Neuwagenpreise und Erschwinglichkeit
Sparen und Zinsen ist ein anderes Thema. Hätten wir Zinssätze wie vor 10 Jahren, so hätte unsere Writschaft und der Euro schon Geschichte.
Einen direkten Neuwagen zum Listenpreis kaufen mittlerweile wahrscheinlich die wenigsten. Entweder ist es Reimport oder deutsche Händler, die sich auf mobile und autoscout unterbieten. Am Ende kommt abhängig vom Modell ein Rabatt von 10-25% raus...
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Hallo PeterM-Pow,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Neuwagenpreise und Erschwinglichkeit"!
Gruß
wenn ich mir zum beispiel... den aktuellen golf 7 anschaue:
Da soll man als Kunde 17000euro auf den tisch legen und bekommt ne 1.2er oder 1.4 nukkelpinne mit wahnsinnigen 85ps gummilenkrad, stoffsitzen und stahlfelgen.. o.O
da kauf ich mir doch lieber nen 5-10 jahre älteres auto mit mehr ausstatung, mehr leistung für weniger als die hälfte
Was halt noch dazu kommt, ist das heute viel mehr Geld für Dinge ausgegeben wird, die sich Leute von vor 30 Jahren nicht gekauft hätten, oder die es noch nicht gab. Handy/Smartphones, überdimensionale Fernseher, Heimkino-Anlagen, Bezahlfernsehen, Tablets neben dem PC und Notebook, etc. Dadurch ist noch weniger Geld vorhanden, das man für größere Anschaffungen zurücklegen kann.
Bearbeitet von: Pimpertski am 17.02.2013 um 14:16:28
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Freilassing City
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wie gesagt, früher waren es 9 Bruttogehälter, heute 16, die man für einen Neuwagen im Schnitt zahlen muss. Ja, da verschiebt sich was!
Um nicht Äpfel mit Banenen zu vergleichen, sollte man auch sagen, welche Fahrzeuge man preisliche mit damals und heute vergleichen will!......(Zitat von: Fresh Prinz)
FEHLERKORREKTUR: Es muss richtig jeweils NETTOlöhne heissen!
Es ist eine Studie unter Prof. Dudenhöffer vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen
Hier gibt es mehr Details:
http://www.n-tv.de/auto/PKW-Preise-schmaelern-Kauflust-article7595346.html
Link
Bearbeitet von: ChrisH am 16.02.2013 um 18:40:38
(Zitat von: ChrisH)
In der Nachrkiegszeit zB. erlebten wir ein "Wirtschaftswunder" mit Vollbeschäftigung, dies mit zB. einer Zeit der Weltwirtschaftskriese, oder Umweltkatastrophen usw zu vergleichen wär nicht sonderliche professionell, daher sollte man schon eine Möglichst große Zeitspanne wählen, in der keine Extremsituationen vorkamen!
Da du ja so gut bescheid weist, kannst du sicher:
1. Das Gehalt eines Beliebigen Arbeites von vor 50 Jahren und heute nennen, natürlich belegbar durch Quellen versteht sich?
2. Die Unterhaltskosten von damals und heute bei vergleichbaren (Lage, Größe, usw) Wohnungen UND VERHALTEN?
3. Sowie die Lebenskosten von damals und heute, bei vergleichbaren Produkten?
Das sollte man dann mit der Inflantion zusammen tüdeln, wie sieht es dann aus?
Ich persöhnlich würd eher sagen, die Leute haben insgesamt (die in dem Zeitfenster von vielen Jahrzenten eher sehr kurze Wirtschaftkrise abgesehn) nicht weniger Geld und leben einfach Luxuriöser!
Auch sind wir sicher um einiges verschwenderischer was, Essen, Verbrauchmittel (Strom, Wasser, Gas usw) angeht!
Damals hat man zB. die Wäsche noch mit Waschbrettern gewaschen, heute knallt man sie in die Waschmaschine und von da aus direkt in den Trockner, was zu hohen Strom/Wasser kurz gesagt Unterhaltskosten führt!
