Beim heizen weniger Verbrauch als anders?!
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Hallo,
Ich fahre einen e36 Compact 316i 1.9. Wie man sich vorstellen kann wird der als 18 jähriger oft mal am Limit bewegt. (Natürlich erst wenn er richtig schön warm ist). Im Sommer habe ich ihn eigentlich durchgehend getretenn und hatte einen Verbrauch von ca 10l. Jetzt habe ich auf 1000km also 2 Tankfüllungen mal versucht etwas spritfahrend zu fahren. Immer früh hichgeschaltet etc...und jetzt ist ist der Verbrauch um 0, 5l höher. Wie kann das sein? Habe jetzt wieder ne komplette Tankfüllung ,,verheizt"und war wwieder bei 10,08l ?! Bin ich etwa zu dumm zum spritsparen? Ich arbeite mit der App ,, Fuellog". Die liefert mir meine Werte. Habe es auch selbst mutvStift und Papier nachgerechnet, die Werte stimmen? !
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Hallo Der_Saarländer,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Beim heizen weniger Verbrauch als anders?!"!
Gruß
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Hi
Kann ja eigentlich nicht sein, Fahrprofil war das gleiche?
Oder Spritsparend viel Kurzstrecke gefahren?
Gruß
Jochen
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
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Das dachte ich mir auch aber es ist so....nunja kommt drauf an wie man Kurzstrecke definiert. Ich bin in der Zeit nicht nur spritfahren gefahren, sondern auch viel weniger als sonst. Sprich eigentlich nur zur Arbeit. Ein Weg ist ca 13km...beim ,, heizen" am Tag ca 50km...Gänge recht ausgereizt und ab und an mal aufder AB ca 10min bei 5000-6000 rpm gefahren. Also eigentlich nur unnötig in der Gegend rum just for fun ;)
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Naja vergleichen kannst eigentlich nur wenn du die selbe (ähnliche) Strecke fährst. Einmal "heizen" und einmal normal :-)
Am besten volltanken 100km "heizen", dann tanken und Spritverbrauch bestimmen. Dann wieder volltanken und nochmal 100km normal fahren und wieder zum Tanken und schauen was du verbraucht hast.
Und normal fahren nicht immer nur die 13km zur Arbeit, da ist das Auto ja grade mal warm...
In der Kaltphase braucht das Auto ja mehr Benzin.
Bearbeitet von: jochen78 am 16.12.2013 um 12:52:45
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
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Ok dann liegts wahrscheinlich daran. Hätte nicht gedacht dass Kurzstrecke da so reinhaut. Wieder was dazu gelernt. Danke :)
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Noch eins, du schreibst im Sommer getreten und jetzt im Winter spritsparend. Hast evtl. auch mehr Vebraucher an Heizung auf volle Pulle evtl. Sitzheizung etc. das haut auch rein...
Allgemein brauchst im Winter eh etwas mehr, Auto braucht ja bei niedrigen Temperaturen länger zum warmwerden. Macht bei mir auch knapp nen halben Liter mehr im Winter.
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
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Ja das habe ich berücksichtigt. Allerdings habe ich ja auch im Winter die 10l in etwa...naja. Im Sommer wirds wahrscheinlich alles wieder ok sein...; )
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Zitat:
Ja das habe ich berücksichtigt. Allerdings habe ich ja auch im Winter die 10l in etwa...naja. Im Sommer wirds wahrscheinlich alles wieder ok sein...; )
(Zitat von: Der_Saarländer)
Ich fahre mit knapp 9 Liter
Ihr seid doch nur neidisch, weil die leisen Stimmen nur zu mir sprechen...
Reifenwechsel Sommer/Winterreifen?
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
evtl hast du auch ZU FRÜH geschaltet, das ist dann nämlich nicht mehr spritsparend. Alleine die richtigen Schaltpunkte sind ne Wissenschaft für sich, neuere Modelle haben ja oft eine Schaltanzeige eingebaut.
Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ein 4-Zylinder ohne Turbo einfach eine gewisse Obergrenze beim Verbrauch nicht überschreiten kann, die ist nicht so sonderlich hoch. (Natürlich gibt es für jeden Motor eine Obergrenze, aber bei nem Sauger 4-Zylinder ist sie nicht sehr hoch).
Fährst du sparsam, sparst du dir relativ wenig. Dazu eben noch ein paar mal bei 1500 Umdrehungen das Pedal bis zum Blech durchdrücken, weil viele meinen es sei sparsam, dann kann man sich das schon erklären.
Wenn dann noch Reifenwechsel oder Kurzstrecke dazukommen, ist's wirklich kein Mysterium mehr.
Ich sag mal zwischen 7l und 11l ist alles drin, aber du siehst, dass die Werte nicht so arg auseinanderliegen. Einen 8-Zylinder Turbo fährt man halt zwischen knapp unter 10l und 20l, da ist die Spanne wesentlich größer. (Achtung, bevor jetzt jemand rummeckert: Das sind gaaaaaanz grobe Schätzwerte!)
Nur ein Tipp: Scheuch den Motor nicht zu stark, bei mir war damals (1,6er 316i) recht bald die Zylinderkopfdichtung defekt (trotz peniblem Warmfahren). Wenn man 105PS hat und ständig und lange 105PS abfordert, kann's teuer werden.
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Danke für die ausführliche Antwort! Klar ergibt es keinen Sinn, in einem hohen Gang mit Viel Gas zu fahren. Das mavhe ich auch nicht. Ich versuche das immer meinem Opa zu erklären aber dem bringt das keiner mehr bei. Der fährt auch heute noch kut Zwischengas :P
(Winterreifen habe ich drauf)
Zitat:
evtl hast du auch ZU FRÜH geschaltet, das ist dann nämlich nicht mehr spritsparend. Alleine die richtigen Schaltpunkte sind ne Wissenschaft für sich, neuere Modelle haben ja oft eine Schaltanzeige eingebaut.
(Zitat von: hero182)
Beim Benziner gibt es kein zu früh. Wieviel Sprit durch die Düsen huscht, hat nicht nur damit zu tun, wie stark man aufs Gas latscht. Wenn du bei 1200 Umdrehungen Vollgas gibst, verbraucht er kaum mehr als mit Halbgas, weil der Motor das Mehr gar nicht verabreiten kann - vereinfacht ausgedrückt.
Zitat:
Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ein 4-Zylinder ohne Turbo einfach eine gewisse Obergrenze beim Verbrauch nicht überschreiten kann, die ist nicht so sonderlich hoch. (Natürlich gibt es für jeden Motor eine Obergrenze, aber bei nem Sauger 4-Zylinder ist sie nicht sehr hoch).
(Zitat von: hero182)
Jeder Motor hat eine Obergrenze beim Verbrauch - zumindest was der Verbrauch pro Zeiteinheit betrifft. Bezogen auf die Strecke...ich würde mal sagen, wenn das Auto steht und im Leerlauf läuft, liegt der Verbrauch im Unendlichen pro 100 km ;-)
Der Verbrauch pro 100 km ist technisch gesehen einen sinnbefreite Größe - technisch interessant ist der spezifische Verbrauch, der in g/kwh angegeben wird. Zumindest beim Diesel gibt es da eine Faustformel: Abgegebene Leistung in kw geteilt durch vier ist gleich der Verbrauch in Litern je Stunde.
Wenn also ein Auto mit 100kw seine volle Leistung abgibt und damit 200km/h fährt, dann verbraucht der Motor 100/4 = 25l pro Stunde. Da er in einer Stunde 200km fährt, sind das 12,5l je 100km. Nun fährt der Fahrer im schweren Stadtverkehr, München zur Rushhour, jede Fahrt nur 10km und dafür braucht er jeweils 30 Minuten. Das heißt, für 100km ist er fünf Stunden unterwegs. Wenn du nun durch die vielen Standzeiten und das langsame Fahren auf 3 Liter pro Stunde kommst (konservativer Wert), dann brauchst du in 5 Stunden 15 Liter und da du in diesen 5 Stunden nur 100km fährst, ergibt das einen Verbrauch von 15l je 100km.
