Neuer Sportwagen mit wenig Elektronik ?!?
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Deshalb wollen sie jetzt einen extra puristischen Sportwagen auflegen.
...Der 4,20 Meter kurze
(Zitat von: ChrisH)
Also bei der Größe 1,4t zu erreichen und trotzdem von extra-puristisch zu sprechen passt nicht 100%ig zusammen. Man kann davon ausgehen, dass dieses Auto immernoch massig Komfort bieten wird, nur keine Fahrhilfen. (wenn es überhaupt gebaut wird) So betrachtet zielt der Wagen auf ähnliche Kundschaft, um die auch bald TVR wieder buhlen wird und da könnte dem Italiener das Gewicht ziemlich im Weg stehen. BMW könnte genauso wieder was bauen, was sogar in ihrer Tradition stünde, warte ja schon ewig auf eine Renaissance des 328 Coupe aus den 30ern, aber in diesem Leben wirds nichts mehr glaube ich.
(Zitat von: Lt.Smash)
Volle Zustimmung, 1,4 Tonnen wäre schon arg üppig für ein puristisches Auto.
Was übrigens Dein Bild oben zeigt: Auch die Fahrzeugbreite wäre mit wichtig. Ich würde mir echt wünschen, dass so ein puristisches Auto sich mit einer maßvollen Breite begnügt, alles andere ist auf Landstrassen reine Körperbehinderung!
Ein neuer TVR (so er denn wirklich kommt) - stimmt, das könnte spannend werden!
BMW könnte problemlos! Allein, da fehlt schlicht der Wille zur Tat! Ich muss mir nur angucken, was für eine unsportliche Kiste der Z4 E89 Z4 ist, und nach dem Facelift ist es ja NOCH schlimmer geworden. Hoffnungslos, so traurig das für BMW-Fans auch sein mag.
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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Hallo ChrisH,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Neuer Sportwagen mit wenig Elektronik ?!?"!
Gruß
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Der ist ja mal brutal hässlich!! Schaut irgendwie nach ner Mische zwischen dem Audi R8 und Opel Speedster aus... XD
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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Von hinten ist es echt eine Zumutung! ^^
Da erinnert er mich mit den viel zu tief positionierten Heckleuchten an den alten Marcos GT:
Bearbeitet von: ChrisH am 01.02.2014 um 22:17:24
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Optisch geht der gar nicht. Sieht aus wie Lexus LFA mach nem unschönen Unfall.
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wenn ich mal zeit und Geld habe, dann lege ich mir einen e21 zu und baue einen m52 ein. ich glaube, dass ist auch eine gute Alternative zum fairen Preis.
lg
I ///M FAN
Hi,
"moderne Autos haben zu viel Elektronik"
...würde ich auch sagen als Auto-Hersteller und Designer, wenn ich von Elektronik keine Ahnung hätte.
Das italienische und britische Karosserieschmieden schicke Auto zeichnen und dengeln können, ist bekannt.
Aber bei denen hapert es doch schon an der elementaren Elektrik.
Lucas - der Erfinder der elektrischen Dunkelheit...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
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Zitat:
Hi,
"moderne Autos haben zu viel Elektronik"
...würde ich auch sagen als Auto-Hersteller und Designer, wenn ich von Elektronik keine Ahnung hätte.
Das italienische und britische Karosserieschmieden schicke Auto zeichnen und dengeln können, ist bekannt.
Aber bei denen hapert es doch schon an der elementaren Elektrik.
Lucas - der Erfinder der elektrischen Dunkelheit...
Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)
Was herzlich wenig daran ändert, dass die Elektronik-Überflutung die Autos zwar teurer und anfälliger macht, aber keineswegs besser. Langsam erreichen wir ja wieder das Niveau, dass Du bei Italienern und Engländern kritisierst, allerdings nicht wegen banaler Kontaktprobleme von korrodierten Steckern (die man als Laie noch selbst beheben kann), sondern weil die Programmierung der Steuerelektronik derart komplex geworden ist, dass die Hersteller sie auch nicht mehr im Griff haben und daher leider keine Lösung anbieten können, wenn Probleme auftreten.
Hier mal ein Beispiel, die "Rasterlenkung" des Audi A6. Lies da mal etwas, das ist nicht Quengeln auf hohem Niveau von ein paar Sportfreaks, sondern ein handfestes Sicherheitsproblem. 3 Software-Updates gab es schon, aber noch keine echte Lösung.
https://www.murks-ab-werk.de/Die Probleme mit der "klebenden" elektrischenen Servolenkung des Z4 sind auch ewig von BMW ignoriert worden, eine Rückrufaktion hat es nie gegeben und eine Untersuchung durch das KBA wusste BMW geschickt zu verhindern: Alles sei nur ein "Komfortproblem" Is klar, ne! Wenn man deshalb die Lenkung verreißt und dann gegen den Baum fährt ist das zweifellos "unkomfortabel".