Auch lassen die Leute viel mehr Lichter gleichzeitig brennen, schauen viel mehr fern, benutzen Klimaanlagen, usw
Auch wird viel mehr mit dem PKW gefahren als früher, da gab es noch mehr Radfahrer!
Das alles sind sachen, die kann keiner leugnen und sie treiben die Lebenskosten gewaltig in die Höhe!
One of the last wild Ducks!
@Fresh Prinz
sorry, jetzt muss ich aber doch grinsen.
-Nein, wir haben 1980 nicht mehr mit Waschbrettern gewaschen!
Wir haben übrigens auch nicht mehr in Höhlen gewohnt und uns auch nicht mehr von der Jagd auf Mammuts ernährt ^^
1980 wusste keiner mehr was von Wirtschaftswunder, das war ja schon 8 Jahre nach der Ölkrise und Mitte der 80iger war die Hauptsorge junger Leute, ob sie einen Arbeitsplatz bekommen werden - oder selbst mit Studium dauerarbeitslos werden.
Ich habe diese Untersuchung ja nicht aufgestellt. Es ist eine Studie von Prof Duttenhöffer vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen.
Verglichen wird 1980 mit 2012. Das ist ein Zeitraum von immerhin 32 Jahren, oder 1/3 Jahrhundert. Wirtschaftszyklen sind kürzer und die Verwerfungen der letzten paar Jahre gehen da kaum mit ein.
Ermittelt worden sei der Wert aus den Durchschnittspreisen für Neufahrzeuge im deutschen Automarkt und den durchschnittlichen Nettolöhnen und Nettogehältern in Deutschland.
Lies es doch einfach selbst mal:
Hier
http://www.n-tv.de/auto/PKW-Preise-schmaelern-Kauflust-article7595346.htmloder hier:
LinkIch würde auch nicht sagen, wir leben heute luxoriöser. Wir haben mehr Elektronik-Spielekram, sicher. Andererseits war ein Ferngespräch in eine andere deutsche Stadt in den 80iger ein richtig teures Vergnügen. Da gab es eben auch Änderungen.
Klar ist zumindest, dass damals weniger auf Pump gekauft wurde.
Für die Studie ist es aber
egal, die vergleicht einfach die Nettolöhne mit den Verkaufspreisen von Autos: Wie lange muss ich sparen, um mir einen Neuwagen kaufen zu können.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 17.02.2013 um 16:13:49Bearbeitet von: ChrisH am 17.02.2013 um 18:39:29
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
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ich hatte vor paar tagen einen kunden im laden. kam grad von der bmw welt und hat sich seinen neuen x3 2,0 m paket und sonst auch volle hütte abgeholt. er erzählte mir das er 12 jahre auf ein auto gespart hat und sich dann für den x3 entschieden hat. gibt es auch noch aber ganz ganz selten.
HUBRAUM IST DURCH NICHTS ZU ERSETZEN, AUSSER DURCH NOCH MEHR HUBRAUM :)
]Ermittelt worden sei der Wert aus den Durchschnittspreisen für Neufahrzeuge im deutschen Automarkt und den durchschnittlichen Nettolöhnen und Nettogehältern in Deutschland.
(durchschnitts nettogehälter und löhne) Faktisch das ist eine milchmädchenrechnung weil die schere von arm und reich heute viel weiter offen ist als damals. Ihr wisst es selbst mit den dumping löhnen, 1e jobber blabla dagegen (in der masse betrachtet) ein paar millionäre die den schnitt hochtreiben. Die Masse hingegen verdient aber keinen grossen Beträge. Früher glaube ich gab es mehr Mittelschicht die aufgrund von geringeren lebenshaltungskosten kürzer sparen mussten für ein neues Auto weil mehr übrig blieb.
Ganz zu schweige von den vorhin schon aufgeführten Möglichkeiten der 5% zinsen mit der man sein (kürzer gespartes) vermehren lassen konnte
Für die Studie ist es aber
egal, die vergleicht einfach die Nettolöhne mit den Verkaufspreisen von Autos: Wie lange muss ich sparen, um mir einen Neuwagen kaufen zu können.
