Winterreifen - von "O" bis "O"?
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Mitglied seit: 20.05.2012
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Hi Leute,
da so langsam der Herbst anrückt wollte ich Euch fragen, wann ihr denn üblicherweise Eure Winterreifen draufzieht - sofern Ihr Euren Flitzer nicht in den Winterschlaf schickt....
Ich dachte an einen Reifenwechsel in den nächsten Tagen...zu früh?
Viele Grüße
E92 325iA
Es hätte schlimmer kommen können.
Und es kam schlimmer.
"Kevin" ist kein Name, sondern eine Diagnose
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Hallo Kaiser_Bub,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Winterreifen - von "O" bis "O"?"!
Gruß
Hi,
solche Regelungen halte ich für totalen schwachsinn... DAs ist einfach von Jahr zu Jahr und von Region zu Region unterschiedlich.... Es gab Jahre da sind die Winterreifen ende November bei mir erst draufgekommen und anfang März wieder runter...
Aber wenn du keine bösen Überraschungen erleben willst, aufs Auto angewiesen bist und die Winterreifen nicht kurzfristig draufziehen kannst, wuerde ich ueber einen wechsel in den nächsten Monaten nachdenken...
Ich werds wieder so spaet wie möglich machen, da ich auf mein Auto eh nicht angewiesen bin ;-)
hi,
ich mache meine winterreifen ab einer konstanten tagestemperatur unter 7°C drauf.
gruß
ctac3er
Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.
Les dir einfach den Artikel hier durch:
Link
ich wechsele sobald es richtig kalt wird. also erst wenn die gefahr von schnee und eis besteht. da sich sommerreifen bei jeder temperatur besser fahren, weil sie einfach anders aufgebaut sind, lasse ich die so lange wie möglich drauf...
@Klaus,
Stimmt nicht.
Winterreifen fahren sich bei den kalten Temperaturen besser (Bremsweg usw..) da die Mischung viel Weicher ist, (damit die Reifen bei den kalten Temperaturen nicht zu hart werden)
Im Gegensatz zu Sommerreifen die eher eine härtere Mischung besitzen, (damit sie bei Temperaturen über 30Grad nicht zu heis werden)
Ich zieh d. Winterreifen normalerweise Mitte bis Ende Oktober auf!
Runter kommen Sie ca Anfang April!
Kommt natürlich auf viele verschiedene Faktoren an!
Zitat:
@Klaus,
Stimmt nicht.
Winterreifen fahren sich bei den kalten Temperaturen besser (Bremsweg usw..) da die Mischung viel Weicher ist, (damit die Reifen bei den kalten Temperaturen nicht zu hart werden)
Im Gegensatz zu Sommerreifen die eher eine härtere Mischung besitzen, (damit sie bei Temperaturen über 30Grad nicht zu heis werden)
(Zitat von: floE362k)
Nö. Dieses "Ab 7° Außentemperatur sind Winterreifen besser" ist eine Behauptung die nachweislich von der Reifenindustrie gestreut wurde und in den letzten Stellen von verschiedenen Stellen aus dementiert wurde.
Tatsächlich fahren Winterreifen bei Eisglätte/Schnee und z.T. vllt. Regen etwas besser. Solange die Straße trocken ist ist aufgrund des Profils (!) immer der Sommerreifen im Vorteil - auch wenn es draußen -10° hat!
Quellen:
http://www.unfallanalyse.de/unfallforschung/winterreifen.htmlhttp://www.welt.de/print/wams/motor/article11263640/So-erkennt-der-Reifen-dass-Winter-ist.htmlZitat:
"Trotzdem sind Winterreifen bei kalten Temperaturen nicht immer besser als Sommerreifen. Das zeigt ein kürzlich veröffentlichter Winterreifen-Test des Fachmagazins "Auto Bild Allrad". Auf trockener und nasser Fahrbahn waren Sommerreifen den Winterreifen fast immer überlegen, auch bei Kälte. Selbst die besten Winterreifen im Test verschenkten beim Bremsen auf trockenem Asphalt aus Tempo 100 mehr als vier Meter Bremsweg. Der schlechteste Winterreifen ließ das Auto gar neun Meter über den vom Sommerreifen gesetzten Vergleichspunkt hinausrutschen."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.htmlZitat: "Winterreifen, behaupten die Hersteller, haften nicht nur bei Schnee und Eis besser, sondern generell unterhalb von sieben Grad. Peinlich nur: Das stimmt nicht.
(...)
