer mehr davon reden dass Erdöl sich regenerieren kann, spontan, weil es auf Lebenwesenbasis beruht.
Vielleicht will keiner, der die Macht hat es zu beweisen es zugeben, da es nicht im Interessen eines teueren Verkaufs liegt.
Gute Batterien jeglicher Art, mit einem wertvollem Eigengewicht und Kapazität kann man in den nächsten 15 Jahren vergessen.
Alle Elektrofahrzeuge sind daran gescheitert, und diese gibt es schon seit Anfangs 1900.
Rein die Ladezeit ist schon total unwirtschaftlich. Und die Batterie ist nur der Tank des Fahrzeuges, sie lebt nicht "lange".
Wie oft kann man den Tank eines Autos füllen, der Heute aus Kunnststoff ist? Und man brauch ihn nicht auszutauschen nach paar Jahren. Sein Eigengewicht ist gering, sein Inhalt ermöglicht, in heutiger Zeit eine Reichweite von biszu über 1000Km, das Auffüllen dauert knappe 5 Min.
Wir sind noch nicht soweit, macht euch keine falsche Hoffnung, lasst euch die Augen nicht zuschmieren.
Gib Gummi ! Wir sitzen schließlich in einem BMW.
@only4me:
Zur Schwerindustrie kann ich nichts sagen, wobei es da sicherlich auch Möglichkeiten zur Energieeinsparung gibt. Nur: warum sollte man dort etwas einsparen? Die bekommen den Strom ja hinterher geworfen und zahlen muss es der Steuerzahler.
Zu den e-Autos: sorry, da bist du leider noch auf dem Stand von 1900.
Hab mich intensiv mit den Erfahrungen von tesla-Fahrern auseinander gesetzt, ein Beispiel: der tesla roadster hat nach 200.000km in etwa 15% der Kapazität verloren. Ergo: bis der Akku so platt ist, dass das Auto nicht mehr alltagstauglich ist, hat das Auto einen km-Stand erreicht, den Autos mit verbrenner oft nicht mit dem ersten Motor erzielen können. Und das schöne: das war teslas allererstes Modell, die aktuelle Generation ist mit Sicherheit schon wieder besser.
Akkus werden immer billiger, neue Materialien kommen zum Einsatz (die viel mehr Energie bei gleicher Masse bieten als jetzige Modelle, die aber auch schon mehr als brauchbar sind).
Das Laden geht immer flotter:
Tesla supercharger: 30min laden, (ich kann's grad nicht nachschlagen) und ca 250km fahren.
Im Alltag kann man das Auto günstig über Nacht aufladen und steigt am nächsten Tag in ein bereits perfekt klimatisiertes Auto ein, und hat 350-600km echte Reichweite.
Für 95% aller Menschen ist das perfekt: im Alltag nie wieder laden, auf der Urlaubstage einfach alle 350-500 km mal ne Pause einlegen, muss man ja sowieso.
Nur weil die Außendienstler noch ein paar Jahre beim Diesel bleiben müssen, braucht man jetzt nicht rumschreien, dass das e-Auto noch nicht so weit wäre.
Ich selber fahre diesel und kann pro Tank 1200km fahren. Ich freue mich, dass ich nicht dauernd zur Tanke muss. Aber wenn, dann wird's im verglich zum e-Auto sehr teuer. Und zeit kostets auch.
Beim e-Auto kommst du abends heim, steckst an. Morgens 10min vorm losfahren die standheizung/-Klima an, Kabel raus und in ein perfekt geheiztes/gekühltes Auto einsteigen.
Wer weniger als 150km einfache Strecke zur Arbeit fährt ist unter allen Umständen sicher, was die Reichweite betrifft. Man muss nie wieder an der Tanke stehen, sich die Hände mit stinkendem (und giftigem) Diesel dreckig machen, zahlt für "Sprit" fast nichts mehr und steht nicht an der Kasse an.
Im Schnitt kostet ein e-Auto also keine zeit (wenn man einmal pro Jahr auf der urlaubsfahrt 20min länger an der Raststätte steht zum laden), sondern spart zeit - und zwar richtig viel. Das ein- und ausstecken zuhause dauert 30s pro Tag. Und jetzt rechne mal aus, wie lange du durchschnittlich an der Tanke stehst.
Mitglied seit: 27.11.2013
Stonebridge City
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@ hero182
Das klingt ja sehr gut. Nur in Anbetracht der wirtschaftlichen Entwicklung, glaubst du wirklich das Strom so "billig" bleibt. Vorallem wenn ihn dann jeder für die Mobilität braucht.
Das verschiebt such dann nur. Ich glaub nicht das die Menschen sich so schnell weiter entwickeln und die Gier einiger wenige so schnell besiegen.
Am Ende wird das Projekt e-Auto an dem Wunsch nach Steuereinnahmen des Staates und an der Energielobby (und deren Anteilseigner) scheitern.
Falls z.B. jeder "seinen eigenen" Strom erzeugt gehen wem ? na ja ! die Erträge flöten?
Falls Das Erdöl tatsächlich zur neige geht , wo kommen die dicken Steuereinnahmen dann her ?
Am Ende geht's nur um Geld, Schei** auf die Umwelt.
Seit Jahren wird propagiert :"Spart Energie" und es wird gemacht. Trotzdem steigt und steigt der Preis.
Da erfindet man eine EEG die nicht dazu verwendet wird auf regenerativ umzustellen , sondern um
erhebliche Verbrauchseinsparungen bei der Industrie zu verhindern.
Würde man den Strom zu realen Preisen verkaufen, müssten die "energieintensiven" Unternehmen
sich über das Energiesparen genau so Sorgen mache wie der "kleine" Mann.Da ist nämlich einiges
an Potential noch völlig ungenutzt.