Dann ist die Studie falsch oder ungenau gearbeitet weil ich der Meinung bin wenn ich das wirklich wissen will wie lange die leute im vergleich sparen müssen muss diese Lebenskosten Rechnung auch mit rein.
Bearbeitet von: ChrisH am 17.02.2013 um 16:13:49(Zitat von: ChrisH)
[/quote]
Zitat:
(durchschnitts nettogehälter und löhne) Faktisch das ist eine milchmädchenrechnung weil die schere von arm und reich heute viel weiter offen ist als damals. Ihr wisst es selbst mit den dumping löhnen, 1e jobber blabla dagegen (in der masse betrachtet) ein paar millionäre die den schnitt hochtreiben. Die Masse hingegen verdient aber keinen grossen Beträge. Früher glaube ich gab es mehr Mittelschicht die aufgrund von geringeren lebenshaltungskosten kürzer sparen mussten für ein neues Auto weil mehr übrig blieb.
Ganz zu schweige von den vorhin schon aufgeführten Möglichkeiten der 5% zinsen mit der man sein (kürzer gespartes) vermehren lassen konnte
Für die Studie ist es aber egal, die vergleicht einfach die Nettolöhne mit den Verkaufspreisen von Autos: Wie lange muss ich sparen, um mir einen Neuwagen kaufen zu können.
Dann ist die Studie falsch oder ungenau gearbeitet weil ich der Meinung bin wenn ich das wirklich wissen will wie lange die leute im vergleich sparen müssen muss diese Lebenskosten Rechnung auch mit rein.
(Zitat von: Timmiii)
Nun ja, in einen Durchschnitt fliesst ja auch ein, ob es viele oder wenig sind, die ein geringes Lohnniveau haben.
Fünf Milliardäre fliessen weniger stark ein als 5 Mio Dumpinglohnarbeiter.
Der Durchschnitt berücksichtigt also durchaus die sich öffnende Lohnschere.
Was er nicht tut ist isoliert NUR den "durchschnittlichen Angestellten" oder "durchschnittlichen Arbeiter" (was ist das eigentlich?!?!) zu betrachten.
Letztlich gibt es verschiedene Varianten, wie man sich das Problem statistisch angucken kann. Solange immer klar definiert ist, was betrachtet wurde sehe ich da aber auch kein Problem drin.
Bearbeitet von: ChrisH am 17.02.2013 um 23:59:36
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Ganz zu schweige von den vorhin schon aufgeführten Möglichkeiten der 5% zinsen mit der man sein (kürzer gespartes) vermehren lassen konnte
In den 80ern hat war aber auch eine Finanzierung (Haus) für unter 9% nicht zu bekommen. Heute geht das mit 3%.;) Sowas muss man immer von beiden Seiten betrachten.
Was allerdings interessant war, war die Zeit um das Wirtschaftswunder. Da konnte man ein Haus mit einem zinslosen Arbeitgeberkredit unter Berücksichtigung der enormen jährlich. Lohnsteigerungen in unter 10 Jahren abbezahlen. Ende der 50er lag der Durchschnittslohn bei was um die 400 DM, ein Käfer kostete was um die 4000 DM. Außerdem war sicher, dass keiner im Alter am Hungertuch nagt, weil die Rente wirklich sicher war. Allerdings hatte diese Generation auch keine Jugend und eine 6-Tage-Woche bei 48 Std. war die übliche Arbeitszeit.
Ich denke allgemein geht es uns extrem gut, wenn auch möglicherweise nicht mehr ganz so gut wie vor 15-20 Jahren.
Bearbeitet von: Pimpertski am 17.02.2013 um 19:42:22
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Extremen wie Wirtschaftswunder und Weltwirtschaftskriese kann man schlecht vergleichen, man muss auf einem Mittelmaß bleiben!
Fakt ist aber auch, dass der Luxus gestiegen ist, zB. Waschmaschinen, Trockner, Klimaanlagen, rießige Kühschränke, Zentrahlheizungen, Fernseher usw das frisst nunmal auch mehr Unterhaltskosten!
Auch würd ich behaupten fahren immer weniger Leute mit dem Fahrrad oder gehn zu Fuß...
