Muss mich mal auskotzen, vllt hat der Ein oder Andere ja auch ähnliche Erfahrungen hier.
Also, ich mich vor drei Monaten entschieden den alten E39 an die Sonne zu tun, weil so langsam bei 275000 km die Häufung der elektronischen Defekte zunahm.
Dann beim Freundlichen meines Vertrauens nen (für meine Zwecke ordentlichen) E61 zugelegt. War zwar kein Schnäppchen aber nen super Pflegezustand und ne richtig schöne, bequeme, sparsame "Wanderdüne" (520d!)
Dachte mir halt, dass ich aufgrund der Garantie zumindest jetzt erstmal für ein Jahr zumindest finanziell Ruhe vor Reparaturen hätte.
Also ich fröhlich zum Freundlichen hin um den Wagen abzuholen. Auto stand sowas von sauber da, richtig geil innen und aussen aufbereitet und alle zugesagten Arbeiten erledigt (komplette umfangreiche Wartung, sogar neue Reifen drauf)
Beim Starten blieb dann gleich mal dieses Hebebühnensymbol an - Niveauregulierung ausgefallen-
Werkstatt hatte schon dicht, ich also Auto erstmal mitgenommen und nen Termin vereinbart.
Fehlerspeicher wurde dann ausgelesen und gelöscht. war dann eine Woche Ruhe, dann wars aber wieder da und zusätzlich "Rückhaltesysteme ausgefallen" ( Die Experten werden es ahnen, ja er hat das Panoramadach)
Zusätzlich sprang er nach dem Aussaugen an der Waschstraße nicht mehr an, weil die Innenleuchten innerhalb von ca 10min die Batterie geschafft hatten!?
Also nächsten Termin, Auto hin, ne neue Batterie und nen neuen Niveaukompressor bekommen und Fehlerspeicher wieder gelöscht. Ärgerlich aber alles ok.
Kurze Zeit später dann wieder "Rückhaltesysteme ausgefallen", natürlich Freitags vorm Urlaub!
Und wieder zum Freundlichen, der sich Samstags Vormittags den Wagen im "Notdienst" angenommen, Speicher überprüft und gelöscht. Haben uns beruhigt, mit dem Wagen in den Urlaub geschickt und nen weiteren Termin vereinbart.
Also wir vollbepackt ab auf die Bahn in den Urlaub. Auf der Fahrt dann "Rückhaltesysteme ausgefallen" und plötzlich "Rückleuchten Anhänger überprüfen".
Toll, jetzt gingen sogar Sachen kaputt, die ich gar nicht habe. Ich hatte überhaupt keinen Anhänger dran und meine Frau schwor auf dem Beifahrersitz auch keinen heimlich drangemacht zu haben.
Im Urlaub hab ich dann festgestellt, dass die Steuergeräte abgesoffen waren, ja auch mich hatte es erwischt, die Abläufe vom Panoramadach waren dicht.
Nu denn, im Urlaub die "Lichtorgel" im Armaturenbrett und das ganze "Warngebimmel" ertragen und mit Humor genommen, Termin war ja schon vereinbart.
Also Auto wieder zum Freundlichen, der war begeistert hat aber anstandslos den nächsten Reparaturauftrag als Garantieschaden angenommen (auch so unterschrieben). Wagen stand dann da anderthalb Wochen weil wohl nen Ersatzteil nicht kam aber egal, hatte noch Urlaub und wollte eh Mopped fahren (natürlich hat es nur geregnet, war aber auch nicht schlimm, weil ich mit Grippe im Bett lag)
So, Wagen also wieder abgeholt, alles ok soweit bis dann die Nachricht kam, dass die Garantie den Schaden nicht übernehmen würde! Man hätte aber intern alles soweit runtergerechnet wie es nur gehen würde. Rechnung kam dann per Post, Modul für die Anhängerkupplung und Arbeitslohn für verschiedene Positionen.
Ganz toll. Haben dort etliche Autos gekauft und aktuell drei Fahrzeuge von denen, die da auch immer gewartet werden.
Ich hab zwar Verständnis dafür, dass deren Gewinn an dem Fahrzeug nun bestimmt aufgebraucht ist aber irgendwie sehe ich das nicht so ganz ein. Freundlich geredet wurde schon aber die Übernahme der Kosten abgelehnt
Argumentation ist, dass beim Fahrzeugankauf nen Gutachten erstellt wurde und das der Schaden da noch nicht vorhanden sein konnte. Das zum Thema Sachmängelhaftung und Beweislast des Händlers.
Was nun machen? Zumal das Schiebedach auch noch mächtig pfeifft und ich das auch noch reklamieren muss / müsste?
Ärger mich gerade mächtig.
Hat mal jemand ne Idee was ich machen sollte oder ne Antwort das ich mich nicht so ärger?
Gruß ins Land