Alleine diese Erklärung zeigt, wie witzlos der NEFZ verbrauch und allgemein die Angabe des Verbrauches auf die Strecke bezogen ist.
Zitat:
Fährst du sparsam, sparst du dir relativ wenig. Dazu eben noch ein paar mal bei 1500 Umdrehungen das Pedal bis zum Blech durchdrücken, weil viele meinen es sei sparsam, dann kann man sich das schon erklären.
(Zitat von: hero182)
Ein Benziner verbraucht beim Beschleunigen aus 50km/h heraus im 3. Gang ab 2500 Umdrehungen mehr als im 5. Gang ab 1200 Umdrehungen - auch wenn man in letzen Fall Vollgas fast geben muss.
Zitat:
Wenn dann noch Reifenwechsel oder Kurzstrecke dazukommen, ist's wirklich kein Mysterium mehr.
Ich sag mal zwischen 7l und 11l ist alles drin, aber du siehst, dass die Werte nicht so arg auseinanderliegen. Einen 8-Zylinder Turbo fährt man halt zwischen knapp unter 10l und 20l, da ist die Spanne wesentlich größer. (Achtung, bevor jetzt jemand rummeckert: Das sind gaaaaaanz grobe Schätzwerte!)
Nur ein Tipp: Scheuch den Motor nicht zu stark, bei mir war damals (1,6er 316i) recht bald die Zylinderkopfdichtung defekt (trotz peniblem Warmfahren). Wenn man 105PS hat und ständig und lange 105PS abfordert, kann's teuer werden.
(Zitat von: hero182)
Das gilt für alle Motoren.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
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Zwischen obenstehenden und untenstehenden Themen liegt ein Zeitraum von mehr als 3 Monaten
servus,
wenn ich spritsparend fahren will und meinen motor nicht fordern will dann kaufe ich mir nen benz diesel mit 75 ps.
gruß
Zitat:
Zitat:
evtl hast du auch ZU FRÜH geschaltet, das ist dann nämlich nicht mehr spritsparend. Alleine die richtigen Schaltpunkte sind ne Wissenschaft für sich, neuere Modelle haben ja oft eine Schaltanzeige eingebaut.
(Zitat von: hero182)
Beim Benziner gibt es kein zu früh. Wieviel Sprit durch die Düsen huscht, hat nicht nur damit zu tun, wie stark man aufs Gas latscht. Wenn du bei 1200 Umdrehungen Vollgas gibst, verbraucht er kaum mehr als mit Halbgas, weil der Motor das Mehr gar nicht verabreiten kann - vereinfacht ausgedrückt.
Zitat:
Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ein 4-Zylinder ohne Turbo einfach eine gewisse Obergrenze beim Verbrauch nicht überschreiten kann, die ist nicht so sonderlich hoch. (Natürlich gibt es für jeden Motor eine Obergrenze, aber bei nem Sauger 4-Zylinder ist sie nicht sehr hoch).
(Zitat von: hero182)
Jeder Motor hat eine Obergrenze beim Verbrauch - zumindest was der Verbrauch pro Zeiteinheit betrifft. Bezogen auf die Strecke...ich würde mal sagen, wenn das Auto steht und im Leerlauf läuft, liegt der Verbrauch im Unendlichen pro 100 km ;-)
Der Verbrauch pro 100 km ist technisch gesehen einen sinnbefreite Größe - technisch interessant ist der spezifische Verbrauch, der in g/kwh angegeben wird. Zumindest beim Diesel gibt es da eine Faustformel: Abgegebene Leistung in kw geteilt durch vier ist gleich der Verbrauch in Litern je Stunde.