Damals haben die Leute wohl noch mehr bzw intensiver gespart als es heute der Fall ist!
One of the last wild Ducks!
Meine meinung dazu ist, dass deutsche autos in deutschland viel zu überteuert verkauft werden.
Der neue golf spart wegen dem mgb baukasten 40% kosten gegenüber dem vorgänger. Der neue golf ist aber nicht günstiger geworden.
Die großunternehmen machen rekordgewinn um rekordgewinn. Lagern produktionen in niedriglohn länder aus. Es gibt gewinnmitnahmen noch or nöcher. Steuern wern real nich ma 50% abgeführt da durch abschreibungsobjekte und verlustvortäge handel steuereinahmen im millionenbereich weggetrixst wern.
Der einzig dumme ist der normalbürger der all dies nicht kann. Und bescheißt der ma 1000euro gibts nen fettes verfahren und banker kriegen nach ner leamen brothers pleita und versenkten 250mio euro noch abfindung.
Neuwagen für normalos sind einfach nicht mehr bezahlbar wenn man die wahnsinnig steigenden lebenshaltungskosten mit rein nimmt.
Ich arbeite seid ich 14 bin seid 15 jahren hab nur gespart und bin geizig und geb mein geld nicht für teuren schnick schnack aus. 15 hare und ich kann mir ein 2 jahre alten 330i leisten für 27000euro und nen 16 jahre alten 7er. 15 jahre schufterei und sparen für son bisschen poplig normal auto.
Ich müsste schon 3500euro netto verdien um mir nen neuen 3er bmw kaufen zu könn.
Neuwagen gehen fast nur noch überleasing und selbst da wirds langsam eng. Neuer bmw x3 20d für anwalt mit m paket für 55000 euro brutto mit 25000km im jahr 3 jahre kostet mit rabatt brutto 885euro da überlegen sogar geschäftsleute schon nen gebrauchten zu nehm weil zu den 885euro noch wartung, versicherung, steuer, pflege und diesel oder benzin kommen bei 25000km kommt man da schnell auf monatliche betriebskosten von 1400euro nur um arbeiten zu können. Die 1400euro brutto fürn popligen 2.0l x3 muss man erst ma verdienen neben kosten für angestellte und büro und strom wasser edv usw usw.
Nich nur der privatmarkt kommt langsam an die grenzen. Auch mittelständische firmen. Ich werd nie ein neues fahrzeug kaufen weil mir der wertverlust zu sehr wehtut. Da wirft man in einem jahr ma locker 10000euro ausm fenster.
Da fahr ich lieber nen 6 jahre alten v8 mit 12l verbrauch und zahl 1000euro mehr bei sprit und wartung und hab mehr auto fürs geld und den wertverlust nich.
Laut experten fährt man mit ner 10 jahre alten s klasse 500er billiger bei 15000km im jahr als mit nem neuen golf 7 tsi. Wertverlust ist der größte kostenfaktor und geldfresser. Nich verbrauch und versicherung. So seh ich das. Is scho scheiße
sorry für ot, aber mir zaubert es immer einen riesen grinser ins Gesicht wenn ich was von "Weltwirtschaftskriese" lese und dann noch Theorien kommen warum es so ist und wie sie die Welt retten würden.
Seit Jahren geistert das Wort Weltwirtschaftskrise durch alle möglichen Medien, trotzdem schreibt es noch eine Vielzahl der Weltverbesserer falsch. Naja, ist dasselbe wie das M-Packet....
für leute mit heckantrieb und sperre habe ich immer ein dach über dem kopf, ein bier und kosteloses wifi
so wie sausi das geschrieben hat sehe ich das auch.
Und der vorposter mit dem argument seiner geldfresser?
Waschmaschine gabs 1984 auch schon ob die heutigen mehr oder weniger wasser und strom brauchen?
der alte 60cm röhrenfernseher von grundig der soll weniger strom gebraucht haben als heute ein 27zoll lcd tft? glaub ich kaum.
kondenstrockner ich kenne niemanden der einen hat.
klimaanlagen wo, zu hause oder im auto? wer hat für zu hause ne klima? im auto wirds 1984 nicht soviele gegeben haben (luxus gestiegen heute) aber in wiefern der punkt ausschlaggebend ist für die Bezahlung (Dauer des Sparens) für einen Neuwagen?