Theoretisch stimmt die Thermo-These auch - nur die Sieben-Grad-Grenze ist falsch. So früh härtet auch der Sommergummi nicht drastisch aus. "Der Sommerreifen hat entscheidende Vorteile auf trockener und nasser Straße, auch bei niedrigen Temperaturen", sagt Ruprecht Müller, Reifenexperte des ADAC. Die sieben Grad seien "völlig willkürlich" gewählt und durch keinen Testwert belegt.
Im Gegenteil: Beim jährlichen Winterreifentest lässt das Fachblatt "Auto Bild" immer einen Referenz-Sommerreifen mitfahren. Die Ergebnisse sind eindeutig: Auf Schnee rutscht das Sommerprofil fast doppelt so weit. Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn dagegen bremst es deutlich besser als die besten Winterreifen - auch bei Fahrbahntemperaturen von sieben Grad und weniger.
"
Na gut, wieder was gelernt ;)
Mitglied seit: 31.05.2009
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Es stimmt, das Winterreifen durch ihre weicheren Lammellen ab 7 Grad eine bessere haftung haben als die Sommerpneus!
Was das wechsel angeht, so kannst du sie bedenkenlos schon anfang November draufpacken!
Vorteil, noch kein bzw kaum Stau in den Werkstätten, besserer Grip bei Nässe, Laub usw
Und so warm, dass sie sich schneller abreiben wie im Sommer ist es auch schon nicht mehr!
Vorsichtig wär ich mit "ich geh jetzt mal nach dem Wetter" weil es ja nach Hoch, Tief ganz schöne Überraschungen geben kann!
Ich weis noch als ich vor 2 Jahren von winter auf Sommer gewechselt hab, es war 2 Wochen lang konstant schön mit um die 20 Grad und kurz vor Ostern, also eigentlich schon zum wechseln!
Am Wochenende hat es geregnet und auf 15 runtergekühlt, Montag morgen als ich rauskam hat es gefrohren und es war für zumindest ein paar Std eine 10cm Schneeschicht auf der Straße -.-
Außerdem haben wir ja Winterreifenpflicht von O bis O, das heist, man muss dem Wetter entsprechende Bereifung fahren!
Ist es jetzt recht rutschig und nahe dem Gefrierpunkt und du baust mit Sommerreifen einen Unfall kannst du Probleme bekommen!
One of the last wild Ducks!
also hier in Ö haben wir ab dem 1. november winterreifenpflicht, da man falls man bei "winterlichen" fahrbedingungen (ich glaub nicht mal die ersteller dieses § wissen was damit gemeint ist) per gesetz nicht ohne Winterrreifen unterwegs sein darf.
meine kommen ende oktober drauf...und bleiben bis bis 15. april 2013 drauf...kommt aber immer drauf an wie sich die jahreszeit verhält...
@economix hat es schon gesagt!
ich wollte nur keine welle machen und hatte keinen bock den 7 °C typen zu verbessern... :)
aber das wurde von den reifenherstellern erfunden... also sommerreifen sind bei trockenheit (und auch nässe) egal bei welcher temperatur besser...
natürlich vergleiche ich hier nicht nokian reifen mit conti reifen... die sollten schon aus dem gleichen qualitätssegment kommen ;)
@ kkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkklaus
es kann nicht jeder so klug sein wie du!!!!!!
der 7°C typ hat das auch nur im netz nachgelesen.
der 7°C typ ist jetzt auch schlauer geworden, stell dir das mal vor!!!
Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.
Mitglied seit: 31.05.2009
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@Klaus
Kennst du denn den Unterschied zwischen Sommer und Winterreifen?
Wenn du jetzt googelst und die Infos hier auflistet, wird dir sicher auffallen,
das Winterreifen um einiges weicher sind als Sommerreifen!
Daher soll man sie auch nicht bei heißem Aspalt fahren, da sonst das Profil sehr schnell abgerieben wird!
Außerdem haben sie viele, kleine bewegbare Lammellen, die für Grip sorgen!
Ab 10 Grad verlieren die harten Sommerreifen auf dem kalten Aspalt spürbar an Grip, ab ca. 7 Grad sind die Winterreifen was die Bodenhaftung angeht klar im Vorteil!
Und bei nässe, kommt es weniger auf den Reifen, eher auf die Breite an!
Breitere Reifen liegen schneller auf, was man in Fachkreisen auch Aquaplaning nennt^^
Schmaler haben mehr Gewicht auf der Kontaktfläche und liegen somit nicht so schnell auf dem Wasser auf!