Leider sind elektrische Servolenkungen auf dem Vormarsch (das heißt heute elektronisch kontrollierte Lenkungen mit programmierten Kennfeldern und E-Motor-Antrieb), und die meisten davon bieten kaum eine Rückmeldung an den Fahrer. Warum das gefährlich ist versteht der Sportfahrer sofort. Alle anderen vielleicht erst, wenn sie am Baum hängen.
Ähnlich Problem gibt es mit dem
CVT-Getriebe des A6, mit dem ein rückwärts rangieren fast unmöglich ist, weil weiches Anfahren leider nicht geht. Audi bezeichnete das gegenüber den betroffenen Kunden als "Stand der Technik" (d.h. ein Problem wird zwar nicht direkt geleugnet, aber man findet keine Lösung). Lösung ist nach langem Bemühen und abwimmeln vieler Betroffener nun ein Software-Update.
Bei Mercedes weiß ich von Problemen unterschiedlichster Art mit dem adaptiven Tempomaten und Notbremsassistenten, die vor allen möglichen Dingen wie Warnbarken, Verkehrsinseln oder Tunneleinfahrten eine sinnlose und gefährliche Vollbremsung auslösen.
Bei einigen Audi gibt es Probleme mit dem adaptiven Tempomat: Sobald der Wagen vor einem auf die Linksabbiegespur fährt und dort bremst, macht der eigene Wagen auf der anderen Fahrspur eine Notbremsung.
Sehr schön auf der Spurhalteassistent, der den Fahrspuren auf verschneiten Strassen folgt.
Man muss heute kein nörgelnder Sportfahrer mehr sein, um zu bemerken, dass die modernen Kisten viel zu viel Elektronik haben und die Hersteller diese längst nicht mehr souverän beherrschen. Da tun sich inzwischen leider schon handfeste Sicherheitsprobleme auf.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 02.02.2014 um 16:15:08
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
@cxm: Sicher haben die zu viel Elektronik. Wenn mir schon was ins Fahren reinpfuscht, ist das zu viel. Da könnte ich ausrasten, wenn ich nicht machen kann was ich will. Das Auto kann niemals wissen was ein Sportfahrer vor hat und ist dahher nur was für den Langweiler-Verkehr. Wenn ich meine 70° quer zu stehen, weil ich Spaß dran hab, dann will ich das nicht vom Auto verhindert haben. Stattdessen will ich ne anständige Mechanik, die mir Infos liefert und den Rest mach ich schon. Deswegen hab ich ja ein Sportauto.
Ich muss da immer an Tim Schrick denken, der aus dem nem 60tsd€ RS3 austeigt, die Tür mit Hass zuschmeißt, und sagt "ich guck lieber den anderen zu". Das könnte ich sein. Wenn du mal versucht hast eine E-Klasse quer zu stellen, weißt du wovon ich rede. Hass pur für 70tsd€.
Aber um mal auf die Qualität in England/Italien einzugehen. Das Problem ist heutzutage meist nur dann gegeben, wenn die Autos voll sind mit Elektronik. Die Engländer haben im Vergleich zu den Italienern extrem zugelegt. Alfa, Ferarri usw sind immernoch die verbautesten Kisten die es gibt. Zum Zündkerzen oder Zahnriemenwechsel den Motor raus holen müssen usw, das gibts nur noch in Italien.
Das in England noch was auf British Leyland (Rover usw) Niveau ist, ist ein böses Vorurteil.
Auch Jaguar sind mittlerweile auf einem Superniveau. Und man muss auch sagen, das die meisten englischen Auto Firmen in zahlungkräftiger ausländischer Hand sind.
Und die Kleinserienbauer aus England werden immer krasser. McLaren, BAC, Ariel, Caterham usw, das ist eigentlich ne Aufzählung der aktuell weltschnellsten Autos imo.
@Feinstaubsauger: Ich nehm einen! Für mich bitte mit M62. :)
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Hi,
was wollt Ihr eigentlich?
Immer das neueste Smartphone, Tablet, Notebook, App hier, App da, etc.
Immer am Puls der Zeit und bei jeder Gelegenheit (bloss nichts verpassen!) aufs Smartphone glotzen.
Und auf der anderen Seite die Speerspitze der Industrie auf 80er Jahre Niveau halten.
Glaubt hier irgendwer an den Weihnachtsmann?
Schafft also erstmal Eure Smartphones ab, bevor Ihr Autos von vorgestern herbeiredet...
Ciao - Carsten
Schöne Autos fangen mit "B" an - BMW und Borsche...
Argumentiere mal sachlich und dann kann man auch diskutieren.
Was ich eigentlich will? Ein Auto womit ich mein Spaß hab. Was das mit einem Telefon zu tun hat, weiß ich absolut nicht. Es hat auch nichts mit 80er Jahre zu tun. Bis in die 2000er Jahre rein, haben es Hersteller mal verstanden Autos zu bauen, die nicht ständig das blinken, piepen und kaputt gehen anfangen, zudem konnte man Spaß damit haben.