Riesige Kühlschränke (so ein fettes ami teil was 5 männer tragen müssen?) ich kenne niemanden der sowas hat.
zentralheizung? gabs die damals nicht? da hat wohl jeder der 80millionen menschen mit holz geschürt und im wohnzimmer öl reingegossen?
Womit wir beim thema wären was kostete damals der L Heizöl? ja der Luxus ist gestiegen es ist luxus diesen L heutzutage noch bezahlen zu können (übertrieben gesagt).
usw das frisst nunmal auch mehr Unterhaltskosten! (ja tut es weil diese unterhaltskosten Gas, Strom, Heizöl usw viel mehr kosten als früher aber effektiv verbraucht das Zeug (haushaltsgeräte etc) wahrscheinlich weniger.
Damals haben die Leute wohl noch mehr bzw intensiver gespart als es heute der Fall ist!
ja weil es ging.
Zitat:
-Nein, wir haben 1980 nicht mehr mit Waschbrettern gewaschen!
(Zitat von: ChrisH)
Selbstverständlich war es 1980 nicht so selbstverständlich eine Waschmaschine zu haben wie heute, wo jeder Student eine hat.
Zitat:
1980 wusste keiner mehr was von Wirtschaftswunder, das war ja schon 8 Jahre nach der Ölkrise und Mitte der 80iger war die Hauptsorge junger Leute, ob sie einen Arbeitsplatz bekommen werden - oder selbst mit Studium dauerarbeitslos werden.
(Zitat von: ChrisH)
Das ist quatsch und völlig übertrieben - selbst Mitte der 80er auf einem Höchstpunkt der Arbeitslosigkeit war diese bei 8,1% - was in etwa aktuelles Niveau hat und weniger ist als um die Jahrtausendwende. Zumal heute auch viel mehr Leute aufgrund Hartz4, ABM usw. aus den Statistiken rausfliegen als damals.
QUELLE:
LinkZitat:
Ermittelt worden sei der Wert aus den Durchschnittspreisen für Neufahrzeuge im deutschen Automarkt und den durchschnittlichen Nettolöhnen und Nettogehältern in Deutschland.
(Zitat von: ChrisH)
Man muss sich aber vor Augen halten was bekomme ich heute an Technologie und Extras, sowie Fahrzeuggröße und was bekam ich damals? Dann relativiert sich das schon wieder. Und man sollte auch nicht vergessen zu erwähnen dass Herr Dudenhöfer Lobbyist der Automobilbranche ist - dass dessen Studien also in eine gewisse Richtung gehen ist nicht überraschend.
Zitat:
Ich würde auch nicht sagen, wir leben heute luxoriöser.
(Zitat von: ChrisH)
*Luxuriös. Das hat mit Ägypten nichts zu tun (Luxor...)!
Und doch - vieles was "früher" mal ein Luxus war ist heute selbstverständlich schon für Schüler und Studenten, Arbeitslose, Rentner: Flachbild-TV über 100cm Diagonale, Waschmaschine/Spülmaschine, z.T. mehrere Autos in der Familie, Urlaubsreisen werden heute viel öfter und viel weiter und mit viel höherem Budget getätigt als damals etc.pp.
Aber an sich halte ich die Studie auch für nicht ganz uninteressant.
Zitat:
Dann ist die Studie falsch oder ungenau gearbeitet weil ich der Meinung bin wenn ich das wirklich wissen will wie lange die leute im vergleich sparen müssen muss diese Lebenskosten Rechnung auch mit rein.
Soso, weil du persönlich offenbar ohne wissenschaftlichen Hintergrund und Erfahrung der Meinung bist dass die Studie falsch/ungenau ist?