Wasserskie sind in der Regel auch breiter als die mit ihnen Verwandten Langlaufskie!
Bei Schnee sind breite Winterreifen von Vorteil, mehr Lammellen, mehr Auflagefläche, mehr Grip!
Jeder Reifen ist in seinem Element unschlagbar, Sommerreifen bei hohen Temperaturen, Winterreifen bei niedrigen!
Allwetterreifen sind daher auch nie für Sommer bzw Winter gleich gut, sondern tendieren eher in Richtung Winter oder Sommer, also wirklich gute Allrounder gibt es nicht!
Auf Eis ist es egal welchen Reifen man fährt XD
Bearbeitet von: Fresh Prinz am 04.10.2012 um 18:17:53
One of the last wild Ducks!
Zitat:
Ab 10 Grad verlieren die harten Sommerreifen auf dem kalten Aspalt spürbar an Grip, ab ca. 7 Grad sind die Winterreifen was die Bodenhaftung angeht klar im Vorteil!
(Zitat von: Fresh Prinz)
Das wurde ja nun die letzten Jahre mehrfach widerlegt. Siehe Links in diesem Thread. Auch der ADAC hat das getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß bei 7 Grad der Sommerreifen immernoch deutlich im Vorteil ist.
Ich denke die "7 Grad-Regel" kann man langsam als "Märchen" abtun. Kein einziger Reifenhersteller hat bis jetzt den Gegenbeweis angetreten. Obwohl die Aussage von Ihnen stammt.
Bearbeitet von: Stefan177 am 04.10.2012 um 18:42:31
Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser.
Ein letztes Mal, auf die alten Fehler...
Mitglied seit: 31.05.2009
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Zitat:
Auch der ADAC hat das getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß bei 7 Grad der Sommerreifen immernoch deutlich im Vorteil ist.
Dann zeig mir mal den Test wo ein Winterreifen einem gleich breiten Sommerreifen unterlegen ist!
Du wirst vermutlich keinen finden...
Da Sommerreifen durch ihre größere Breite (mehr Auflagefläche = mehr Grip) punkten was den Bremsweg angeht!
Und wie du vermutlich weits, kommt ein Fahrzeug mit 235er Pneus schneller zum stehn als das gleiche mit 185er!
Getestet werden aber meist nur 225er oder 235er Sommergummis mit 205er oder 185er Winterreifen!
Begründet wird die 7 Grad "Regel" damit, dass Sommerreifen mit zunehmender Kälte an Grip verlieren, hat wohl mit der Zusammensetzung des harten Gummis zu tun der mit der Kälte reagiert!
Winterreifen hingegen sind von natur aus weicher und besitzen viele flexible Lammellen die für mehr Grip sorgen und bei niedrigen Temperaturen daher keine Probleme haben!
Ihr glaubt mir nicht?
Dann machen wir ein kleines Experiment, kauft einen harten Radiergummi und einen sehr weichen!
So jetzt fahrt mit beiden gleich schnell und fest über den tisch, welcher reibt bzw bremst mehr?
Aber wie gesagt man kann mich gern mit sachlichen und logischen Fakten sowie seriösen Tests vom Gegenteil überzeugen!
Bearbeitet von: Fresh Prinz am 04.10.2012 um 21:54:17
One of the last wild Ducks!
Zitat:
Zitat:
Auch der ADAC hat das getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen, daß bei 7 Grad der Sommerreifen immernoch deutlich im Vorteil ist.
Dann zeig mir mal den Test wo ein Winterreifen einem gleich breiten Sommerreifen unterlegen ist!
Du wirst vermutlich keinen finden...
Bearbeitet von: Fresh Prinz am 04.10.2012 um 21:54:17
(Zitat von: Fresh Prinz)
bitte sehr...Bearbeitet von: danha am 04.10.2012 um 22:14:21
Zitat:
Winterreifen hingegen sind von natur aus weicher und besitzen viele flexible Lammellen die für mehr Grip sorgen und bei niedrigen Temperaturen daher keine Probleme haben!
Ihr glaubt mir nicht?
Dann machen wir ein kleines Experiment, kauft einen harten Radiergummi und einen sehr weichen!
So jetzt fahrt mit beiden gleich schnell und fest über den tisch, welcher reibt bzw bremst mehr?
