Neue Hydrostößel klappern im 323ci
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Mitglied seit: 17.07.2007
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Hallo Leute,
in meinen E46 323ci wurden neue Hydrostößel eingebaut. Jedoch klappern einer oder zwei nach ca. 20km Fahrt immer noch. Gibt sich das noch? Bin verzweifelt..
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Hallo sean paul,
schau mal hier
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Gruß
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Mitglied seit: 17.07.2007
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Ich bin jetzt 150km gefahren. Er tackert immer noch fleissig wie eine Nähmaschine.
kannst du mal nen video oder soundfile hochladen?
würde gerne mal wissen wie sich sowas anhört
"Die wahre Kunst der Fahrzeugbeherrschung erkennt man im instabilen Fahrzustand"
Walter Röhrl
War das ein werkstatt mit offiziellem Auftrag ?
Ja , dann hinfahren !
Nein, dann den Teile händler konsultieren von dem sie stammen , es werden doch hoffentlich keine gebrauchten gewesen sein ?
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Es waren neue, von INA.. Hat mir ein bekannter verbaut, ders wirklich drauf hat.. Es bleibt mir wohl nichts übrig, alles wieder zu zerlegen.. Der Motor hat wieder richtig viel Kraft, macht aber einer Nähmaschine echt Konkurrenz.. Es wurde auch alles mit dem Spezial Motoreinstellwerkzeug justiert.
tickern ist normal , tackern nicht !
option 1. es liegt an den neuen hydros die nicht in ordnung waren
option 2. an den lagerschienen wo die hydros sich befinden.... wurden diese mitgetauscht?
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Mitglied seit: 17.07.2007
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Die Lagerschienen sind noch die alten. Hätten diese mit gewechselt werden müssen?
Es ist definitiv einer der hinteren Stößel im Bereich Zylinder 5 oder 6
HAllo die lagerleisten tauscht man nur wenn sie gefressen hätten, das sollte aber der jenige gesehen haben der die Hydros engebaut hat !
Ansonsten sollte es nicht vorkommen das ein nagel neuer Hydro nicht funktioniert, evtl war dreck in den ölbohrungen die die Hydros mit Öl versorgen somit könnte der Hydro nicht richtig arbeiten.
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Mitglied seit: 17.07.2007
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Das habe ich mir auch gedacht. Denen hat nichts gefehlt. Also hat der eine, neue Hydrostößel einen weg, wie viel Pech muss man eigentlich haben :-(
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Es gibt eine Entlüftungsroutine, ich such die später mal raus.
Versuch die mal bevor ihr nochmal alles aufmacbt.
MfG
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Mitglied seit: 17.07.2007
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Das wäre nett, denn das kann man so natürlich nicht lassen.. Wir werden zunächst erst mal den Ventildeckel abnehmen und schauen, welcher der Stößel "weich" ist. Wäre der Stößel, sollte er sich doch noch füllen, überhaupt noch zu gebrauchen? Ich hätte Angst, dass dieser dann wieder zum klappern neigen könnte, sobald der Motor betriebswarm ist. Er wurde ja jetzt kräftig durchgeklopft. Das war nämlich der Grund, warum die Stößel überhaupt getausch wurden. Sie hatten 310tsd Km hinter sich und neigten im betriebswarmen Zustand zum klappern;-)
Wie angekündigt:
Vorgehensweise:
Entfernung der im Hochdruckraum des HVA-Elements eingeschlossenen Luft über die Leckspalte des HVAElements durch den Betrieb des Motors.
Die günstigsten Bedingungen für eine möglichst schnelle Entlüftung der HVA-Elemente sind gegeben beim
Betrieb des Motors mit einer mittleren Drehzahl sowie einer möglichst hohen Öltemperatur.
Es genügt dabei, das Fahrzeug ohne Last (im Stand) auf die entsprechenden Betriebsbedingungen zu bringen.
- Ölstand überprüfen, ggf. korrigieren.
- Motor im Leerlauf (warm, bei geöffneter Frontklappe) abhören.
- Sind Geräusche (klappern, tickern) vom Ventiltrieb vorhanden, Motor im Leerlauf ca. 3 Minuten lang auf
2500 bis 3000/min. betreiben (Entlüftungsvorgang läuft).
- Anschließend Motor bei normaler Leerlaufdrehzahl abhören. Der Motor muß bei minimalem Öldruck
abgehört werden, dazu ist eine Wartezeit von 15 bis 30 Sekunden einzuhalten.
- Sind die Geräusche weg, Prüflauf abbrechen. Es sind keine weiteren Arbeiten durchzuführen; der Motor ist
in Ordnung.
- Sind die Geräusche noch vorhanden, ist der Entlüftungsvorgang (3-minütiger Motorbetrieb mit n = 2500-3000/min.) und jeweils anschließendes Abhören bis zu fünfmal zu wiederholen.
- Sind die Geräusche immer noch vorhanden, ist ein letzter Entlüftungsvorgang mit 15-minütiger Dauer
durchzuführen.
- Sind die Geräusche nun weg, sind keine weiteren Arbeitsschritte durchzuführen; der Motor ist in Ordnung.
- Sind die Geräusche nach wie vor vorhanden, siehe Vorgehensweise in Anlage 4.
Auszug aus Anlage 4:
Vorgehensweise:
Prüfung HVA-Elemente
- Zylinderkopfhaube demontieren.
- Motor soweit durchdrehen bis Nocken des zu prüfenden HVA-Elements in Grundkreisstellung steht
(Motorventil ist komplett geschlossen).