Die Lebenshaltungskosten kannst du (wenn auch nicht 100% präzise) an der Inflation seit der Zeit ablesen. Du kannst die Inflation auch kumulieren - es gibt auch Studien bzw. einfach die offiziellen Zahlen zur Kaufkraftentwicklung und Reallohnentwicklung in Deutschland. Ich vermute aber ganz ehrlich dass allein in meinem vorigen Satz soviel Fremdwörter für dich Vorkommen dass du überfordert bist.
Zitat:
usw das frisst nunmal auch mehr Unterhaltskosten! (ja tut es weil diese unterhaltskosten Gas, Strom, Heizöl usw viel mehr kosten als früher aber effektiv verbraucht das Zeug (haushaltsgeräte etc) wahrscheinlich weniger.
So ein Quatsch, man muss heute viel weniger für einen Liter Benzin (oder eben Heizöl) arbeiten als früher:
Linkhttp://www.zeit.de/auto/2011-08/benzinpreis-verbraucherhttp://www.news.at/articles/0618/95/139442/treibstoff-arbeitszeit-literAuch ein 50.000€ Auto (soviel legt man bei BMW immerhin für einen anständig Motorisierten 5er mit etwas Ausstattung hin -> Automobile Oberklassen) als Vergleichswagen für Privatpersonen anzulegen ist hier nun absolut lachhaft.
Man kann sich für 10.000€ locker ein Auto wie einen Dacia Logan, Huyandai i30, Kia, Chevrolet (Daewoo), Fiat, Renault, Peugeot o.ä. kaufen und erhält für das Geld ein Fahrzeug mit Technik, Ausstattung und Verarbeitungsqualität die um WELTEN besser ist als bei jedem Golf I den es vor 30 Jahren gab.
Aber das ist das Ding - für die Leute ist "BMW" oder Mercedes Benz standard geworden - vor 30 Jahren war ein Mercedes oder BMW *LUXUS* meine lieben Kiddies hier - da hat nicht jeder 18 Jährige sich nen gebrauchten dicken BMW leisten können und auch nicht der Arbeiter und Angestellter. Da musste man i.d.R. schon in der Arbeitshirarchie etwas höher sein - sich einen Mercedes leisten zu können war schon etwas nicht ganz so alltägliches wie heute.
Aber was schreib ich hier rum, die wenigsten die hier rumschwallen sind vermutlich überhaupt vor 1990 geboren - geschweige denn haben mehr als 8 Jahre eine Schule besucht...
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Zitat:
*Luxuriös. Das hat mit Ägypten nichts zu tun (Luxor...)!
Und doch - vieles was "früher" mal ein Luxus war ist heute selbstverständlich schon für Schüler und Studenten, Arbeitslose, Rentner: Flachbild-TV über 100cm Diagonale, Waschmaschine/Spülmaschine, z.T. mehrere Autos in der Familie, Urlaubsreisen werden heute viel öfter und viel weiter und mit viel höherem Budget getätigt als damals etc.pp.
Ich würd sagen, das fängt bei den Grundschülern mit den neuesten Smartphones an und endet, naja wo endet das eigentlich? XD
Heute gönnt man sich und seinen Kindern einfach mehr und geht denk ich auch verschwenderische mit den Sachen um!
Ich kaufe auch vieles grad bei Lebensmitteln, was ich nicht unbedingt bräuchte!
Zitat:
Man muss sich aber vor Augen halten was bekomme ich heute an Technologie und Extras, sowie Fahrzeuggröße und was bekam ich damals? Dann relativiert sich das schon wieder. Und man sollte auch nicht vergessen zu erwähnen dass Herr Dudenhöfer Lobbyist der Automobilbranche ist - dass dessen Studien also in eine gewisse Richtung gehen ist nicht überraschend.
Es sind ja nicht nur die Extras die das Fahrzeug teuerer werden lassen, sondern auch die Forschung die bezahlt werden muss!
Und hier sind speziell wir Deutschen federführend will ich mal behaupten!
Man sieht doch schön, wie die Fahrzeuge immer Leistungsstärker und dabei deutlich sparsamer werden!
Auch sind die heutigen Fahrzeuge viel sicherer durch Assistenzsysteme wie ABS, Spurhaltesystem, Auffahrwarner und auch Komfortabler durch Xenon und Navigation!