(Zitat von: Fresh Prinz)
Winterreifen sind nicht für Trockene oder Nasse straße gemacht. Sondern so wie es draufsteht für schnee und Matsch ! Deswegen ist das Profil so weich damit es sich nicht so schnell Festsetzt, denn da es so weich ist "arbeitet" es mehr. Ein Sommereifen hingegen ist recht hart und das Profil stopft sich voll, der reifen bekommt ein slick profil und man kommt nicht mehr vorwärts oder schlimmer.
Hoffe ich konnte es verständlich machen was ich mit "arbeiten" meine.
Auf Trockener straße ist das Weiche Profil jedoch hinderlich. Ein guter verkleich währen Steigeisen, auf Eis und Schnee wunderbar auf Asphalt eine katastrophe.
Der Radiergummivergleich hinkt da wir ABS haben. Wenn man ohne ABS sich bremsplatten in die Winterreifen fährt könnte warscheinlich besser als der Sommereifen Bremsen.
Mitglied seit: 31.05.2009
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@danha
Wie ich bereits oben erwähnt habe "Leider nicht verwertbar, da keine Reifengröße angegeben wurde..."!
Allein das lässt mich schon an der seriösität zweifeln, könnte fast aus der Bild sein^^
Zitat:
Auf Trockener straße ist das Weiche Profil jedoch hinderlich. Ein guter verkleich währen Steigeisen, auf Eis und Schnee wunderbar auf Asphalt eine katastrophe.
Zitat Anfang:
Warum Winterreifen?
Winterreifen? "In meiner Region...
Wissen sollte man: "Sommer"-Gummimischungen verhärten bereits bei niedrigen Plus-Graden, womit sich die Haftung auf der Straße spürbar reduzieren kann. Winter-Typen bleiben weich und verfügen zudem über ein spezielles Lamellen-Profil, das auf Schnee und Eis besonders gut greift - also bei Witterungsbedingungen, die überall in Deutschland und auch durchaus schon um den Gefrierpunkt herum anzutreffen sind. Womit klar ist: Bereits ein etwas kürzerer Bremsweg kann ein geldwerter Vorteil sein, wenn man, dank Winterpneus, einen Stoßfänger-Kontakt mit dem Vordermann vermeiden kann, von anderen gravierenden Unfall-Folgen ganz zu schweigen.
Zitat Ende.
Quelle:
http://www.adac.de/infotestrat/reifen/winterreifen/default.aspx?tabid=tab1Zitat:
Der Radiergummivergleich hinkt da wir ABS haben.
Das ABS eine schlechtere Bodenhaftung wettmacht, wage ich zu bezweifeln...
Bearbeitet von: Fresh Prinz am 04.10.2012 um 23:33:59
One of the last wild Ducks!
Ist ja auch nicht falsch. Die Welt ist selten schwarz weis, die wahrheit liegt wie so oft in der Mitte.
Ich persönlich bleibe bei meiner aussage das es nicht Sinnvoll ist Reifen bei 7°C zu tauschen da ich auch (trotz gleicher Reifendimensionen) immer ein etwas schwammiges gefühl in den Kurven auf Winterpneus habe.
Unterhalb des Gefrierpunkts wird jedoch getauscht da der schnee dann auch gerne mal bei uns liegenbleibt.
Hier ein kleiner Artikel.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html
Zitat:
@danha
Wie ich bereits oben erwähnt habe "Leider nicht verwertbar, da keine Reifengröße angegeben wurde..."!
Allein das lässt mich schon an der seriösität zweifeln, könnte fast aus der Bild sein^^
(Zitat von: Fresh Prinz)
Komisch: bei mir steht im Bild, dass einmal ein Dunlop 195/65 R15 V (Sommer) mit nem Goodyear 195/65 R 15 T (Winter) und einmal ein 225/55 R16 W (Conti) mit nem 225/55 R16 H (Michelin) verglichen wurde. Ich bin allerdings etwas enttäuscht, dass unterschiedliche Fabrikate genommen wurden. Will sagen: für mich wäre der Vergleich repräsentativer, wenn im ersten Fall beispielsweise zwei Goodyear und im zweiten Fall beispielsweise zwei Conti miteinander verglichen worden wären.
BTW - weils oben so steht: die O-O-Regel steht selbstverständlich nicht im Gesetz. Schon allein, weil sich das Wetter noch seltener an Gesetze hält wie die Bürger - und nicht nur man als Bürger, sondern auch die Exekutive und die Judikative ziemlich doof dasteht, wenns dann tatsächlich nach Ostern bzw. Ende September schon mal schneien sollte...
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"