Fehler am Arbeitsplatz, wer haftet???
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Hi!
Bei uns gibt es zur Zeit folgendes Problem:
Mein Vater (Rentner) fährt nebenher Taxi. Neulich hat er versehentlich Benzin statt Diesel getankt. Folglich blieb der Wagen direkt liegen und wurde in die Werkstatt gebracht. Die Kiste wurde gereinigt und er sollte....und hat....250 euro dafür bezahlt.
Nun rief heute sein Chef an und verlange von ihm 1000 Euro für die Reperatur, weil durch die Falschbetankung die Kraftstoffpumpe hinüber ist.
Wer trägt nun diesen Schaden???
Danke schonmal für Eure Antworten!
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Hallo Rockstar81,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Fehler am Arbeitsplatz, wer haftet???"!
Gruß
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Mitglied seit: 31.05.2009
Freilassing City
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Ich denke mal dabei handelt es sich um einen Job auf geringfügiger bzw 450€ Basis?
Hat er einen Arbeitsvertrag unterschrieben, steht dort etwas in der Richtung?
One of the last wild Ducks!
Normalerweise sollte dein Vater keinen Cent bezahlen, da es kein absichtlich verursachter Schaden ist.
Shayer
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@Fresh Prinz
Genau! 450 Euro Tätigkeit. Er hat nichts unterschrieben. Er wurde angemeldet und fing direkt an.
@Shayer
Dachte ich mir ja auch! Bei mir auf der Arbeit ist sowas ja auch schon passiert. Es wurde gemeldet, wir kriegen dann Ersatz und die Sache ist gegessen.
Das Ding mit der Arbeitnehmerhaftung ist ein gar Kompliziertes. So kompliziert und undurchsichtig, dass ich es schon wieder verdrängt hab - weitestgehend.
Eigentlich ist es auch bei Fahrlässigkeit vorgesehen, dass der Arbeitnehmer anteilig den Schaden ersetzt. Dabei spielen unter anderem der Grad der Fahrlässigkeit, der vorliegt, eine Rolle. Fakt ist jedenfalls, dass es in jedem Fall unangemessen ist, die komplette Zeche von Deinem Vater zu verlangen.
Nun haben wir noch den Sonderfall mit dem 450-Euro-Job. In wie weit der mit reinspielt: keine Ahnung. Müsste man mal genau durchprüfen. Wenn Dein Vater dagegen vorgehen will, sollte er sich mit nem Fachanwalt für Arbeitsrecht in Verbindung setzen. Davon gibts ja genug... ;-)
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Also, ich weiß nicht wie es bei einem 450€ Job ist, daher kann ich nur von meinem Arbeitgeber (Feuerwehr) erzählen.
Wir haften voll wenn sowas passiert, auch bei Sägen oder Aggregaten. Es wird wohl als grob fahrlässig gewertet.
Edit:
Warum musste er erst 250€ Zahlen und jetzt doch mehr?
Bearbeitet von: knax am 30.05.2013 um 10:45:07
Da der AG deines Vaters eine Betriebshaftpflicht hat, wird diese indiesem Fall greifen. Eine grobe Fahrlässigkeit ist deinem Vater aus deinen Erzählungen nicht nach zu weisen. Daher hat dein Vater hier keine Kosten zu tragen, sondern muss die 250,- noch erstattet bekommen.
Eine Rechtschutzversicherung wäre hier hilfreich um die Kosten tatsächlich zu erhalten. Aber auch ohne diese kann er zu einem Anwalt gehen. Die Kosten richten sich nach dem Streitwert und dieser ist nicht sehr hoch. Zudem können die Kosten anschließend ebenfalls eingefordert werden.
Mitglied seit: 31.05.2009
Freilassing City
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2648 Beiträge
Naja wenn das Fahrzeug "Diesel" auf der Tankuhr, im Innenraum und wie die meisten Firmenwagen auch am Tankdeckel stehn hat (wenn nicht von der Firma dann zu 99% vom Werk), dann schauts glaub ich auch nicht so gut aus...
Selbst wenn nicht, sind solche Fahrzeuge in der Regel alle Diesel und das schon seit vielen Jahren!
Auch müsste man sich bei einem Fremden PKW vorher informieren was dort getankt werden muss!
Ich bin zwar kein Jurist, aber so eindeutig ist das in meinen Augen nicht...
Allerdings hat die Firma dafür sicher eine Versicherung, jedoch möchte er diese vermutlich schonen und bittet deinen Dad zur Kasse!
An seiner Stelle würde ich versuchen mich mit dem Chef auf eine faire Teilzahlung zu einigen!
Ein Rechtsstreit bringt euch beiden nichts und verlieren könnte dabei auch jeder!
One of the last wild Ducks!