Bearbeitet von: Fresh Prinz am 17.02.2013 um 23:44:52
One of the last wild Ducks!
Zitat:
Zitat:
-Nein, wir haben 1980 nicht mehr mit Waschbrettern gewaschen!
(Zitat von: ChrisH)
Selbstverständlich war es 1980 nicht so selbstverständlich eine Waschmaschine zu haben wie heute, wo jeder Student eine hat.
(Zitat von: economix)
Ist das so? Guck dir mal "Studentenbuden" in München an, da wäre gar kein Platz für eine Waschmaschine.
Zitat:
Zitat:
1980 wusste keiner mehr was von Wirtschaftswunder, das war ja schon 8 Jahre nach der Ölkrise und Mitte der 80iger war die Hauptsorge junger Leute, ob sie einen Arbeitsplatz bekommen werden - oder selbst mit Studium dauerarbeitslos werden.
(Zitat von: ChrisH)
Das ist quatsch und völlig übertrieben - selbst Mitte der 80er auf einem Höchstpunkt der Arbeitslosigkeit war diese bei 8,1% - was in etwa aktuelles Niveau hat und weniger ist als um die Jahrtausendwende. Zumal heute auch viel mehr Leute aufgrund Hartz4, ABM usw. aus den Statistiken rausfliegen als damals.
QUELLE: Link
(Zitat von: economix)
Alter, ich brauche keine Quellen, ich war Zeitzeuge und persönlich betroffen.
Solche Diskussionen und Galgenhumor über "studierte Taxisfahrer" gab's unter uns Studies damals ständig.
Die 60er Jahre mit eingebauter Jobgarantie waren jedenfalls schon lange vorbei und vergessen. Und genau das belegen ja auch deine Arbeitslosenzahlen.
Zitat:
Ermittelt worden sei der Wert aus den Durchschnittspreisen für Neufahrzeuge im deutschen Automarkt und den durchschnittlichen Nettolöhnen und Nettogehältern in Deutschland.
(Zitat von: ChrisH)
Man muss sich aber vor Augen halten was bekomme ich heute an Technologie und Extras, sowie Fahrzeuggröße und was bekam ich damals? Dann relativiert sich das schon wieder. Und man sollte auch nicht vergessen zu erwähnen dass Herr Dudenhöfer Lobbyist der Automobilbranche ist - dass dessen Studien also in eine gewisse Richtung gehen ist nicht überraschend.
(Zitat von: economix)
[/quote]
Nun ja, das nennt sich halt Fortschritt, überall entwickeln die Produkte sich weiter. Das heißt aber nicht, dass sie teurer werden, sonst kann sie ja keiner mehr bezahlen. Du würdest Dir heute auch kein Computer mit 086-Intel-Prozessor mehr andrehen lassen oder für einen aktuellen Rechner wegen dessen im Vergleich zum 086 höheren Rechnenleistung den 10fachen Preis zahlen, oder?
Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Zitat:
Auch sind die heutigen Fahrzeuge viel sicherer durch Assistenzsysteme wie ABS, Spurhaltesystem, Auffahrwarner und auch Komfortabler durch Xenon und Navigation!
(Zitat von: Fresh Prinz)
Das ist zwar off topic - aber das wage ich zu bezweifeln, dass die Autos dadurch sicherer werden. Es gibt nämlich auch Unfälle, die vom Assistenzsystem verursacht werden. ;)
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Ein heutiger Arbeiter mit seinen standard mäßigen ca 1200E netto bei 160std im Monat verdient pro stunde 7,5E netto das sind 0,125E pro Minute. Für einen L Benzin (1,6E) muss er demnach 12,8 Minuten arbeiten.
Ein Arbeiter 1985 (nur als bsp genommen) hat schätzungsweise (kfz mechaniker) 1500DM netto gehabt. Gleiche rechnung wie oben sind 0,156DM pro Minute. 1 L benzin 1985 (90pfennig?) sind dann 5,7 Minuten.
Verdiente er nur 1000DM netto sind 0,104DM sind 8,6 Minuten.