Wenn dein erstes Auto ein F10 5er ist, wirst du sicher nie was vermissen. Wir sind einfach unterschiedliche Typen. Du erwartest irgendwas von deinem Auto, fahrerisch nicht so viel anscheinend - Hauptsache iDrive.
Ich suche mir ein Auto hingegen nach Fahrverhalten, Motor, Antriebsart und Haltbarkeit aus. Weil ich statt die PlayStation anzumachen (was du mir ja vorwirfst), ich mich in mein Auto setzte, Sprit und Reifengeld einstecke und auf ne Strecke fahre. Und mir ist wichtig das die Karre sowas einfach mal mitmacht. Qausi das was aktuelle Autos nur in der Werbung können.
Wenn du anderer Meinung bist, ist das vollkommen ok für mich. Ich würde es sogar begrüßen mal eine andere fundierte Meinung von jemand zu hören. Aber kein, "was willst du denn?"
Mich würde interessieren warum die heutigen Autos für dich so gut sind. Glaub mir, ich würde mich freuen wenn was für mich raus käme. Ich bin der letzte, der ein gutes Auto vermiesepetert.
Es gibt ein neues Auto was mich reizt. Das ist der GT86. Nur stört mich der Motor etwas. Ich hab Probegefahren und hin und her überlegt, weil er vom Konzept echt geil ist. Mit nem etwas stärkerem oder giftigerem Motor hätte ich ihn gekauft. Und das hat nichts mit 80er Jahre zu tun. Es ist eben ein Auto nach einer Bauart mit der ein Sportfahrer was anfangen kann.
Also geht es doch. Das würde mich als deutschen Hersteller doch im Ehrgeiz packen. Lassen sich von den Hybridkaspern zeigen wie es geht, um mal in deiner Sprache zu bleiben.
Schau dir den Z4 an, optisch Knaller und vom Fahrverhalten nur noch ein Schatten seiner selbst. Der Z3 fährt gefühlt Kreise drumrum.
Ich weiß nicht wie einem diese Entwicklung gefallen kann, und ich bitte um Erklärung statt Beschimpfung.
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Hi,
was wollt Ihr eigentlich?
Immer das neueste Smartphone, Tablet, Notebook, App hier, App da, etc.
Immer am Puls der Zeit und bei jeder Gelegenheit (bloss nichts verpassen!) aufs Smartphone glotzen.
Und auf der anderen Seite die Speerspitze der Industrie auf 80er Jahre Niveau halten.
Glaubt hier irgendwer an den Weihnachtsmann?
Schafft also erstmal Eure Smartphones ab, bevor Ihr Autos von vorgestern herbeiredet...
Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)
B3AM3R hat völlig recht.
Das passiert halt, weil zu viele Leute in der Autoindustrie den Unterschied zwischen einem Handy und einem Sportwagen nicht mehr kennen.
Ein Smartphone mag durchaus erheblich gewinnnen, wenn man alle möglichen Zusatzfunktionen hineinstopft (obwohl es da auch "Obergrenzen" geben wird, wenn es den User mehr verwirrt als unterstützt).
Ein Sportwagen wird schlechter durch den ganzen High-Tec-Kram, weil das, worum es im Kern geht - nämlich das Fahrerlebnis - total verloren geht. Klar, wer nie ein Auto gefahren ist, welches ein echtes Fahrerlebnis bietet, der wird auch nicht vermissen, was er gar nicht kennt. Und daher lieber an seinem Smartphone herumdaddeln statt ins Auto zu steigen. Oder leider wird er beim Autofahren daran herumdaddeln. :(
Sehr schön finde ich dazu die beiden Zitate von Chris Harris, der bei 9:07 min sagt, was er sich für die Entwicklung von Sportwagen wünschen würde.
Besonders schön ist sein Fazit für beide Wagen (14:42 min):
"
These cars remind us, what driving and in a widest sense what motoring is all about: It´s about the sensation of controlling a machine, not the speed with which you cover ground, although both of these cars are very, very quick."
Ich weiß aus eigener Erfahrung sagen, was Chris Harris bei der Fahrt erlebt hat. 100 m in Autos wie dem Caterham reichen, und du grinst vom linken bis zum rechten Ohr und lachst nur noch über moderne "Sportwagen".
Warum ich schon wieder den Caterham ausgrabe? Weil er in Sachen Sportwagen eine schallende Ohrfeige ins Gesicht der gesamten Autoindustrie ist!
Nein, es muss nicht jeder Sportwagen so nackt wie ein Caterham sein!
Aber irgendwas läuft da heute ganz gehörig schief. Die haben einfach vergessen, worum es überhaupt geht. Und nun heulen sie herum, dass der Sportwagenverkauf immer weiter zurückgeht. Dass keine Sau einen Z4 haben will. Und dass die jungen Leute lieber Smartphones statt Autos kaufen, denn die sind heute zum Einschlafen langweilig.
Grüße
ChrisH
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