Zitat:
Also BMW, Alpina etc. bauen die Motoren auf über 100% sicherheit, da gibt es reserven ohne ende! Wie auch die Getriebe, wenn diese mit beispielsweise 270NM angegeben sind kannst du Locker 350-400NM fahren ohne das etwas passiert!!!!
(Zitat von: BMW Fanatics)
Die Drehmomentangaben stammen von den Getriebeherstellern und sind Teil des Produktcodes, dass diese, wie von dir angegeben, locker eine dauerhafte Überbeanspruchung aushalten, ist, entschuldige den Ausdruck, Blödsinn.
Ein 330iA beispielsweise hat das A5S_325_Z Getriebe von ZF, dieses ist für einen maximalen Eingangsdrehmoment von 325 Nm ausgelegt, das es nicht mehr verträgt, beweist schon die Tatsache, dass Alpina dieses überarbeiten lässt, bevor es in einen Alpina B3s kommt, welcher ein maximales Drehmoment von 362 Nm entwickelt.
Das ist jetzt allerdings alles schon offtopic, was ich damit nur sagen will:
Einfach mal die Kirche im Dorf lassen, ich möchte die Fakten sehen, wo drin steht, dass ZF für 325 Nm spezifizierte Getriebe auch für über 400 Nm freigibt.
Ich möchte (unabhängige) Leistungsdaten von vor und nach dem Motortuning sehen, auf denen ersichtlich ist, was eine Drehzahlerhöhung oder eine Drehmomentkurvenanpassung tatsächlich bringt und vorallem, wie sich diese auf die Gemischaufbereitung im Motor auswirkt, denn nur darum geht es, die Motoren fangen bei höhen Drehzahlen an, das Gemisch magerer einzuspritzen, ab einem gewissen Punkt wird das, was die Hot-Spots angeht, ziemlich kritisch, solange mir keiner beweisen kann, dass dies bei dem (Saug)Motortuning nicht passiert, tu ich Aussagen wie "die Motoren können das locker ab, hat mein Tuner gesagt" unter Stammtischgelaber ab. Genau das sollte auch jeder andere tun, der über Motortuning nachdenkt, ohne Fakten auf den Tisch gelegt zu bekommen.
Wer kein Geld für ordentliches Motortuning hat, sollte dies auch bleiben lassen.
Just my 2 cents.
Grüße,
Niklas