Hab mal ein bisschen geforscht. Eingangs: bei ner groben Fahrlässigkeit muss die im Verkehr erforderliche Sorgfalt im hohen Maße verletzt worden sein. Die grobe Fahrlässigkeit grenzt schon fast an den Vorsatz; da ist es eigentlich mit einem Übersehen von einem Aufkleber eigentlich nicht getan. Was ich im aktuellen Fall mit in die Waagschale werfen würde:
- wie lang ist der Vater schon bei dem Betrieb?
- wie oft hat er bereits getankt?
- was tankt er privat?
- womit werden vergleichbare Fahrzeuge normalerweise getankt?
(Anmerkung: hiermit meine ich nicht speziell Taxis, sondern wirklich PKW)
Weiterhin hab ich (leider nur) die Zusammenfassung eines Urteils des LAG Rheinland-Pfalz gefunden. In dem Fall hat ein Arbeitnehmer einen LKW statt mit Diesel mit Benzin betankt. Beim allwissenden Teufel steht was von grober Fahrlässigkeit; eine Zusammenfassung spricht von normaler Fahrlässigkeit. Ich glaube letzterem - unter anderem auch, weil eine Teilung von 2/3 - 1-3 vorgenommen wurde. Der Arbeitnehmer hatte also ein Drittel der Reparaturkosten zu tragen.
Allerdings sehe ich unter anderem auch den Unterschied, dass ein LKW betankt wurde - und man eigentlich schon wirklich Tomaten auf den Augen und dazwischen haben muss, um davon auszugehen, dass ein LKW Benzin benötigt. In sofern würde ich die grobe Fahrlässigkeit auch nachvollziehen können.
Hier mal die Besprechung des Urteils:
experto.deUnd der (wie gesagt in meinen Augen nicht ganz fehlerfreie) Artikel zur Arbeitnehmerhaftung beim allwissenden Teufel:
wikipedia.de
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Kaiserslautern
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15 Beiträge
Danke für Eure Posts!
@mb100
Mein Dad ist schon seit fast 9 Jahren bei dieser Firma. Es gab nie Probleme und sowas ist ihm noch nie passiert.
Er arbeitet SEHR korrekt! Er ist halt ne ehrliche Seele, zu ehrlich vielleicht.
Es gab aber schon ein zwei Zwischenfälle, die mir etwas dubios vorkamen.
Irgendwann ist er, glaube ich, mit der Stoßstange gegen einen Bordstein. Sein Chef hat Terror gemacht und hat ihn die Reperatur zahlen lassen.
Dann war irgendwann ein Schaden am der Stoßstange. Mein Dad wusste von nichts. Der Schaden war aber nicht so winzig. Derjenige, der das Taxi fuhr hätte merken müssen, das irgendwas passiert ist.
Folglich wurds auch auf ihn geschoben und er hats einfach eingesehen und hats trotzdem bezahlt.
Jetzt wurds halt etwas fieser! 1000 Eu sind kein Pappenstiel für ihn.
Noch eine technische Frage am Rande:
Er meinte, das Auto hatte ca 15 Liter Diesel im Tank. Er hat dann etwa die gleiche Menge Benzin versehentlich getankt. Ihm ist das, wie gesagt, nicht aufgefallen. Er fuhr dann zu einem Kunden, Auto lief. Erst, nachdem er den Motor wieder anlassen wollte, ging der Karren nimmer an.
Der Tank etc wurde gereinigt und danach lief das Auto angeblich wieder. Aber nur für eine halbe Stunde und dann ging die Spritpumpe kaputt.
Hätte die nicht direkt kaputtgehen müssen, wenn´s wegen dem Sprit war?
Was man sich natürlich klar machen muss - Fresh Prinz hats ja auch schon angedeutet: wenn man nen großen Streit anzettelt, sollte man entweder nicht angewiesen sein oder gewisse Alternativen haben. Weil man kann dann fest davon ausgehen, dass das Verhältnis zwischen Chef und Arbeitnehmer nen ordentlichen Knacks bekommt. Und dann wird die Arbeit nicht angenehm. Kenn ich selbst aus eigener Erfahrung. Und neun Jahre Betriebszugehörigkeit sind schon nicht unordentlich.
Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass ich die "Schadensregulierungen durch Arbeitnehmer" in dem Betrieb als... na ja... schwierig einstufe. Mal krass gesagt: angenommen, der Arbeitnehmer fährt gegen nen Enzo: soll er dann den selbigen zahlen?
(und ja, ich weiß: zahlt die KFZ-Haftpflicht...)
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Bei 3 Monatsgehältern,die einbehalten werden(quasi für lau gearbeitet), wäre es mir sowas von egal, ob ich meinen 450€ Job behalte.
Alternativen gibt es zur Genüge.