- HVA-Element per Daumendruck oder mittels Falzbein (= Spezialwerkzeug Nr. 00 9 321 aus Montagekeile-
Satz 00 9 310) oder Hartholzkeil mehrmals kurzzeitig mit ca. 10 N (entspricht 1 kg) belasten.
Eine federnde Nachgiebigkeit ist ein Indiz für Luft im Hochdruckraum.
- HVA-Element per Daumendruck oder mittels Falzbein/Hartholzkeil für ca. 10 - 15 Sekunden mit ca. 20 - 30 N (entspricht 2 bis 3 kg) belasten.
Ein während der Belastung entstehendes Spiel ist ein Indiz für ein undichtes Rückschlagventil im HVAElement, z. B. aufgrund Verschmutzung.
- Mit Fühllehre Spiel zwischen HVA-Element und Nockengrundkreis messen. Ein ggf. vorhandenes Spiel
deutet auf ein klemmendes HVA-Element hin.
- Vorgenannte Prüfungen sind für alle HVA-Elemente durchzuführen. Auffällige HVA-Elemente sind zu
kennzeichnen.
Weitere Vorgehensweise, wenn keine HVA-Elemente bzw. wenige der 24 HVA-Elemente auffällig waren:
- Nockenwellen demontieren.
- Lagerleisten komplett mit HVA-Elementen ausbauen
- Als fehlerhaft gekennzeichnete HVA-Elemente ersetzen.
- Alle anderen HVA-Elemente auf eventuelle Verschleißspuren, Kratzer, Brüche, Ausbröckelungen und
sonstige Auffälligkeiten (Späne, Verunreinigungen) überprüfen.
Hinweis:
Gelaufene HVA-Elemente dürfen nur in derselben Tassenbohrung wiederverwendet werden.
- Tassenbohrungen auf Verschleiß (Riefen) prüfen.
- Nockenwellen auf Verschleiß prüfen.
- Ventilfedern auf Bruch prüfen.
- Falls Auffälligkeiten vorhanden, entsprechende Bauteile ersetzen.
- Konnte in den vorgenannten Prüfungen überhaupt kein Fehler festgestellt werden, sind alle 24 HVAElemente zu ersetzen.
- Motor komplettieren und Entlüftungsvorgang wie in Anlage 2 beschrieben durchführen.
- Treten in Ausnahmefällen immer noch Klappergeräusche auf, kommen noch folgende Ursachen in Betracht:
Einlaß-, Auslaßventile:
Ventilschaft klemmt, hakt in Ventilführung.
Ventilsitz/Ventilteller exzentrisch.
Anzeichen hierfür sind eine schlechte Leerlaufqualität bzw. hohe HC-Werte (Rohemission HC > 350 ppm).
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Mitglied seit: 17.07.2007
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Vielen Dank für die Infos! Anlage 4 hatte ich auch schon herausgekramt ;-)
Ich hab nur wenig Hoffnung, dass es ohne Ausbau klappt, denn nach dem Einbau und entsprechender Setzzeit wurde der Motor 3x längere Zeit im Leerlauf betrieben, anschließend 20min bei ca. 2500 rpm und anschließend insgesamt über 2 Stunden bei 3500rpm :-( keine Verbesserung..
Ich denke auch, das betroffene HVA-Element hat jetzt so oder so einen weg, oder?
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Mitglied seit: 17.07.2007
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Update:
Ein Hydrostößel ist letztendlich betroffen. Er lässt sich ganz leicht drücken. Er fliegt raus! So viel Pech muss man bei neuen Teilen erst einmal haben..
Zitat:
Update:
Ein Hydrostößel ist letztendlich betroffen. Er lässt sich ganz leicht drücken. Er fliegt raus! So viel Pech muss man bei neuen Teilen erst einmal haben..
(Zitat von: sean paul)
Ich würde das an deiner Stelle beim Hersteller bemängeln. Wahrscheinlich wird da nichts von kommen...aber probieren kostet nichts.
Zitat:
Zitat:
Update:
Ein Hydrostößel ist letztendlich betroffen. Er lässt sich ganz leicht drücken. Er fliegt raus! So viel Pech muss man bei neuen Teilen erst einmal haben..
(Zitat von: sean paul)
Ich würde das an deiner Stelle beim Hersteller bemängeln. Wahrscheinlich wird da nichts von kommen...aber probieren kostet nichts.
(Zitat von: Metamorphose)
wird eher schwierig wenn man es selbst (privat) eingebaut hat
"Die wahre Kunst der Fahrzeugbeherrschung erkennt man im instabilen Fahrzustand"
Walter Röhrl
Ersteller dieses Themas
Mitglied seit: 17.07.2007
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Es ist leider schon etwas länger her, dass ich die Hydros gekauft habe.. Ich hatte sie aber extra in neues Motorenöl eingelegt, damit ihnen nichts passieren kann. Mal sehen, wenn der Stößel kommt und eingebaut ist, ob es dann noch Probleme gibt ;-)
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Mitglied seit: 17.07.2007
Deutschland
106 Beiträge
Update
Wie es der Teufel so will, klappert der neue neue Hydrostößel genauso wie der andere - sprich er bekommt also irgendwie kein Öl. Meine Freude darüber ist unbeschreiblich.
Wir haben jetzt eine Einlasslagerleiste für geschmeidige 285€ bestellt, weil es ja eigentlich nur noch an dieser liegen kann.. Oder nicht? Allmählich sind wir mit unserem Latein am Ende und die Zunkunft dieses Motors ist langsam sehr ungewiss..
Aua, das nervt....
Wenn ihr die Lagerleisten ausbaut solltet ihr dann die entsprechenden Ölkanäle im Kopf mit Druckluft reinigen.
MfG