Wenn also ein Auto mit 100kw seine volle Leistung abgibt und damit 200km/h fährt, dann verbraucht der Motor 100/4 = 25l pro Stunde. Da er in einer Stunde 200km fährt, sind das 12,5l je 100km. Nun fährt der Fahrer im schweren Stadtverkehr, München zur Rushhour, jede Fahrt nur 10km und dafür braucht er jeweils 30 Minuten. Das heißt, für 100km ist er fünf Stunden unterwegs. Wenn du nun durch die vielen Standzeiten und das langsame Fahren auf 3 Liter pro Stunde kommst (konservativer Wert), dann brauchst du in 5 Stunden 15 Liter und da du in diesen 5 Stunden nur 100km fährst, ergibt das einen Verbrauch von 15l je 100km.
Alleine diese Erklärung zeigt, wie witzlos der NEFZ verbrauch und allgemein die Angabe des Verbrauches auf die Strecke bezogen ist.
Zitat:
Fährst du sparsam, sparst du dir relativ wenig. Dazu eben noch ein paar mal bei 1500 Umdrehungen das Pedal bis zum Blech durchdrücken, weil viele meinen es sei sparsam, dann kann man sich das schon erklären.
(Zitat von: hero182)
Ein Benziner verbraucht beim Beschleunigen aus 50km/h heraus im 3. Gang ab 2500 Umdrehungen mehr als im 5. Gang ab 1200 Umdrehungen - auch wenn man in letzen Fall Vollgas fast geben muss.
Zitat:
Wenn dann noch Reifenwechsel oder Kurzstrecke dazukommen, ist's wirklich kein Mysterium mehr.
Ich sag mal zwischen 7l und 11l ist alles drin, aber du siehst, dass die Werte nicht so arg auseinanderliegen. Einen 8-Zylinder Turbo fährt man halt zwischen knapp unter 10l und 20l, da ist die Spanne wesentlich größer. (Achtung, bevor jetzt jemand rummeckert: Das sind gaaaaaanz grobe Schätzwerte!)
Nur ein Tipp: Scheuch den Motor nicht zu stark, bei mir war damals (1,6er 316i) recht bald die Zylinderkopfdichtung defekt (trotz peniblem Warmfahren). Wenn man 105PS hat und ständig und lange 105PS abfordert, kann's teuer werden.
(Zitat von: hero182)
Das gilt für alle Motoren.
(Zitat von: Saugnapf)
Du hast in der Theorie sicherlich Recht, was die Praxis betrifft, kann man das nicht ganz stehen lassen.
Ich verbrauche in der Praxis am wenigsten, wenn ich effizient bis auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunige und dann rollen lasse, im Idealfall mit Schubabschaltung.
Wenn ich bei nem Benziner im 5.Gang bei 1200 Umdrehungen Vollgas gebe, 30s lang, bis ich endlich die gewünschte Geschwindigkeit erreicht habe, dann kann das nicht effizient sein, technischer Hintergrund hin oder her. Außerdem wird's in der Praxis nie vorkommen, weil man keine halbe min warten möchte, bis man mal 100 auf dem Tacho hat.
Mit der Sache, ob der Verbrauch/100km sinnvoll ist, würde ich sagen, dass es davon abhängt, WAS man damit sagen möchte. Möchte ich theoretisch an den Kraftstoffverbrauch rangehen, dann taugt das nichts, da hast du Recht. Die meisten Leute wollen Praxisverbräuche vergleichen (die natürlich nie direkt vergleichbar sind, aber darum geht's den Leuten nicht).
Ich find's sehr gut, wenn jemand mit viel technischer Ahnung die passende Theorie liefern kann. Mir geht's nur darum, dass der Threadersteller ursprünglich nach dem praktischen Vergleich fragte und da hilft die Theorie nur bedingt, auch wenn man Motorisierungen in der Theorie leichter vergleichen kann als Alltagsverbräuche.