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Zitat:
Der Tank etc wurde gereinigt und danach lief das Auto angeblich wieder. Aber nur für eine halbe Stunde und dann ging die Spritpumpe kaputt.
Hätte die nicht direkt kaputtgehen müssen, wenn´s wegen dem Sprit war?
(Zitat von: Rockstar81)
Um welches Fabrikat gehts den?
Welche Pumpe? Vorförderpumpe (im/beim Tank) oder z.b. CR Hochdruck Pumpe?
Bei der Pumpe fürs Rail eigentlich normal das die erst kurze Zeit später kaput wird. Der Diesel hat hier die Nebenfunktion die Pumpenelemente zu schmieren und Wärmenergie aufzunehmen. Benzin wäscht den "Schmierfilm" vom Diesel ab und die Pumpe geht kaput....
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
Mitglied seit: 22.02.2011
Ruhrpott
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Was sagt denn eigentlich die Haftpflichtversicherung deines Vaters dazu?
Die wissen doch genau, ob er für den Schaden haftbar gemacht werden kann und regulieren dann ggf. oder die sagen schon genau, warum dein Vater dafür nicht verantwortlich gemacht werden kann.
Da gehts ja um so Sachen ob er einen Schaden "schuldhaft" verursacht hat. Und dabei wird unterschieden zwischen "Vorsatz" (hier natürlich ausgeschlossen) "grob fahrlässig" und "fahrlässig.
Ich schau mal ob ich ein entsprechendes Gerichtsurteil finde und poste dann ggf. nochmal
Ruhrpottgrüße vom goer1848
Die private Haftpflicht reguliert nur solche Schäden, die sich im privaten Umfeld oder während der Freizeit des Versicherungsnehmers ereignet haben.
Das andere deckt die betriebliche HVaftpflicht ab.
Interessanter Link:
KlickIst halt die Frage,ob mittlere oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
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Mitglied seit: 22.02.2011
Ruhrpott
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94 Beiträge
Doppelt schlechte Nachrichten, ich kann leider aus rechtlichen Gründen die entsprechenden Urteile hier nicht komplett reinkopieren oder verlinken.
Aber es gibt etliche Urteile von verschiedene LG's, OLG's usw.
"Das Betanken eines Dieselfahrzeugs mit Superbenzin stellt einen besonders schwerwiegenden Sorgfaltsverstoß dar, da bei erstmaligem Tanken die Klärung der Treibstoffart ein selbstverständliches Vorgehen im Umgang mit einem Kfz ist" -Auszug aus einem entsprechenden Urteil-
Ergebnis: wegen "grober Fahrlässigkeit" komplette Regresspflicht und Haftpflichtversicherung scheidet wegen "Benzinklausel" aus.
Komischerweise (und auch lustigerweise) findet man reihenweise Urteile weil Polizisten "falsch" getankt haben und dann vom Dienstherren in Regress genommen werden.
Sind alle zum Zahlen verurteilt worden ;-(
Ruhrpottgrüße vom goer1848
Mitglied seit: 31.05.2009
Freilassing City
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2648 Beiträge
Sag ich ja, das ganze ist ne heikle Sache...
Ich fahre auch die verschiedensten Wagen und schau an der Tanke immer 3 mal auf den Zapfhan auch bei meinem privaten Benziner!
Wie gesagt ich würde mich mit dem Arbeitgeber versuchen zu einigen, ein Rechtsstreit kann dich ziemlich teuer kommen!
Seltsam ist es aber, dass du Schäden (Unfall, Rempler, usw) am PKW bezahlen musst, selbst wenn es ein 400€ Job ist sollte die doch der Arbeigeber bzw dessen Versicherung übernehmen?
Bearbeitet von: Fresh Prinz am 02.06.2013 um 23:51:15
One of the last wild Ducks!
Zitat:
Seltsam ist es aber, dass du Schäden (Unfall, Rempler, usw) am PKW bezahlen musst, selbst wenn es ein 400€ Job ist sollte die doch der Arbeigeber bzw dessen Versicherung übernehmen?
(Zitat von: Fresh Prinz)
Tja, in der Juristerei ist vieles seltsam.
Platt ausgedrückt: "Der Arbeitnehmer baut Scheiße und der Arbeitgeber soll dafür haften?"
(jeder Versicherungsfall wirkt sich ja auch auf die Prämie aus)
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
Zitat:
Hi!
Bei uns gibt es zur Zeit folgendes Problem:
Mein Vater (Rentner) fährt nebenher Taxi. Neulich hat er versehentlich Benzin statt Diesel getankt. Folglich blieb der Wagen direkt liegen und wurde in die Werkstatt gebracht. Die Kiste wurde gereinigt und er sollte....und hat....250 euro dafür bezahlt.