Wie war das ? Wir wollen das billige Fleisch,frisch aber bitte von glücklichen Tieren ?
Oder : Wir wollen billige Klamotten aber bitte nicht aus Bangladesh oder China !
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
Zitat:
@ hero182
Das klingt ja sehr gut. Nur in Anbetracht der wirtschaftlichen Entwicklung, glaubst du wirklich das Strom so "billig" bleibt. Vorallem wenn ihn dann jeder für die Mobilität braucht.
Das verschiebt such dann nur. Ich glaub nicht das die Menschen sich so schnell weiter entwickeln und die Gier einiger wenige so schnell besiegen.
(Zitat von: CenSys)
Was die Privathaushalte betrifft: da wird die Nachfrage an Strom mittelfristig sinken: wie erwähnt werden die Geräte sparsamer (und irgendwann entsorgt auch der Letzte seine energieschleudern von vor 20 Jahren) und immer mehr Menschen können ihren strombedarf zu einem guten Teil selbst decken. Sobald diese speicherakkus günstiger werden (und meistens geht's schneller als gedacht!), wird dieser Anteil weiter wachsen.
Folge: ohne ein top-Ökonom zu sein: Nachfrage sinkt, preise sinken auch. Wenn ich meinen True Strom nicht mehr an den Mann bringe, muss ich die Menschen mit günstigerem Strom dazu hin erziehen, wieder mehr Strom zu verschleudern, damit mein Umsatz stimmt.
Für die Industrie kommt es, wie mein direkter Vorredner es anspricht, darauf an, ob sich unsere Politik aus der Geiselhaft der Industrie befreien kann. Ich denke das wird nicht passieren, denn wie sollen unsere Politiker sonst an ihre gut bezahlten Sitze in den Aufsichtsräten der Unternehmen, denen sie während ihrer Amtszeit geholfen haben, rankommen?
Strom müsste für alle in etwa das selbe kosten, nur dann hat die Industrie ein Interesse daran, Energie zu sparen. Derzeit sind wir die blöden, wir zahlen EEG-Umlage während viele Unternehmen nichts zahlen.
Klar, wenn sich Industriezweige umstellen müssen (auf niedrigeren Energieverbrauch), dann werden Arbeitsplätze draufgehen, kurzfristig. Mittelfristig entstehen dadurch wieder Arbeitsplätze, denn es gibt ja Bedarf an unternehmen und Personen, die der Industrie beim Energiesparen hilft. Wer erzählt, dass eine arbeitsmarkttechnische Apokalypse über uns hereinbricht, sobald wir den Strompreis für unternehmen erhöhen, der lügt schlichtweg.
Nur schade, dass sich die schöne e-Zukunft verzögert, weil sich ein paar reiche Idioten ne goldene Nase verdienen wollen.
Mitglied seit: 27.11.2013
Stonebridge City
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Da ist was wahres dran. Allerdings wenn dir wer vor 10 Jahren gesagt hätte das du fast 2€ für'n Liter Sprudel bezahlen musst hättest ihn wahrscheinlich gefragt ob's ihm noch gut geht.
Ich konnte meinen Stromverbrauch um fast 600kw jährlich durch moderne Geräte senken. Vor allem durch LED Produkte. Wirklich was bringen tut es mir erst in ein paar Jahren, da das Zeug ja auch Kohle gekostet hat. Ein eAuto für mich? Klar aber was bringt mir ein günstiger Energieträger wenn die anschaffung eines solchen so viel kostet das ich mit nen normalen Benziner 200000tkm fahren kann und auf den gleichen Preis komme.
Gestern hab ich ein Preisausschreiben gesehen wo man nen E Roller im wert von 18000€ gewinnen kann. 18000€? @#€%&*%@X WTF. soviel für ein 45kmh Roller... Dann doch lieber einen für 2000€ wo ich tanken kann wann und wo ich will. STROM FAHRZEUGE müssen einfach billiger werden, sonst bringt das alles nix. So vor lauter Frust geh ich jetzt V8 fahren ;-p
Hab keine Frust faunjonny, wie ich sagte "Augen zuschmieren" ist das Heutige nur noch.
hero182: die Metalle die für besonderen Batterien benötigt werden sind noch seltener als Erdöl, und noch schwieriger, aus dem Erdreich zu gewinnen. Dafür ist wieder eine Schwerindustrie gefragt, die Gigawatt an Energie täglich benötigt.
Die Schwerindustie ist sehr wohl am Energiesparen interessiert, das ist für die auch viel Geld. Bei den meisten Verfahren kann man nur wenig Energie sparen.
Eine der teuersten Produktion ist die Herstellung von Alu. Oder glaubst du es hat kein Hintergrund warum nur seltene Fahrzeuge aus diesem Metall hergestellt werden? Gewichtersparnis ist heute ein Führungswort, aber um welchen Preis?
Erkundige dich richtig über den Bedarf einer Grossindustrie. Dann wirst du feststellen müssen dass Windmühlen WIRKLICH (Wirkungsfaktor) nur Wind sind. Ein NO GO, da sonnst das ganze Land damit bedeckt werden müsste, und auch verkabelt, was wiederrum Kupfer kostet (auch schon bald ein Edelmetall, preislich betrachtet).
Du darfst nicht nur die Oberfläche sehen, was dahinter steckt ist massgebend.
Wie ich sagte Augenzuschmiererei, den Leuten was schmakhaft machen dass man zurzeit nur in vernachlässigbarer Menge herstellen und vertreten kann.
:))
Gib Gummi ! Wir sitzen schließlich in einem BMW.
Wer mal wissen will, WARUM Autohersteller E-Autos bauen, der lese diesen Artikel:
Fiat-Chef bittet darum, das Fiat E-Auto nicht zu kaufen:
LinkGrüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997