Bei einem MonatsVerbrauch von 130L Benzin sind das heute 208E, 1985 117DM
Eine %tuale Belastung von 2013 17,33% 1985 7,8% bzw 11,7%
Ich muss also 2013 viel weniger arbeiten für mein Benzin im Vergleich zu 1985 dann werd ich jetzt mal den Adam Riese verklagen.
servus,
Zitat:
Nun ja, das nennt sich halt Fortschritt, überall entwickeln die Produkte sich weiter. Das heißt aber nicht, dass sie teurer werden, sonst kann sie ja keiner mehr bezahlen. Du würdest Dir heute auch kein Computer mit 086-Intel-Prozessor mehr andrehen lassen oder für einen aktuellen Rechner wegen dessen im Vergleich zum 086 höheren Rechnenleistung den 10fachen Preis zahlen, oder?
Grüße
ChrisH
das ist in meinen augen wieder ansichtssache. butter hat sich z.b. "technisch" gesehen über die jahre auch nicht weiterentwickelt, ist aber dennoch stetig teurer geworden.
Zitat:
Auch ein 50.000€ Auto (soviel legt man bei BMW immerhin für einen anständig Motorisierten 5er mit etwas Ausstattung hin -> Automobile Oberklassen) als Vergleichswagen für Privatpersonen anzulegen ist hier nun absolut lachhaft.
Man kann sich für 10.000€ locker ein Auto wie einen Dacia Logan, Huyandai i30, Kia, Chevrolet (Daewoo), Fiat, Renault, Peugeot o.ä. kaufen und erhält für das Geld ein Fahrzeug mit Technik, Ausstattung und Verarbeitungsqualität die um WELTEN besser ist als bei jedem Golf I den es vor 30 Jahren gab.
Aber das ist das Ding - für die Leute ist "BMW" oder Mercedes Benz standard geworden - vor 30 Jahren war ein Mercedes oder BMW *LUXUS* meine lieben Kiddies hier - da hat nicht jeder 18 Jährige sich nen gebrauchten dicken BMW leisten können und auch nicht der Arbeiter und Angestellter. Da musste man i.d.R. schon in der Arbeitshirarchie etwas höher sein - sich einen Mercedes leisten zu können war schon etwas nicht ganz so alltägliches wie heute.
hier stimme ich dem autor economix uneingeschränkt zu!
grüße
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen." (Walter Röhrl)
Zitat:
Ein heutiger Arbeiter mit seinen standard mäßigen ca 1200E netto bei 160std im Monat verdient pro stunde 7,5E netto das sind 0,125E pro Minute. Für einen L Benzin (1,6E) muss er demnach 12,8 Minuten arbeiten.
Ein Arbeiter 1985 (nur als bsp genommen) hat schätzungsweise (kfz mechaniker) 1500DM netto gehabt. Gleiche rechnung wie oben sind 0,156DM pro Minute. 1 L benzin 1985 (90pfennig?) sind dann 5,7 Minuten.
Verdiente er nur 1000DM netto sind 0,104DM sind 8,6 Minuten.
Bei einem MonatsVerbrauch von 130L Benzin sind das heute 208E, 1985 117DM
Eine %tuale Belastung von 2013 17,33% 1985 7,8% bzw 11,7%
Ich muss also 2013 viel weniger arbeiten für mein Benzin im Vergleich zu 1985 dann werd ich jetzt mal den Adam Riese verklagen.
1985 hat ein Liter Sprit im Durchschnitt 1,35 DM gekostet
http://www.was-war-wann.de/historische_werte/benzinpreise.htmlDas Durchschnittseinkommen lag bei brutto 35.286 DM p.a. (im Monat also 2.940 DM)
http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt2012 hat ein Liter Sprit im Durchschnitt 1,67 € gekostet
http://www.was-war-wann.de/historische_werte/benzinpreise.htmlDas Durchschnittseinkommen lag bei brutto 32.446 € p.a. (im Monat also 2.703 €)
http://de.wikipedia.org/wiki/DurchschnittsentgeltBearbeitet von: Pimpertski am 18.02.2013 um 12:16:15