Nun rief heute sein Chef an und verlange von ihm 1000 Euro für die Reperatur, weil durch die Falschbetankung die Kraftstoffpumpe hinüber ist.
Wer trägt nun diesen Schaden???
Danke schonmal für Eure Antworten!
(Zitat von: Rockstar81)
Einige Sachen wurden hier schon genannt - soory wenn ich nicht darauf eingehe beziehungsweise einiges Doppelt bringe:
Normalerweise haftet der Chef für seine Mitarbeiter, wenn diese angestellt sind. Allerdings haftet er nicht bei grober Fahrlässigkeit des Mitarbeiters oder einem groben Verstoß gegen die Sorgfalltspflicht der Tätigkeit. Und davon ist hier leider auszugehen. Mit wenigen Ausnahmen gehen die Urteile hier in Richtung den Chef von der Haftung frei zu sprechen.
Noch etwas zum Technischen:
Schon ein Liter Benzin auf 30 Lite Diesel sind für die Common Rail Pumpe tödlich. Wie schon erwähnt - die verreckt nicht sofort, sondern erst nachdem die Notlaufeigenschaft erchöpft ist. Wird falsch getankt und merk man das noch während des Tankes, wird der Motor nicht mehr gestartet! Merkt man das erst beim Fahren, ist zu 90% die Pumpe bereits auf dem Weg ins Jenseits. Auch hier schon erwähnt: Benzin verhindert, dass sich in der Pumpe ein Schmierfilm aus Dieselöl bildet - Benzin ist eines der besten Reinigungsmittel und begann seine Karriere auch als Reinigungsbenzin.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Zitat:
Normalerweise haftet der Chef für seine Mitarbeiter, wenn diese angestellt sind. Allerdings haftet er nicht bei grober Fahrlässigkeit des Mitarbeiters oder einem groben Verstoß gegen die Sorgfalltspflicht der Tätigkeit. Und davon ist hier leider auszugehen.
(Zitat von: Saugnapf)
Was Du grad durcheinander schmeißt, ist das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, also die Haftung im Innenverhältnis und das Verhältnis zwischen Unternehmen und Dritten - nennen wir es "Haftung im Außenverhältnis".
Ja, es ist richtig, dass der Arbeitgeber bzw. das Unternehmen für den Arbeitnehmer im Verhältnis zu Dritten haftet. Übrigens auch zunächst mal bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Hintergrund ist, dass zum einen üblicherweise nur zwischen Unternehmen und dem Auftragnehmer ein Vertragsverhältnis besteht, nicht aber im Verhältnis zwischen dem einzelnen Arbeitnehmer und dem Dritten. Auch ist für den Dritten ja nicht einfach zu ermitteln, wer nun genau die Scheiße gebaut hat - und wen er somit in Anspruch nehmen soll. Beispiel: Du willst Deinen BMW von der Werkstatt abholen - und Dir wird erzählt, dass der Wagen von der Hebebühne geflogen ist. Jetzt viel Spaß beim Rausfinden, wer das verursacht hat und "wie" fahrlässig er gehandelt hat.
Die Frage, ob der Arbeitnehmer haftet, ist grundsätzlich ne Frage im Innenverhältnis. Also rein zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der (geschädigte) Dritte hat damit nix zu tun. Und da gibts, wie schon gesagt, u.a. die Abstufung anhand des Grades der Fahrlässigkeit.
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
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Hi!
Nochmals Danke für die zahlreichen Antworten!
Zwischenstand:
Mein Dad hat den Taxivorstand hier bei uns kontaktiert und er meinte, er müsse keinen Cent zahlen und könne sogar seine 250 euro zurückverlangen. Anscheinend ist sowas mal passiert und und bei nachweislich guten Angestellten kann das für den Taxibetreiber richtig in die Hose gehen.
Wie gesagt, mein Dad ist sehr ehrlich....zu ehrlich.
Ende vom Lied:
Er ist hier recht gut bekannt. Er ist quasi der nette Taxi Rentner, den jeder kennt, der extrem zuverlässig ist und wirklich jeeeede Ecke bis ins genauste kennt. Ergo hats keine zwei Tage gedauert und ein anderer Taxiunternehmer hat ihn kontaktiert und wollte, das er für ihn arbeitet.
Sein Ex-Chef findet dies raus, fängt ihn ab, entschuldigt sich für seinen ungehobelten Ton.
Es passt mir zwar nicht, aber die Beiden haben sich geeinigt. Angeblich hat der Chef eine Dieselpumpe günstig gefunden und nun würde die Reperatur nur 500 euro kosten und die Beiden machen 50:50. Mein Dad hat sich darauf natürlich (?!?!!?!?!) eingelassen.
Ich wäre wahrscheinlich zu der anderen Firma gegangen.....aber er ist nunmal so.
Nochmals Danke für Eure Antworten!